Zündungsplus ohne Unterbrechung beim Motorstart

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emery777
Stammgast
#1 erstellt: 03. Apr 2015, 19:56
Hallo liebe Hifi Freunde, ich hätte da mal ein Problemchen.

Mich nervt es gewaltig, dass mein Radio mit der Zündung angeht, beim Motorstart jedoch wieder ausgeht und danach nochmals anschaltet. Ich weiss ist nichts weltbewegendes, und auch normal bei vielen älteren Autos ohne Can Bus usw.

Aber trotzdem würde mich eine Lösung interessieren, da noch andere Verbraucher an dem Zündungsplus hinterm Radio hängen, die nach dem Motorstart manchmal spinnen (Zusatzinsstrumente).

Das Licht im Dachhimmel bleibt ja auch durchweg an, dimmt erst nach dem Motorstart runter.

Gibt es ne Lösung ein Zündplus herzustellen, das dieses Verhalten nicht aufweist. Ggf. mit nem Ralais und Dauerplus irgendwie kombinieren?
Hat da jemand eine Idee?

lg emery777
Smokingjoe8"
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 03. Apr 2015, 20:11
moinoin

öhm ich weiß nicht wie du schrauber technisch fitt bist, aber wenn du schonmal versucht hast en zahnriemen zu wechseln und mal versucht hast von hand die kurbelwelle zu drehen, wirst du feststellen das du dafür einen riesen hebel brauchst das des funktioniert.

der anlasser für dein auto verbrät so abartig viel strom (muss ein seeeeehr hohes drehmoment erzeugen) die leistung muss irgendwo herkommen, und ne normale starter batterie gibt das nicht her ohne das se in der spannung soweit einknickt das se unter 10V fällt.
passiert das schaltet dein radio in protect bzw. geht aus weil es mit der spannung nichts anfangen kann, das ist auch extra so ausgelegt das du mit deinem radio die batterie nicht tief entladen kannst.
dein licht allerdings ist ein stupieder glühwendel der glüht bei egal welcher spannung, bzw der wird halt warm, bei genuzg spannung glüht der dann richtig

lösen kannst das nur wenn du deinem auto mehr kapazitäten gönnst, (tut anlasser und batterie gut) also mittels einer zweiten batterie.
wenn du auf wahnwitzige ideen kommst dein radio mitm cap zu puffern oder startstopp schaltdinger vors radio packst geht das zwar genau so aber du hast das problem nicht behoben sondern umgangen, und gleichzeitig noch sehr viel kohle zum fenster raus geworfen

die einzige lösung ist größere batterie oder zweite batterie, auf jedenfall ne batterie die sehr hohe pulsströme abgeben kann
gruß flo
emery777
Stammgast
#3 erstellt: 03. Apr 2015, 20:40
Okay, das dachte ich mir bereits. Leider ist in dem Japaner kein Platz für ne grössere Batterie, das maximale ist ne Varta B34 mit 45Ah.

Im Kofferraum wäre Platz für ne 2. aber das wollte ich ja eigentlich nicht. Wenn es jetzt ne Möglichkeit gegeben hätte das in irgendeiner Schaltung zu realisieren , ok, aber wenn allgemein im Startmoment die Spannung so dermassen abfällt, dann werdw ich halt damit leben.

Danke schonmal
Smokingjoe8"
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Apr 2015, 22:48
moin
jo das is wenig platz, aber schau mal vielleicht kannst du die ersetzen evtl gegen eine exide maxxima oder was vergleichbares, dann hättest du auf jedenfall den pulsstrom locker verdreifacht, dann sollte das gelöst sein

gruß flo
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2015, 23:33
Finde heraus ob das Radio wegen dem fehlenden Schaltplus, Dauerplus oder wegen beidem abschaltet. Such dir eine entsprechend dimensionierte Diode samt eingen größeren Elkos. Nun schaltest du die Diode in Durchlassrichtung in die jeweilige Zuleitung. Radioseitig werden jetzt noch die Elkos verbaut und voila, es geht. Funktionsbeschreibung: bricht die eigentliche Versorgerspannung durch den Startvorgang zusammen so wird für den Zeitraum der Strom von den Elkos geliefert. Eine entladung in richtung Bordnetz wird durch die Diode verhindert. Reicht die Überbrückungszeit nicht aus so muss die Kapazität vergrößert werden.
Joze1
Moderator
#6 erstellt: 03. Apr 2015, 23:36
Das ist übrigens Blödsinn. Deine Spannung bricht nicht notwendigerweise so weit ein, es gibt einfach Fahrzeuge, die schalten über Klemme 75 während der Starterbetätigung überflüssige Verbraucher weg.
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 03. Apr 2015, 23:39
Stimmt, es gibt beide Versionen. "Lastabwurfrelais" sind gängige Praxis.
Joze1
Moderator
#8 erstellt: 03. Apr 2015, 23:59
Sorry, das war nicht speziell auf deinen Beitrag bezogen, den hab ich gar nicht richtig gelesen

Das mit den Elkos ist tatsächlich eine Lösung, wenn die Spannung zu stark einbricht.
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 04. Apr 2015, 00:11
Kein ding.

Kleiner Hinweis am rande, bei der Elkoschaltung muss (!!!) die reale Betriebsspannung bei laufendem Motor gemessen werden. Überschreitet diese 16 V dann sind weitere Maßnahmen nötig. Wenn du weiterhin Parkplatzhörer bis dann solltest du bedenken das die Radiospannung durch die Diode um ca 0,7 V abgesenkt wird.
emery777
Stammgast
#10 erstellt: 04. Apr 2015, 00:53
Wenns die Exide Maxxima auch mit kleineren Polen gibt und der Pluspol auf der rechten Seite, dann wäre das eine Option


Und danke für den Lösungsansatz Böötmann. Bin jetzt nicht der tolle Elektroniker, so dass ich auch leider keine Ahnung habe zu welchen Dioden und Elkos ich da greifen muss. Diese sollten dann wohl auch auf eine Platine gelötet werden?
Böötman
Inventar
#11 erstellt: 04. Apr 2015, 01:35
Kann, muss aber nicht. Die Elkos sollten schon bis 63 V Spannungsfest sein und in Summe um die 15000 uF haben (erster Testwert). Die Diode sollte ab 10 A verkraften wobei diese gekühlt werden muss.
kalle_bas
Inventar
#12 erstellt: 04. Apr 2015, 09:49
Hallo.

Ich würde einfach nur das schalt plus puffern das sollte das Problem lösen.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-77-15459.html]klich mich

Grüße kalle


[Beitrag von kalle_bas am 04. Apr 2015, 09:50 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#13 erstellt: 04. Apr 2015, 09:57
Da hab ich grad drüber nachgedacht... Cap im Schaltplus hilft jedenfalls wenn Klemme 75 das Problem ist.
Böötman
Inventar
#14 erstellt: 04. Apr 2015, 10:10
Daher schrieb Ich ja das vor der ganzen Bastellei festgestellt werden muss was genau der Abschaltgrund ist. Um auf nummer sicher zu gehen, kann das Schaltplus Radioseitig (!) mit dem Dauerplus gebrückt werden. Schaltet es weiterhin ab dann müssen beide Versorgungen gepuffert werden. Daher muss die Verschaltung doppelt ausgeführt werden.
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