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Richtiges Ausphasen: So geht's

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StefanMarea
Stammgast
#51 erstellt: 09. Feb 2005, 00:58
nur mal so zur info !!!

der FI-Schalter ist in Phase und Null-Leiter eingeschliffen, nicht in den schutzleiter, wenn er dort ist (im Schutzleiter), hat dein errichtender elektriker ein problem ...

der FI prüft, plump ausgedrückt den hin- und zurückfliessenden strom, ist der gleich, dann ist alles in ordnung, kommt es zu differenzen von grösser 30mA (für feuchtrauminstallation) löst er aus und unterbricht allpolig den stromkreis, den schutzleiter unterbricht er natürlich nicht, wäre auch grob fahrlässig

eine sicherung (oder ein sicherungsautomat) wird als kurzschluss- und überlastsicherung eingesetzt ...

leute, wer keine erfahrung oder ahnung von elektrik hat sollte die finger von basteleien alá "schutzleiter unterbrechen" für testzwecke o.ä. lassen, fehler in der elektrik können unangenehm schnell zum letzten fehler auf erden werden ...
Frank_S.
Neuling
#52 erstellt: 04. Nov 2008, 00:12
@StefanMarea

endlich mal jemand der den FI richtig erklärt hat.... Glückwunsch.

Ich fange gerade erst "wieder" an mich mit dem Thema Hifi vermehrt auseinander zu setzen.....
Der Dealer meines Vertrauens sagte erzählte mir auch was von "Stecker drehen" .......
Ich als Ungläubiger dachte zurück, an den Zeitpunkt als mir mal ein Händler ein LS Kabel mitgab, weil ich nicht glauben wollte das so ein Kabel viel am Klang ändert.....
Meine damalige Freundin und mein halb tauber Vater haben den Unterschied gehört.....

Da ich gerade kein Meßgerät zur Hand hatte habe ich einfach auf Verdacht den Netzstecker meines Yamaha RX-V 2095 gedreht und war doch überrascht.....
Auch den effekt hat meine Freundin gehört, ohne das ich ihr vorher was gesagt hatte.....

Soviel zum Thema..... jetzt muß ich das nur noch mit allen Geräten machen .....

Gruß Frank
friedl1958
Stammgast
#53 erstellt: 26. Nov 2008, 01:12

StefanMarea schrieb:

der FI prüft, plump ausgedrückt den hin- und zurückfliessenden strom, ist der gleich, dann ist alles in ordnung, kommt es zu differenzen von grösser 30mA (für feuchtrauminstallation)


Meines Wissens werden für Feuchträume FIs mit 10 mA Fehlerstrom eingesetzt und 30 mA für normale Räume.

Mit dem Fi in Zusammenhang ist wichtig dass bei der entsprechenden Schutzklasse die Erdung funktioniert(Bei Eurostecker ist es egal, die haben keine Erde, den dann löst der FI sofort aus wenn Spannung am Gehäuse liegt und nicht erst wenn man draufgreift. Autsch !


[Beitrag von friedl1958 am 26. Nov 2008, 01:14 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 26. Nov 2008, 04:22
Hallo,
Meines Wissens werden für Feuchträume FIs mit 10 mA Fehlerstrom eingesetzt und 30 mA für normale Räume.

Nein, 30 mA ist und war korrekt. Früher waren für alle "übrigen Räume" sogar 0,5 A - FI-Schalter zulässig. Siehe dazu auch hier.

Grüsse aus OWL

kp
3rd_Ear
Inventar
#55 erstellt: 28. Nov 2008, 01:41
Wenn's nicht so traurig wär, würd' ich ja es nur lustig finden:

Mir macht aber doch irgendwie Angst, daß gerade die Leute, die offenbar gar keinen blassen Schimmer von Physik und Elektrizität haben (und mit ihrem Unwissen oder ihrer Vergesslichkeit auch noch prahlen), hier die "besten" Tipps zum "Ausphasen" geben.

Nichts für ungut, aber auf solche Ratschläge würde ich nichts geben.
WinfriedB
Inventar
#56 erstellt: 28. Nov 2008, 10:01

Frank_S. schrieb:

Meine damalige Freundin und mein halb tauber Vater haben den Unterschied gehört.....

Auch den effekt hat meine Freundin gehört, ohne das ich ihr vorher was gesagt hatte.....


Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob der Klang besser oder schlechter wird. Hauptsache, es ändert sich was... und Hauptsache, man kann den dummen Geräteherstellern mal zeigen, wos langgeht.
TFJS
Inventar
#57 erstellt: 28. Nov 2008, 14:44

3rd_Ear schrieb:
Wenn's nicht so traurig wär, würd' ich ja es nur lustig finden:

Mir macht aber doch irgendwie Angst, daß gerade die Leute, die offenbar gar keinen blassen Schimmer von Physik und Elektrizität haben (und mit ihrem Unwissen oder ihrer Vergesslichkeit auch noch prahlen), hier die "besten" Tipps zum "Ausphasen" geben.

Nichts für ungut, aber auf solche Ratschläge würde ich nichts geben.


Andereseits ist es aber doch so, dass es ja nix schadet, wenn man's ausprobiert.
Und wenn dann halt die Höhen besser klingen als vorher, lässt man die Stecker "ausgephast" in der Leiste. Wenn kein Unterschied hörbar wird, ist es eh wurscht und wenn's echt übler klingt als vorher, dreht man den Stecker halt wider um.

Kostet nix, tut keinem weh.


[Beitrag von TFJS am 28. Nov 2008, 14:45 bearbeitet]
friedl1958
Stammgast
#58 erstellt: 30. Nov 2008, 01:23

kptools schrieb:
Hallo,
Meines Wissens werden für Feuchträume FIs mit 10 mA Fehlerstrom eingesetzt und 30 mA für normale Räume.

Nein, 30 mA ist und war korrekt. Früher waren für alle "übrigen Räume" sogar 0,5 A - FI-Schalter zulässig. Siehe dazu auch hier.

Grüsse aus OWL

kp



Ich sagte nicht vorgeschrieben, sondern wird eingesetzt.
Die Vorschrift ist 30mA mindestens, besseren Schutz kannst du jederzeit verwenden.
RaceCobra
Stammgast
#59 erstellt: 04. Dez 2008, 02:57
Wie phast man Geräte aus die ein Schaltnetzteil mit PFC haben?
Rattensack
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 04. Dez 2008, 13:30

RaceCobra schrieb:
Wie phast man Geräte aus die ein Schaltnetzteil mit PFC haben?

So wie alle anderen Geräte: garnicht.
RaceCobra
Stammgast
#61 erstellt: 04. Dez 2008, 16:34

Rattensack schrieb:

RaceCobra schrieb:
Wie phast man Geräte aus die ein Schaltnetzteil mit PFC haben?

So wie alle anderen Geräte: garnicht.


Ich hatte eigentlich auf eine Erklärung gewartet wie ein "ausphasen" sich auf einen PFC auswirken kann. ´Hätte Unterhaltungswert...


[Beitrag von RaceCobra am 04. Dez 2008, 16:37 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#62 erstellt: 06. Dez 2008, 16:43
Also, jetzt mal ganz ohne Polemik: Ausphasen bringt - so jedenfalls meine Erfahrung - wenn überhaupt dann nur beim Verstärker bzw. Endverstärker hörbare Ergebnisse.

Laut meinem Bruder, der Elektro-Ingenieur ist, kann das eigentlich nur an der Größe des Trafos liegen.
Die genaue technische Erklärung hab' ich leider nicht wirklich verstanden.
Jedenfalls verringern sich hochfrequenten Störungen, wenn man den Stcker "richtig"-rum in die Dose steckt (Also Phase zu Phase). Deswegen sind am Stecker bei höherwertigen Kabeln und bei höherwertigen Steckerleisten die Phase jeweils markiert. So kann selbst der größte technische Depp (also jemand wie ich) seinen Verstärker korrekt ausgephast anstecken.
WinfriedB
Inventar
#63 erstellt: 06. Dez 2008, 20:11

TFJS schrieb:

Laut meinem Bruder, der Elektro-Ingenieur ist, kann das eigentlich nur an der Größe des Trafos liegen.
Die genaue technische Erklärung hab' ich leider nicht wirklich verstanden.



Kann daran liegen, daß sich bei größeren Trafos auch ein tendenziell größeres Streufeld ergibt. Hängt aber auch von der Bauart ab - Ringkerntrafos haben ein sehr geringes Streufeld.

TFJS schrieb:


Jedenfalls verringern sich hochfrequenten Störungen, wenn man den Stcker "richtig"-rum in die Dose steckt (Also Phase zu Phase).


Ich glaube nicht, daß dein Bruder dir das so gesagt hat. Vielleicht sollte er diese These mal an der Hochschule einbringen, an der er studiert hat. Ich kenne keine, auf der einem das so beigebracht wird.
3rd_Ear
Inventar
#64 erstellt: 06. Dez 2008, 23:17
Wenn das Ausphasen wirklich eine hörbare Verbesserung erbringen sollte, dann müsste die richtige Stellung des Netzsteckers doch zu hören sein, oder?

Wenn's aber keine hörbare Veränderung bringt, warum sollte man sich darüber dann noch den Kopf zerbrechen?
TFJS
Inventar
#65 erstellt: 08. Dez 2008, 15:24

3rd_Ear schrieb:
Wenn das Ausphasen wirklich eine hörbare Verbesserung erbringen sollte, dann müsste die richtige Stellung des Netzsteckers doch zu hören sein, oder?

Wenn's aber keine hörbare Veränderung bringt, warum sollte man sich darüber dann noch den Kopf zerbrechen?


Na ja, "nicht hören" stimmt ja nicht ganz.

Bei korrektem Ausphasen des Verstärkers hat es in meinem Bekanntenkreis bisher noch jeder gehört (Verbesserung, wenngleich teilweise auch minimal, im Hochtonbereich und der Räumlichkeit), auch wenn er vorher nicht daran "geglaubt" hat.
Bei den anderen Geräten hört es aber bisher keiner (ich auch nicht).
hf500
Moderator
#66 erstellt: 08. Dez 2008, 19:46
Moin,
"Hochtonbereich" und "Raeumlichkeit", soso...

Das Einzige, das sich durch Ausphasen aendern _kann_, ist der Stoerabstand.
Und das ist ziemlich problemlos feststellbar.

73
Peter
RaceCobra
Stammgast
#67 erstellt: 08. Dez 2008, 20:57
Und wodurch? Demnach müsste dadurch der Rauschpegel absinken.
Kann ich mir nicht vorstellen.
hf500
Moderator
#68 erstellt: 08. Dez 2008, 21:56
Moin,
ich schrieb "Stoerabstand", nicht "Rauschabstand".

Und somit gehoert alles hier hinein, auch Reste von Netzwechselspannung, die bei unguenstiger Konfiguration einstreuen kann.
Wenn also irgendetwas nicht stimmt, bleibt ein mehr oder weniger starkes (schwaches) Brummen oder Summen uebrig.

Und diese Stoerung ist so ziemlich die einzige, die sich einschleichen kann.
Dafuer muss aber schon viel schieflaufen, wenn es durch "falsche Phase" erzeugt werden soll.
Man braucht dafuer einen ziemlich grossen Ableitstrom von Netzeingang zur Geraete-(Signal-)Masse und eine vergleichsweise hochohmige Masseverbindung der Geraete untereinander. Diese wird in der Regel durch die Abschirmung der NF-Kabel hergestellt.

Am problemlosesten sind hierbei Geraete, die einen nur zweipoligen Netzanschluss haben. Dadurch koennen sich auch ueber den Schutzleiter keine Masseschleifen bilden, die auch den Stoerabstand verschlechtern koennen.

Rauschen entsteht in der Schaltung selbst, durch rauschende Transistoren oder Widerstaende. Aus physikalischen Gruenden kann man keine rauschfreien Verstaerker bauen, man kann nur durch Auswahl der Bauteile und Betriebsparameter das Rauschen so nah wie moeglich an das physikalische Minimum heranbringen. Extrem rauscharme Verstaerker (z.B. Radioastronomie) werden oft in fluessigem Stickstoff gekuehlt, das Rauschen ist u.a. eine Funktion der Temperatur.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 08. Dez 2008, 21:57 bearbeitet]
RaceCobra
Stammgast
#69 erstellt: 08. Dez 2008, 23:12
Sorry, hab Rauschabstand gelesen und das hielt ich für Unsinn, eben weil Temperaturabhängig, usw.


[Beitrag von RaceCobra am 08. Dez 2008, 23:13 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#70 erstellt: 10. Dez 2008, 19:33

hf500 schrieb:
Moin,
"Hochtonbereich" und "Raeumlichkeit", soso...




Also was soll der Scheiß? Wenn ich was höre, höre ich es. Ob es ein anderer auch hört, ist mir - ehrlich gesagt - scheißegal.
Ich wollte nur meine ERfahrungen mitteilen, und wenn Du die nicht teilst, schreib das hin, aber spar Dir Deinen Sarkasmus.


[Beitrag von TFJS am 10. Dez 2008, 19:34 bearbeitet]
AhlerBabbsack
Neuling
#71 erstellt: 17. Dez 2008, 17:13

TFJS schrieb:
Also, jetzt mal ganz ohne Polemik: Ausphasen bringt - so jedenfalls meine Erfahrung - wenn überhaupt dann nur beim Verstärker bzw. Endverstärker hörbare Ergebnisse.

Laut meinem Bruder, der Elektro-Ingenieur ist, kann das eigentlich nur an der Größe des Trafos liegen.
Die genaue technische Erklärung hab' ich leider nicht wirklich verstanden.
Jedenfalls verringern sich hochfrequenten Störungen, wenn man den Stcker "richtig"-rum in die Dose steckt (Also Phase zu Phase). Deswegen sind am Stecker bei höherwertigen Kabeln und bei höherwertigen Steckerleisten die Phase jeweils markiert. So kann selbst der größte technische Depp (also jemand wie ich) seinen Verstärker korrekt ausgephast anstecken.

Und da ich ja verstärkerseitig auch nichts falsch machen kann bei einem Kalt-oder Heißgerätestecker brauche ich bei einer anständigen Dose / einem anständigen Kabel also auch gar nicht messen, oder?

Aber was ist ein anstädiges Kabel, kann ich davon ausgehen, dass, wenn eine Markierung drauf ist Anständigkeit gegeben ist? Oder müssen es 3 x 4mm undwasweißichnochalles sein?
kptools
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 17. Dez 2008, 17:16
Hallo,
Aber was ist ein anstädiges Kabel....

Das dem Gerät beigelegte Kabel ist elektrisch mehr als ausreichend.

Grüsse aus OWL

kp
TFJS
Inventar
#73 erstellt: 22. Dez 2008, 12:11

kptools schrieb:
Hallo,
Aber was ist ein anstädiges Kabel....

Das dem Gerät beigelegte Kabel ist elektrisch mehr als ausreichend.

Grüsse aus OWL

kp


Stimmt wohl so.
Übrigens ist an allen beigelegten Kabeln, die ich habe deíe Phase gekennzeichnet.
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