Ausphasen nach Gehör !?

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SAG
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jan 2005, 12:56
Vor 3 Wochen einen neuen Receiver gekauft und mein CD Player war auch noch nicht ausgephast. Ein Multimeter aus meiner Firma leider nicht zur Hand gehabt, da Urlaub.

Also habe ich mich einmal konzentriet mit Köpfhörer hingesetzt und den Netzstecker des jeweiligen Gerätes in der Stellung belassen, wo nach meiner Meinung der Hochton am saubersten klang.

Urlaub zuende und flugs ein Multimeter mitgebracht und die beiden Geräte meßtechnisch ausgephast. Und zu meiner Verwunderung, daß beide Stecker korrekt gesteckt waren.

Purer Zufall, oder hörbar

Gruß
georgy
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2005, 12:59
Ausphasen bringt klanglich nicht immer was, insofern wird wenn du eine Klangverbesserung gehört hast alles richtigrum eingesteckt sein.
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Jan 2005, 13:19

SAG schrieb:
Vor 3 Wochen einen neuen Receiver gekauft und mein CD Player war auch noch nicht ausgephast. Ein Multimeter aus meiner Firma leider nicht zur Hand gehabt, da Urlaub.

Also habe ich mich einmal konzentriet mit Köpfhörer hingesetzt und den Netzstecker des jeweiligen Gerätes in der Stellung belassen, wo nach meiner Meinung der Hochton am saubersten klang.

Urlaub zuende und flugs ein Multimeter mitgebracht und die beiden Geräte meßtechnisch ausgephast. Und zu meiner Verwunderung, daß beide Stecker korrekt gesteckt waren.

Purer Zufall, oder hörbar

Gruß


Der Freak(Engelchen): "Klar kann man das hören. Gratuliere und herzlich willkommen in der HIFI-Welt."

Der Zyniker(Teufelchen, Techniker, Abstreiter): "Gratuliere, zweimal getippt, zweimal Glück gehabt, solltest beim nächsten Kabeltest unbedingt mitmachen oder besser noch - Lotto spielen.

Gruß
BERND

PS:
Ausphasen bringt klanglich nicht immer was.


Zustimmung!


[Beitrag von Schärfer_mit_Senf am 30. Jan 2005, 13:21 bearbeitet]
pitt
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2005, 13:37
@ SAG


Purer Zufall, oder hörbar


hörbar , ich hab es nicht anderst gemacht, aber ohne Nachkontrolle !

mfg Pitt
HinzKunz
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2005, 14:03
hallo,

ich habe meine Anlage ausgephast (mit Messgerät) und meine einen Unterschied zu hören. Ob die gnaze Sache einen Blindtest überlebt weiß ich allerdings nicht.
Schätze mal, dass es komponentensezifisch ist, wie groß der Unterschied ist.

mfg
martin
Finglas
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2005, 15:12
Hallo SAG,

ich hatte das genauso gemacht (Verstärker und CD-Player), also erstmal nur gehört und die Stecker entsprechend markiert. Später habe ich mir dann ein Multimeter besorgt und nachgemessen. Auch hier stimmte Hörergebnis und Messung überein. Ich würde sagen, man kann es schon hören, wobei das durchaus von Gerät zu Gerät auch unterschiedlich sein könnte. Hier gibt's interessante Betrachtungen dazu:

http://www.hifi-foru...rum_id=18&thread=640

Cheers
Marcus
Gullideckelhasser
Stammgast
#9 erstellt: 02. Feb 2005, 10:57
SO... nu hab ich mir mal die ganzen alten Threads gegeben.. (haapfüühh... ganz schön Arbeit...) - wenn ich das Ganze mal kurz für mich zusammenfassen wollte, würd ich mal (die ganzen elektrotechnisch/elektromagnetisch usw. angeführten Phänomene beiseitegelassen) interpretieren, daß der eigentliche Effekt des ausphasens ja wohl darin bestehen soll, die Signalleitungen (cinch, S-video, FBAS, Antenne usw.) von den (wie ich mittlerweile ebenfalls erfasst zu haben glaube) eh nicht belastbaren Ausgleichsströmen der über Signal-/Gehäusemasse anliegenden Potentiale über die Schirmung der jeweiligen Leiter zu befreien bzw. diese zu minimieren... Als Praktiker und Ketzer (beides jeweils höchst unkonventionell wenns sein muß) würde ich jetzt einfach mal folgende These in den Raum stellen...

Wenn ich entsprechende Potentialunterschiede bei meinen Komponenten feststelle und diese minimieren bzw. von meiner Signalleitungsschirmung fernhalten möchte, müßte ich doch eigentlich nur dafür sorgen, daß a.) beide Geräte auf gleicher Signalmasse liegen (sprich ein kontrollierter Potentialausgleich stattfindet) bzw. b.) keinerlei Stromfluß über die Schirmung /Signalmasse des jeweiligen Kabels zulassen... ?!.. Also müßten wir ja nur für eine schwerst niederohmige Verbindung der Gehäuse-/Signalmassenpotentiale sorgen (sollte wohl ein entsprechendes LS-Kabelstückchen als Direktverbindung zwischen den Anschlußpanels der entsprechenden Komponenten reichen (da ja die Signalmasse (Cinch-aussenseite) meist am gleichen "Blech" angeschraubt ist) und dafür sorgen, daß bei der Steckverbindung zumindest einseitig kein Kontakt zum Schirm entstehen kann (Innenseite der Chinchstecker per Folie/Papier oder ähnlichem isolieren) - damit würden dann Potentialunterschiede definiert über die Signalmassenverbindung per LS-Kabel gleichgezogen und es könnten die furchtbaren Ausgleichsströme im µ-Ampere-Bereich über die Chinchleitungen vermieden werden... (wäre zwar schaltungstechnisch genau die gleiche Suppe, würde aber die Chinchleitungen "sauber" halten ).

Bitte nix schlagen oder diskutieren - meine persönliche Meinung - ich hab´s ja auch probiert und für mich (leider) nix klangtechnisches verbessern können.

Abgesehen mal davon, daß sich auch heute noch z.B. im Netzwerkbereich, Koriphäen darüber streiten, ob jetzt bei einem Datenkabel eine einseitig aufgelegte Schirmung oder eine beidseitig aufgelegte Schirmung besser wäre.. - persönlich würde ich zu dem Spruch: "Glaubensfrage" tendieren - bei mir macht´s wie schon erwähnt nix aus.. (bis auf den Antennen-Brumm - den konnt ich per Schirmtrennung auf dem letzten cm beseitigen - der war aber auch deutlichst hörbar)...
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