Der Sound der Bauteile

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ZeeeM
Inventar
#1 erstellt: 16. Feb 2011, 23:34
Was so Alle klingt. Widerstände wegen ihre Anschlusskappen und Kapazitäten etc. etc.
Man muss sich wundern, das zwei Geräte überhaupt nur grob gleich klingen. können.
Blindtests werden schon mal per se als Unempfindlich deklariert.
Wie man im Schwester-Forum lesen kann:

http://www.hififorum.at/forum/showpost.php?p=179349&postcount=1
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 16. Feb 2011, 23:54

Blindtests werden schon mal per se als Unempfindlich deklariert.


Das ist natürlich albern, bzw. unglücklich ausgedrückt.
In einem Blindtest sorgt man in erster Linie dafür, das alles auf einen Level untereinander ist.
Derart präpariert vergleicht man die gleichgemachten Geräte.
Und was soll dann dabei herauskommen und was will einem das sagen ?
Was die Bauteilqualität betrifft, so gibt es in der Tat deutliche Unterschiede.
Es ist aber wie fast alles aus dem Bereich Voodoo/Tuning, eine Frage der klanglichen Auswirkung.
Und es ist wie fast immer die gleiche Antwort.
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2011, 00:16

R-Type schrieb:
Was die Bauteilqualität betrifft, so gibt es in der Tat deutliche Unterschiede.


Eine Schaltung sollte doch eher tolerant gegen gewisse Schwankungen sein und nicht bei 10% Änderung das Husten anfangen. Da wird vom TE drüben (Den lese ich später bei ein bisserl Dream Theater zu ende) Über Induktivitäten an Widerstandkappen fabuliert und parasitäre Kapazitäten.
Das ist die Kabelklangdebatte in die Parts projiziert.
Nun ja, Parts-Peeping ist ja auch schon ne Weile Mode und es wird bisweilen auch massiv damit geworben.

Das Mündet dann in sowas: http://www.humblehomemadehifi.com/Cap.html

Wo hats da seine Ürsprünge?
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 17. Feb 2011, 00:22

Eine Schaltung sollte doch eher tolerant gegen gewisse Schwankungen sein und nicht bei 10% Änderung das Husten anfangen


Tut sie auch nicht, und wenn es gerade einen Regelkreis betrifft, ist das eh fast Banane.
Mit Husten ist wird wohl eher die klangliche Auswirkung gemeint sein.
Das kann man getrost vergessen.
"Bessere" Bauteile heben sich in Punkto thermische Belastung, TK, Toleranz und Haltbarkeit hervor.
Da kann es gewaltige Unterschiede geben.
Die angeführten Eigenschaften haben aber NULL mit dem Klang zu tun.
Mein Lieblingsbeispiel, auch wenns OT ist, ist immer noch der Netzfilter, das Netzkabel.
Es passiert definitiv was, die Leute lügen den Kunden in DER Richtung nix vor.
Es hat aber de Facto nix mit dem Klang zu tun.
Ein Unterschied, klein und doch gewaltig...


[Beitrag von _ES_ am 17. Feb 2011, 00:23 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 17. Feb 2011, 00:24
Hallo!

"Bauteilhörige" User findet man vor allen in Kreisen in denen Gegenkopplung ein Schimpfwort ist.

So gesehen zwar konsequent aber leider wissen die Schimpfenden in der überwiegenden Mehrzahl gar nicht was das eigentlich ist.

Es ist müßig solche Leute von irgendetwas überzeugen zu wollen, sie schützen sich mit einem dicken Panzer aus Ignoranz und wie alle Unwissenden wissen sie schon alles -und das besser-.

MFG Günther
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 17. Feb 2011, 00:27
Dass nach der Vorgeschichte Jambors im Umfeld von Blogs und Foren seinen "Ausführungen" (passendere Worte lassen die Forenregeln kaum zu) überhaupt noch Beachtung geschenkt wird, geht mir nicht recht in den Kopf.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 17. Feb 2011, 00:30

Amperlite schrieb:
Dass nach der Vorgeschichte Jambors im Umfeld von Blogs und Foren seinen "Ausführungen" (passendere Worte lassen die Forenregeln kaum zu) überhaupt noch Beachtung geschenkt wird, geht mir nicht recht in den Kopf.


Siehste, nicht jeder kommt soweit rum.
Wo kann man Jambors Vorgeschichte lesen?
Ist das der TE-Ersteller aus dem Link zum HF.at?
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 17. Feb 2011, 08:40
Moin,

natürlich spielt Bauteilequalität eine Rolle. Nehmen wir mal einen niederohmigen Hochtöner: Selbst als absolutes Holzohr in Bezug auf Bauteilequalität würde ich niemals einen rauen Elko davor setzen. Warum: Das erklärt sich von technischer Seite wie von selbst.

Harry
Soundscape9255
Inventar
#9 erstellt: 17. Feb 2011, 08:47
Aber es gibt absolut keine Notwendigkeit für Esoterikkondensatoren... (Also irgendwelche "Goldfolien" ect...)
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 17. Feb 2011, 09:35
Moin,

wo fängt denn Esoterik an? Mit wurde ja schnon Voodoo unterstellt, weil ich mal sagte, daß ich beim beschriebenen Fall lieber eng tolerierte MKPs verbaue als einen Elko, der bis zu 20% Toleranz haben kann, was sich HÖRBAR auswirkt. Oder noch provokativer: Du hast einen richtig geilen ( ) Hochtöner, Messwerte jenseits von gut und böse und klanglich superb... Darfs da nicht mal was Besonderes in Reihe sein?

Harry
sm.ts
Inventar
#11 erstellt: 17. Feb 2011, 14:14

Murray schrieb:
Du hast einen richtig geilen ( ) Hochtöner, Messwerte jenseits von gut und böse und klanglich superb... Darfs da nicht mal was Besonderes in Reihe sein?


Unbedingt, was anderes würde ich gar nicht haben wollen.
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 17. Feb 2011, 15:11
Hallo!

Ich bin sogar Wahnsinnig genug dafür in selbstonstruierten Lautsprecher-Passivweichen ausschließlich harte Folien und Luftspulen zu verbauen, -ungeachtet der Kosten-. Ich rechne mir doch keine Weiche auf ein Chassis um nachher mit Elkos wieder auf Pi x Daumenwerte zu kommen. Auch mögliche Hystereseverzerrungen durch die Remanenz schlechten Kernmateials geh ich gerne aus dem Weg.

Allerdings steht hier einfach da technisch machbare für mich im Vordergrund nicht irgendwelche "Klanglichkeit" dieser Bauteile, kein Ahnung wie das mit rauhen Elkos und Kernspulen klingen würde.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Feb 2011, 15:12 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 17. Feb 2011, 16:34
Hi,


Allerdings steht hier einfach da technisch machbare für mich im Vordergrund


da reicht ein Elko glatt und ein LCR, um für Stereo die Bauteile zu "matchen": In Relation zu selbst enorm guten Chassismesswerten ist bereits der quasi perfekt, hören wird man da nichts. Tatsächlich besser ist natürlich ein MKP und selbst das spielt in Relation zum Chassispreis keine Rolle. So ein Mundorf-AMT und ein Elko davor ist für mich ein "no go". Auch rein vom Bauchgefühl, ich könnte, wenn selbst aufgebaut, nie glücklich damit werden. Wenn ich es nicht wüsste: Schietegohl.

Harry
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Feb 2011, 21:23
Moin

ein Agnostiker in Lebensgefahr betet ja möglicherweise auch-
auch wenn er sich nichts davon verspricht- schaden kanns auch nix

Und ein 'Angsteisen', wie der Statiker sagt, hat noch nie geschadet..

Deshalb haben bei mir auch die Netzkabel zum CD-Plärrer 3x1.5q..
pelmazo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Feb 2011, 13:14
Wenn Kondensatoren keinen klanglichen Unterschied bewirken, wieso gibt's dann so viele verschiedene?

_ES_
Administrator
#16 erstellt: 27. Feb 2011, 13:23
Das mit dem Märchen des Nichtklingenkönnens wurde extra in die Welt gesetzt, um die Leute mit etwas beschränkten Hörvermögen (Höhen), respektive miese Non-Stereo Aufstellung, nicht allzu minderbemittelt aussehen zu lassen.
Deswegen hatte man sich heimlich darauf geeinigt, das den unterschiedlichen Typen andere technische Eignungen angedichtet werden sollen, die mit Klang nichts zu tun haben und sich eher in Relation dazu in banaleren Dingen wie Impulsfestigkeit, Temperaturbeständigkeit, Spannungsfestigkeit, Selbstheilend, sowie enger toleriert für Zeitglieder äussert.
Hört sich toll technisch an und die sich unisono selbstverständlich technisch hochbegabt glaubenden Holzies warens zufrieden.
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 27. Feb 2011, 13:39
Die Geschichte wurde von der Geheimloge der Einohrigen in die Welt gesetzt und reicht bis ins Jahre 1745 zurück.
On
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Feb 2011, 16:19
Was klingt besser, rote oder blaue Kondensatoren?
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 27. Feb 2011, 19:27

On schrieb:
Was klingt besser, rote oder blaue Kondensatoren?


Ich kann den Thread auch gleich dicht machen bei solch gehaltvollen Beiträgen...

Harry
On
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 27. Feb 2011, 20:48
"der Sound der Bauteile" Was erwartest Du denn?

O.k. Gehäusebauteile können klingen, wenn sie nicht richtig verschraubt sind. Sonst kommen nur frequenzweichenbauteile in Frage. An einem Verstärker klingt, wenn überhaupt, nur die Verschaltung.

Grüße
On
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