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HiFi Qualität von SSD und Wechselrahmen

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Beitrag
Music@micha
Neuling
#1 erstellt: 07. Mrz 2020, 09:43
Hallo!
Hat schon jemand Erfahrung mit verschiedenen Wechselrahmen/Adaptern in Verbindung mit SSD's und deren HiFi-Qualitäten gemacht? Mein Problem ist eine klangliche Verschlechterung nach dem Einbau einer SSD (MZ-76Q4T0BW) mit Orico Wechselrahmen (ORICO 1125SS-BK) in einen Cocktail Audio X50D. Vorher war eine 3,5 Zoll WD Red verbaut und es klang allgemein voller und detailreicher,vorallem im Bassbereich.


[Beitrag von Music@micha am 07. Mrz 2020, 09:43 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2020, 10:20
Wie, bitteschön, soll eine SSD Einfluss auf den Klang im Sinne von "voller und detailreicher" haben?


[Beitrag von Pigpreast am 07. Mrz 2020, 10:22 bearbeitet]
DB
Inventar
#3 erstellt: 07. Mrz 2020, 13:11
Na, die SSD ist ja flacher als die WD Red. Wo soll denn da auch groß Baßvolumen herkommen?
Pigpreast
Inventar
#4 erstellt: 07. Mrz 2020, 14:15
Ja, irgendwie so.

Aber mal im Ernst: Ich würde wirklich gerne erfahren, was sich jemand vorstellt, wie digitale Audio-Wiedergabe funktioniert (nur im Groben, Experte bin ich ja auch nicht), dass er auf die Idee kommt, verschiedene Festplatten oder gar deren Rahmen könnten einen Einfluss auf den Klang haben.
MOS2000
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2020, 14:52
Son, this is bait...

Warum antwortet ihr denn bloß immer wieder auf so nen schlechten Köder? Ja, ich weiß, ich tu das
auch gerade aber das Paradoxon lässt sich ja nicht anders lösen.

Liebe und Grüße
MOS2000
mcxer
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2020, 16:03
Das nennt sich Duplizität der Ereignisse.

Er hat die Platte umgebaut und gleichzeitig ein Problem mit den Ohren gekriegt - so was kann passieren.
Music@micha
Neuling
#7 erstellt: 07. Mrz 2020, 16:40
Danke schonmal für die vielen Antworten, leider bisher nichts Konstruktives dabei Interessierte, oder Hifi-Freunde mit ähnlichen Problemen dürfen mir gerne Tipps geben, ggf. zum probehören Nähe EF vorbeikommen. Holzohren müssen leider draußen bleiben!
Fuchs#14
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2020, 16:49
Such dir ein Ohrenarztforum und poste dein Problem dort
DB
Inventar
#9 erstellt: 07. Mrz 2020, 16:58
@Music@micha:
Hast Du mal andere Batterien in der Fernbedienung probiert?
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 07. Mrz 2020, 17:49
Hier gibt es umfassende Kompetenz in Sachen Hören: https://www.open-end-music.de/vb3/
frank60
Inventar
#11 erstellt: 07. Mrz 2020, 20:12
Ich würde das Ganze mal als Guerilla Marketing einstufen, zu gut deutsch: gezieltes Schlechtmachen von Wettbewerbern.

Ist auffällig, daß solche "Beiträge" immer von frisch angemeldeten kommen.
Don_Tomaso
Inventar
#12 erstellt: 07. Mrz 2020, 20:38
Ich finds lustig. Vielleicht glaubt er das ja sogar selber?
Zincfish
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Mrz 2020, 20:46
Hallo

Ich kann mir sehr gut vorstellen dass die Beiden genannten Festplatten unterschiedlich klingen!!!
Wenn sie auf den Boden fallen
Pigpreast
Inventar
#14 erstellt: 07. Mrz 2020, 20:54
So sehr die Spötteleien auch nahe liegen: Sofern der TE hier keine Verarsche fährt, sondern tatsächlich selber glaubt, SSDs veränderten den Klang, würde mich wirklich interessieren, wie er sich das vorstellt.

Und selbst wenn es Verarsche sein soll, könnte er wenigstens zum Schein eine Erklärung abgeben. Dann hätte man wenigstens einen Anhalt, wie sich einer vorstellt, dass es sich einer vorstellt.


[Beitrag von Pigpreast am 07. Mrz 2020, 20:55 bearbeitet]
frank60
Inventar
#15 erstellt: 07. Mrz 2020, 21:28

Pigpreast (Beitrag #14) schrieb:
wie sich einer vorstellt, dass es sich einer vorstellt.

Jetzt werde hier mal nicht philosophisch.
HF_C
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Mrz 2020, 21:38
Also bei dem Spruch muß ich
innehalten und mehr denken, als
mir lieb ist
Music@micha
Neuling
#17 erstellt: 07. Mrz 2020, 21:49
Vielleicht kennt jemand ein Forum wo es mehr um Hifi geht und man weniger mit sinnlosen Kommentaren zugespamt wird? Wenn das hier Geschriebene der Regelfall bei Problemen rund um das Thema Hifi ist, dann viel Spaß noch beim gegenseitigen Dissen !
Pigpreast
Inventar
#18 erstellt: 07. Mrz 2020, 21:57
Eben, mir geht es gerade nicht ums Dissen.

Aber wenn man auch nur halbwegs begriffen hat, wie das mit dem Auslesen und Weiterleiten von Audiodaten funktioniert, ist da eigentlich kein Platz mehr für die Vorstellung, ein Datenträger könne den wiedergegebenen Klang in der beschriebenen Weise beeinflussen. Wenn da jetzt jemand kommt und dennoch annimmt, es wäre möglich, dann ist doch das Mindeste, dass er sich das entweder irgendwie erklärt - oder aber sich zumindest über die Hintergründe aufklären lässt und dann überlegt, ob er seine Annahme unter diesen Umständen noch aufrecht erhalten kann.

Und wenn schon Verarsche, dann halt mit Niveau. Wenn Paul Panzer einen Telefonstreich macht, hat er schließlich auch eine Legende im Hinterkopf. Sonst wäre der Witz schnell verpufft.

Also Music@micha: Wenn es Dir ernst ist, dann frag halt erst einmal nach den technischen Hintergründen und überprüfe, ob Deine Annahme, die von Dir subjektiv wahrgenommene Veränderung sei durch unterschiedliche SSDs verursacht, überhaupt noch haltbar ist.

Oder aber, wenn Du tatsächlich nur trollen willst, dann spiel das Spiel mit ein wenig mehr Witz.


[Beitrag von Pigpreast am 07. Mrz 2020, 21:58 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 07. Mrz 2020, 21:58

Music@micha (Beitrag #17) schrieb:
Vielleicht kennt jemand ein Forum wo es mehr um Hifi geht und man weniger mit sinnlosen Kommentaren zugespamt wird? Wenn das hier Geschriebene der Regelfall bei Problemen rund um das Thema Hifi ist, dann viel Spaß noch beim gegenseitigen Dissen !


Melde dich hier ab, und dort an https://www.open-end-music.de/vb3/


Hier ist das Open-End-Music-Professional Forum. Professional bedeutet, dass bei uns Hersteller, Händler und Verbraucher ihre Informationen auf Augenhöhe austauschen können. Wir sind open-minded und möchten alle Aspekte ungestört von closed-minded Personen diskutieren können.



Music@micha
Neuling
#20 erstellt: 07. Mrz 2020, 22:18
Wie schon gesagt halte ich dieses Forum für die falsche Plattform für mein Problem, ich gehe stark von einem minderwertigen Controller im Wechselrahmen aus, dieser wird zeitnah getauscht. Die Qualität beim Übertragen von Einsen und Nullen hängt stark vom Jitter ab, das kann jeder z. B. beim Wechsel auf ein höherwertiges Toslink Kabel erfahren der keine Holzohren und ne halbwegs gut auflösende Anlage hat.
Von meiner Seite aus hat sich der Meinungsaustausch hier erledigt.


[Beitrag von Music@micha am 07. Mrz 2020, 22:23 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 07. Mrz 2020, 22:20
Hier ein Link, der dich sicher enorm voran bringt
https://jcat.eu/audiophile-sata-cable/
frank60
Inventar
#22 erstellt: 07. Mrz 2020, 22:53
Tatsächlich, falsches Forum.

Über den bösen bösen Jitter kann man nur bei den Open Endern vernünftig diskutieren, mit uns Banausen geht das nicht, uns fehlt schlicht die Phantasie, uns so etwas abgrundtief bösartiges in der HiFi Welt vorzustellen.
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 07. Mrz 2020, 22:59
Vermutlich wird man auf der Schnittstelle Jitter messen können, aber für die Datenintegrität irrelevant ist. Vor den Weg in die analoge Welt gibt es Puffer.
Es geht aber um da Hören und ist jede Theorie grau(sam)
_ES_
Administrator
#24 erstellt: 07. Mrz 2020, 23:09

ZeeeM (Beitrag #21) schrieb:
Hier ein Link, der dich sicher enorm voran bringt


Ein USB Kabel für 900, ein LAN Kabel für 1100€....etwas billiger Tand.
Pigpreast
Inventar
#25 erstellt: 07. Mrz 2020, 23:33

Music@micha (Beitrag #20) schrieb:
Die Qualität beim Übertragen von Einsen und Nullen hängt stark vom Jitter ab

Die Einsen und Nullen werden ja nicht einzeln übertragen. Die "Qualität", die vom Jitter beeinflusst wird, ist das regelmäßige Eintreffen von Datenpaketen. Schlechte Qualität bedeutet in dem Fall also unregelmäßiges Eintreffen, was im Extremfall ein Datenpaket später eintreffen lassen könnte, als es von digital zu analog gewandelt werden muss. Damit das nicht passiert, werden die Datenpakete gepuffert, d. h. gesammelt und erst mit Zeitverzug D/A gewandelt.

Und wenn selbst das einmal schief läuft, gibt es unüberhörbare Ruckeler, Knackser, Gluckser oder Aussetzer. Subtile Klangveränderung würde voraussetzen, dass die Einsen und Nullen in den Datenpaketen wie mit einem DSP in ganz spezifischer Weise verändert werden. Wie sollte das geschehen?


, das kann jeder z. B. beim Wechsel auf ein höherwertiges Toslink Kabel erfahren der keine Holzohren und ne halbwegs gut auflösende Anlage hat.

Nein. Digitale Audiowiedergabe funktioniert entweder 100% störungsfrei oder aber die Störungen sind auch auf minderwertigen Wiedergabeanlagen unüberhörbar.

Ich mag einem Irrtum aufsitzen, aber dann möge man mir bitte auch erklären, an welcher Stelle ich irre.


Von meiner Seite aus hat sich der Meinungsaustausch hier erledigt.

Tja, schade. Einfach mal "Jitter" in den Raum geworfen und dann abgezischt. Wär ja auch zu blöd, wenn auch dieses letzte Zauberwort durch ein minimales Verständnis der Zusammenhänge seinen Zauber verliert.
_ES_
Administrator
#26 erstellt: 07. Mrz 2020, 23:44

Subtile Klangveränderung würde voraussetzen, dass die Einsen und Nullen in den Datenpaketen wie mit einem DSP in ganz spezifischer Weise verändert werden. Wie sollte das geschehen?


Meine Güte, die Nummer mit Heisenberg kennst Du wohl gar nicht, was ?
Pigpreast
Inventar
#27 erstellt: 08. Mrz 2020, 00:28
Wenn man einen Faible für Erklärungen hat, deren Charme vor allem darin besteht, dass das eigene Unverständnis einem weiterhin Platz für Spekulationen lässt, ist Quantenmechanik natürlich top. Da kommt so schnell keiner und will das Gegenteil mal eben vorrechnen. Dagegen ist "Jitter" natürlich eine vergleichsweise laue Erklärung.

Schrödingers Katze hielt ich hier als Erklärung jedoch eher für angebracht: Der Klang lebt entweder, oder er ist tot. Aber so lange man nicht nachschaut, ist er zugleich beides, also subtil verändert.
_ES_
Administrator
#28 erstellt: 08. Mrz 2020, 00:46

Dagegen ist "Jitter" natürlich eine vergleichsweise laue Erklärung.


Jitter ist sowas von albern und wahrscheinlich genau deswegen gern genommen...

Ob man den Leuten erzählen soll, das der D/A Wandler sich die ankommenden Daten sowieso wieder neu zurecht legt....
Lieber nicht.
frank60
Inventar
#29 erstellt: 08. Mrz 2020, 01:10

_ES_ (Beitrag #28) schrieb:
Jitter ist sowas von albern und wahrscheinlich genau deswegen gern genommen...

Das Wort hört sich erst einmal hochtrabend an, so etwas bringt bei Leuten wie dem TE schon einmal viele Punkte.

Und naja, der blödsinnige Lacher mit dem hochwertigen Toslinkkabel ...
_ES_
Administrator
#30 erstellt: 08. Mrz 2020, 01:16
Licht, Alter....es ist nur Licht...
Zincfish
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 08. Mrz 2020, 01:31
Aber wenn das Kabel nicht hochwertig ist, ist es nicht so hell.
Pigpreast
Inventar
#32 erstellt: 08. Mrz 2020, 01:40

_ES_ (Beitrag #28) schrieb:
Ob man den Leuten erzählen soll, das der D/A Wandler sich die ankommenden Daten sowieso wieder neu zurecht legt....
Lieber nicht.

Das Problem ist doch: Man kommt ja gar nicht dazu. Meist wird, wie hier, so ein Stichwort oder ein Zweizeiler als Erklärung reingeschmissen, vor einer etwaigen Erörterung sich aber rechtzeitig verzogen.

Das ist es, was ich nicht nachvollziehen kann. Wenn ich nicht an Sachverhalten interessiert bin (das steht ja jedem zu), wie komme ich dann überhaupt dazu, bestimmte (vermeintliche) Sachverhalte als Erklärung anzunehmen?
_ES_
Administrator
#33 erstellt: 08. Mrz 2020, 01:49
Weil das als Rechtfertigung für das eigene Tun herhalten muss.
Einige Anbieter aus der Sparte haben das bis zur Perfektion kultiviert.
Die reden gar nicht mehr über Klangverbesserung.
Das überlassen sie ihren Kunden, sehr geschickt.
Pigpreast
Inventar
#34 erstellt: 08. Mrz 2020, 02:08

_ES_ (Beitrag #33) schrieb:
Weil das als Rechtfertigung für das eigene Tun herhalten muss.

Das ist die Sicht von außen, klar. Mich würde aber mal interessieren, was die Betreffenden selbst dazu sagen. Ich glaube kaum, dass das Statement lautet: "Ich brauche das, um mein Tun zu rechtfertigen."
Kalle_1980
Inventar
#35 erstellt: 08. Mrz 2020, 02:21
Aber er hört es doch !!!
Passat
Inventar
#36 erstellt: 08. Mrz 2020, 04:51
Man sollte sich einmal mit der digitalen Datenverarbeitung auseinander setzen.

Ob die Daten Jitter haben oder nicht spielt gar keine Rolle, da die Daten eh kodiert sind und zudem paketweise verpackt werden.
Außerdem gibt es überall Puffer, in denen jeglicher Jitter eh eliminiert wird.

Jitter bei der Datenübertragung bedeutet daher keineswegs Jitter in den Nutzdaten.

Das gilt überall bei der digitalen Datenübertragung.
Egal ob Datenträger (Festplatten, SSDs, CDs, DVDs, etc) oder Kabel (USB/Netzwerk/SP-DIF, etc.).

Dieser Irrglaube, das Jitter eine Rolle spielen könnte kommt daher, das die Leute glauben, das die Nutzdaten roh, d.h. unkodiert übertragen werden.
Das ist aber nie der Fall.

Grüße
Roman
ZeeeM
Inventar
#37 erstellt: 08. Mrz 2020, 09:03

Pigpreast (Beitrag #25) schrieb:

Und wenn selbst das einmal schief läuft, gibt es unüberhörbare Ruckeler, Knackser, Gluckser oder Aussetzer. Subtile Klangveränderung würde voraussetzen, dass die Einsen und Nullen in den Datenpaketen wie mit einem DSP in ganz spezifischer Weise verändert werden. Wie sollte das geschehen?


Jitter bedeutet ja nicht unbedingt Datenverlust. Jitter macht sich, je nach dessen Natur, als Rauschen und Seitenbänder bemerkbar. Überall, wo die Informationsübertragung nicht zeitkritisch ist, kann man auf Kosten einer minimalen Verzögerung wegpuffern. Dann gibt es noch neben der Linearität des DAC-Busteins Jitter des Taktgenerators. Interessant ist dabei nur, ob man sich da im hörbaren Bereich bewegt oder nicht. Für Alleshörer ist das immer der Fall
Bisschen Material zu Clock-Noise http://www.ti.com/lit/an/slaa566/slaa566.pdf


Edit: Das Dokument bezieht sich auf Hochfreqzenz


[Beitrag von ZeeeM am 08. Mrz 2020, 09:14 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#38 erstellt: 08. Mrz 2020, 09:08

_ES_ (Beitrag #30) schrieb:
Licht, Alter....es ist nur Licht... :D


Man könnte Sender, Kabel durch Länge und Empfänger so auslegen, das der Komparator im Empfänger in Entscheidungsschwierigkeiten kommt. Dann dürfte es aber eher im Signal spratzeln und nicht anders klingen
8erberg
Inventar
#39 erstellt: 16. Mrz 2020, 10:59

Music@micha (Beitrag #20) schrieb:
Wie schon gesagt halte ich dieses Forum für die falsche Plattform für mein Problem, ich gehe stark von einem minderwertigen Controller im Wechselrahmen aus, dieser wird zeitnah getauscht. Die Qualität beim Übertragen von Einsen und Nullen hängt stark vom Jitter ab, das kann jeder z. B. beim Wechsel auf ein höherwertiges Toslink Kabel erfahren der keine Holzohren und ne halbwegs gut auflösende Anlage hat.
Von meiner Seite aus hat sich der Meinungsaustausch hier erledigt.


Zeigt einfach nur eins: der sitzt fest im Rahmen seiner Voodoo-Gläubigkeit aus Händlertinnef, Zeitschriftentratsch und überzeugtes "ich höre es doch".

Schlimm wenn es soweit gekommen ist - da ist wohl nix mehr machbar. An dem wird die "Branche" noch viel Spaß (oder Kohle) haben.
Naja, sein Geld.

Peter
Don_Tomaso
Inventar
#40 erstellt: 16. Mrz 2020, 19:16

Pigpreast (Beitrag #34) schrieb:

_ES_ (Beitrag #33) schrieb:
Weil das als Rechtfertigung für das eigene Tun herhalten muss.

Das ist die Sicht von außen, klar. Mich würde aber mal interessieren, was die Betreffenden selbst dazu sagen. Ich glaube kaum, dass das Statement lautet: "Ich brauche das, um mein Tun zu rechtfertigen."

Nein, so platt natürlich nicht. Aber unser ganzes Bewusstsein ist meiner Meinung nach nichts anderes als eine riesige Sinn-Erzeugungs-Maschine, ein Kohärenzgenerator, ein Plausibilisator. Jede Geschichte, die wir uns erzählen, und wir alle erzählen uns laufend Geschichten, vor allem uns selbst, wird ständig Richtung “stimmig“ getrimmt, ganz egal, ob das was mit Fakten zu tun hat. Und bei Digital Audio “weiß ja jeder“, wie wichtig der Jitter ist. Die Selbst-Rechtfertigung des eigenen Tuns läuft hier als permanente Sub-Routine, um gar nicht erst eine zu starke Diskrepanz in der Erzählung zuzulassen.
Das hat viele Vorteile. Folgerichtige Geschichten lassen sich leichter behalten, sie überzeugen andere und einen selbst, sie versichern uns, es “richtig“ zu machen, spenden Zufriedenheit usw. Das sind ganz schön viele Pluspunkte im Belohnungssystem, wen interessieren da Fakten?
Das siehst du auch schön in der Bemerkung zum Toslink-Kabel, durch den Hinweis auf das (eigene) gute Gehör und die (oh, wie bescheiden!) “einigermaßen gut auflösende Anlage“ wird die Selbstbestätigungs-Automatik gleich wieder angefahren.
Und so, vom Glück der jitterfreien Audiowiedergabe beseelt, klingt es auch besser.
Pigpreast
Inventar
#41 erstellt: 16. Mrz 2020, 20:09
Das Prinzip ist mir schon klar. Aber ich finde es immer wieder gruselig, wie der Mensch, der prizipiell zur Selbstreflexion fähig ist, in solche "Fallen" geraten kann (und HiFi/Highend ist da ja noch vergleichsweise harmlos), aus denen es dann anscheinend nicht die kleinste Chance auf Entrinnen gibt.
ZeeeM
Inventar
#42 erstellt: 16. Mrz 2020, 20:11

Pigpreast (Beitrag #41) schrieb:
Das Prinzip ist mir schon klar. Aber ich finde es immer wieder gruselig, wie der Mensch, der prizipiell zur Selbstreflexion fähig ist, in solche "Fallen" geraten kann (und HiFi/Highend ist da ja noch vergleichsweise harmlos), aus denen es dann anscheinend nicht die kleinste Chance auf Entrinnen gibt.


Das liegt am Ego, das eigene Irrtümer ungern zulässt.
Pigpreast
Inventar
#43 erstellt: 16. Mrz 2020, 21:15
Auch das hört man immer wieder, ist mir aber zu einfach. Sind die entsprechenden Leute denn grundsätzlich und immer außerstande, eigene Irrtümer zu erkennen? Wohl kaum. Sonst würden sie im restlichen Leben wohl oder übel scheitern und könnten sich die entsprechenden Produkte gar nicht leisten.
ZeeeM
Inventar
#44 erstellt: 16. Mrz 2020, 21:29
Das, was man mal als gesichertes Wissen einsortiert hat, wird ungern infrage gestellt. Das findest du in allen Bereichen, besonders, wenn die Zusammenhänge abstrakter werden. Kommen da noch quasireligiöse Elemente dazu.... Wer hört hat recht.
Pigpreast
Inventar
#45 erstellt: 16. Mrz 2020, 22:25
Wie gesagt: Gruselig.

Besonders gruselig ist, wenn dann die Argumente von Infragestellern als Resultat einer ebensolchen Borniertheit unter umgekehrtem Vorzeichen angesehen wird.


[Beitrag von Pigpreast am 16. Mrz 2020, 22:30 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#46 erstellt: 16. Mrz 2020, 22:39

Pigpreast (Beitrag #43) schrieb:
Sind die entsprechenden Leute denn grundsätzlich und immer außerstande, eigene Irrtümer zu erkennen? Wohl kaum.

Doch! Mehr noch: im Grunde sind sie lebensunfähig und eine Gefahr für sich selbst.

Sonst würden sie im restlichen Leben wohl oder übel scheitern und könnten sich die entsprechenden Produkte gar nicht leisten.

Können sie auch nicht. Sie sparen sich jeden Cent vom Munde ab und vernachlässigen ihre Kinder. So reicht es gerade noch für einen SSD-Wechselrahmen.
Dabei wären sie viel besser beraten, sich stattdessen ein Steak und 'n Bier zu gönnen. Aber sie sind nicht in der Lage, dies zu erkennen, diese armen Socken.

Gruselig das....


[Beitrag von -Houdini- am 16. Mrz 2020, 23:42 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#47 erstellt: 16. Mrz 2020, 23:44
Wir sind alle nicht frei davon, ob Holz- oder Goldohr. Kein Grund, überheblich zu sein. Das ist wie den Blindtests, nur schwieriger auszublenden. Gruselig würde ich das nicht nennen, so sind wir nun mal.
Vielleicht ein wenig Toleranz üben? Und den Humor nicht verlieren.
Pigpreast
Inventar
#48 erstellt: 17. Mrz 2020, 00:41
Na ja, gruselig finde ich jetzt nicht, dass jemand primär glaubt, SSDs oder Wechselrahmen könnten Einfluss auf den Klang haben. Und den Einzelfall dieses Threads per se würde ich auch nicht gruselig finden, wenn er sich nicht einreihen würde in meine über die Jahre angesammelten Erfahrungen/Begegnungen mit Menschen, die irrationalen Überzeugungen anhängen, sei es nun HiFi-Voodoo, Homöopathie, Weltverschwörung oder was auch immer.

Es ist die Art des immer ähnlich verlaufenden Austauschs bzw. des dann doch nicht stattfindenden Austauschs, die mich ins Gruseln versetzt. Gedanklich nicht zueinander durchzudringen, obwohl man die selbe Sprache spricht, mir keinen rechten Reim darauf machen können, das gruselt mich.

Ist das Überheblichkeit?


[Beitrag von Pigpreast am 17. Mrz 2020, 00:45 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#49 erstellt: 17. Mrz 2020, 01:09
Geradezu absurd finde ich allerdings extra den Wechselrahmen aufzuführen, der in diesem Fall nichts weiter ist als ein passiver Formfaktoradapter ohne jegliche Logik oder Elektronik. Und gerade als Goldohr (ich mag den Begriff nicht, aber er hat Holzohr gesagt) das Wert auf seine "hochauflösende" Kette und offenbar dem Voodoo anheim gefallen ist ausgerechnet hier einen der günstigsten Rahmen wählt. Würde ich auch, davon ab, aber ich glaube auch nicht an das Feenstaub in den Kabeln klingt.

Ciao, Daniel
Passat
Inventar
#50 erstellt: 17. Mrz 2020, 02:22
Naja, der Rahmen wurde wohl ins Spiel gebracht, weil Händler und Gazetten so etwas wie Klang bei Racks etc. postulieren.

Der Rahmen könnte ja Vibrationen zur SSD durchlassen und die SSD dann auf die Vibrationen reagieren.

Mir ist allerdings keine physikalische Erklärung bekannt, wie sich Vibrationen auf elektrische Spannung auswirken könnte.
Und erst Recht nicht auf digitale Systeme.

Grüße
Roman
ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 17. Mrz 2020, 09:36

dan_oldb (Beitrag #49) schrieb:
Geradezu absurd finde ich allerdings extra den Wechselrahmen aufzuführen, der in diesem Fall nichts weiter ist als ein passiver Formfaktoradapter ohne jegliche Logik oder Elektronik.


Wenn Kabel, Stecker etc. einen hörbaren Einfluss haben, warum dann nicht der passive Rahme auch?
Wirbelströme, Quanteneffekte und alle die Dinge, die heute die Physik nicht erklären kann.
Der Trick ist einen wirbelfreien, antiresonanten, Femtorahmen zu entwickeln und zum bescheidenen Selbstkostenpreis von 1299.- Euro zu verkaufen,
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