Wie wichtig ist die Qualität des Kabels? - Meinungen gefragt!

+A -A
Autor
Beitrag
Wickeda
Neuling
#1 erstellt: 19. Feb 2004, 20:57
Hi Leute!

Ich habe mir das Teufel Theater 4 und den Yamaha RV-1400 gekauft und brauche jetzt natürlich auch noch ein paar Kabel.
Allerdings bin ich mir unsicher, wie wichtig denn wirklich die Qualität der Kabel ist. Ich weiß nicht genau, ob ich zum Elektrohändler um die Ecke gehen soll und mir dort 30m von der Spindel kaufe, oder ob es sich lohnt doch mehr als z.B. 100EUR auszugeben?

Ich schätze mich selber auch nicht als sehr audiophil ein und ich habe in der Hinsicht auch nicht viel Erfahrung, denn das ist mein erstes "besseres System".

Über ein paar Meinungen und Tipps würde ich mich sehr freuen, danke schon mal!

Gruß
Wickeda

PS: Ich hoffe mal, dass ich mit dem Thread hier richtig bin.
Killkill
Inventar
#2 erstellt: 19. Feb 2004, 21:12
Oh-oh, da stichst du hier in ein Wespennest. Denn gerade zu Kabeln gibt es hier sehr viele unterschiedliche Meinungen. Die Reichen von: "Kabel sind sehr wichtig", bis zu: "Klangverbesserung durch Kabel sind physikalisch unmöglich und unhörbar".

Meine persönliche Meinung: Bei Einer guten Kette sind Kabel durchaus wichtig, aber dafür braucht man auch einen guten CD-Player, Verstärker, etc.

Gearde mit DVd Playern als Audiogeräte habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, und auch mit Surroundgeräten als End/Vollverstärker.

Aber ein Ratschlag auf den sich ALLE hier hoffentlich einigen können:
Höre dir deine Anlage mal ein paar Wochen mit "Billigkabeln" an, hauptsächlich Stereo, mit hochwertiger, gut abgemischter Musik.

Dann gehst du zu einem guten HIFI-Studio (Also kein Media MArkt oder Saturn), und lässt dir Kabel umsonst mitgeben (jeder gute Händler macht das gegen Pfand), die schließt du erstmal STEREO an, und hörst dann dasselbe MAterial nochmal. Wenn du einen Unterschied hörst, musst du selbst entscheiden, ob es dir die Investition wert ist.

Wenn du auch nach längerer Zeit keinen Unterschied hörst, schließ' nochmal die Biligkabel an. Meistens macht der "Rückfall" auf die kleineren KAbel den KLanguntersdchied noch deutlicher, weil man sich an "guten Klang" sehr schnell gewöhnt.

Wenn du wirklich einen Unterschied hörst, dann willkommen bei uns, den Voodoo-Deppen.
Wickeda
Neuling
#3 erstellt: 19. Feb 2004, 21:25
Sorry, für den Wespenstich, aber ich hab` das "Voodoo" Unterforum ganz übersehen und mein Thread wurde hier hin verschoben.

Auf jeden Fall schon mal eine gute Idee und ich glaube so werde ich es auch machen. Allerdings haben leider so ziemlich alle Hifi-Geschäfte hier inzwischen dicht gemacht, weil sie im Wettbewerb gegen MM, Saturn, usw. nicht bestehen konnten.

Um die Frage mal etwas auszuweiten: Ist das im Bereich von normalen Scart-Kabeln eigentlich genauso eine Glaubensfrage? Dort gibt es ja auch die Stinknormalen, oder z.B. die dreifach Platin beschichteten Luxusmodelle...
Evingolis
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Feb 2004, 21:45
vermutlich werden dir im folgenden 3 dutzend pseudo-wissenschaftler attestieren, daß es auch n klingeldraht tut & daß alle, die was anderes empfehlen, verbrecher sind

hat bei vielen eher was mit langeweile, streitsucht, missionarstrieb und sich-produzieren zu tun. aber das wirst du sicher selbst feststellen

ich würds genau so machen, wie killkill geschrieben hat. allerdings möchte ich noch ergänzen:

die beipackstrippen würd ich nich nehmen, aber wahrscheinlich sind eh keine bei

als einfaches lautsprecherkabel is "das von der rolle" (gibt auch 5000 euro-kabel von der rolle ) ok. ich würde kein kabel unter 2.5 mm2 nehmen, auch, wenns angeblich egal is. kostet nich wirklich mehr. noch dickeres kabel nur, wenn du das entsprechend verlegen kannst und die klemmen der geräte das fassen.

ne gute idee is prinzipiell, auf dauer bei den kontaktflächen was zu machen. also zb vergoldete banana-stecker drauf (vercrimpt; ev. verschraubt, nur im notfall gelötet) oder kabelschuhe. auch da gibts von 1 euro 50 bis viel teuer.

als hochsignalkabel würd ich schon etwas hochwertigeres als das übliche lakritz-beipackkabel nehmen. hauptsächlich der besseren stecker wegen. gibts speziell im auto-hifi-zubehör in ordentlicher qualität und zu guten preisen (weil da nich so viel gezahlt wird..).
sound67
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Feb 2004, 10:13
Endlich mal ein Posting von Evingolis, das ich nur unterschreiben kann.

Bei der Kabeldicke würde ich allerdings, je nach Länge (über 4m) auf 4mm2 gehen. Auch wegen der Optik.

Auch die Bananenstecker sind eine sehr praktische Sache. Blank angeschlossenes Kabel ist zwar theoretisch die "reinste" Verbindung, aber es oxidiert schnell. Ob das *wirklich* zu Klangverlusten führt, sei dahingestellt, aber man will der Anlage ja keine Ausrede liefern, schlechter zu klingen.

Ansonsten die Länge beim direkt verpolten Kabel etwas länger wählen und hin- und wieder ein paar Zentimenter kürzen und neu anschließen.

Gutes(!) Kabel aus dem Elektronikfachmarkt (Monitor Audio, Cullmann, Cobra etc.) tut es bestimmt, dann kannst Du immer noch mal ein teueres Pärchen konfektionierten Kabels zur Probe ausliehen und nach *Unterschieden* abhören, ohne vorher zu viel Geld vernichtet zu haben.

Bei der NF-Strippe (Verbindung CD-Player/Verstärker) würde ich auch die Beipackstrippe nicht nehmen, weil die Abschirmung auch schlecht ist. Aber man muss hier kein Kimber-Kabel für 2 Mille kaufen, klanglich tut sich da sowieso nicht (pah, Evingolis! ). Aber ein ordentliches Oehlbach-Kabel oder Monitor Audio vom Saturn/Promarkt etc. ist optisch schöner und die Stecker sind ganz einfach besser verarbeitet.

Gruß, Thomas
Extent
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Feb 2004, 10:27
Bei Deiner Selbsteinschätzung hast Du Dir doch die Antwort eigentlich schon selbst gegeben.
Nimm solides Standardkabel, das preiswert zu haben ist und ruhigen Gewissens die Beipackstrippe.
Wenn Du dann später mal Lust zu experimentieren hast, bleibt noch Spielraum.
Gruß
Jürgen
pitt
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Feb 2004, 10:44
genau!

Cinchkabel und Digi-Kabel von 10,- bis 20,- EU und LS-Kabel um die 2,- bis 3,- EU der meter sind voll o.K.!

Das Auge hört auch mit!!

mfg Pitt
adamo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Feb 2004, 11:39
hier riecht es nach einem fairen Thread,
um unparteiisch zu bleiben, hier ein paar Dinge die „ich“ beim Kabelkauf beachtet habe:
-ich hatte nach meinem LS-Neukauf zunächst die alten Baumarktkabel (4mm) weitergefahren, dann XXX getestet und fand es „besser“
-meine Kabel für die 3 Frontschallwandler sind gleich lang, und sie sind hochwertiger als die für die Sourounds
-ich habe um Steckdosen und anderen Luftverpestern nen großen Bogen gemacht
-überschüssiges Kabel nicht aufgerollt abgelegt
-die Bananenstecker habe ich mit der „Rohrzange“ so festgezogen, das sie wohl froh sind, von mir nicht mehr angefasst zu werden
-ein bisschen Einbildung, das der ganze Ärger was gebracht hat
Viel Glück!
pitt
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Feb 2004, 12:07
na dann hoffen wir mal, daß es so fair bleibt

mfg Pitt

p.s. muß gerade noch meinen Player einphasen....
musik
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Feb 2004, 12:23
Hallo !

Bei uns haben sie eine deutliche Klangverbesserung bewirkt. Egal ob Lautsprecher-Strom-oder Chinchkabel.


Schöne Grüsse
martin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Feb 2004, 12:40
Hi wickeda,

hier hat entgegen obiger Aussage noch nie jemand behauptet, dass es auch Klingeldraht tut, noch ein Kabel < 2,5qmm.
Aber das wirst Du selbst feststellen

mit 2,5 ..4,0 qmm bist Du bei LS-Kabel dagegen bestens bedient.

Grüße
martin
Evingolis
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Feb 2004, 00:53
@martin: doch. natürlich nicht du. siehe

http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-335.html

"Du könntest rein theoretisch auf 4 Metern auch noch 0.75mm Klingeldraht nehmen und es würde nicht verwaschen klingen."

@sound67: ich habe mich niemals zu kimber geäußert, und speziell nich zu kimber für 2 mille. ich kann also garnich verstehen, was das "pah" soll
Dirk_F.
Stammgast
#13 erstellt: 21. Feb 2004, 01:05
Hi,

habe von Oehlbach als LS-Kabel das Rattle-Snake mir gekauft in 6 qmm.
Ich bin mir sehr sicher, daß ich einen Unterschied zum Besseren höre, obwohl die Rattles nicht das Beste vom Besten ist, ich weiß.
Bei Cinch konnte ich von Beipack-Strippe auf Audioquest von Coral kaum/gar keinen Unterschied hören.
Ich höre allerdings Momentan auch nur Musik.
Meine Surroundanlage liegt zwecks organisatorischen Gründen des Racks erstmal brach.
Mein Fazit: keine Ahnung was ich glauben soll!
Vielleicht fifty-fifty.
Und bei Video weiß ich es mangels Erfahrung erst recht nicht.
Am besten wie immer.
Ausleihen, ausprobieren und eigene Schlüsse ziehen.
Bin auf Deine Erfahrung gespannt.

Grüße, Dirk.
nathan_west
Gesperrt
#14 erstellt: 21. Feb 2004, 01:45

Hi wickeda,

hier hat entgegen obiger Aussage noch nie jemand behauptet, dass es auch Klingeldraht tut, noch ein Kabel < 2,5qmm.
Aber das wirst Du selbst feststellen

mit 2,5 ..4,0 qmm bist Du bei LS-Kabel dagegen bestens bedient.


Hrhrhr, wie gesagt - bei 4 Metern dürften die meisten der üblichen Eigenschaften von Lautsprecherkabeln nur minimal zum tragen kommen...

Ich nehm übrigens "verwaschen" raus und ersetzte es durch "WieDasMogamiAusDemHörzoneTest"
Evingolis
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Feb 2004, 02:09
>Hrhrhr, wie gesagt - bei 4 Metern dürften die meisten der üblichen Eigenschaften von Lautsprecherkabeln nur minimal zum tragen kommen...

klar. und sonst dreht man halt mehr auf. dann gibts bischen mehr verzerrungen, aber das is halt alles minimal

minimal ist nicht nichts, und mehrmals minimal ist nicht mehr minimal. und dürften ist konjunktiv - weiß der autor es nicht abschließend? wo er doch abschließende und feste urteile so gerne fällt?
nathan_west
Gesperrt
#16 erstellt: 21. Feb 2004, 02:29
Die Verzerrungsunterschiede zwischen Lautstärkestellung 9 und 9:05 hörst du nicht.

Aber das muss dir nicht peinlich sein. Hört nämlich keiner.


[Beitrag von nathan_west am 21. Feb 2004, 02:35 bearbeitet]
Evingolis
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Feb 2004, 02:36
>Die Verzerrungsunterschiede zwischen Lautstärkestellung 9 und 9:05 hörst du nicht.

... weil nathan_west es so sagt. ich bin immer wieder erstaunt über diese beweiskette.

man beachte: die existenz der unterschiede wird durchaus zugestanden. ihre hörbarkeit jedoch bestritten. nicht widerlegt

und daß der unterschied nur 9/9:05 ist.. ist auch nur eine annahme. sowas is tatsächlich von den verwendeten geräten und klingeldrähten abhängig
nathan_west
Gesperrt
#18 erstellt: 21. Feb 2004, 04:26

>Die Verzerrungsunterschiede zwischen Lautstärkestellung 9 und 9:05 hörst du nicht.

... weil nathan_west es so sagt. ich bin immer wieder erstaunt über diese beweiskette.


Einfach und richtig. Erstaunlich, was? Bleib mal am Boden.
Wenn deine Anlage bei den Lautstärkereglerstellungen um die es geht ausser beim Lautstärkepegel hörbare Klangunterschiede erkennen lässt - hast du einen Haufen Geld für einen grossen Haufen Scheisse ausgegeben.




man beachte: die existenz der unterschiede wird durchaus zugestanden. ihre hörbarkeit jedoch bestritten. nicht widerlegt

und daß der unterschied nur 9/9:05 ist.. ist auch nur eine annahme. sowas is tatsächlich von den verwendeten geräten und klingeldrähten abhängig


jaja


[Beitrag von nathan_west am 21. Feb 2004, 04:29 bearbeitet]
Evingolis
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Feb 2004, 17:07
eben, jaja
Dragonsage
Inventar
#20 erstellt: 21. Feb 2004, 18:08


Hrhrhr, wie gesagt - bei 4 Metern dürften die meisten der üblichen Eigenschaften von Lautsprecherkabeln nur minimal zum tragen kommen...


Oh Nachtigall, ick hör Dir trapsen...

Eh weiste, et jibt ja im Prinziip keinen Kabelklang, aber den, den et nich jibt, den kannste ab 4 Meters hören...

Dacht ichs mir doch... lol

Gruß DS
Dragonsage
Inventar
#21 erstellt: 21. Feb 2004, 18:13

Ich habe mir das Teufel Theater 4 und den Yamaha RV-1400 gekauft und brauche jetzt natürlich auch noch ein paar Kabel. ;)


Entgegen der Meinung einer Experten würde ich Dir empfehlen, zu einem guten Hifi Händler zu gehen, der Dir einfach verschiedene Kabel zur Verfügung stellt. Dann kannst Du Deine eigene Entscheidung zu einem kontrovers diskutierten Thema bilden.

Ich würde Dir gerne Van den Hul Kabel empfehlen, da diese mit einem guten Preis / Leistungs daher kommen.

Und falls Du die Möglichkeit hast, kaufe Meterware und konfektioniere bei Bedarf selber. Das spart eine Menge Kohle.

Gruß DS

PS: LS Kabel würde ich eh ohne Stecker anschließen...
nathan_west
Gesperrt
#22 erstellt: 21. Feb 2004, 19:05



Hrhrhr, wie gesagt - bei 4 Metern dürften die meisten der üblichen Eigenschaften von Lautsprecherkabeln nur minimal zum tragen kommen...


Oh Nachtigall, ick hör Dir trapsen...

Eh weiste, et jibt ja im Prinziip keinen Kabelklang, aber den, den et nich jibt, den kannste ab 4 Meters hören...

Dacht ichs mir doch... lol

Gruß DS


Ja was denn?

Wenn ich 200 Meter Kabel verlegen muss mach ich mir sicherlich Gedanken um die Qualität des Kabels. Da lohnt es sich halt mal mehr als zwei Euro pro Meter auszugeben.
Evingolis
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Feb 2004, 19:25
@nathan_west:

>Wenn ich 200 Meter Kabel verlegen muss mach ich mir sicherlich Gedanken um die Qualität des Kabels. Da lohnt es sich halt mal mehr als zwei Euro pro Meter auszugeben.


könntest du das bidde noch etwas gestufter beschreiben? was ist mit zb 5, 8, 10 metern? sind 2 euro 30 schon das maximum, oder 4 euro 19? oder noch teurer?
nathan_west
Gesperrt
#24 erstellt: 21. Feb 2004, 20:42
Für überteuerte Voodokabel bist du der erklärte Experte...
Dirk_F.
Stammgast
#25 erstellt: 22. Feb 2004, 02:24
Rauchen Euch nicht langsam die Köpfe?

He, he, he!

Kalte Dusche und ein kaltes Bier, dann gehts uns wieder besser.
Evingolis
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Feb 2004, 13:40
@nathan_west:

>Für überteuerte Voodokabel bist du der erklärte Experte...

meinst du mich?

dann zitier mich mal entsprechend. während ich von dir unhaltbare behauptungen zitiert habe, unterstellst du mir einfach dinge, die nicht zutreffen. lustig

viel spaß beim belegen, experte

@dirk_f:
Dragonsage
Inventar
#27 erstellt: 22. Feb 2004, 13:40




Hrhrhr, wie gesagt - bei 4 Metern dürften die meisten der üblichen Eigenschaften von Lautsprecherkabeln nur minimal zum tragen kommen...


Oh Nachtigall, ick hör Dir trapsen...

Eh weiste, et jibt ja im Prinziip keinen Kabelklang, aber den, den et nich jibt, den kannste ab 4 Meters hören...

Dacht ichs mir doch... lol

Gruß DS


Ja was denn?

Wenn ich 200 Meter Kabel verlegen muss mach ich mir sicherlich Gedanken um die Qualität des Kabels. Da lohnt es sich halt mal mehr als zwei Euro pro Meter auszugeben.


Die Wenigsten brauchen zuhause 200 Meter, aber hier sprachen wir von 4 Metern, was durchaus Homehifi Relevanz hat.

Und Deine klare Aussage lautet: bei 4 Meter hörste einen Unterschied. Das bedeutet im Wensentlichen nichts anderes, als daß es durchaus hörbare Unterschiede gibt, was gerade Du doch ganz gerne in Frage stellst.

Damit hast Du gerade Deine "ich höre keine Unterschiede und es gibt auch keine" Argumentation doch deutlich widerlegt.

Sicherlich könntest Du hier Deine Aussage mal ein wenig klassifizieren, aber der Grundtenor bleibt, oder?

Übrigens: wenn Du Unterschiede zugestehst, dann ist das eine logische Folge, daß es natürlich 'Spezies' gibt, die (egal was es kostet) das technisch Machbare erreichen wollen - nennt man High End, oder? Mir scheint das dann alles sehr legitim und beileibe kein unerklärbares Voodoo mehr...

Gruß DS
Dragonsage
Inventar
#28 erstellt: 22. Feb 2004, 13:41

Rauchen Euch nicht langsam die Köpfe?


Nö, nicht wirklich. Das mit der Dusche laß ich mal, aber die andere Idee:
Dirk_F.
Stammgast
#29 erstellt: 22. Feb 2004, 14:13
@Evingolis, @Dragonsage

Ein bißchen Spaß muß sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein, ... lalalala!

rülps (Oh, entschuldigt, bitte!)
nathan_west
Gesperrt
#30 erstellt: 22. Feb 2004, 14:21


Und Deine klare Aussage lautet: bei 4 Meter hörste einen Unterschied. Das bedeutet im Wensentlichen nichts anderes, als daß es durchaus hörbare Unterschiede gibt, was gerade Du doch ganz gerne in Frage stellst.


Wo hasten das her? löl...
Hörzone
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Feb 2004, 16:02
Wenn man schon der Meinung ist ein teueres Kabel könnte was rausholen, dann zwei Kabel gleichen Querschnitts gegeneinander testen. Vielleicht relativiert sich dann manches.
Gruß
Reinhard
lechno
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 03. Sep 2004, 18:12
.....Ja ich liebe Akte X und schaue öfters nachts zu den Sternen.....UFO's...hm....aber ich sage jetzt ,seitdem ich Monitor Cobra silber 4qmm angeschlossen habe,klingt alles irgendwie größer ,breiter,luftiger.....eben toller, verdammt ich kann es nur so beschreiben. Denkt was Ihr wollt.die alten Promarkt Strippen hat mein Kleiner bekommen da darf Er den Scheiss HIP HOP hören.....weil
ROCK WILL NEVER DIE !!!!! alles Klaro???

Euer Lechno...
direm
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 04. Sep 2004, 01:45
moin zusammen,

bin mal so über die threads gesprungen.
Ich glaub´ zu den HF-Verbindungen (Scart,Chinch,usw.) hat sich noch keiner geäußert. Nun, ´ne ordentliche Verbindung, vor allem bei langen Kabeln, kann schon eine bessere Bildqualität zur Folge haben. Mehrfache Abgeschirmung und robuste Stecker sollten ihren Zweck erfüllen. Die einfache (Beipack-) Scartverbindung würde ich ab 3m meiden. Und wenn möglich eh eher Composite oder RGB nutzen.

nicht aufregen !
dirk
Limiter_db
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 08. Sep 2004, 22:21
Du solltest auch etwas in Stecker(Bananas) investieren.
Ich will gar nicht näher auf Hersteller eingehen.
Sie Stecker sollten Bestmöglichen Kontakt zu den Termin's haben.
Spätestens wenn du mal umräumst provietierst du von den Steckern!!!
Zum Thema Kabel solltest du bei einen ''Guten Handler'' ein Paar ausleihen und probehören.
Jeder hat bei Kabeln seine ''Lieblinge'' deshalb selbst ausprobieren was dir gefällt!
Laserfrankie
Stammgast
#35 erstellt: 08. Sep 2004, 22:32
Ich habe mir auch mal ein paar Gedanken zum Thema Kabel und Kabelklang gemacht. Hier meine geistigen Ergüsse ;):

Kabel können nicht klingen. Es sind tote, passive Hifi-Komponenten. Und schon gar nicht können sie den Klang verbessern. Kein Gerät und keine Hifi-Komponente kann den Klang verbessern.

Der Klang kann nur auf verschiedene Arten schlechter werden, weil das Musiksignal immer nur unter großem Verlust durch die Anlage transportiert werden kann. Die einzige Steuerungsmöglichkeit, die der Hifi-Anwender hat, ist daher sozusagen die kontrollierte Verschlechterung durch die Wahl der Komponenten und Geräte.

Das erklärt auch, warum bei der Verwendung verschiedener Kabel Klangunterschiede wahrnehmbar sind. Das ist der Fall - man kann Unterschiede zwischen Kabeln ja auch sogar sehen, nämlich im Falle von Videoverbindungen.
Denn Kabel sind ein Teil der Signalkette und tragen ihren Teil zur Schwächung, bzw. Verschlechterung des Signaltransports bei. Durch die Wahl der Kabel kann man in geringem Ausmaße sozusagen steuernd eingreifen.

Jeder Techniker würde nun wahrscheinlich sagen, daß Klangunterschiede bei der Verwendung verschiedener Kabel eigentlich kein Thema sind, denn ein gutes, solides Kabel aus hochreinem Kupfer bietet alles, was man braucht, um das Musiksignal möglichst ungeschwächt weiterzutransportieren. Und damit haben sie vollkommen recht. Mehr braucht man wirklich nicht.
Warum nimmt man also nicht einfach ein gutes Kupferkabel und gut iss? Warum versuchen High Ender auf Teufel komm raus, mittels Kabelwahl Einfluss auf den Klang zu nehmen?

Ich lasse jetzt mal außer Acht, dass der Hauptschwachpunkt jeder Kabelverbindung sowieso der Kontakt zu Geräten und Lautsprechern ist und dass sich dort die größten Verluste einschleichen und daß die Qualität der Steckverbindung ungleich wichtiger ist, als alle Diskussionen über Kabelmaterial und Abschirmungen.

Warum also nicht einfach gutes Kupferkabel? Richtig gutes Kabelmaterial mit allem Drum und Dran kriegt man locker für unter 15 Euro pro Meter. Dann noch Stecker dazu, alles gut verlöten und fertig ist das perfekte Kabel.

Aber warum machen es sich die Leute dann immer so schwer mit der Kabelwahl?

Meine persönliche Theorie ist, dass ein neutrales, unverfälschendes Kabel in vielen Fällen gar nicht erwünscht ist. Denn welchen Effekt hat denn ein neutrales, unverfälschendes Kabel?
Genau, es transportiert das Musiksignal so, wie es von den "aktiven" Hifi-Komponenten - also CD-Player, D/A-Wandler und Verstärker - erzeugt wurde.

Das bedeutet freilich auch, daß eventuelle Fehler der elektronischen Komponenten gnadenlos zu Tage treten.

Wie bereits oben geschildert, kann ein Kabel selber nicht klingen und auch den Klang nicht verbessern. Was es aber kann, wenn man es entsprechend konstruiert, ist filtern.

Meines Erachtens ist der wahre Zweck von sogenannten "Voodoo-Kabeln" das Herausfiltern von bestimmten Fehlern im Musiksignal, die auf den Hörer störend wirken. Die sind gar nicht so konstruiert, daß sie das Signal möglichst neutral und störungsfrei transportieren. Vielmehr sollen sie sogar verfälschen. Sie werden von High Endern (ob bewusst oder unbewusst, lasse ich mal dahingestellt) als passive Filterelemente eingesetzt.
Das Ergebnis ist dabei natürlich stark vom Zufall abhängig, weil man eben nicht gezielt filtert. Das ist für mich auch der Grund, warum sich nicht generell voraussagen lässt, wie sich ein bestimmtes Kabel klanglich in einer bestimmten Wiedergabekette verhält.
Wenn man Glück hat, erwischt man ein Kabel, daß genau in einer Art und Weise filtert, daß es den Fehlern der Elektronik entgegenwirkt.
(Ich will aber auch nicht unerwähnt lassen, daß es elektronische Komponenten - vor allem Verstärker - gibt, die so viel Eigenklang produzieren, daß auch die Wahl der Kabel vollkommen bedeutungslos ist)

Dieses "Gegenfiltern" ist freilich nichts weiter als das Austreiben des Teufels mit Beelzebub und ist unter dem Strich alles andere als gut für das Musiksignal.
Und ich denke, daß das auch im Grunde den meisten Hifi-Freaks durchaus unterschwellig bewußt ist, das wird ja schon durch dieses ziellose Herumprobieren und Umherirren in der Kabelszene klar, das die meisten Diskussionen und Erfahrungsberichte zu dem Thema wie ein roter Faden durchzieht.
Und wenn man dann mal anscheinend mit etwas zufrieden ist, fängt es nach einer Weile doch wieder an, einen irgendwie zu stören und die Suche beginnt von vorne.

Was oft fehlt, ist die Bereitschaft zu der Erkenntnis, daß die gewählten Elektronikkomponenten und/oder Lautsprecher eben doch nicht so gut sind, wie man es dachte, und sich dieser Einsicht möglichst lange verweigert und stattdessen versucht, noch mit allerlei Kabeln und Voodookrams daran herumzudoktern, so nach dem Motto: "Die Geräte haben klangvolle Markennamen, sehen edel aus, waren sauteuer und auch Testsieger und andere beneiden mich darum - die müssen doch einfach gut sein."

Tja... Müssen und Sein sind aber oft verschiedene Dinge und das kann eine so schmerzhafte Wahrheit sein, daß man sie lieber komplett ausblendet und stattdessen lieber weiter mit Kabeln herumexperimentiert und auf jeglichen Hinweis, daß der Wurm vermutlich von Anfang an in der gesamten Wiedergabekette steckt, aggressiv abwehrend ignoriert. Und so kommt es dann mitunter, daß man für sein Hobby Hifi belächelt wird, weil sich Außenstehende sagen: "Soviel Geld dafür? Das klingt doch bei meinem Schwager mit seinem Kenwood-Tower doch auch nicht viel schlechter..."

Und so irren viele High Ender Zeit ihres Lebens ziellos auf der Suche nach dem perfekten Klang umher und versuchen die Symptome zu bekämpfen, ohne die Krankheit zu erkennen. Und dabei kommen dann die merkwürdigsten Sachen zustande, weil natürlich auch gewisse Hersteller von Voodookabel und Voodoo-Zubehör genau dies ausnutzen...

Das Ganze hat schon was von Tragikomik an sich.

Gruß,

Frank

P.S.: Ist mir natürlich bewußt, daß sich nun vermutlich niemand von meinen Worten angesprochen fühlt - schon klar Aber vielleicht setzt bei dem einen oder anderen doch mal ein (Nach)denkprozess ein.


[Beitrag von Laserfrankie am 08. Sep 2004, 22:34 bearbeitet]
Christian3
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 08. Sep 2004, 22:43
@laserfrankie, ist das jetzt deine neue sig?????


Eigentlich müsste sich jeder angesprochen fühlen der etwas bessere Komponenten hat mit vergoldeten Anschlüssen.........also auch ich.


Gruß
Laserfrankie
Stammgast
#37 erstellt: 08. Sep 2004, 22:49

Christian3 schrieb:
@laserfrankie, ist das jetzt deine neue sig?????


Hallo Christian, ähm... was meinst du?

Gruß,

Frank
Christian3
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 08. Sep 2004, 22:58
Weil du den selben Text auch in einem anderen Thread gepostet hast.


Gruß
Mohol
Stammgast
#39 erstellt: 09. Sep 2004, 00:01
Auch wenn wir wie immer leicht vom Thema abkommen, muß ich einiges von Laserfrankie doppelt unterstreichen.

Ich bin ein Anhänger vom Minimalprinzip. Das bedeutet, möglichst wenig in die Geräte reinpacken, damit wenig Widerstände zu durchlaufen sind. Und somit eine Klangmanipulation weitgehend verhindert wird. Ich lege Wert auf eine Musikreproduktion, die sich möglichst am Original orientiert.

Ich habe ein rel. preiswertes LS-Kabel von Sommer-Cable. Vor ein paar Tagen hatte ich ein Supra Ply 3.4S zu Hause.
Ich konnte während der ca. 2 Stunden andauernden, auf 3 Tage verteilten, Hörsitzung, keinen Unterschied hören.
Zwischen anderer Elektronik, die ich an meiner Anlage angeschlossen hatte, höre ich dagegen einen Unterschied.

Vielleicht ist das Supra-Kabel nicht so gut, wie ich erwartet habe, so daß ich deshalb keinen Unterschied feststellen konnte ?

Sollten Berliner unter uns sein, bin ich gerne bereit, mich bei einer Hörprobe überzeugen zu lassen.

Gruß
Dieter


[Beitrag von Mohol am 09. Sep 2004, 00:06 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#40 erstellt: 09. Sep 2004, 00:03

Christian3 schrieb:
Weil du den selben Text auch in einem anderen Thread gepostet hast.


Gruß


Es passte halt so gut und so muß ich es nicht zweimal schreiben

Gruß,

Frank
Audio-man
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 14. Sep 2004, 22:15
das wichtigste eines kabels ist finde ich das der querschnit stimmt
und das es gut geschirmt ist
Dominik_Zingali
Stammgast
#42 erstellt: 17. Sep 2004, 09:48
Hallo,

in dieser Kombination würde ich persönlich nicht "allzuviel zuviel" in Kabel investieren. Folgende Punkte scheinen mir aber wichtig:
- Kabel möglichst kurz halten
- Kabelpaare gleich lang halten
- LS Kabel nicht zu kleiner Querschnitt ("Klingeldraht") aber sicher auch nicht das 8mm^2 versilberte Kupferkabel (kann träge wirken)

Falls es dann ein bisschen besser sein sollte, dann kann ich auf alle Fälle Kimber-Kabel empfehlen. Dort gibt es sehr anständige "No Bullshit"-Kabel zum annehmbaren Preis!

Liebe Grüsse
Dominik
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Meinungen Respektieren .
Werner_W am 11.02.2008  –  Letzte Antwort am 22.05.2008  –  156 Beiträge
1 m XLR Kabel - Qualität wichtig?
pavel_1968 am 06.05.2011  –  Letzte Antwort am 19.05.2011  –  5 Beiträge
Meinungen über Vortex Hifi
jsr1 am 08.02.2017  –  Letzte Antwort am 11.07.2023  –  478 Beiträge
Ist die Phase wirklich wichtig?
tommy8 am 19.10.2006  –  Letzte Antwort am 20.10.2006  –  5 Beiträge
Tip für die Steckdosenleiste gefragt!
lars-posso am 30.11.2003  –  Letzte Antwort am 28.05.2004  –  52 Beiträge
Optimale Stromversorgung ist wichtig.
hifiheini am 11.02.2008  –  Letzte Antwort am 17.02.2008  –  49 Beiträge
Länge des Lautsprecherkabels
Andy_Y am 19.12.2003  –  Letzte Antwort am 19.03.2004  –  51 Beiträge
Die Ergebnisse des Kabeltests
Hörzone am 25.01.2004  –  Letzte Antwort am 28.01.2004  –  362 Beiträge
Stromkabelqualität zwischen Steckdose und Geräten wichtig für Klang?
chudzinski am 11.01.2014  –  Letzte Antwort am 19.12.2018  –  1002 Beiträge
Richtung des Netzsteckers
LM324 am 13.12.2007  –  Letzte Antwort am 13.12.2007  –  5 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedBluebyte75.
  • Gesamtzahl an Themen1.551.070
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.342

Hersteller in diesem Thread Widget schließen