Resonanzen in Kabeln, die 2te

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Klaus-R.
Inventar
#1 erstellt: 18. Nov 2004, 13:03
Hallo,

der ursprüngliche thread scheint sich mittlerweile um was anderes zu kümmern als um das eigentliche Thema, daher ein neuer Ansatz :

bei welchen Frequenzen tritt denn eigentlich mechanische Resonanz in Kabeln auf ?

Falls jemand eine Antwort auf obige Frage weiss, eine Zusatzfrage : ist im Gesamtsystem eine Quelle, die diese mechanische Resonanz überhaupt anregen kann, angesichts der Tatsache , dass eine Resonanz einen ständigen input braucht, um aufrechterhalten zu bleiben.

Klaus
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Nov 2004, 20:37

bei welchen Frequenzen tritt denn eigentlich mechanische Resonanz in Kabeln auf ?


Vielleicht koenntest du mal klar sagen von welchen kabeln du redest - kabel fuer haengebruecken? oder redest du von audio kabeln.

Warum ist mechanische resonanz eigentlich - sollte diese in kabeln existieren koennen - ueberhaupt von bedeutung fuer den transport elektrischer signale?
berti56
Inventar
#3 erstellt: 20. Nov 2004, 20:52
moin
ich glaube nicht, daß ein Kabel bei einer elektrischen Schwingung in Resonanz verfällt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Nov 2004, 00:27
Hallo,


bei welchen Frequenzen tritt denn eigentlich mechanische Resonanz in Kabeln auf ?


...keine Ahnung...Das dürfte mit dem Gewicht und evtl. der Oberfläche des Kabels zusammenhängen?
Allerdings kümmert es -bei den für eine Anregung nötigen Abhörlautstärken- auch Niremanden mehr...Die wollen alle nur noch RAUS aus der "Disco".



Gesamtsystem eine Quelle, die diese mechanische Resonanz überhaupt anregen kann


Die Lautsprecher?? !!! ...Oder aber man hämmert selbst mit nem Nudelholz auf die Kabel ein...good Vibrations.

In der mechanischen Anregung von Kabeln sehe ich kein Problem. Allenfalls in der Tonarmverkabelung, aber selbst da ist der Tonabnehmer selbst diesbezüglich wohl wesentlich kritischer.


[Beitrag von -scope- am 22. Nov 2004, 00:29 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Nov 2004, 12:54
Obwohl die mechanische Resonanz eigentlich kaum von Bedeutung sein dürfte, existiert sie.
Wenn in einem normalen Zwillingskabel (Netzkabel, Lautsprecherkabel) ein Strom fliesst (zu- und ableitender Strom), so bilden sich Magnetfelder, die zur Anziehung der beiden Leiter führen, da ja die Stromflussrichtung für zu- und ableitenden Strom unterschiedlich ist und folglich die Magnetfelder entgegengesetzt gerichtet sind. (Physikunterricht). Sind die beiden Leiter mechanisch nicht verbunden, können sie sich bewegen.
Sind sie mechanisch verbunden, was bei dem Kabel der Fall ist, können sie sich eigentlich "nicht" bewegen, es sei denn, der Strom wäre so gross, dass die Kraft ausreicht, das Isolationsmaterial zusammenzupressen.
Die mechanische Resonanz ist nun eine Frage der Masse des Leiters und der Dämpfung und Federkraft des Isolationsmaterials. Es ist eigentlich müssig, diese Resonanz bestimmen zu wollen, weil sie unter anderem von der Temperatur und der Verlegungsart (irgendwelche Befestigungen oder Kurven oder ähnliches)abhängig ist.
Man könnte allenfalls auszurechnen versuchen, wie gross die Auslenkung der Drähte im Kabel bei welcher Leistung sind. Und man könnte daraus ableiten, wie stark die gegenseitige magnetische Beeinflussung sein könnte, da sie sich ja distanzabhängig verändert. Und man könnte daraus die Änderung der Induktivitäts-Kompensation des Kabels berechnen und daraus wieder den sich reduzierenden Höhenabfall als Folge der Induktivität.
Aber ich behaupte, dass die Drähte-Bewegung vor dem schmelzen der Isolation so klein ist, dass sich als Folge der verkleinerten Induktivität (sie nimmt durch die Annäherung ab) die Höhenwiedergabe um nullkommanullirgendwas dB verbessert, bevor ein Kurzschluss durch Durchschmelzen entsteht, dass es absolut unhörbar bleibt.
Und die Leistung müsste dann an einem Klingeldraht schon einige kW sein, um die Isolation zum schmelzen zu bringen. In der Praxis ist ja die Leistung am Lautsprecherkabel (Nutzstrom mal Spannungsabfall) verschwindend klein, sodass eine Erwärmung nicht statt findet.
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