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Teletext und Audio

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Autor
Beitrag
HinzKunz
Inventar
#51 erstellt: 16. Sep 2005, 00:05
Hi,

wenn ich mich recht erinnere hat der Matthias(Dr.Matt) das Teil mal getestet. Ohne Erfolg

Zum Artikel:
Unabhängig davon, was ich von Dr.Flynch halte (ich kenne ihn nicht, also hab ich keine Meinung dazu), ist dieser Artikel nicht gerade eine seiner Glanzleistungen.
Da scheint einiges ungefragt übernommen worden zu sein und das ist nicht gerade seriös...

mfg
Martin
cr
Inventar
#52 erstellt: 16. Sep 2005, 00:07

Bin ehrlich gesagt auch sprachlos über den Text. Der Mann ist eigentlich sehr sympatisch aber total auf dem HiFi Voodoo-Trip. Könnte der Bruder von Charly sein.....


Das weiß ich aber schon lange. Ich erinnere mich noch gut an seinen Artikel im Standard (?) beim Erscheinen der CD im Jahre 1983, der mir sehr mißfallen hat. Weitere esoterische Artikel gab es zuhauf.


[Beitrag von cr am 16. Sep 2005, 00:20 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 16. Sep 2005, 00:45
Moin,




Von einem seriösen Händler bekommt man so einen Mist erst gar nicht angeboten!


das ist korrekt.

Mir hat im Gegensatz dazu vor 2 stunden ein Freund einen
duennen Papierstab mit Appenzeller Animationskraeutern (in Bergquellwasser gezogen)angeboten!

Das fuehrte dazu, das wir seit zwei Stunden ueber eine
Logitech-Anlage Mp3s hoeren, die alle bisher von mir
getesteten Systeme (Raeumlichkeit, Buehne!!) weit hinter sich
laesst.


Mit highfidelem Gruss,

het raetsken


[Beitrag von kinodehemm am 16. Sep 2005, 00:46 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 16. Sep 2005, 08:09
Hallo Marcus,

gerade diese Verallgemeinerung halte ich für nicht angebracht. Das ist ein Rundumschlag ohne nähere Kenntnis. Also reine Vermutung und damit Verunglimpfung der Händler. Einzelne schwarze Schafe gibt es immer.

Grüße vom Charly
Albus
Inventar
#55 erstellt: 16. Sep 2005, 09:13
Morgen,

Teletext, Audio und Animatoren - blendet man für den Moment Technik und Irrtum ab, bleiben die Objekte. Sieht man auf die Objekte, die Animatoren (die handheld Version und den Room-Animator) und das Geschehen ringsum, dann drängt sich neben Pro oder Kontra ein ganz anderer Gesichtspunkt auf. Dieser: Kreativität.

Kreativität: Um die Animatoren als Produkt zu lancieren bedarf es größerer Anstrengungen gewisser menschlicher Vermögen. Es bedarf der Fantasie, des produktiven Denkens, der Widerstände überwindenden Willenskraft, es braucht Überzeugungskraft, ja, es braucht Mut, sich damit am Markt und unter Leuten zu zeigen. Das ist unternehmerisches Können. Die Objekte werden als Animatoren angeboten. Mag die normale Physik und Technik darin auch nur mehr oder weniger schändliche Irrlichterei erkennen, so kann man doch offensichtlich den Objekten etwas Animatorisches nicht absprechen: Es macht uU (!) einen Affekt oder gar Effekt auf die Ökonomie der Aufmerksamkeit. (Affekt = eine nur kurzfristig bleibende Wirkung; Effekt = eine überdauernde Wirkung.) Vom Standpunkt des Dritten (neben Pro und Kontra), hier dargelegt, heißen die Objekte mit Grund 'Animator', Anreger, Erreger, Unterhalter, Freund. Sogar nach der ganz alten Regel "Namen sind Konsequenzen der Sachen" (nomina sunt consequentia rerum) isr die Bezeichnung 'Animator' nicht unmöglich.

Wenn der Animator die Aufmerksamkeit positiv affiziert, dann "Teletext und Audio" !

Ob man selbst in seiner Sensibilität eine Resonanz für Derartiges hat, dass ist eine andere Frage.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Sep 2005, 09:18 bearbeitet]
.gelöscht.
Stammgast
#56 erstellt: 16. Sep 2005, 09:50
Morgen Albus:D



Teletext, Audio und Animatoren - blendet man für den Moment Technik und Irrtum ab, bleiben die Objekte.


Und wenn man für den nächsten Moment zusätzlich die menschliche Dummheit abblendet, so verschwinden auch diese "Objekte".
Dann bleibt GAR NICHTS MEHR übrig.

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
Finglas
Inventar
#57 erstellt: 16. Sep 2005, 10:13
Hallo Charly,


Ch_Event schrieb:

gerade diese Verallgemeinerung halte ich für nicht angebracht. Das ist ein Rundumschlag ohne nähere Kenntnis. Also reine Vermutung und damit Verunglimpfung der Händler. Einzelne schwarze Schafe gibt es immer.

es ist keine Verunglimpfung der Händler, Du hast mich da vielleicht mißverstanden. Ich sehe es nicht als Betrug an, was dieser von mir erwähnte Händler tut, sondern er bedient einfach ein Marktsegment, das da ist. Der Markt verlangt nach teuren Kabeln, Händler bieten sie an. Aus meiner Sicht gibt es keine technische Rechtfertigung dafür, mehrere Tausend Euro für ein Kabel zu verlangen, wie es ja einige Hersteller tun (Kimber, Straight Wire, etc.). Ich sehe so teure Kabel eher als Lifestyle-Produkte an, ganz nach den Gesetzen des freien Marktes mit Angebot und Nachfrage: Angeboten wird, was nachgefragt wird. Keine Frage, dass die Kabel genau das tun, was sie tun sollen. Meiner Ansicht nach würden es jedoch preiswertere ebenso tun. Also keine Schelte oder Anklage gegen die Händler (das will ich keineswegs!), sondern eine nüchterne Darstellung der Marktgegebenheiten aus meiner Sicht.

Ich habe hier ein sehr teures Meßgerät ("NMR-Spektrometer"), dessen Elektronik alleine auf gut 400.000 Euro kommt. Ich schicke Signale bis zu 600 MHz durch Kabel mit Längen bis zu 10m, wobei ich Genauigkeiten von mindestens 0.1 Hz erwarte, eher besser. Unkontrollierte Phasenverschiebungen sind ebenfalls nicht erwünscht, genausowenig wie frequenzabhängige Dämpfungen der Signalintensität, da sowohl die Phasen als auch die Intensitäten wichtige Informationen enthalten können. Diese Anforderungen liegen sicher jenseits dessen, was im Audio-Bereich erforderlich ist. Und doch liegt der Preis bei vielleicht 150-250 Euro (je nach Länge). Selbst dieser Preis ergibt sich z.T. aus dem "Monopol" des Herstellers und den vergleichsweise geringen Stückzahlen. Im Hifi-Bereich werden sicher mehr Kabel verkauft, ein NMR-Spektrometer steht wohl nicht in vielen Haushalten

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 16. Sep 2005, 10:28 bearbeitet]
Albus
Inventar
#58 erstellt: 16. Sep 2005, 10:13
Tag erneut,
und Tag Christian,

nein, nein, nach abgeblendeter menschlicher Dummheit bleiben die Objekte, und zwar als hergestellte Objekte in ihrer Materialität aus Metall in einem Holzkästchen. Wie Museumsstücke. Und die intelligenten Menschen erklären dann beim Museumsbesuch den der Dummheit Anheimgefallenen, was es damit auf sich hat. Dann hört man auch den Dummen: "Haben, haben will er ... ."

Die Animatoren sind nicht dumm - wie von mir oben dargelegt. Gefallen müssen die Objekte nicht jedem. Auch eine Pointe.

Freundliche Grüße! und Nachsicht empfiehlt
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Sep 2005, 10:14 bearbeitet]
.gelöscht.
Stammgast
#59 erstellt: 16. Sep 2005, 10:49
Tag Albus:prost



nein, nein, nach abgeblendeter menschlicher Dummheit bleiben die Objekte,


Da muß ich Dir natürlich Recht geben.:.

Ergo:
Man hätte die Dummheit noch VOR der Herstellung dieser Objekte abblenden sollen!!!
Denn DANN wäre es nie DAZU gekommen, daß jemand in einen kleinen sand-/kies-/wassergefüllten kleinen Sonnenschirmständer-Nachbau eine kleine Netzgerätebuchse und eine Leuchtdiode einbaut.:hail
MAN HÄTTE DAS VERHINDERN SOLLEN!!!
Wenn man das VORHER gewußt hätte!:hail

Übrigens:
Soeben habe AUCH ICH ein Gerät entwickelt::.

Den Audio-Antimator.

Wirkung:
Wird mein Audio-Antimator GLEICHZEITIG mit einem Audio-Animator betrieben, so hört man KEINEN Unterschied mehr, denn es erfolgt eine PERFEKTE Wirkungskompensation.

Noch zum technischen Aufbau meines Audio-Antimators:
Statt einer Leuchtdiode habe ich eine Kerze eingebaut, wodurch keinerlei Stromversorgung mehr erforderlich ist (Als Gehäuse verwende ich einen handelsüblichen wasserbefüllbaren Sonnenschirmständer).

ACHTUNG:
BITTE NICHT NACHBAUEN!!!!!!
Grund:
Ich will die Dinger teuer verkaufen.

Auch an Dich, Albus
Freundliche Grüße
von
Christian
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 16. Sep 2005, 10:58
Hallo Marcus,

600MHz sind keine besondere Herausforderung für ein wellenwiderstandsoptimiertes Kabeldesign. Frequenzen wird das Kabel nicht verändern. Es tritt möglicherweise Dispersion des Signales in Abhängigkeit der Speicherwirkung im Dielektrikum auf. Darüberhinaus entstehen Reflexionen an Störstellen des Wellenwiderstandes. Dazu tritt eine längenabhängige Dämpfung ein. Je nach Anforderungshaltung sind diese Kabel dann entsprechend geschirmt. Deine Anforderung an ein Meßkabel könnte prinzipiell jedes TV-Breitbandkabel mit hoher Schirmung erfüllen. Da sind 200€ in der Tat schon teuer.

Bei Audiokabeln ist noch längst nicht geklärt, was jetzt den Klangunterschied ausmacht. Pelmazos Ansatz geht aus meiner Sicht in die richtige Richtung. Ich persönlich halte zusätzlich die Steckverbindungen und Leitermaterialien für klangrelevant. Ein weiterer Grund können die Designs der Ausgangsstufen verschiedenster Geräte sein. Mag es auch daran liegen, daß Geräte nicht optimal aufeinander abgestimmt sind, man kann Unterschiede auf Grund von unterschiedlichen Kabelverbindungen hören.

Wenn man selbst nichts hört, kann es daran liegen, daß die Geräte gut zusammenpassen und die Kabel für den Platz der Aufstellung gut genug geschirmt sind. Auch scheinen in diesem Fall die Steckverbinder eine niederimpedante Masseverbindung zu gewährleisten. Das heißt aber nicht, daß das bei anderen Geräten an anderen Orten genauso sein muß. Dort kann dann in der Tat etwas gehört werden.

Allerdings stelle ich auch immer wieder fest, daß es genügend Menschen gibt, die einfach nichts hören. Dann gibt es noch die, die nichts hören wollen. Dann gibt es aber auch die, die nichts hören wollen und plötzlich bei irgendeiner Gelegenheit mit ihrer eigenen Wahrnehmung konfrontiert werden. Da bin ich dann immer gerne dabei, wenn anderen Menschen das Gesicht herauf und herunter fällt und dann das gestammelte Rückzugsgefecht beginnt.

Grüße vom Charly
Albus
Inventar
#61 erstellt: 16. Sep 2005, 11:02
Tag erneut,
und Tag erneut Christian,

man sieht, es lohnt sich intellektuell, gar kommerziell?, auch die Dummheit zu verstehen. Eben: Verstehen! Und darüber hinaus lernen wir hier gemeinsam etwas Gutes: Der Wissende ist nachsichtig mit den Unwissenden.

Greetings from the Left.
Albus
schlack
Stammgast
#62 erstellt: 16. Sep 2005, 11:17
Hi Charly,


[quote]Allerdings stelle ich auch immer wieder fest, daß es genügend Menschen gibt, die einfach nichts hören. Dann gibt es noch die, die nichts hören wollen. Dann gibt es aber auch die, die nichts hören wollen und plötzlich bei irgendeiner Gelegenheit mit ihrer eigenen Wahrnehmung konfrontiert werden.


Eine Sorte hast Du vergessen, zu denen zähle ich mich.
Die die an der einen Kette unterschiede hören, an der anderen
Kette aber nichts hören. Bei jeweils unterschiedlichen Räumen.
Einzige Erklärung meinerseits, es waren meist eher analytisch
abgestimmte Anlagen in der Preislage um 5000.-€.

Bei günstigeren Einsteigeranlagen, hör ich auch nix.



Gruß Schlack
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 16. Sep 2005, 11:24
Hallo schlack,

ich konnte ja jetzt nicht auch noch alle Formen der Hörenden behandeln.

Diejenigen, die manchmal etwas hören, dann mal wieder nichts hören, können sich am ehesten auf ihre Wahrnehmung verlassen. Ist doch prima, wenn man nichts hört, wenn nichts zu hören ist. Ist uns bei unserer Party neulich auch so gegangen. Alle haben den Unterschied aufgrund von CD-Spray gehört, aber sogleich im Anschluß daran keine Steigerung aufgrund von Bedini II hören können....und das, obwohl wir eine Steigerung erwartet haben.

Nach solchen Erfahrungen kommt dir das Geschwätz der Kritiker geradezu d..... vor.

Grüße vom Charly
Uwe_Mettmann
Inventar
#64 erstellt: 16. Sep 2005, 14:01

andisharp schrieb:
Sind Wasser (auch aus artesischen Brunnen, und ) und irgendwelche Kristalle jetzt etwa gesundheitsschädlich? Ich glaube kaum. ;)



KnobiWanKenobi schrieb:
Dies würde bedeuten dem Ding eine Wirkung zu unterstellen.

Hallo,

auch wenn ich persönlich eine Wirkung auf Audiokomponenten für sehr unwahrscheinlich halte, bin ich nach allen Richtungen offen und durchdenke diese auch.

Also für den Fall, dass der Animator eine Wirkung auf tote Materie hätte, wäre es doch wahrscheinlich, dass er auch etwas bei lebender Materie wie den menschlichen Körper bewirken würde. Es ist ziemlich naiv anzunehmen, dass diese Wirkung nur positiv wäre, daher ist es doch wohl eine Gesundheitsgefährdung möglich.

Zusammenfassend bedeutet dies, dass es keinen Grund gibt, den Animator zu kaufen, denn:
- entweder er hat keinen klanglichen Einfluss auf Audiokomponenten, womit es sowieso keinen Grund gibt das Teil zu kaufen.
- oder er hat einen klanglichen Einfluss auf Audikomponenten, dann besteht aber auch die Gefahr, dass er gesundheitsgefährdend ist. Somit sollte man den Animator auch nicht kaufen.

Noch ein anderer Gedanke fällt mir ein. Wenn der Animator Auswirkungen auf biologische Systeme hat, besteht doch die Möglichkeit, dass er die Sinne schärft oder andere Wirkungen auf uns hat. So empfindet man eine klangliche Änderung an den Audiokomponenten, die tatsächlich gar nicht vorhanden ist. Dies ist doch wahrscheinlicher, als anzunehmen, dass der Animator auf alle möglichen Audiokomponenten wirkt.



Charly schrieb:
Bei Audiokabeln ist noch längst nicht geklärt, was jetzt den Klangunterschied ausmacht. Pelmazos Ansatz geht aus meiner Sicht in die richtige Richtung. Ich persönlich halte zusätzlich die Steckverbindungen und Leitermaterialien für klangrelevant. Ein weiterer Grund können die Designs der Ausgangsstufen verschiedenster Geräte sein. Mag es auch daran liegen, daß Geräte nicht optimal aufeinander abgestimmt sind, man kann Unterschiede auf Grund von unterschiedlichen Kabelverbindungen hören.

Wenn man selbst nichts hört, kann es daran liegen, daß die Geräte gut zusammenpassen und die Kabel für den Platz der Aufstellung gut genug geschirmt sind. Auch scheinen in diesem Fall die Steckverbinder eine niederimpedante Masseverbindung zu gewährleisten. Das heißt aber nicht, daß das bei anderen Geräten an anderen Orten genauso sein muß. Dort kann dann in der Tat etwas gehört werden.

Hallo Charly,

die Klangunterschiede, die sich durch Pelmazos Ansätze ergeben, sind aber alle messtechnisch nachweisbar. Daher halte ich es eben für sehr wichtig, eine Anlage zu finden, bei der die Klangunterschiede auch nachweislich auftreten, um anschließend die Anlage messtechnisch zu untersuchen. Dies wäre ein Schritt in die richtige Richtung.


Viele Grüße

Uwe
Finglas
Inventar
#65 erstellt: 16. Sep 2005, 14:23
Hallo Charly,


Ch_Event schrieb:

600MHz sind keine besondere Herausforderung für ein wellenwiderstandsoptimiertes Kabeldesign.

sehe ich auch so. 20 kHz sollten da dann noch viel weniger ein Problem sein. Bei 600Mhz kann man immerhin noch einen Skin-Effekt erwarten, bei 20 kHz dürfte auch der vernachlässigbar klein sein.


Frequenzen wird das Kabel nicht verändern.

Das steht auch nicht zu erwarten. Lediglich frequenzabhängige Phasenverschiebungen oder vielleicht frequenzabhängige Intensitätsänderungen. Oder?


Je nach Anforderungshaltung sind diese Kabel dann entsprechend geschirmt.

Die Kabel sind gut geschirmt und haben daher einen entsprechenden Durchmesser, ca. gut 1 cm. Die Schirmung ist auch notwendig, da mehrere Kabel parallel laufen, durch die alle Signale mit unterschiedliche Frequenzen huschen können.


Deine Anforderung an ein Meßkabel könnte prinzipiell jedes TV-Breitbandkabel mit hoher Schirmung erfüllen.

So ist das in der Tat!


Da sind 200€ in der Tat schon teuer.

Ganz meine Meinung. Aber die fertig konfektionierten Kabel mit den entsprechenden Steckern (BNC Typ II, jene zum Schrauben) gibt es halt nicht x-beliebig von der Stange, daher nutzt der Hersteller das aus. Da der Preis allerdings in Relation zum Rest des Gerätes nicht in Gewicht fällt und Kabel relativ selten kaputt gehen (bestenfalls mechanische Beanspruchung der Stecker), kann man damit leben.

Zu erwähnen wäre noch, das zunächst nur winzigste Ströme erzeugt werden, nämlich Radiofrequenzen, die von ca. 1/1000 mg einer Substanz ausgestrahlt werden, nachdem diese mit einer Breitbandeinstrahlung angeregt wurden.


Bei Audiokabeln ist noch längst nicht geklärt, was jetzt den Klangunterschied ausmacht.

Aha. Meinst Du, die Anforderungen an ein Audio-Kabel wären höher als die, Dich ich hier ans Meßgerät stellen würde?


Pelmazos Ansatz geht aus meiner Sicht in die richtige Richtung.

Ich habe seinen Ansatz nicht mehr so ganz im Kopf. Ging es da um elektrische Fehlanpassungen zwischen den verbundenen Komponenten? D.h. Kapazität und Induktivität eines Kabels müssen zu den elektrischen Anschlusswerten der einzelnen Komponenten passen?


Ich persönlich halte zusätzlich die Steckverbindungen und Leitermaterialien für klangrelevant.

Das sollten sie dann im Falle meines Meßgerätes aber auch sein. Denn die winzigen Signale, die da durch die Kabel bin zum Verstärker müssen, die sollten da nicht noch verfälscht werden.

Vielleicht reicht meine Phantasie nicht dazu aus mir vorzustellen, dass eine Hifi-Anlage höhere Anforderungen an ein Kabel stellt als mein Meßgerät hier
Belassen wir es einfach dabei

Aber nun werden wir langsam off-topic, es ging ja um den Animator.

Cheers
Marcus
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 16. Sep 2005, 14:32

Noch ein anderer Gedanke fällt mir ein. Wenn der Animator Auswirkungen auf biologische Systeme hat, besteht doch die Möglichkeit, dass er die Sinne schärft oder andere Wirkungen auf uns hat. So empfindet man eine klangliche Änderung an den Audiokomponenten, die tatsächlich gar nicht vorhanden ist. Dies ist doch wahrscheinlicher, als anzunehmen, dass der Animator auf alle möglichen Audiokomponenten wirkt.


Hallo Uwe,

der Einfluß durch die Zeremonie ist durchaus denkbar. Wenn das zum Erfolg führt, ist es doch auch OK. Das Ziel ist doch eine schönere Klangempfindung und nicht die physikalische Relevanz. Indem man die Wirksamkeit zerredet, nimmt man Menschen diese schönere klangempfindung. Mit welchem Recht? Mit dem Recht des Miesmachers in der edlen Rolle des Aufklärers?

Die Hersteller von esoterischem Zubehör sollten auf jegliche Beschreibung des Wirkmechanismus verzichten. Dann wären ja wohl alle Kritikpunkte beseitigt.

Anders bei den Kabeln. Wer hat denn ein Interesse daran, die Geräte zu vermessen? Der sollte es tun. Am besten an der Stelle, wo die Effekte auftreten. Wer keine Effekte hat, braucht auch nichts messen.

Ich habe aus der ganzen Kabelgeschichte meine Schlüsse gezogen. Die Geräte, die ich entwickle, werden nur noch mit symmetrischen Aus- und Eingängen ausgelegt und adäquat symmetrisch verkabelt. Dazu werde ich mit cleverer Eingangs- und Ausgangsfilterung arbeiten. Die Kabel werden mit einer zusätzlichen Abschirmung versehen.

Später dann kann ich immer noch mit verschiedenen Leitermaterialien experimentieren.

Grüße vom Charly
Finglas
Inventar
#67 erstellt: 16. Sep 2005, 14:44
Ich hatte einen seltsamen Traum:

Vor einiger Zeit las ich den gesamten Thread im "Do it yourself"-Bereich über den Bau eines Breitbandhornes, genannt das Viech. Also besorgte ich mir die Konstruktionspläne und studierte sie, ich wendete sogar Zeit auf und begann selbst so ein Horn nachzubauen. Aufgrund dieser Erfahrung behauptete ich dann, ich sein ein erfahrener Lautsprecherentwickler, hätte selbst schon Modelle gebaut. Albern, ich weiss, aber so sind Träume. Ich trat daraufhin selbstbewusst hier im Forum eloquent auf und warf mit Fachbegriffen wie Thiele-Small-Parameter munter um mich. Entwickelte eigene Theorien über Lautsprecher, die revolutionär waren und bisher in keinem Lehrbuch standen. Wer keine tieferen Kenntnisse über Lautsprecherbau hat, hielt mich tatsächlich für kompetent. Die anderen, mit Wissen und Erfahrungen in diesem Gebiet, lachten und hielten mich für einen dummen Schwätzer. Jetzt wo ich wach bin, muss ich sagen: Wohl leider zu recht!

Dann pries ich einen selbstentwickelten 4-Wege-Lautsprecher an, gab sogar noch bekannt, welche Chassis ich verwendet hatte und wie ich sie zusammengeschaltet hatte. Natürlich entsprechend eloquent und mit vielen Fachbegriffen. Der Unkundige staunte wieder über mein Fachwissen, den Erfahrenen stand mittlerweile vor Lachen das Wasser in den Augen, erste krampflösende Mittel wurden zur Rettung des Zwerchfells gebraucht.

Unverdrossen bot ich meinen Lautsprecher für 1500 Euro an, jeder kann ihn bei mir bestellen, sogar mit Geld-zurück-Garantie (Versand auf eigene Kosten). Wer sich mit LS nicht auskennt, bestellt vielleicht bei mir, weil ich so eloquent und sympathisch daher rede. Die Experten in Sachen Lautsprecherbau weigern sich allerdings meine Konstruktion auch nur anzuhören. Sie berufen sich - völlig engstirnig - darauf, dass meinen Schilderungen zufolge das Teil vielleicht gar keinen Ton von sich geben könne, oder wenn, dann eher einen unangenehmen. Auch meine Beteuerungen, dass meine Freundin, die sich nicht für Hifi interessiert, meinen LS mag, half da sehr wenig.

Aber das sind natürlich alles nur dumme Hirngespinste an einem regnerischen Freitag Nachmittag. Sowas kommt im richtigen Leben natürlich nicht vor.

Viele Grüße und allen ein schönes Wochenende
Marcus

PS: Eine Moral von der Geschichte? Nein, es gibt keine. Diese Geschichte ist völlig amoralisch


[Beitrag von Finglas am 16. Sep 2005, 14:46 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 16. Sep 2005, 14:55
Hallo Marcus,

solche Laien soll es geben. Ich staune manchmal, welch gute Lösungen von diesen Menschen aus Unkenntnis geboren werden. Sie gehen manchmal derartig unkonventionelle Wege, auf die ein Fachmann aufgrund seines vermeintlichen Wissens nie kommen würde.

Dann gibt es aber auch die begnadeten Lautsprechercracks, die immer dann schlau daher reden könne, wenn sie zuvor ihr Simulationsprogramm befragt haben.

Dann gibt es aber auch noch eine Anzahl Menschen, die wirklich was von der Materie verstehen, auch hier im Forum.

Grüße vom Charly
Uwe_Mettmann
Inventar
#69 erstellt: 17. Sep 2005, 11:09

Charly schrieb:
Hallo Uwe,

der Einfluß durch die Zeremonie ist durchaus denkbar. Wenn das zum Erfolg führt, ist es doch auch OK.

Hallo Charly,

das die Wirkung alleine aus der Zeremonie herrührt, habe ich eigentlich gar nicht gemeint.


Das Ziel ist doch eine schönere Klangempfindung und nicht die physikalische Relevanz. Indem man die Wirksamkeit zerredet, nimmt man Menschen diese schönere klangempfindung. Mit welchem Recht? Mit dem Recht des Miesmachers in der edlen Rolle des Aufklärers?

Ich bin ein neugieriger Mensch, der sich auch interessiert, was hinter den Dingen steckt. Dadurch stellt man oft fest, dass manches, was auf den ersten Blick einfach erscheint, doch etwas komplizierter ist. Nun, wenn man dies erkannt hat, was spricht dagegen, seine Erkenntnisse auch anderen Interessierten (z.B. hier im Forum) mitzuteilen. Wir Menschen haben unseren jetzigen Wissens- und Erkenntnisstand doch dadurch erreicht, dass wir unser Wissen und auch unsere Erfahrung mit anderen Menschen teilen.

Wenn jemand Angst hat, dass durch diese Erkenntnisse seine Illusionen zerstört werden, so soll er doch einfach hier nicht lesen und seine Augen verschließen.

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wieso die physikalische Relevanz einen Einfluss auf das Klangempfinden haben soll, hier ein paar Beispiele:

Wenn ich Wein trinke, dann schmeckt mir der Wein wesentlich besser, wenn ich ihn aus einem edlen Weinglas trinke und nicht aus einen Plastikbecher, obwohl das Trinkgefäß keinen Einfluss auf den Wein oder dessen Aroma hat.

Das Gleiche gilt bei mir für Bier.

Mein jetziges Auto hat Ledersitze, ein angenehmeres Sitzgefühl, obwohl ich genau weiß, dass es dafür keine rationale Erklärung gibt.

Wenn eine Audioanlage optisch edel und geschmackvoll abgestimmt ist und hierzu gehören auch die Kabel, dann habe ich ein ganz anderes Klangempfinden, als wenn die Komponenten die gleiche Qualität aufweisen aber in eine Apfelsinenkiste eingebaut sind.

Bei diesen ganzen Beispielen stört es mich nicht im Geringsten, dass es keinen rationellen Grund für mein Empfinden gibt, denn hier handelt es sich um Emotionen und diese muss man zulassen. Denn die Emotionen machen unsere Lebensqualität aus. Warum soll ich mich nicht daran erfreuen, obwohl ich weiß, dass es keine rationelle oder physikalische Wirkung gibt. Aus meiner Sicht ist also das Hinterfragen keine Miesmacherei oder hat nichts mit der Rolle des Aufklärers zu tun.

Leider ist es nun so, dass manche Hersteller in der Audiozubehörindustrie dies erkannt haben und es auch schamlos ausnutzen. Wenn ich dann die Dinge hinterfrage und meine Erkenntnisse hier mitteile, was ist daran so schädlich. Hier übernehme ich die Rolle des Aufklärers sehr gerne. Jeder kann doch dann selbst bewerten und selber entscheiden, wie er damit umgeht.

Aber die Hersteller nutzten noch einen anderen Effekt aus. In unserem Hobby sind viele für alle möglichen Dinge empfänglich. Anders sieht es im Alttag aus, da handeln die gleichen Menschen rationell. Dies spiegelt sich auch in meinem Beitrag über die Gesundheitsgefährdung des Animators wieder. Alle die ihn gelesen haben, denken, der Uwe hat einen Knall, das Teil hat keine Wirkung auf die Gesundheit. Dies wird für unmöglich gehalten. Hier denken wir rationell. Gleichzeitig halten manchen von uns eine klangliche Wirkung für möglich. Wir sollten doch mal darüber nachdenken wieso die Wahrscheinlichkeit klangliche Wirkung und Gesundheitsgefährdung unterschiedlich bewertet wird, obwohl, wie mein Beitrag zeigt, die Wahrscheinlichkeit für beide Effekte gleich ist.

Wenn hier im Forum Probleme geschildert werden, so versuche ich Hilfestellung zu geben. Dies wirst Du bei vielen meiner Beiträge feststellen. Wenn ich dann sehe, dass ein überteuertes Audiozubehör angepriesen wird, dann meine Meinung nicht dazu schreiben?


Die Hersteller von esoterischem Zubehör sollten auf jegliche Beschreibung des Wirkmechanismus verzichten. Dann wären ja wohl alle Kritikpunkte beseitigt.

Da magst Du recht haben. Geben Hersteller von Weingläser oder Biergläsern an, dass durch das Glas der Geschmack oder das Aroma verbessert wird? Nein, das tun sie nicht.


Anders bei den Kabeln. Wer hat denn ein Interesse daran, die Geräte zu vermessen? Der sollte es tun. Am besten an der Stelle, wo die Effekte auftreten. Wer keine Effekte hat, braucht auch nichts messen.

Das Problem ist, dass das Vermessen der Kabel nur dann Sinn macht, wenn man vorher auch einen zweifelsfreien Unterschied zwischen den Kabeln gehört hat. Personen, denen dies gelungen ist und die gleichzeitig das Wissen und das Equipment haben, dies messtechnisch zu untersuchen, gibt es wohl nicht so viele.

Gerade hier ist es doch von Vorteil, wenn mehrere zusammenarbeiten. Die einen die den Unterschied hören und die anderen die sich dann daran machen, dies messtechnisch zu untersuchen. Hier sehe ich auch eine Chance in Foren wie dieses hier. Leider ist es ja bisher noch nicht gelungen, den Klangunterschied zwischen Kabeln oder auch manchen anderen Audiokomponenten zweifelsfrei nachzuweisen und auszuschließen, dass der oben von mir beschriebene Effekt die Ursache ist.

Viele Grüße

Uwe
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 17. Sep 2005, 13:22
Hallo Uwe,

mit dir kann man niveauvoll reden. Das ist direkt wohltuend hier.

Jeder erwachsene Mensch sollte wissen, was dazu notwendig ist, um in eine schöne Stimmung zu kommen, die schöne Empfindungen ermöglicht.

Dazu gehört garantiert nicht, daß man alles hinterfragt und damit die Schönheit zerstört, um auf die Fratze der Realität zu schauen.

Ist es wirklich zielführend, bei einem intimen Zusammensein mit einer tollen Dame, sich ständig zu fragen, warum man dieses und jenes tut oder geschehen lässt? Ich wünsche den Realisten viel Spaß bei der intellektuellen Beschäftigung und dem daraus entstehenden Genuß.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das auch wieder von verschiedenen Menschen nicht verstanden wird. Hier ist ein HiFi-Forum, daher möchte ich keine deutlicheren Worte wählen.

Grüße vom Charly
Uwe_Mettmann
Inventar
#71 erstellt: 17. Sep 2005, 15:07

Charly schrieb:
Dazu gehört garantiert nicht, daß man alles hinterfragt und damit die Schönheit zerstört, um auf die Fratze der Realität zu schauen.

Hallo Charly,

wie ich in meinem vorherigen Beitrag schon geschrieben habe, dass durch das Hinterfragen und den daraus gewonnenen Erkenntnissen die Schönheit zerstört wird, sehe ich nicht.


Ist es wirklich zielführend, bei einem intimen Zusammensein mit einer tollen Dame, sich ständig zu fragen, warum man dieses und jenes tut oder geschehen lässt?

Nun das Beides zusammen verträgt sich wirklich nicht, für alles gibt es den richtigen Zeitpunkt.

Um in unserer Welt bestehen zu können, ist es meist sehr wichtig, rationell zu Handeln, Gefühle haben hier oft keinen Platz. Aber gerade die Gefühle machen unsere Lebensqualität und unser Glück aus. Daher ist es ganz wichtig, dies zu erkennen, für die Emotionen in seinem Leben genügend Platz und die richtige Zeit einzuräumen. Die Kunst ist es beides in seinem Leben unter einen Hut zu bekommen. Dies ist ein Weg im Leben sowohl erfolgreich und auch glücklich zu sein.


Ich bin mir ziemlich sicher, daß das auch wieder von verschiedenen Menschen nicht verstanden wird. Hier ist ein HiFi-Forum, daher möchte ich keine deutlicheren Worte wählen.

Und ich bin mir sicher, dass hier im Forum es viele, die Du Realisten nennst; gibt, dies sehr wohl verstanden haben.

Viele Grüße

Uwe
hifiaktiv
Inventar
#72 erstellt: 18. Sep 2005, 00:29
Charly schrieb:

Dazu gehört garantiert nicht, daß man alles hinterfragt und damit die Schönheit zerstört, um auf die Fratze der Realität zu schauen.

Grundsätzich ein schöner Satz, doch Du drehst wieder einmal alles so, wie Du es gerade gerne möchtest. Mir hast Du schon vorgeworfen, dass ich meinen Fortschritt verhindere, weil ich nicht mit Kabeln, CD-Spray usw. forsche und wenn jeder so denke, wir noch in der Steinzeit leben würden.

Jetzt willst Du plötzlich nichts mehr hinterfragen, wegen der Wahrheitsfratze welche dann eventuell auftauchen könnte - und das kommt auch einem Stillstand gleich.
Kenne sich da einer aus!

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 18. Sep 2005, 08:20 bearbeitet]
Eisbär64
Stammgast
#73 erstellt: 18. Sep 2005, 00:49
Hallo Ch_Event,

Die Empfehlung durch Dr.Flich legt mir nahe, mir mein eigenes Urteil zu bilden



Dazu gehört garantiert nicht, daß man alles hinterfragt und damit die Schönheit zerstört, um auf die Fratze der Realität zu schauen.


Ich denke schon das man vorallem immer dann Hinterfragen sollte wenn einer Vorteile davon hat das nicht hinterfragr wird.
Im Falle des Teils um das es hier geht, ist es der Verkäufer und Emtwickler des Teils. Immerhin will er damit Geld verdienen, das er nur die Menschen beglücken will, nehme ich eher nicht an. Wenn du damit nicht zurecht kommst das hinterfragt wird ist das deine Sache, aber das heißt noch lange nicht das es nicht legitim ist zu Hinterfragen. Welche 'Schönheit' wird denn in diesem bestimmet Fall zerstört?


[Beitrag von Eisbär64 am 18. Sep 2005, 00:53 bearbeitet]
canada_dry
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 18. Sep 2005, 07:33

Dazu gehört garantiert nicht, daß man alles hinterfragt und damit die Schönheit zerstört, um auf die Fratze der Realität zu schauen.



mein gott walter. Ich koennte ja sowas noch hinsichtlich einer frau verstehen (wenn man nicht wissen will was sich hinter der schminke verbirgt) - aber elektronischen scheissdrecks wegen und um die profit marge einiger abzocker hochzuhalten?
Dein posting herr dr. charly sieht mir uebelst nach selbstinteresse - oder dem deiner freunde - aus.

Uebrigens - in was fuer einer realitaet existierst du wenn du diese fratze so verschleiern willst oder die schoenheit der realitaet nicht erkennen kannst? Es gibt da einen spruch:
get high on life, not drugs. Life bezieht sich hier auf die realitaet des daseins und nicht den durch irgendwelche drogen induzierten zustand verminderten realitaetsbewussteins.
canada_dry
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 18. Sep 2005, 07:35

es lohnt sich intellektuell, gar kommerziell?, auch die Dummheit zu verstehen.


@albus - wie koennte kapitalismus ohne dummheit ueberhaupt existieren?

Und kommunismus russischer und chinesischer praegung ohne furcht?


[Beitrag von canada_dry am 18. Sep 2005, 08:25 bearbeitet]
ptfe
Inventar
#76 erstellt: 18. Sep 2005, 09:31
@charly

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das auch wieder von verschiedenen Menschen nicht verstanden wird.


Richtig, weil wie passen deine folgenden Aussagen zusammen ?

Dazu gehört garantiert nicht, daß man alles hinterfragt und damit die Schönheit zerstört, um auf die Fratze der Realität zu schauen.

und in der Signatur


Wenn man nicht tief genug hinterfragt, erscheint alles einfach. Die Schwierigkeiten liegen im Detail.


Ähem????!!!

cu ptfe


Abyssus abyssum invocat „Ein Fehler zieht den anderen nach sich (wörtlich: Der Abgrund ruft nach dem Abgrund).“


[Beitrag von ptfe am 18. Sep 2005, 09:36 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 18. Sep 2005, 17:37
Man muß einfach wissen, wann fragen und wann genießen angesagt ist.

Grüße vom Charly
ptfe
Inventar
#78 erstellt: 18. Sep 2005, 18:55

Ch_Event schrieb:
Man muß einfach wissen, wann fragen und wann genießen angesagt ist.

Grüße vom Charly

Typische Ch_Event-Antwort....
Dann hattest du die BT´s wahrscheinlich "versehentlich" zum Genießen durchgeführt...

cu ptfe
hifiaktiv
Inventar
#79 erstellt: 19. Sep 2005, 07:43
Charly hat den Beruf verfehlt, er hätte Diplomat werden sollen

Gruß
David
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 19. Sep 2005, 08:54
Hallo David,

Diplomatie kann nicht schaden. Ihr wollt mich künstlich mißverstehen.
Schau dich mal genau hier um und analysiere die Beiträge. Dann wirst du feststellen, daß haufenweise Beiträge dazu verfasst werden, um andere Menschen zu verunsichern oder sie in irgendeinster Weise herabzusetzen.

Wie weit unten muß man sein, wenn man anderen Menschen ihr Glück nicht gönnt.

Über technische Fakten kann man in einem wissenschaftlichen Forum reden. Hier ist aber ein Hobby-Erfahrungs-Austauschforum, wo die selbsternannten Schlaumeier fehl am Platze sind....vor allem dann, wenn sie gar keiner gefragt hat.

Der Voodoo u. Tuningbereich ist dazu da, daß Hobbyisten ihre Erfahrungen austauschen können und sich gegenseitig Tipps geben. Ein sicherheitsrelevanter Hinweis von fachkundiger Seite hat auch seinen Platz. Auch können Menschen ihre Erfahrung weitergeben, daß sie nichts hören. Damit muß es dann aber genug sein. Ein niveauvoller Mensch weiß, wann schweigen angesagt ist.

Grüße vom Charly
Finglas
Inventar
#81 erstellt: 19. Sep 2005, 09:48
Moin,

1. Hifi bedeutet in meinen Augen Musikwiedergabe mit möglichst hoher Qualität. Das ist ein technisches Problem, das mit Physik und Technik angegangen werden kann, welche die Randparameter liefern.

2. Der Freude und dem Glück beim Musikhören stehen technische Betrachtungen keineswegs im Wege. Auch ein Künstler muss die technische Beherrschung seines Instrumentes erlernen, bevor er Emotionen damit transportieren kann. Technik und Emotionen sind keine Gegensätze, die sich ausschließen. Erstere ist nur ein Werkzeug, das möglichst gut gehandhabt werden will.

3. Keine Frage, dass Alkohol und Hasch darüberhinaus die Emotionen beim Musikgenuß intensivieren können. Gleiches kann natürlich auch durch den "Rausch" beim Ausgeben von viel Geld für Esoterikprodukte erreicht werden. Die emotionalen Komponenten als Add-Ons zur Technik mag jeder nach eigenem Gutdünken einsetzen, es sollte nur in der Argumentation getrennt bleiben.

4. Glücklich werden kann man, indem man eine Schein-Welt nach eigenen Wunschvorstellungen um sich aufbaut. Oder indem man in der realen Welt einen gezielten Weg sucht.

Ich halte mich übrigens weder für niveaulos, noch für "so weit unten, dass ich anderen Menschen ihr Glück nicht gönne". Es ist möglich, ohne Esoterik-Produkte wirklich glücklich zu werden. Esoterik-Produkte vermitteln nur ein Schein-Glück. Sollte der Hinweis darauf (eben als Hinweis auf die physikalische Wirkungslosigkeit dieser Produkte) hier im Voodoo-Bereich mehrheitlich nicht erwünscht sein, so mag die Forums-Administration die Nutzungsbedingungen dahingehend ändern. Dann enthalte ich mich auch in diesem Bereich jeglicher Kommentare, die schön-schillerende Seifenblasen zerplatzen lassen könnten - schöne neue Hifi-Welt.

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 19. Sep 2005, 13:20 bearbeitet]
Albus
Inventar
#82 erstellt: 19. Sep 2005, 09:54
Morgen,

eine sehr alte arabische Erzählung wirft das Problem der Beweiskraft auf. Sinngemäß: Im Dorf streiten zwei Männer um die Dominaz, Al-Kader und El-Masudi. Eines Tages belauert Al-Kader das Zelt von El-Masudi, sieht, wie die Frau von Abu-Weir zu El-Masudi ins Zelt schlüpft, hört später das Luststöhnen der Frau von Abu-Weir. Das ist die Gelgenheit, auf die Al-Kader lauerte. Er zeigt El-Masudi beim Kadi an. Es kommt zur Verhandlung. Der Kadi fragt bohrend den Verzeiger; fragt und fragt ihn, ob er, Al-Kader gesehen hat, wie das Glied von El-Masudi in die Frau von Abu-Weir einfuhr? Al-Kader musste zugeben, er hatte das nicht gesehen. Woraufhin der Kadi den Vorfall als nicht bewiesen beurteilte. Seitdem tritt Al-Kader nie mehr vor Gericht als Zeuge auf.

Nun, die Situation sei diese: Mit dem Animator in der Hand tritt man an die Gerätschaften heran. Man überstreicht, vor den Geräten stehend, diese mit dem Animator-Stab. In der dichten Distanz ist die Wiedergabe deutlicher, der Blickwinkel günstiger. Klangbilder sind entfernungssensibel, auch das Auge. - Steht irgendwo im inkriminierten Anfangstext, wo der jeweilige Rezipient sich aufhielt, vorher, nachher? Gab es überhaupt ein Vorher, ein Nachher? Gab es vielleicht nur ein Jetzt, vergleichsweise zur Erinnerung? Wie war die Bewegungsweise in der jeweiligen Rezeptionssituation? Hat jemand davon Kenntnis? Will jemand damit vor den Kadi treten?

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Sep 2005, 09:57 bearbeitet]
hifi-privat
Inventar
#83 erstellt: 19. Sep 2005, 11:06

Ch_Event schrieb:
Über technische Fakten kann man in einem wissenschaftlichen Forum reden. Hier ist aber ein Hobby-Erfahrungs-Austauschforum, wo die selbsternannten Schlaumeier fehl am Platze sind....vor allem dann, wenn sie gar keiner gefragt hat.
Der Voodoo u. Tuningbereich ist dazu da, daß Hobbyisten ihre Erfahrungen austauschen können und sich gegenseitig Tipps geben. Ein sicherheitsrelevanter Hinweis von fachkundiger Seite hat auch seinen Platz. Auch können Menschen ihre Erfahrung weitergeben, daß sie nichts hören. Damit muß es dann aber genug sein. Ein niveauvoller Mensch weiß, wann schweigen angesagt ist.


Hallo Charly,

es wäre schön, wenn Du derartige Aussagen als DEINE Meinung kennzeichnen würdest.

Diskussionen und andere Meinungen (auch welche mit technischen Begründungen) sind bei uns erlaubt und erwünscht. Wir sind ein HiFi-Forum, kein Esoterik-Forum.
Was nicht erwünscht ist, sind persönliche Angriffe und Beleidigungen.
In dieser Hinsicht bitte ich auch Dich, Dich daran zu halten und nicht penetrant unterschwellig einem Großteil unserer User Niveaulosigkeit zu unterstellen. Dies betrachte ich als Beleidigung gegenüber einer großen Anzahl an Mitgliedern.

Es ist niemand gezwungen hier in diesem Board mitzumachen, wenn ihm das Niveau nicht zusagt. Tut er es aber dennoch, so sollte er es unterlassen sich in derart herablassender Art und Weise zu äussern.

Und damit bitte back to topic. Danke!
Laserfrankie
Stammgast
#84 erstellt: 20. Sep 2005, 18:27
Witzig finde ich immer, wenn Leute sich auf die Physik berufen und gerne herunterbeten, was sein kann und was nicht - und dann ein Blick in ihre Anlagenkonfiguration zeigt, dass sie mit Lautsprechern hören, die aus eben diesen physikalischen Gründen gar nicht gut klingen können, weil sie für eine lebensechte Musikreproduktion völlig unterdimensioniert sind.

Wäre doch mal interessant darüber zu diskutieren, wie es sich mit der Einbildung des menschlichen Geistes verhält, wenn man sich Röhren-CD-Player oder schlanke Designboxen schönhört, deren Quäk-Sound mich an Telefonhörer erinnert.

Ach sorry... klar, das ist ja dann natürlich "Geschmacksache". Wie dumm von mir

Naja, die Voodoo-Definitionsgrenze ist ohnehin fließend. Ich behaupte, wenn es um die eigene Anlage geht, hört sich jeder irgendwie irgendwas schön

Gruß,

Frank
HinzKunz
Inventar
#85 erstellt: 20. Sep 2005, 19:29

Witzig finde ich immer, wenn Leute sich auf die Physik berufen und gerne herunterbeten, was sein kann und was nicht - und dann ein Blick in ihre Anlagenkonfiguration zeigt, dass sie mit Lautsprechern hören, die aus eben diesen physikalischen Gründen gar nicht gut klingen können, weil sie für eine lebensechte Musikreproduktion völlig unterdimensioniert sind.

Ich versteh' den Zusammenhang nicht...
Was hat die "Voodooeinstellung" eines Menschen damit zu tun, dass er gerne mit Lautsprechern hört, die nicht natürlich klingen?
Die Wilson Watt Puppy7 hat AFIK auch einen FG, wie ein Alpenpanorama und wird trotzdem von vielen als "High-End" oder "Referenz" angesehen.
Einfach weils ihnen so gefällt...
Solche Unterschiede sind Messbar und Physikalisch belegt, unterliegen aber dem persönlichen Geschmack.

Aber, ich frage erneut, was hat das mit Voodoo zu tun?

mfg
Martin
Finglas
Inventar
#86 erstellt: 20. Sep 2005, 19:58
Hallo Frank,


Laserfrankie schrieb:
Witzig finde ich immer, wenn Leute sich auf die Physik berufen und gerne herunterbeten, was sein kann und was nicht - und dann ein Blick in ihre Anlagenkonfiguration zeigt, dass sie mit Lautsprechern hören, die aus eben diesen physikalischen Gründen gar nicht gut klingen können, weil sie für eine lebensechte Musikreproduktion völlig unterdimensioniert sind.


ich schließe mich der Verwunderung von Martin an. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Mag sein, dass Du auch auf meine Anlagenkombination anspielst: Ja, ich habe schlanke Standlautsprecher, die physikalisch ihre Grenzen haben. Das ist mir voll bewusst! Ich schrieb sogar mal in einem Thread hier, dass sie bei großen Orchestern im General-Tutti komprimieren, wenn ich die Anlage laut stelle. Ich kenne auch die physikalischen Unzulänglichkeiten meines Hörraumes und weiss, dass hier auch einiges besser zu machen wäre. Warum ich all diese Limitierungen akzeptiere? Aus pragmatischen Gründen, da ich sowohl finanziell als auch platzmäßig eingeschränkt bin (5m x 3m) und zudem auch noch optische Ansprüche an mein Wohnzimmer (=Hörraum) habe. Und in Orginallautstärke hören ist bei einem hellhörigen Altbau abends auch nicht möglich.

Du willst nun bewusstes Eingehen von Kompromissen mit mangelhaften Physikkenntnissen gleichsetzen? Das verwundert doch sehr! Darf ich Zweifel an der Wirkung von "harmonisierenden Kristallen" erst anmelden, wenn ich in einem studiomäßig optimierten Hörraum mit einem Pärchen K+H O500 höre?

Cheers
Marcus
Laserfrankie
Stammgast
#87 erstellt: 06. Okt 2005, 19:34
Ich wundere mich halt nur...

Es geht mir um was Grundsätzliches, das mich schon lange hier stört:

Mit welchem Recht nimmt sich z.B. jemand, der bewusst bei seiner Kaufentscheidung zu Gunsten von Design auf Klangqualität verzichtet und das auch noch zugibt, heraus, sich über einen anderen lustig zu machen, der Geld in seiner Meinung nach wirksames Zubehör investiert?

Das riecht mir sehr nach Doppelmoral: Derjenige, der bei Lautsprechern absichtlich und wohlwissend eine kompromissbehaftete Kaufentscheidung getroffen hat, ist hifi-moralisch unbelasteter, als jemand, der weniger Kompromisse eingeht und daher auch exotische Dinge probiert? Das kann's ja wohl nicht sein.

Wenn man die gleichen Maßstäbe, die man bei sogenannten "Voodoo-Gläubigen" anwendet, auch auf Leute anwendet, die ihr Geld wissentlich in klanglich suboptimale Hifi-Komponenten investiert haben (nach dem Motto: "Ich mag es halt, ist nun mal mein Geschmack"), dann müsste man streng genommen zu denen sagen: "Gott, was willst du denn mit dem Schrott???" und sich dann darüber lustig machen.

Macht aber keiner - aus Höflichkeit.

Das sind halt nur so meine Gedanken, wenn ich wieder mal diese ätzenden "Lasst-uns-die-Voodoo-Jünger-fertig-machen"-Threads lese...

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 06. Okt 2005, 23:53 bearbeitet]
Eisbär64
Stammgast
#88 erstellt: 07. Okt 2005, 18:58
Hallo Laserfrankie,


Mit welchem Recht nimmt sich z.B. jemand, der bewusst bei seiner Kaufentscheidung zu Gunsten von Design auf Klangqualität verzichtet und das auch noch zugibt, heraus, sich über einen anderen lustig zu machen, der Geld in seiner Meinung nach wirksames Zubehör investiert?


Ich denke hier ist mehr das Problem über welches wirksame Zubehör sich lustig gemacht wird. Es gibt nun mal Tuning Produkte die egal wie man es sieht halt einfach nur lachhaft sind. Für mich sind das alle die Produkte deren Wirkungsweise nur noch mit esoterischem Geschwafel erklärt werden.

Wenn ich mir ein besonders Kabel kaufe weil ich mich vom einfachen Hifi-Fußvolk abheben möchte geht das ja in Ordnung, aber bitte nicht Erzählen man mache das ganze nur deswegen weil der Klang bei einfacheren Kabeln so viel schlechter ist.
Finglas
Inventar
#89 erstellt: 07. Okt 2005, 21:42
Hallo Frank,

wie interpretierst Du denn meine Motivation hier zu schreiben? Da lese ich "Doppelmoral" und "andere Fertigmachen" ...

1. Ich versuche weder, jemanden fertig zu machen noch mache ich mich über Leute lustig, die Zubehör kaufen, das ich für wirkungslos halte. Ich habe schon etliche Male betont, dass das jeder halten kann, wie er möchte und wie es sein Geldbeutel hergibt. Kannst Du eine Stelle zitieren, wo ich mich über den Käufer lustig gemacht habe? Den Käufer wohl gemerkt, nicht die Begründung, mit der das Gerät angeboten wird. Meines Wissens habe ich bisher hier niemanden im Forum attackiert - zumindest war das an keiner Stelle meine Absicht gewesen.

2. Wogegen ich mich wende sind abstruse physikalische Begründungen, die im Duktus wissenschaftlicher Erklärungen gehalten sind, aber doch reinen Unsinn darstellen. Mit solchen Darstellungen wird versucht, physikalisch wirkungslose Geräte zu hohen Preisen zu verkaufen. Etwas übrigens, das im Esoterik-Bereich sehr weit verbreitet ist, ja man könnte sagen, dessen Geschäftsgrundlage darstellt. Ich liefere eine Gegendarstellung aus meiner Sicht, damit sich jeder dann ein eigenes Urteil bilden kann. Wer danach meint, trotzdem 760 Euro für einen Raumanimator oder 350 Euro für den Animator ausgeben zu müssen, der soll das meinetwegen tun. Ich bleibe allerdings dabei, dass die Wirkung dann psychologischer und nicht physikalischer Natur ist.

3. Ich habe 1100 Euro für meine Lautsprecher ausgegeben, nachdem ich mir verschiedenste Modelle angehört habe. Kannst Du mir zu dem Preis einen LS nennen, bei dem keine Kompromisse eingegangen werden müssen? Allemal wenn ich nur ein 16qm großes Zimmer habe, dass als Wohn- und Hörraum dienen muss? Ich hätte mich für das Geld auch bei Studio-Monitoren umsehen können, die hätten sicher neutraler geklungen als meine derzeitigen LS. Aber optisch wären sie ein Schlag ins Gesicht gewesen. Wie verwerflich findest Du es denn, dass ich ein Funier aus Buche wollte? Wo hier eine Doppelmoral liegen soll, entzieht sich nun völlig meinem Verständnis.
Selbstverständlich steht es Dir frei, auf die technischen Details der Konstruktion der Donas einzugehen und auf Schwächen der Konstruktion hinzuweisen bzw. auf LS zu verweisen, die diese Schwächen nicht haben.

4. Evtl. befinden sich bald ein paar aktive Studiomonitore in meinem Besitz, mit breiter Schallwand, und optisch eher weniger ansprechend. Darf ich dann wieder Bedenken anmelden, wenn jemand mit positiver Ur-Energie aus Kristallen und Quellwasser Elektronen harmonisieren möchte?

5. Professoren (=Lehrstuhlinhaber) sind umgänglicher, als man gemeinhin denkt. Es kommt durchaus vor, dass sie sich die Zeit nehmen, Anfragen von Leuten zu beantworten - zumindest habe ich es schon so erlebt. Nahezu jede Uni hat einen Internetauftritt, da kann man sämtliche Lehrstuhlinhaber eines Fachbereiches (hier wäre Physik relevant) herausbekommen, inklusive e-mail Adresse, meist auch Telefonnummern. Wenn Du mir nur einen einzigen Physikers nennst, der die Begründung der Funktion des Animators für plausibel hält, werde ich nie wieder was gegen den Animator sagen. Ich bezweifle allerdings stark, dass sich auch nur ein einziger Physiker findet, der die Erklärungen für stichhaltig hält und dem Gerät eine Wirkung attestiert.

Ich glaube, Du nimmst meine Anlage, die sicher nicht die Spitze des technisch machbaren dastellt und sicher einige Schwächen aufweist, kombinierst das mit dem wenig diplomatischen Umgangston anderer hier und konstruierst so mit verschiedensten Zutaten einen virtuellen Pappkameraden, den Du dann umhauen kannst. Das funktioniert so allerdings nicht.


Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 07. Okt 2005, 22:28 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#90 erstellt: 08. Okt 2005, 09:32
@Marcus:

Ich weiß gar nicht, warum du dich persönlich so angesprochen fühlst. Wenn ich jemanden persönlich direkt kritisiere, dann spreche ich das deutlich aus (am liebsten per PM, da es oft nicht zur Diskussion gehört).

Meine Aussagen waren bewusst allgemein gehalten aber man könnte nun natürlich darüber spekulieren, welchen Nerv ich getroffen habe, dass sich bestimmte Leute davon angesprochen fühlen und andere nicht.

@Eisbär: Vielleicht ziehe ich einen Vorteil daraus, dass ich technisch nicht so bewandert bin. Ich bilde mir ein, dadurch auch offener und unvoreingenommener zu sein. Und nach wie vor stehe ich auf dem Standpunkt, dass man etwas selber kennen oder ausprobiert haben sollte, um sich darüber ein Urteil bilden zu können. Wer das als überflüssig betrachtet, der sollte sich dann auch aus Diskussionen darüber entweder heraushalten oder diese in einem weniger herablassenden Ton führen und sich nicht über Dinge lustig machen, die er nicht kennt. Wäre doch mehr als peinlich, wenn sich in einigen Jahren herausstellen sollte, dass da nachweislich doch was dran ist und man dadurch im Nachhinein als Klugscheißer mit Scheuklappen vor den Augen dasteht

@Alle:

Und um eines nochmals klarzustellen: Ich habe nichts gegen Diskussionen über Hifi-Zubehör. Nur bitteschön nicht polemisch und nicht gehässig. Wenn sich jemand nicht dazu in der Lage fühlt, verletzende oder gehässige Bemerkungen zu unterlassen, dann sollte er sich von der Diskussion fernhalten, denn es nützt weder ihm selber, noch dem Diskussionspartner. Alles, wofür es gut ist, ist Zoff zu erzeugen.

Erneut allgemein und etwas provokant (und ohne irgendjemanden dabei anzuschauen) gesprochen ärgert es mich auf einer ganz persönlichen Ebene gewaltig, wenn sich jemand, der deutlich weniger Lebensjahre auf dem Buckel und offensichtlich dementsprechend geringere Hifi-Erfahrung hat und mit einer garantiert nicht aus klanglichen Aspekten heraus zusammengestellten Anlage hört, die sich gerade mal eine Stufe über 08/15-Media-Markt-Geraffel befindet, hinstellt und mir Blauäugigkeit, Einbildung oder Verblendung unterstellt, nur weil ich z.B.von der Wirkung des Raum Audio Animators überzeugt bin (was im übrigen nicht heißt, dass ich auch von anderem, umstrittenen Zubehör überzeugt bin).

Dann werde ich in der Tat stinkig.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 08. Okt 2005, 09:39 bearbeitet]
Finglas
Inventar
#91 erstellt: 09. Okt 2005, 01:10

Laserfrankie schrieb:
@Marcus:

Ich weiß gar nicht, warum du dich persönlich so angesprochen fühlst.


Vielleicht, weil Du mich angesprochen hast? Wenn ich mir die letzten Beiträge so durchlese, könnte ich da schon auf den Gedanken kommen ...


Nur bitteschön nicht polemisch und nicht gehässig. Wenn sich jemand nicht dazu in der Lage fühlt, verletzende oder gehässige Bemerkungen zu unterlassen, dann sollte er sich von der Diskussion fernhalten, denn es nützt weder ihm selber, noch dem Diskussionspartner. Alles, wofür es gut ist, ist Zoff zu erzeugen.

Dem stimme ich absolut zu. Doch noch was, worin wir einer Meinung sind. Daher wirst Du auch in meinen Beiträgen keine verletzenden Kommentare finden.


Erneut allgemein und etwas provokant (und ohne irgendjemanden dabei anzuschauen) gesprochen ärgert es mich auf einer ganz persönlichen Ebene gewaltig, wenn sich jemand, der deutlich weniger Lebensjahre auf dem Buckel und offensichtlich dementsprechend geringere Hifi-Erfahrung hat und mit einer garantiert nicht aus klanglichen Aspekten heraus zusammengestellten Anlage hört, die sich gerade mal eine Stufe über 08/15-Media-Markt-Geraffel befindet

Gut, dann war ich in Deinen Beiträgen ja doch nicht gemeint. Das erleichtert mich

Aber mal ehrlich: Muss man mindestens 60 (bin leider gerade mal 39) sein und eine Anlage für mehr als 10.000 oder gar 20.000 Euro besitzen (meine kostet leider nicht mal 3000 Euro), um an der Wirksamkeit des Animators zweifeln zu dürfen?

Der Animator hat eine beschriebene Wirkungsweise: Positive Energien aus Kristallen und Quellwasser aus artesischen Brunnen harmonisieren die Elektronen in Materialien. Da stellen sich mir ein paar Fragen:

1. Was ist an Elektronen überhaupt zu ordnen? Außer den Leitungselektronen in Metallen haben sie definierte Aufenthaltsräume in der Nähe ihrer Kerne, so z.B. auch in den Hauptbestandteilen der Luft: Stickstoff und Sauerstoff.

2. Wie soll die Übertragung der Ordnung einer Kristallstruktur auf Elektronen in einem anderen Material erfolgen? Da müsste es eine Wechselwirkung geben, die die Struktur des Kristallgitters den Elektronen als Eigenschaften aufzwingt. Hier versagt mein physikalischen Vorstellungsvermögen komplett, hier begeben wir uns in Bereiche, die noch kein Physiker erforscht hat ...

3. Warum Quellwasser? Wenn es um die Reinheit geht, kann man reineres Wasser als Quellwasser herstellen. Wenn es um einen bestimmten Mineralgehalt geht, ließe der sich auch exakt einstellen. Warum aus artesischen Brunnen (http://de.wikipedia.org/wiki/Artesischer_Brunnen)? Das Brunnenprinzip hat nichts mit der Wasserqualität zu tun. Das Wasser tritt hier aus eigener Kraft an die Oberfläche, statt dass es gepumpt wird. Aus Sicht von Herrn Spitaler macht das Sinn, da er ja die Ur-Energien des Wasser nutzen will, die wahrscheinlich beim Pumpen gestört werden würden. Ich weiß nichts von derartigen Ur-Energien im Wasser, ich glaube nicht daran.

Die Fragen sind eher rhetorisch zu betrachten, als reine Gedankenanstöße. Eine Antwort erwarte ich nicht, die Diskussion ist sowieso in der Sackgasse gelandet.

Es geht wohl letztendlich um die Frage: Glaube ich der Physik oder meinen Ohren? Ich vertraue auf die Physik, Du auf Deine Ohren. Damit sind wir mit dieser Diskussion am Ende, weitere Beiträge meinerseits erachte ich als überflüssig und verabschiede mich damit aus diesem Thread.

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 09. Okt 2005, 10:10 bearbeitet]
Eisbär64
Stammgast
#92 erstellt: 09. Okt 2005, 14:30
Hallo Laserfrankie,


@Eisbär: Vielleicht ziehe ich einen Vorteil daraus, dass ich technisch nicht so bewandert bin. Ich bilde mir ein, dadurch auch offener und unvoreingenommener zu sein. Und nach wie vor stehe ich auf dem Standpunkt, dass man etwas selber kennen oder ausprobiert haben sollte, um sich darüber ein Urteil bilden zu können. Wer das als überflüssig betrachtet, der sollte sich dann auch aus Diskussionen darüber entweder heraushalten oder diese in einem weniger herablassenden Ton führen und sich nicht über Dinge lustig machen, die er nicht kennt. Wäre doch mehr als peinlich, wenn sich in einigen Jahren herausstellen sollte, dass da nachweislich doch was dran ist und man dadurch als Klugscheißer mit Scheuklappen vor den Augen dasteht


ich finde es garnicht so schlimm das Risiko ein zu gehen auch mal als Klugscheißer mit Scheuklappen dar zu stehen. Oft genug kommt beim kritischem hinterfragen nämlich nur jede menge heiße Luft heraus.

Im Leben kann man halt nicht immer alles selber Testen, ich treffe dann für mich halt die Entscheidung was ich selber Teste und wo ich eine Test für sinnlos halte. Wieso soll ich in dem Fall wo ich einen Test für sinnlos halte, Meine Meinung nicht äußern? bzw. mir eine Meinung bilden.
Laserfrankie
Stammgast
#93 erstellt: 09. Okt 2005, 17:15

Finglas schrieb:
Muss man mindestens 60 (bin leider gerade mal 39) sein und eine Anlage für mehr als 10.000 oder gar 20.000 Euro besitzen (meine kostet leider nicht mal 3000 Euro), um an der Wirksamkeit des Animators zweifeln zu dürfen?


Ich bin ebenfalls 39 (jedenfalls noch für einen Monat). Natürlich muss man kein bestimmtes Alter haben, um die guten Dinge im Leben erkennen zu können.

Aber man muss eine gewisse Reife erlangt haben, um sie zu schätzen zu wissen!

Man geht mit dem Alter weniger Kompromisse ein. Mit 20 mag man noch Mirácoli akzeptieren aber mit 40 will ich eine vernünftige Pasta vom guten Italiener.

Ist natürlich klar, dass Jüngere nun vehement widersprechen werden aber ebenso klar ist es auch, dass sie in 10 oder 20 Jahren meiner Aussage zustimmen werden

Und was den Raum Animator angeht: Die beschriebene Wirkungsweise befriedigt mich auch nicht. Aber das wurde mir in dem Moment egal, wo ich mich davon überzeugen konnte, dass das Teil funktioniert - warum auch immer. Für mich ist gerade dieses Teil der Beweis, dass man nicht über Sachen reden sollte, die man nicht selber ausprobiert hat.

Gruß,

Frank
canada_dry
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 09. Okt 2005, 19:10

dass man nicht über Sachen reden sollte, die man nicht selber ausprobiert hat.

eine etwas seltsame einstellung, die weiter gedacht dazu fuehrt das diskussionen ueber technische probleme, deren unpraktikabilitaet sich nicht nur durch theoretische ueberlegungen sondern auch durch fehlgeschlagene versuche ungluecklicher vorgaenger erwiesen haben bittschoen unterbleiben bis man selbst den versuch unternommen hat - mit eventuell toetlcihen folgen.

Deine einstellung verbietet geradezu was kultur/wissentschaft ausmacht - das lernen von den erfahrungen anderer, und die entwicklung von theorien die diese erfahrung generalisiert sodasss stets wiederholte eigenerfahrung anderer nicht noetig ist.

Deine einstellung besagt im grunde: lernen von anderen, den erfahrungen anderer, ist ueberfluessig, sogar schaedlich weil es mich eigener erfahrungen beraubt. Ich akzeptiere nur dass was ich selbst erfahren kann.

Da vieles in der physik, chemie, biologie etc. jenseits deiner eigenerfahrung liegt und liegen muss, weil oft nur messbar zu erfassen - so ist also das was ueber jahrhunderte erfahrung zusammengetragen worden ist fuer dich irrelevant?

Dein denken zu ende gefuehrt muesste dir verbieten von etwas zu reden an dessen entwicklung du nicht anteil gehabt hast, und da die entwicklung der hifi technik ohne deinen aktiven input gelaufen ist, solltest du dich konsequenterweise von jeder weiteren diskussion auschliessen, verletzt du ja damit deine eigenen ansprueche.

Ich sag schon mal auf wiedersehen, da ich - nicht die gleichen masstaebe an mich legend - hier froehlich (oder auch nicht) wieter diskutieren werde (so der moderator es eraubt).
Laserfrankie
Stammgast
#95 erstellt: 10. Okt 2005, 01:02
In einem hast du recht: Luftdiskussionen ohne praktischen Hintergrund oder Bezug halte ich für Zeitverschwendung und Dampfplauderei - vor allem in Internetforen.

Ansonsten kommt es darauf an, wie man "Diskussion" definiert. Für mich ist das der gegenseitige, fruchtbare Austausch von Meinungen, Argumenten und Ansichten, fair und mit dem Anspruch, dass man was gegenseitig voneinander lernt und sich ernst nimmt, auch wenn man gegenteiliger Ansicht ist.

Also genau das, was hier im Allgemeinen nicht passiert.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 10. Okt 2005, 01:24 bearbeitet]
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