DIY Netzleiste bzw. Netzverteilung

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gsmiata
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Nov 2005, 03:18
Hallo,

will hier keine Kabelklangdiskussion vom Stapel brechen. Da soll sich jeder seine eigene Meinung machen. Es geht hier lediglich um optische Gesichtspunkte, und wenn klanglich dann doch eine Besserung zu hören ist, um so besser.

Ich denke seit einiger Zeit über folgendes Projekt nach:

Bin zu geizig mir ne gute und leider auch teure Netzleiste zu gönnen. Da ich gerne bastel (selbstgebaute Sachen klingen sowieso besser als gekaufte ;)) und man dabei auch noch ne Menge Geld sparen kann, hab ich mir mal folgendes ausgedacht.

Warum überhaupt eine Netzleiste?
Warum baut man(n) nicht einfach eine kleine "Unterverteilung"?
Hab mir das in etwa so vorgestellt:

Von der Steckdose geht ein Kabel in eine Quasi Verteilerbox.
Verteilerbox aus Kunststoff (Isolierung)
In diese "Verteilerbox" kommen 3 Klemmsteine, wie Sie auch in der Hausverteilung vorkommen. An diese Klemmleisten (massiv) kommen die einzelnen Strippen, welche dann aus dem Gehäuse rausgeführt werden und mittels Kaltgerätekupplung direkt an Verstärker etc. angeschlossen werden.

Hab ich dabei einen Gedankenfehler? Im Endeffekt umgehe ich hierbei den vielbeschriebenen "festen Sitz" der Schukostecker, weil keine Schukostecker verwendet werden.
Ein Nachteil können die Klemmsteine auch nicht sein, sie werden ja schließlich auch in der Hausverteilung benutzt.

Günstiger als Netzleiste plus Netzkabel zu den einzelnen Komponenten dürfte es auch noch werden. Dann bleibt noch ein wenig Geld für ein schönes Metallgehäuse (der Optik wegen) und fertig ist die High - End, oder von mir aus auch VOOODDDOOOOO Netzverteilung.

Was haltet Ihr davon?
Bin kein Elektriker, also bitte zerfleischt mich nicht wegen meiner "fachmännischen" Ausdrücke.

Und bitte keine Klangdiskussion daraus machen, es geht hier in erster Linie um die Optik. So ein Lapp Ölfex sieht einfach gut aus.

Und jetzt kommt Ihr.

Gruß
Gavin
Stopfohr
Stammgast
#2 erstellt: 29. Nov 2005, 12:40

Bin kein Elektriker




Nimm doch eine einfache Steckdosenleiste und bau da dein Gehäuse drum. Sieht genauso aus, ist aber ungefährlicher. Und der Klang: Nach spätestens einer Woche kling es genauso

Oliver
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Nov 2005, 17:39
Solange Du das ganze so verbaust, dass keine Gefahr davon ausgehen kann (Elektro-Vorschriften einhalten, Dich mit dem Elektriker darüber absprechen), spricht nicht viel dagegen, höchstens:
Was ist, wenn noch ein Gerät dazu kommt? Was ist, wenn das zusätzliche Gerät keinen Kaltgeräte-Anschluss hat, sondern festes Netzkabel?
Du kannst natürlich präventiv eine Spinne mit 8 Beinen bauen, auch wenn momentan ers 4 gebraucht werden...
Sieht halt dann ein wenig besch(eiden) aus
Und ob es so viel billiger ist als eine gute Baumarkt-Netzverteilung, die auch ein Handwerker mit auf den Bau nimmt (ist folglich stabil und hällt auch die elektrische Belastung aus)?
Und zur Not gibt es sicher so ein Häckeldeckchen, das aussieht, wie die hübschen Kloreserverollenabdeckungen und unter welchem Du das Baumarktteil verstecken kannst...
meierzwo
Stammgast
#4 erstellt: 29. Nov 2005, 18:53
Hallo,

in der letzten Audio ist genau so eine Netzverteilung mit getestet worden. Sowas gäbe es also auch zu kaufen und ist wohl nicht soweit hergeholt. Viel Spaß beim basteln, VDE einhalten!

--meierzwo--
gsmiata
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Nov 2005, 01:03
Keine Angst, ein guter Bakannter von mir ist E-Meister, ohne das der einen Blick darauf wirft fang ich mit so etwas sowieso nicht an.

@ richie44
Ich kann leider nicht häkeln!!!
Also bleibt mir wohl nur basteln.
Zum Preis, eine gute Krupp (oder wie heißt die nochmal) lag bei uns im Baumarkt auch schon bei €45, das sollte für´s Material schon reichen.

Gruß

Gavin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Dez 2005, 00:06

gsmiata schrieb:
Ein Nachteil können die Klemmsteine auch nicht sein, sie werden ja schließlich auch in der Hausverteilung benutzt.


Es gibt schon einen Unterschied. In der Hausverteilung wird mit massivem Kupferdraht gearbeitet, bei Netzkabeln für Geräte mit Kupferlitze.

Eine vernünftige Lösung sind da gecrimpte Kabelendhülsen und Schraubklemmen. Crimpwerkzeug dafür gibt's im Fachhandel.

Nicht gut ist es, die Litzenenden zu verzinnen, da Lötzinn so weich ist, daß es unter Druck (der Schraube) fließt, und so der Kontakt mit der Zeit locker wird.
Duncan_Idaho
Inventar
#7 erstellt: 02. Dez 2005, 01:06
Eine Einfache Popp Alu-Line dürfte es auch tun... Buchsen um 90° gedreht und sieht auch noch gut aus... auch in Schwarz....
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