Netzwerkstreamer Naim, Yamaha und Co.

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Tüvi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Jun 2014, 23:05
Hey Leute,

ich war vor kurzem in England und traute meinen Ohren nicht. Dort habe ich eine Kette von Naim Audio gehört und war schlichtweg begeistert. Was da raus kam war umwerfend. Die Konsequenz aus diesem Besuch ist, das ich überlege mir endlich auch einen ordentlichen Streamer zuzulegen.

Ich kenne den Marantz NA7004 der mich aber wirklich nicht vom Hocker gehauen hat. Der klang nicht nur langweilig sondern war auch in Sachen Bedienung lahm und hing sich des öfteren auf. Er unterstütz keine Gapless wiedergabe usw........ So, und hier nun meine Frage. Hat jemand schon einmal den Yamaha NP S2000 gegen einen Naim ND5 Xs oder die Naim NAC 172 XS gehört??? Lohnt es sich, 1400€ mehr auszugeben?

Besten Gruß aus dem Norden

Tüvi
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 25. Jun 2014, 01:48
ein Netzwerkstreamer liefert i.d.R. seine Daten digital ab und "klingt" daher nicht!

du kannst dir dafür einen RaspberryPi hinstellen und der wird das einwandfrei erledigen, genauso gut wie ein 100x so teures Edel-Gerät.
vanye
Inventar
#3 erstellt: 15. Jul 2014, 08:57

Mickey_Mouse (Beitrag #2) schrieb:
ein Netzwerkstreamer liefert i.d.R. seine Daten digital ab und "klingt" daher nicht!

du kannst dir dafür einen RaspberryPi hinstellen und der wird das einwandfrei erledigen, genauso gut wie ein 100x so teures Edel-Gerät.

Im Prinzip gebe ich Dir recht, würde aber noch ergänzen, dass aus meiner Sicht im Augenblick der Königsweg ist, aufzuteilen. Also einen Streamer, der die Daten Us dem Netzwerk an die Anlage liefert und einen (asynchronen) USB-DAC, der die Daten wandelt. Dann hat man das Beste in sachen Klang UND Bedienbarkeit.

Ich selbst bin mit Daphile auf einem Shuttle Barebone sehr zufrieden (Details in meinem Profil). Schlägt z.B. Sonos um Längen.

Gruß
vanye
HiFiRalf
Stammgast
#4 erstellt: 15. Jul 2014, 18:05
Wie die anderen schon schrieben zäumst Du das Pferd von der falschen Seite auf.

Das A und O bei allen Streamern ist die Software.
Sie muß gut bedienbar, stabil und performant sein. Dann muß das Ganze auf Dauer gewartet und kontinuierlich verbessert werden.
Bei all diesen Punkten patzen die meisten klassischen HiFi-Hersteller, weil das nicht ihrem bisherigen Geschäftsmodell entspricht (designen, fertigen, kompletten Bestand raushauen, nächstes Modell).

Softwaremäßig im Griff haben es wohl (vom Hörensagen) Linn und T+A, aber eben auch deutlich günstiger Sonos und Squeezebox.

Ich habe neben den Squeezeboxen den Pioneer N50, der nicht schlecht ist, aber hinsichtlich Bedienung und Stabilität von der deutlich älteren Squeezebox eindeutig geschlagen wird. Wenn ich allerdings nicht die Pioneer-App benutze sondern die meiner Synology-NAS, kann ich wieder mehr Funktionalität und Stabilität erzielen. Das Thema ist also vielschichtig; entsprechende Threads gibt's hier zuhauf.

Wenn Du also eine Verbesserung hinsichtlich Bedienung suchst, kannst Du auch mit einer deutlich günstigeren Variante glücklich werden, z.B. einer gebrauchten Squeezebox.
Diese kann man dann beispielsweise noch mit einem externen DAC aufrüsten sofern man es für nötig erachtet.
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 15. Jul 2014, 18:22
Daphile kann sich als Squeezebox ausgeben
ich kann mit dem Controller der Squeezebox Duett meinen Intel NUC mit Daphile drauf bedienen. So war auch meine Aussage zum Raspberry Pi gemeint, da gibt es wohl auch Lösungen, die eine SB emulieren (das habe ich aber selber noch nicht probiert).

Die Frage ist halt, ob man mit HDMI zurecht kommt oder noch einen DAC dazu benötigt.
Myrie
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Aug 2014, 20:41
Bevor man allerdings zu sowas wie dem Raspberry Pi greift sollte man sich vergewissern das es auch das kann was man erwartet. 24/192 braucht man von einem Pi nicht zu erwarten...
Ich kann die CuBox-i in verbindung mit Geexbox nur empfehlen (erfordert aber zwingend ein DAC).
Die Zeitgeber in diesen mini-Systemen sind meistens aber nicht so exakt wie die in HiFi-Streamern, was zumindest technisch Betrachtet einen schlechteren klang bringt. Ob man das nach einem asynchronen DAC allerdings noch hört ist die andere Frage.
flacfan
Stammgast
#7 erstellt: 19. Aug 2014, 21:29

24/192 braucht man von einem Pi nicht zu erwarten...


na ja, es kommt drauf an, wie man den einsetzt. Als reiner Streamingclient wie z.B. Squeezebox mit entsprechendem I2S DAC dürfte die Leistung mehr als ausreichend sein.
micha_1
Neuling
#8 erstellt: 23. Okt 2014, 13:34

Myrie (Beitrag #6) schrieb:
Bevor man allerdings zu sowas wie dem Raspberry Pi greift sollte man sich vergewissern das es auch das kann was man erwartet. 24/192 braucht man von einem Pi nicht zu erwarten...
Ich kann die CuBox-i in verbindung mit Geexbox nur empfehlen (erfordert aber zwingend ein DAC).
Die Zeitgeber in diesen mini-Systemen sind meistens aber nicht so exakt wie die in HiFi-Streamern, was zumindest technisch Betrachtet einen schlechteren klang bringt. Ob man das nach einem asynchronen DAC allerdings noch hört ist die andere Frage.


Die 24/192 bekommt man mit einer Erweiteung wie dieser hier http://www.hifiberry.com/hbdigi/ problemlos hin !
Ich betreibe einen Raspberry mit Squeezeplug - Logitech Media Server - (http://www.squeezeplug.eu/) mit angeschlossener USB-Platte und einen zweiten mit o.g. Erweiterung, von dem dann in einen Rega DAC gegangen wird, seit Monaten ohne jegliche Probleme (im Moment ca. 700 CDs).
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