Eine Geschichte über Netzwerkstreamer wie z.B. Pioneer N-70A

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Xenius06
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Aug 2019, 17:54
Ich muss ja mal mein Entsetzen hier veröffentlichen

Seit vielen Jahren nutze ich Streamingdienste mit großer Zufriedenheit.
Genau gesagt, ich habe einen Premium Zugang bei Deezer, steuere das mit meinem alten Smartphone und sende über Bluetooth die Daten an meinen kleinen Empfänger, einen Pure Jongo A2. Der hat analogen Stereo Cinch Ausgang und sowohl optischen als auch Cinch Digital Ausgang, falls man einen einen höher wertigen DAC zur Verfügung hat.

Eigentlich war ich immer recht zufrieden damit, aber ist das schon High-End?

Diese Frage beschäftigte mich ja nun doch schon seit einiger Zeit, denn schließlich soll meine Accuphase Vor- und Endstufen Kombination auch wenigstens annähernd passend dazu versorgt werden, also kein Quellgeräte Müll.

Also Las ich etwas über z.B. das Top-Modell von Pioneer, den N-70 AE
Schien ja alles soweit ok, sogar XLR Ausgänge hat der.
Prima, dachte ich, also nähere Informationen und vielleicht erst mal den Vorgänger N-70 oder N-70A gebraucht kaufen, ist ja viel günstiger.
Also, Manual Download und gelesen.
Da steht aber nur was von Spotify und da bin ich schon seit Jahren nicht mehr.
Kann das Gerät denn Deezer?
W-LAN geht auch nur mit Zusatzgerät, was von Pioneer schon gar nicht mehr erhältlich ist.

Schlau werden geht nur, wenn ich direkt mit Pioneer spreche

Nun, Telefon in die Hand und gewählt


Ich habe gerade mit dem Kundenservice von Pioneer telefoniert, und der freundliche Herr meinte, dieses ältere Modell N-70 und auch der Vorgänger des aktuellen Gerätes, der N-70A unterstützt weder Deezer noch Spotify, jedenfalls nicht mehr.

Da Online Straming mein Hauptmerkmal für so ein Gerät wäre, selbst bei neuen Modellen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in wenigen Jahren diese Dienste ebenfalls eingestellt werden, wohl spätestens nach Erscheinen des darauf kommenden Nachfolgers , kommt so etwas für mich überhaupt nicht in Frage.

Dann soll so ein Top Modell von Pioneer über 1100 Euro kosten, aber nach ein paar Jahren wird es unbrauchbar, außer für die Musik, die im LAN vorliegt.
Der Mann bei Pioneer meinte, die Nutzung von Streamingdiensten sei nur ein Schmankerl oben drauf, daß Hauptmerkmal dieser Geräte sein Streaming im eigenen Netzwerk oder von Festplatte.
Da gibt es sicherlich erheblich günstigere Optionen, die genau so gut klingen und die Musik, die auf meinem PC ist oder auf HDD über meine Anlage hörbar macht.

Ich dachte Netzwerk Streamer können aus dem Netz, also dem Internet streamen, so kann man sich täuschen

Ich bleibe bei meinem Pure Jongo A2, daß Teil funktioniert und klingt definitiv in Ordnung, gut genug für meine Accuphase Kombi
DB
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2019, 17:14
Hallo,

daran ist gar nichts entsetzlich. Das Internet ist in ständiger Veränderung begriffen. Von daher ist es sehr schwierig, einem eher statischen Gebilde wie einem Hifi-Streamer alles das beibringen zu wollen, was heute gerade "in" ist (wonach aber morgen kein Hahn mehr kräht).
Die Pioneer N-xx sind nun einmal nicht dafür gedacht, Musik in größerem Umfang aus dem Internet zu hören, sie können auf einen Netzwerkspeicher oder eine angesteckte HD zugreifen. Internetradio sollte damit aber auch funktionieren.


MfG
DB
Rainer_B.
Inventar
#3 erstellt: 30. Aug 2019, 09:33
Spotify hat z.B. seine Plattform umgestellt. Da wird nur noch Spotify Connect unterstützt und wenn der Streamer das nicht kann (das beruht nicht unbedingt nur auf Software) hat man eben die berüchtigte Arschkarte gezogen.

In diesem Punkt ist Pioneer nicht alleine. Dieses Problem findet man bei vielen Herstellern,

Dazu kommen dann auch noch Einschränkungen auf der anderen Seite wie den Bediengeräten, also IOS bzw. Android. Da werden auch immer wieder mal Funktionen eingeschränkt oder diese laufen einfach nicht mehr mit den älteren Versionen.

Sonos gibt es z.B. seit 2005, die Hardwäre funktioniert da noch, aber bei der Steuerung und einigen Funktionen wurde dann angepasst. Streaming und Co. funktionieren über alt und neu verteilt gleich gut, aber für die Steuerung benötigt man aktuellere IOS oder Android Versionen. Der PC Controller wurde auch kastriert und seit eben kann man von IOS Geräten nicht mehr direkt vom Gerät aus streamen. Grund: Apple soll zuviel geändert haben und man wollte nicht immer 2 Schritte hinterher sein. Für Android wurde auch die direkte Verwendung des Sonosnet (WLAN) gestrichen. Schade, Dafür gab es nur einen Grund, es wurde nicht oft genutzt und man wollte wohl Entwicklerkosten sparen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es macht nicht wirklich Sinn ein Gerät wie den Pioneer oder ähnliches zu kaufen und dann zu hoffen es würde etliche Jahre mit allen Funkltionen arbeiten.
Dazu ändert sich die Streamingwelt einfach zu schnell. Dann besser ein kleineres Gerät und das nach ein paar Jahren auswechseln. Vergleichbar mit dem PC Kauf. Mein Mediaplayer für Videos funktioniert zwar noch sehr gut, aber es ist auch nicht der erste. Der alte war völlig okay, aber er wurde nicht mehr unterstützt und die neuen Formate wie H265 waren nicht nachrüstbar. Also wurde ein neues Gerät fällig.

Rainer
Xenius06
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Aug 2019, 12:38

DB (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

daran ist gar nichts entsetzlich. Das Internet ist in ständiger Veränderung begriffen. Von daher ist es sehr schwierig, einem eher statischen Gebilde wie einem Hifi-Streamer alles das beibringen zu wollen, was heute gerade "in" ist (wonach aber morgen kein Hahn mehr kräht).
Die Pioneer N-xx sind nun einmal nicht dafür gedacht, Musik in größerem Umfang aus dem Internet zu hören, sie können auf einen Netzwerkspeicher oder eine angesteckte HD zugreifen. Internetradio sollte damit aber auch funktionieren.


MfG
DB




Was für ein Unsinn

Als wenn kein Hahn mehr nach Spotify oder Deezer Krähen würde

Wenn diese Geräte nicht dafür gedacht sind, warum werden sie dann genau damit beworben?

Außer dem wäre sicherlich die Umstellung auf Spotify Connect durch ein Update möglich gewesen.
Mit anderen Geräten ging dies ja auch durch ein Software Update, und von einem Gerät im 4 stelligen Euro Bereich sollte man das ebenfalls erwarten können.
DB
Inventar
#5 erstellt: 31. Aug 2019, 13:18

Xenius06 (Beitrag #4) schrieb:

Was für ein Unsinn

Als wenn kein Hahn mehr nach Spotify oder Deezer Krähen würde

Was ist ein Deezer? Wozu könnte man das brauchen? Ich kenne nur Fuzzy Dices.
Davon abgesehen glaube ich nicht, daß Du die Gabe hast, in die Zukunft zu schauen.
Schlaglöcher im Datenhighway
1998 war auch nicht abzusehen, daß der Netscape Navigator ab 2008 nicht mehr weiterentwickelt wird...


Xenius06 (Beitrag #4) schrieb:
Wenn diese Geräte nicht dafür gedacht sind, warum werden sie dann genau damit beworben?

Weil der Marketingheini das so wollte? Generell ist es absolut keine gute Idee, sich seitens der Gerätehersteller auf irgendwelche Internetplattformen festzulegen. Wohin das führt, konnte man vor einiger Zeit sehen, als sich Internet"radios" nicht mehr auf andere Sender konfigurieren ließen, weil das dazu notwendige Portal nicht mehr verfügbar war.


Xenius06 (Beitrag #4) schrieb:
Außer dem wäre sicherlich die Umstellung auf Spotify Connect durch ein Update möglich gewesen.
Mit anderen Geräten ging dies ja auch durch ein Software Update, und von einem Gerät im 4 stelligen Euro Bereich sollte man das ebenfalls erwarten können.

Man hat es halt nicht gemacht. Offenbar sieht der Hersteller keine Notwendigkeit dazu. Das ist sein gutes Recht.
Wenn Du ein Maximum an Flexibilität willst, dann bastel Dir halt einen Streamer aus einem Raspi. Da kannst Du dann die Software nach Deinem Geschmack draufladen und auch verändern.


[Beitrag von DB am 31. Aug 2019, 13:25 bearbeitet]
Xenius06
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Aug 2019, 14:28
Ich will High-End und keinen Bastelkram

Irgendwie dachte ich mir schon, daß ich hier bei Euch "nimm alles son hin Heinis" wenig Anklang finde

Das gesamte Forum hier zeugt nicht gerade von einem hohen Niveau

Vielleicht wird gerade die HiFi Norm bei Euren Geräten erfüllt, was für fast jeden Schrott zutrifft,

aber von High-End haben hier nicht viele Ahnung



Und was vielleicht von Gesetzes wegen nicht strafbar ist, hat mit Gerechtigkeit oder

in diesem Falle Kundenfreundlichkeit nicht viel zu tun



Und tschüss . . .
Xenius06
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Aug 2019, 14:32
Früher war es Gesetz, daß jeder Hersteller mindestens 10 Jahre lang für seine Produkte Ersatzteile bzw. Service bieten müsste, umd Software Updates gehören definitiv dazu.

Davon ist nicht mehr viel übrig, wenn Geräte nach 5 Jahren nicht mehr das können, was bei ihrem Verkauf beworben wirde.
KarstenL
Inventar
#8 erstellt: 31. Aug 2019, 15:32
Da ich gerade nicht zu den "nimm alles so hin Heinis" gehöre nutze ich einen Raspberry.
Die Community ist so groß daß es immer eine Lösung gibt.
Wenn man sich mit den Zusatzkarten, wie hifiberry, beschäftigt, stellt man fest daß diese absoluten high End Standard erfüllen....was soll das überhaupt sein?
Ach ja....man sollte in dem Fall mit einem PC umgehen können....da scheitert es leider bei vielen...
DB
Inventar
#9 erstellt: 31. Aug 2019, 15:43
Hallo,


Xenius06 (Beitrag #6) schrieb:
Ich will High-End und keinen Bastelkram

Es gab auch einen Mediaplayer mit Raspi in einem gefrästen Alugehäuse, was den High-Ender sicherlich mehr in Verzückung versetzt haben dürfte als irgendwelche Meßwerte.


Xenius06 (Beitrag #6) schrieb:

Irgendwie dachte ich mir schon, daß ich hier bei Euch "nimm alles son hin Heinis" wenig Anklang finde

Das gesamte Forum hier zeugt nicht gerade von einem hohen Niveau

Vielleicht wird gerade die HiFi Norm bei Euren Geräten erfüllt, was für fast jeden Schrott zutrifft,

aber von High-End haben hier nicht viele Ahnung

Mimimi.



Xenius06 (Beitrag #6) schrieb:

Und was vielleicht von Gesetzes wegen nicht strafbar ist, hat mit Gerechtigkeit oder

in diesem Falle Kundenfreundlichkeit nicht viel zu tun

Dann schreib halt an Pioneer, lege denen Deine Sicht dar, fordere, prangere an, insistiere, bis Du schlußendlich reüssierst oder resignierst.
Rollei
Moderator
#10 erstellt: 31. Aug 2019, 17:48
Werter Xenius06,

zum einen sollte man hier nicht immer gleich, mit ungerechtfertigten Vorurteilen, was die Teilnehmer hier im Forum betrifft rumwerfen.
Es gibt hier sicherlich eine sehr hohe Qualität und auch Wissensstand, der in Deutschland seines gleichen sucht.

Zu deiner Ursprungsfrage - schaue Dich doch mal bei anderen Herstellern um, die einen massiv besseren Service bereitstellen, wie z.B.die Firma LINN, die bei streamern sicherlich zu den mit besten Adressen zählen, der große Vorteil ist, man bekommt auch noch für alle aktuellen Geräte der letzten Jahre im Regelfall Software Updates und wenn man möchte, sogar dir Möglichkeit sein Gerät Hardware mäßig aufzurüsten. Danach hat man wieder die volle Garantie. Bei dehnen 5Jahre z.B.
Hatte gerade so einen Fall bei mir. Ein Gerät verkauft und wir einen acht Jahre altes besseres geholt, danach nach Schottland zum Upgrade, neues Board rein und voila hat man ein Supergerät altes Gehäuse mit neuem Innenleben.
Passt doch, für ,ich jedenfalls.

Greetings Rollei
Tigerfox
Stammgast
#11 erstellt: 07. Sep 2019, 12:40

DB (Beitrag #5) schrieb:

Man hat es halt nicht gemacht. Offenbar sieht der Hersteller keine Notwendigkeit dazu. Das ist sein gutes Recht.
Wenn Du ein Maximum an Flexibilität willst, dann bastel Dir halt einen Streamer aus einem Raspi. Da kannst Du dann die Software nach Deinem Geschmack draufladen und auch verändern.


Also da muss ich Xenius recht geben, diese Einstellung ist schwach. Es ist nicht einfach das gute Recht des Herstellers, wesentliche Funktionen abzustellen. Ja, manchmal geht es technisch einfach nicht. Wenn nun Spotify eingestellt würde, könnte man Pioneer keinen Vorwurf machen. Ist es aber nicht und andere Hersteller haben es auch hingekriegt, alte Hardware an das neue System von Spotify anzupassen. Da kann ich gerade bei den recht teuren Standalone-Streamern erwarten, dass Pioneer hier alles versucht, gerade weil das tatsächlich als wesentliches neues Feature beworben wurde. Diesbezüglich ist die Aussage des Pioneer-Mitarbeiters eine Frechheit. Übrigens gilt das auch für die Internetradio-Geschichte.

Nun hab ich das Alles nru am Rande mitgekriegt und habe auch erst seit Ende letzten Jahres einen streamingfähigen AVR, nutze aber Spotify nur in der kostenlosen Version. Es gab wohl einige Hersteller, die aus technischen Gründen weder Spotify Connect noch einen Ersatz für TuneIn anbieten konnten. Es gab aber auch genug, die das per Softwareupdate gelöst bekommen haben. Generell war in den ersten Jahren des Streamings seit 2010 die Entwicklung recht schnell und die Geräte veralteten auch sehr schnell, sie Marantz NA7004 oder Yamaha NP-S2000. Die zweite und dritte Generation aber nicht mehr. Man sehe sich nur an, was Yamaha beim R-N402D und R-N602 alles nachgeliefert hat.

Abr genau so schätze ich Pioneer ein, technisch protzige Geräte mit auf den ersten Blick toller Optik, auf den zweiten Blick aber kein Support und andere Probleme, die einem den Spaß vermiesen.
KarstenL
Inventar
#12 erstellt: 07. Sep 2019, 13:02

Nun hab ich das Alles nru am Rande mitgekriegt und habe auch erst seit Ende letzten Jahres einen streamingfähigen AVR, nutze aber Spotify nur in der kostenlosen Version.


wenn du dir einen FireTV Stick kaufst

https://www.amazon.d...v%2Caps%2C227&sr=8-1

(gibt es auch schon mal für 25-30 €)

dann kannst du auch Spotify Connect in der free Version nutzen.
Xenius06
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Sep 2019, 13:13
unnötiges Komplettzitat entfernt.



Das verstehst Du also unter High-End.
Na dann gute Nacht


[Beitrag von Rollei am 07. Sep 2019, 14:37 bearbeitet]
Xenius06
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Sep 2019, 13:20

DB (Beitrag #9) schrieb:
Hallo,


Xenius06 (Beitrag #6) schrieb:
Ich will High-End und keinen Bastelkram

Es gab auch einen Mediaplayer mit Raspi in einem gefrästen Alugehäuse, was den High-Ender sicherlich mehr in Verzückung versetzt haben dürfte als irgendwelche Meßwerte.


Xenius06 (Beitrag #6) schrieb:

Irgendwie dachte ich mir schon, daß ich hier bei Euch "nimm alles son hin Heinis" wenig Anklang finde

Das gesamte Forum hier zeugt nicht gerade von einem hohen Niveau

Vielleicht wird gerade die HiFi Norm bei Euren Geräten erfüllt, was für fast jeden Schrott zutrifft,

aber von High-End haben hier nicht viele Ahnung

Mimimi.



Xenius06 (Beitrag #6) schrieb:

Und was vielleicht von Gesetzes wegen nicht strafbar ist, hat mit Gerechtigkeit oder

in diesem Falle Kundenfreundlichkeit nicht viel zu tun

Dann schreib halt an Pioneer, lege denen Deine Sicht dar, fordere, prangere an, insistiere, bis Du schlußendlich reüssierst oder resignierst.




Glaubst Du im Ernst, ich hätte mich nicht bei Pioneer entsprechend geäußert ?

Das war das ERSTE was ich gemacht habe, und erst im Nachhinein bin ich damit an die Öffentlichkeit getreten, so wie hier und in anderen Foren.
KarstenL
Inventar
#15 erstellt: 07. Sep 2019, 13:21

Das verstehst Du also unter High-End.
Na dann gute Nacht


Spotify Connect (max 320 kb ogg Vorbis) digital zugespielt an einem HDMI Anschluß eines AVR, der seinerseits die Daten wandelt (um sie für Raumkorrektur/Klangregelung) bearbeiten zu können und dann analog über LS ausgibt......

Guten Morgen


[Beitrag von KarstenL am 07. Sep 2019, 13:22 bearbeitet]
vanye
Inventar
#16 erstellt: 07. Sep 2019, 21:36
Netzwerkspieler sind Computer. Die Anforderungen an die Hardware für diese Funktion sind minimal. Aber die Software ist sehr anspruchsvoll und muss zudem immer weiterentwickelt werden. Dazu die üblichen Bugfixes und Support.

Warum kommt man auf die Idee, so ein Gerät von einem klassischen HiFi-Hersteller zu kaufen? Der RaspBerry ist keineswegs die „Bastellösung“, sondern eher das High End, wenn man unter HighEnd maximale Leistungsfähigkeit und nicht maximalen Preis versteht.

Es lohnt sich, sich ein wenig in die Materie einzulesen. Man spart nicht nur viel Geld, sondern bekommt auch wesentlich mehr Leistung.
KarstenL
Inventar
#17 erstellt: 07. Sep 2019, 21:53
Ich zitiere mich mal selbst.....


Ach ja....man sollte in dem Fall mit einem PC umgehen können....da scheitert es leider bei vielen...
Rainer_B.
Inventar
#18 erstellt: 07. Sep 2019, 22:09
Klarer Fall von zu dünnem Fell. Gerade im Netzwerkbereich würde ich nicht unbedingt auf ganz kostspielige Geräte setzen. Hifi Hersteller und Netzwerk, das ist im Normalfall eine recht träge Geschichte. Teilweise ist die Hardware gar nicht darauf ausgelegt mit neuen Dingen umzugehen oder es lohnt sich bei den Stückzahlen gar nicht. Bei Videoplayern ist es doch ähnlich. Mein alter Netgear war EOL, keine Chance auf H265. Der PCH-500 ist auch schon EOL, also muss später wieder was neues her. War aber zum Glück keine sündhaft teure Sache und nach ein paar Jahren wird dann wieder gewechselt. Was sollen denn die armen DAB Käufer sagen? Die wurden doch DAB+ quasi enteignet. Da war entweder Frust plus Neukauf angesagt (schön blöd) oder man ist auf Internetradio umgestiegen.

Wer dann auch noch auf Streaminganbieter setzt sollte dann eher Firmen wie Sonos nehmen. Da laufen auch noch 14 Jahre alte Geräte mit aktuellen Anbietern. Einen Tod muss man aber immer sterben, Sonos unterstützt maximal CD Qualität und ist nicht unbedingt preiswert. Mein Connect hat vor 10 Jahren auch schon 399,- gekostet. Über die Nutzungsdauer gerechnet hat er sich aber gerechnet. Jetzt darf er noch Internetradio spielen, der Rest läuft über NUC und Roon.

Rainer
Xenius06
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Sep 2019, 12:13

vanye (Beitrag #16) schrieb:
Netzwerkspieler sind Computer. Die Anforderungen an die Hardware für diese Funktion sind minimal. Aber die Software ist sehr anspruchsvoll und muss zudem immer weiterentwickelt werden. Dazu die üblichen Bugfixes und Support.

Warum kommt man auf die Idee, so ein Gerät von einem klassischen HiFi-Hersteller zu kaufen? Der RaspBerry ist keineswegs die „Bastellösung“, sondern eher das High End, wenn man unter HighEnd maximale Leistungsfähigkeit und nicht maximalen Preis versteht.

Es lohnt sich, sich ein wenig in die Materie einzulesen. Man spart nicht nur viel Geld, sondern bekommt auch wesentlich mehr Leistung.




Deine Aussage macht mich wirklich neugierig
Scheint ja doch Kompetenz hier zu sein. ;-)

High-End hat für mich alleine mit der außerordentlich hohen Klangqualität zu tun, exorbitant hohe Preise spielen dabei absolut keine Rolle für die Qualität. Bin ja schließlich auch kein Oligarch, dem es um's Protzen geht, sondern ganz normaler Mensch, der zu Miete in einem Mehrfamilienhaus lebt. Auch sind sehr ausgefallene oder sehr weit reichende Funktionen nicht alleine High-End für mich.
Meine Vorstufe hat nicht mal Bass- und Höhen-Regler. Trotzdem klingt meine Anlage sehr gut, umd das wollte ich von einem zukünftigen Streamer eben auch, aber keineswegs irgendwann feststellen müssen, daß Musik übet meinen Deezer Premium Account nicht mehr damit zu hören ist.

"Bastellösung" habe ich es genannt, weill ich absolut keine Ahnung von diesen Raspberry Geräten habe, (was für mich dann basteln bedeutet) und was sowas incl XLR Audio Ausgang und aller nötigen Software und was man sonst noch so braucht, wohl kosten könnte, weiß ich ebensowenig.
Ein halbwegs anständiges Gehäuse soll ja auch drum. Und wenn man schon mal dabei ist, ein hochwertiger DAC mit 2 Einhängen wäre dann ja auch sinnvoll direkt mit zu integrieren.
Für mich würde das Try and Error bedeuten, und viel ERROR
Alleine würde ich dabei bestimmt verzweifeln, und mein Englisch ist auch nicht gerade hilfreich dabei.
Ich vermute mal, die Online Unterstützung und sehr viel anderes, was man so braucht, wird bestimmt in Englisch sein.

Ohne Hilfe sehe ich da noch keinen Erfolg


Mir hat jemand an anderer Stelle einen Abacus angeboten, der ja aus solchen Komponenten besteht.
Das Gerät ist nicht sehr alt, ich glaube, 6 Monate oder so. AURISUO oder so ähnlich heißt das Modell
Der hat zwar keinen DAC integriert, aber soll ja ganz gut sein.
Hab nur bisher noch nie so etwas in Action erlebt, geschweige denn in Ruhe gehört.
Deshalb zögere ich (noch)
.
Vor wenigen Tagen habe ich mir einen Tonabnehmer für meinen Platti gekauft, also muss ich erst mal wieder ein wenig sparen.

Ich war so verunsichert bezüglich Streamer, daß ich mich für keinen entscheiden konnte.

Aber diese Sache mit dem Raspberry werde ich mal näher in's Auge fassen, und vielleicht habe ich ja schon bald etwas.

Natürlich, was Selbstbau angeht, mit tatkräftiger Unterstützung von kompetenter Seite, sonst sehe ich da nicht so viel Erfolg
KarstenL
Inventar
#20 erstellt: 08. Sep 2019, 13:21
Stichworte zum suchen und informieren :

ein Netzwerkplayer incl DAC und XLR ( https://www.hifiberry.com/shop/bundles/hifiberry-dac-xlr-bundle/ )

da als Software/Betriebssystem (BS) drauf

- Volumio

- max2play

- oder picoreplayer

angeschlossen über LAN - Output XLR, gibt es auch mit Cinch etc.

nächste Stufe:

Intel NUC (auch geräuschlose Varianten in Alugehäuse) mit

- Daphile zB (funktioniert mit externen USB DACs)

oder auch mit

- roon (soll die beste Oberfläche und Bibliothek haben), kostet aber 500€ lifetime.

die anderen Lösungen sind kostenlos (Spende) oder für den kleinen Geldbeutel.

wenn du einen Streamer mit mehreren Eingängen als Wandler brauchst, würde ich zu einem fertigen Streamer greifen.

zu den "Bastelllösungen" gibt es auch Threads hier im Forum.

http://www.hifi-foru..._id=181&thread=10888

http://www.hifi-forum.de/viewthread-287-179.html

http://www.hifi-forum.de/viewthread-181-9808.html


[Beitrag von KarstenL am 08. Sep 2019, 13:32 bearbeitet]
vanye
Inventar
#21 erstellt: 08. Sep 2019, 19:39

Xenius06 (Beitrag #19) schrieb:

Ein halbwegs anständiges Gehäuse soll ja auch drum. Und wenn man schon mal dabei ist, ein hochwertiger DAC mit 2 Einhängen
(,,,).

Ich war so verunsichert bezüglich Streamer, daß ich mich für keinen entscheiden konnte.

Ich selbst verwende zwei Lösungen an meinen beiden Anlagen, die beide auf dem Logitech Media Server aufbauen. Eine sehr flexile und mächtige Lösung, insbesondere für jemanden wie mich, der nur seine eigene Musik lokal über das Netzwerk abspielen möchte. Eine genaue Liste meines Geraffels findest Du übrigens in meinem Profil.

An meiner Nebenanlage im Schlafzimmer verwende ich einen RaspBerry mit HiFiBerry HAT-DAC als Hardware und PiCorePlayer als Software. Als das Paket mit der bestellten Hardware bei mir ankam, dauerte es 40 Minuten, bis die erste Musik spielte: 20 Minuten, um die Hardware zusammenzustecken und die Schrauben reinzudrehen und 20 Minuten, um die Software downzuloaden und auf die Speicherkarte zu spielen.

An meiner Hauptanlage im Wohnzimmer (wird übrigens auch von einer Accuphase -Vor-/Endkombi befeuert) verwende ich einen Barebone-PC, der mittels USB-Kabel an einem asynchronen DAC hängt. Software ist Daphile. Dies ist zwar etwas teuerer als der RaspBerry Pi, aber hat auch mehr Power. Daphile ist nämlich in meinem Setup nicht nur Player, sondern auch Server, und da schadet ein wenig mehr Power nicht.

Ein anderes Forenmitglied, @StereJo, hat sich mal die Mühe gemacht, das Wissenswerte über Daphile zusammenzuschreiben. Ich bin daher einfach mal so faul, ihn zu zitieren, zumal er wesentlich mehr über Computer weiß als ich, und das merkt man auch.

Zunächst eine gute Beschreibung, was Du von Daphile erwarten kannst:


StereJo (Beitrag #886) schrieb:

Niemand muss einen PC kaufen, um Daphile zu testen. Es starten quasi von jedem USB-Stick. Voraussetzung: Man kann etwas Englisch und versteht die Anweisung auf der Daphile-Webseite. Hat man Daphile getestet und verstanden wie es funktioniert, ist man auch gern bereit, einen extra Mini-PC dafür zu erstehen. So eine Shuttele Mini-PC kostet gerade mal knappe 140.- Euronen, Dazu addieren sich noch der Arbeitsspeicher und eine 2,5 Zoll Festplatte. Alles unter € 300.- Wer eine Daphile HighEnd Variante möchte, nimmt den kleinen Zotac ZBOX-CI523-BE, der ist passiv gekühlt und absolut lautlos. Mit 8 GB Arbeitsspeicher und einer 1 TB SSD landet man in Summe bei etwa € 700.-

Was erhält man dafür:
Einen schnell startenden Mini-PC, der quasi sämtliche Audio-Formate abspielen kann, der komplett lautlos ist, der eine integrierte Festplatte mit einem TB aufweist und somit eine riesige Menge an Musik bevorratet, ohne dass man ein extra NAS betreiben muss, eine Musikserver, der jedes UPNP-fähige Gerät im Netzwerk mit Musik versorgt (und somit gleichzeitig für andere Geräte als Musik-NAS funktioniert), ein Gerät das von jedem im Netzwerk verfügbaren Browser aus gesteuert werden kann, ein Gerät das mit einer richtig guten App (iPeng) von jedem iOS-Handheld oder Pad gesteuert werden kann und das Klangeigenschaften aufweist, die jeden CD-Player an die Wand klatschen. Wenn man feststellt, dass Leute 3k, 5k oder noch mehr Euronen für einen "normalen" CD-Player ausgeben, fehlt einem, sofern man bereit ist ein wenig Zeit zu investieren, dafür jegliches Verständnis. In meiner Anlage gibt es keinen CD-Player mehr. Musik wird online bei Highresaudio, Hdtracks, Qobus oder Mp3va gekauft, getaggt und per Netzwerk auf den Daphile geschoben. Anfallende CD-Ripps erledige ich auf meinem PC, der Mini-Zotak hat kein CD-Laufwerk. Das könnte man extern natürlich dranhängen, ist aber nicht nötig. Das Netzwerk des Mini-Zotac transportiert mit voller Gigabit-Geschwindigkeit.

Voraussetzung:
Man benötigt einen USB-Dac für die Wiedergabe oder einen Linn-Streamer auf den man (per Plugin) die Musik schiebt. Das ist dann zwar doppelt gemoppelt, wäre aber dann eine Lösung, wenn ein alter, ausrangierte und lauter PC in einem Nebenraum mit Daphile laufen soll. Wer keinen DAC hat, nimmt seinen Flat-Panel-TV als UPNP-Renderer und spielt die Musi eben über den.


Und hier eine gute Anleitung, wie Du Daphile installierst:

StereJo (Beitrag #57180) schrieb:
Daphile läuft nicht als App, es ist ein Linux-basierter Medienserver für Audio-Dateien. Linux-Kenntnisse braucht man dabei keine, der Server macht alles "out of the box".

Das ist nun alles schöne Theorie, die Frage lautet nun: Wie gehts in Echt, wie krieg ich das Teil zum Laufen. Also:

Die gehst auf daphile.com. Und klickst auf Download. Dort lädst du das Daphile Image in einen beliebigen Ordner deiner Wahl auf deinen PC. So dass du das Image mit Namen "daphile-16.07-x86_64.iso" dort findest.

Dann gehst du auf sourceforge.net und lädst dir den dort angebotenen USBWriter als ZIP-Datei runter (in den besagten Ordner) und entpackst den USBWriter.

Nun steckst du einen USB-Stick in den PC. Der muss nicht leer sein, allerdings werden nun alle darauf befindlichen Dateien gelöscht.
Jetzt startest du den USBWriter (der muss nicht installiert werden) und lädst das vorher gedownte Image als Source File, unter Target Device wählst du das USB Laufwerk. Dann klickst du auf "Write"

Nun wird das Daphile Betriebssystem (mit Audioserver) auf den USB-Stick geschrieben und dort gespeichert. Nun hast Du Daphine auf dem USB-Stick. Von dort aus kann Daphine gestartet werden. Dazu:

Steckst du den USB-Stick in einen Rechner und bootest von diesem USB-Stick. Damit du vom USB-Stick booten kannst, muss während des Rechnerstarts das Bootmenü ausgewählt werden. Bei ASUS-Boards ist es die Taste F8, bei Gigabyte-Boards die Taste F12. Steht im Handbuch des Motherboards. Alternativ rufst du dein Bios bzw. UEFI auf und gibst dort das USB-Laufwerk als Startmedium an.

Nun startest du den PC, der dann vom USB-Laufwerk bootet und Daphine wird gestartet. Bei der Frage, ob du vorhandene Festplatten als interne Laufwerke formatieren möchtest, musst du unbedingt verneinen, da die dort befindlichen Dateien sonst überschrieben werden. Am besten ist es, vorher den Stromstecker (bei ausgeschaltetem PC) von den Festplatten zu ziehen. Dann ergeben sich keinerlei Probleme. Möchtest Du Daphine "in echt" installieren, also nicht als Testversion vom USB-Stick laufen lassen, kannst du das machen, wenn du eine deiner Festplatten auswählst. Bei mir liegt sowas immer rum, daher ist es kein Problem, einfach eine HDD mal anzuschließen. Hast du keine Festplatte rumliegen, dann installiere nicht und lass es vom USB-Stick laufen. Nun wirst du noch gefragt, ob du eine feste IP-Adresse vergeben möchtest. Das tust du nicht (außer du hast dedizierte Netzwerkkenntnisse). Daphine holt sich dann eine IP über den DHCP-Server deines Routers. Diese IP wird dir am Ende des Daphine-Starts angezeigt. Sonst nichts.

Ich nehme hier man eine Beispiels-IP also z.B. 192.168.2.170. Jetzt gehst du zu einen zweit-Rechner, einem iPad, einem Notebook oder ein Tablet.. Dort startest du den Browser und gibst in die Adresszeile genau diese IP-Adresse ein. Und schwups bist du auf der Oberfläche von Daphine und kannst dort Einstellungen vornehmen (die nicht gespeichert werden, weil sich Daphine auf dem USB-Stick befindet).

Nun kannst du eine CD rippen (geht beim Tablet oder dem iPad schlecht, ein Rechner mit CD-Laufwerk wäre da angesagt) oder bereits vorhandene Musik-Files in den internen Musik-Ordner von Daphine laden. Daphine läuft ab dem Moment des Starts bereits als Medienserver. Hast du nun Musik geladen oder gerippt, wird diese auch angeboten.

Nun holst du dir eine App als Controllpoint, ich habe einfach mein vorhandenes Kazoo genommen. Am besten nimmst du die von Vanye genannte App. Dort wählst du den Logitech Daphine Server als Medienserver aus. Und kannst somit Daphine über die App steuern.


[Beitrag von vanye am 08. Sep 2019, 20:59 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#22 erstellt: 08. Sep 2019, 20:59
@vanye:

wie war das noch, konnte daphile auf einem 386er auch über den HDMI/optisch/interne Soundkarte 3,5 Ausgang den Ton ausgeben oder nur über einen USB DAC?


[Beitrag von KarstenL am 08. Sep 2019, 21:00 bearbeitet]
vanye
Inventar
#23 erstellt: 08. Sep 2019, 21:08

KarstenL (Beitrag #22) schrieb:
@vanye:

wie war das noch, konnte daphile auf einem 386er auch über den HDMI/optisch/interne Soundkarte 3,5 Ausgang den Ton ausgeben oder nur über einen USB DAC?

Ich meine, ein Teilnehmer hat im Daphile-Thread mal geschrieben, dass er über HDMI geht, aber selbst habe ich das nie probiert, kann die Frage also weder bejahen noch verneinen.

PS: über die interne Soundkarte hatte ich’s getestet. Das geht, wenn man einen Software Player installiert.


[Beitrag von vanye am 08. Sep 2019, 21:10 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#24 erstellt: 08. Sep 2019, 21:12
DB
Inventar
#25 erstellt: 11. Sep 2019, 18:50

Xenius06 (Beitrag #19) schrieb:

Scheint ja doch Kompetenz hier zu sein.

Ach nee.


Xenius06 (Beitrag #19) schrieb:
Meine Vorstufe hat nicht mal Bass- und Höhen-Regler.

Das tut mir ehrlich leid, vor allem wenn nicht mal eine gehörrichtige Lautstärkenregelung dran ist.


Xenius06 (Beitrag #19) schrieb:

"Bastellösung" habe ich es genannt, weill ich absolut keine Ahnung von diesen Raspberry Geräten habe, (was für mich dann basteln bedeutet) und was sowas incl XLR Audio Ausgang und aller nötigen Software und was man sonst noch so braucht, wohl kosten könnte, weiß ich ebensowenig.

Aber hauptsache erstmal abqualifiziert, ne?


Xenius06 (Beitrag #19) schrieb:

Ohne Hilfe sehe ich da noch keinen Erfolg

Hilfe wird es da schon geben, allerdings nicht hier, im kompetenzlosen Hifi-Forum, wo ja ohnehin niemand Ahnung hat.


Xenius06 (Beitrag #19) schrieb:

Aber diese Sache mit dem Raspberry werde ich mal näher in's Auge fassen, und vielleicht habe ich ja schon bald etwas.

So schaue er denn:
https://www.hifiberry.com/products/
https://www.hifiberr...-classic-audio-case/
https://shop.max2play.com/


[Beitrag von DB am 12. Sep 2019, 08:52 bearbeitet]
vanye
Inventar
#26 erstellt: 11. Sep 2019, 20:55
Leute, es macht doch gar keinen Sinn, Menschen, die sowieso schon vor der Technik zurückscheuen, auch noch aggressiv anzugehen. Vor allem für Menschen, denen immer beigebracht wurde, dass HiFi-Bausteine 42 Zentimeter breit sein müssen und dass Klang nach Preisklassen eingestuft wird, fällt es schwer einzusehen, dass eigenes Wissen viel mehr bewirken kann als ein paar Nullen mehr auf der Rechnung.

Aber gerade bei den Netzwerkspielern ist das so ersichtlich wie bei keinen anderen Geräten. Hier macht es tatsächlich Sinn, sich einfach einen guten Computer zu kaufen und dann immer die aktuell beste Software aufzuspielen. Dafür muss man sich aber ein wenig mit der Materie auseinandersetzen und hier im Forum fände ich es schön, wenn wir Teilnehmer dazu ermutigen. Da kann ein freundliches Wort viel mehr bewirken als eine (wenn auch nicht ganz unverdiente) scharfe Antwort.

Genau das habe ich vor 5 Jahren getan - einen kleinen, unauffälligen und lautlosen Computer neu (für etwa 300 Euro) erstanden, Software aufgespielt und seitdem läuft das System ganz ohne Aussetzer (OK, die Kosten für den DAC kommen ggfls. noch dazu). Es funktioniert einfach und all die Optimierungen, die ich an der Software noch vornehmen wollte, habe ich noch nicht angefangen. Ich höre viel lieber zufrieden Musik, als mich mit dem System zu beschäftigen.

Mag aber sein, dass andere das anders sehen ...
DB
Inventar
#27 erstellt: 12. Sep 2019, 09:00
Naja, weißt Du, ich hätte eigentlich auch gern einen vernünftigen Netzwerkspieler im DIN- oder auch im 43cm-Maß. Die meisten Exemplare können aber nicht das, was ich gern hätte (Fernbedienung und Farbdisplay) oder/und sind teuer oder aber so derart billig in der Machart, daß man es kaum erträgt.

Ich habe es ja verlinkt: wenn man sich etwas Mühe gibt, kann ein frei ausgestatteter Netzwerkspieler durchaus auch so verpackt sein, daß er das Auge des Betrachters nicht beleidigt.


MfG
DB
vanye
Inventar
#28 erstellt: 12. Sep 2019, 17:17
Den Computer selbst sieht man bei mir nicht. Er ist so klein, dass man ihn gut im Rack verstecken kann. Wenn man unbedingt was Sichtbares will, kann man dafür den DAC nehmen. Und da gibt es eine große Auswahl.


[Beitrag von vanye am 12. Sep 2019, 17:18 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#29 erstellt: 12. Sep 2019, 18:55
man kann auch ein Raspberry Display in ein Gehäuse bauen.....
7 Zoll Farbtouchdisplay...welcher Player hat das schon.
eine FB kann man auf Wunsch auch noch anschließen.
gesteuert wird das dann über Jivelite, bei mir zusätzlich per USB IR Empfänger mit einer Harmony.
ich nutze kein Extragehäuse, sondern einen 15 Zoll PC Monitor den ich bei Bedarf über alexa einschalte.
groß genug um von weitem zu steuern, wenn das Handy mal nicht in der Nähe ist
Xenius06
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Sep 2019, 14:36
Hallo nochmal,

die Erwähnung eines Raspberry finde ich doch passend.
Zum Selbstbau eines solchen Gerätes fehlen mir sowohl Geduld als auch jegliche Erfahrung.
Eine fertig gebaute und hervorragend konfigurierte Sache ist eher was für mich als sowas selnst zu basteln.
Dafür mache ich andere Dinge selbst

Ich habe ich aber so entschieden, daß es wohl ein Abacus AuroioUS sein wird, der auf einem Raspberry aufgebaut ist.
Analoge Ausgänge gibt es in Cinch und XLR Variante, lediglich ein integrierter DAC wird bei diesem Gerät nicht geboten, aber den benötige ich auch nicht wirklich, auch wenn es schön gewesen wäre.

Die Firma Abacus leistet außergewöhnliche Service Arbeit und auch wenn das Gerät optisch nicht so viel her macht, kommt es doch in Frage für mich. Am Ende ist der Klang entscheidend und natürlich die Bedienbarkeit incl der Unterstützung diverser Online Dienste.

Mittlerweile habe ich herausgefunden, daß DEEZER gar keine gapless Wiedergabe unterstützt.

Also habe ich seit heute einen HiFi Account bei TIDAL, wo sowohl verlustfrei gestreamt werden kann als auch gapless abgespielt wird.
Wenn es weiter so gut damit läuft, kündige ich mein Deezer Premium Abo und bleibe bei TIDAL in HiFi bzw CD Qualität.
vanye
Inventar
#31 erstellt: 17. Sep 2019, 20:06
Der Begriff „Selbstbau“ ist für den RaspBerry doch arg überhöht. Lego wäre ein besserer Vergleich. Großes Lego mit 5 Steinen - und das auch nur, wenn man ein Gehäuse drumherum haben möchte.

rasperry-dac

raspberry

raspberry

raspberry

raspberry

raspberry

raspberry

raspberry
DB
Inventar
#32 erstellt: 17. Sep 2019, 22:07
@vanye: Sei doch nicht so erschreckend pragmatisch.
KarstenL
Inventar
#33 erstellt: 17. Sep 2019, 22:10
Mein Gehäuse wurde nicht einmal geschraubt....
Also Werkzeug für den Zusammenbau unnötig
Ich habe aber auch Gehäuse mit 4 Schrauben, da wird es dann schon kompliziert.
Ich denke das das nicht das Problem ist, sondern eher wie bekomme ich ein Betriebssystem auf die SD Karte, wie richte ich das ganze ein (Netzwerk zB) etc.
Aber dafür gibt es viele Videos und Hilfeseiten, incl hier im Forum.
vanye
Inventar
#34 erstellt: 17. Sep 2019, 23:28

DB (Beitrag #32) schrieb:
@vanye: Sei doch nicht so erschreckend pragmatisch. :D

In meinem Alter ist Pragmatismus ein Überlebenselixier.


KarstenL (Beitrag #33) schrieb:
Ich denke das das nicht das Problem ist, sondern eher wie bekomme ich ein Betriebssystem auf die SD Karte, wie richte ich das ganze ein (Netzwerk zB) etc.

Um dieses ganze Netzwerkzeugs kommt man leider nicht herum, wenn man einen Netzwerkspieler betreiben will. Ich glaube, da ist die RaspBerry Lösung noch einfacher als viele Fertigprodukte, denn es gibt sehr viele Hilfsquellen und verfügbare Informationen. Und, noch wichtiger, es funktioniert dann auch in der Regel.

Ich bin selbst alles andere als ein Netzwerk-Kenner. Und mit Linux habe ich mal gar nichts am Hut. Aber ich habe die Anleitungen, die es im Netz zuhauf gibt, einfach stoisch befolgt - und siehe da: am Ende kam Musik raus.


[Beitrag von vanye am 17. Sep 2019, 23:36 bearbeitet]
Xenius06
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 18. Sep 2019, 08:28
Den Zusammenbau bekomme ich ohne Probleme hin, das sollte kein Thema sein, interessanter wird es, wie eben selbst beschrieben, die Einrichtung und Installation des Ganzen, so daß es funzt.

Was kostet denn so ein Gerät, wie hier abgebildet?

Ist da W-LAN integriert?
Evtl Bluetooth auch noch?



Wie sieht es aus, XLR Ausgänge zu implementieren?
Ein zusätzlicher DAC für externe Digitalquellen wäre auch interessant, und wenn wir schon mal dabei sein, ein sehr guter Kopfhörer Verstärker auch noch.

Was kostet das dann alles zusammen?

Sieht auf jeden Fall sehr ansehnlich aus die Box, und viel Platz braucht sie auch nicht.

Beste Grüße
Fred
DB
Inventar
#36 erstellt: 18. Sep 2019, 10:31
Das kannst Du Dir selbst zusammenstellen. Je nachdem, ob Du eine einfache Soundkarte haben willst oder eine mit XLR-Ausgang, ob ein Touchscreen dabei sein soll oder nicht usw.
max2play.com bietet verschiedene Bundles an, auch für Hifianwendung.


MfG
DB
KarstenL
Inventar
#37 erstellt: 18. Sep 2019, 10:39
aber immer entweder oder....

also DAC mit Cinch Ausgang in Kombi mit KHV geht , zB

https://www.max2play...iamp-und-pi-dac-pro/

BT und WLAN ab Raspberry 3 (den ich momentan für Musik kaufen würde, da hier die meisten BS problemlos laufen, BS für Raspberry 4 oft noch beta...)

mit XLR zB

https://www.hifiberry.com/shop/boards/hifiberry-dac-pro-xlr/

das sind DACs.... der Raspberry kann auch nur digitale Daten transportieren (zB über HDMI) oder darüber:

https://www.hifiberry.com/shop/boards/hifiberry-digi-pro/

oder mit I/O

https://www.hifiberry.com/shop/boards/hifiberry-digi-io/ (noch nicht mit gearbeitet, müsste man schauen was der kann)

wozu eigentlich digitaler Eingang...?

du solltest dir vorher Gedanken machen was du machen möchtest, alles auf einmal geht dabei nicht, außer du baust für jeden Zweck 1 Gerät, dann kannst du aber schon zu einer fertigen Lösung greifen, wobei da das Problem der Software und des BS bleibt....

Kosten pro Gerät ca 100 - 120 €, je nach Gehäuse, Speicherkarte, DAC, (Display extra).

Ausbaustufen zB:

https://shop.max2play.com/de/bundles.html?p=2


[Beitrag von KarstenL am 18. Sep 2019, 10:43 bearbeitet]
Pinokio
Neuling
#38 erstellt: 03. Mrz 2020, 09:19
Warum macht ihr euch es nicht einfacher!!

Meine Lösung war das ich mir einen Intel NUC gekauft habe,
diesen habe ich mit einem Nordost USB Kabel zu meinem
Auccuphase DAC 40 verbunden. Bedienen tue ich den Intel Nuc
Ganz bequem per RDP Client von meinem Table-PC.
Ich kann so ohne Problem alle streaming Dienste die es gibt nutzen,
unter dem Windows 10 nutze ich Audirvana Plus + ASIO Treiber.
Der Intel NUC NUC8I7BEH2 i7 hat bluetooth 5.0 wenn man bluetooth 5.0 nutzen möchte. Wie schon gesagt bediene ich den Intel NUC
> Tablet > WLAN > Intel NUC > USB +Treiber > zum DAC 40.
Kann natürlich auch jeder andere hochwertige DAC mit USB Eingang sein.

Ihr könnt aber auch einen Monitor an den Intel NUC anschließen, oder euren TV und natürlich alles auf eurem TV sehen, dann einfach noch eine Wireless Tastatur mit Touchpad und fertig, besser wie ein 3,5 Zoll Display.

Alle Streaming Dienste und NAS :-)

Viele Grüße


[Beitrag von Pinokio am 03. Mrz 2020, 09:26 bearbeitet]
vanye
Inventar
#39 erstellt: 03. Mrz 2020, 20:48
@Pinokio

Wenn Du das schon gut findest, versuch mal Daphile. Lässt sich bequem zum Ausprobieren von einem USB-Stick booten. Bedienung per Tablet.
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