Equalizer oder Externe Soundkarte

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Robman79
Stammgast
#1 erstellt: 12. Apr 2014, 06:41
Hallo, ich möchte klanglich ein wenig mehr aus meiner Triton 500 heraus holen.

Ich benutze zur Zeit ein ganz normales, älteres Notebook und einen Kleinmixer, den Behringer Xenyx 302 USB.
Alles in allem bin ich schon zufrieden, jedoch wünsche ich mir manchmal, das ich einige Frequenzen absenken oder anheben könne.
Der Behringer hat einen Tiefen- und einen Höhenregler, damit kann man das Klangbild nicht wirklich verändern.

Jetzt meine Frage, ist es sinvoll einen Equalizer vorzuschalten (wo sich mir die Frage stellt, in welcher Reihenfolge die Komponenten geklemmt werden) , oder einfach ne externe, hochwertigere Soundkarte zu benutzen und dann mit den internen Soundeinstellungen zu arbeiten?

Vielen Dank, Robert!
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 12. Apr 2014, 17:00
*weder noch


Das Problem, was du dir so schnell einfängst:
Ein externer EQ ist, solange er bezahlbar ist, meistens nicht besonders hochwertig (speziell Stichwort Rauschen, hab ich schon selber oft genug erlebt).
Wenn die Anlage dahinter dann volle Kanne aufgedreht ist, ist das unschön. Wenn sie eh immer nur auf halbgas steht, kann das uU ganz gut funktionieren.
Hier hat man halt ein kleines Problem mit dem Aufbau. Eigentlich sollte das Signal so lange wie möglich "laut gehalten" werden, sodass eben solches Rauschen im Signal "untergeht". Da du aber "nur" ein Mischpult hast, würde der EQ dahinter hängen, sodass ALLE Signale besarbeitet werden. Dann hast du aber wiederum das Problem, dass die Lautstärke davor geregelt wird ---> es kann zu rauschen kommen.


Zu Soundkarten:
Wie gut oder schlecht die im Laptop sind ist schwer zu sagen. Inzwischen sind die meisten auch ganz akzeptabel, eben bis auf Störgeräusche (wobei man hier den Vorteil hat, dass das Mischpult auf jeden Fall dahinter hängt).
Hier bekommt man eine Verbesserung wenn man:

1. Eine wirklich üble interne Karte hat.
2. Mehr Kanäle braucht (Bsp. DJing mit Hardware Mixer, scheint hier aber irrelevant zu sein).
3. Sehr dynamische Musik abspielt (damit meine ich nicht BUMM BUMM BUMM, sonder wenn z.B. auch mal Klassik oder Filme drüber laufen, wo zwischendurch auch nahezu Stille herrschen kann).


Wenn du intern einen EQ verwenden willst, spricht da nix gegen, die Soundkarte selber wird dir eher bei den genannten Punkten einen Vorteil bringen.


Meine Empfehlung, auch wenn du noch nicht ganz genau alle Details ausgepackt hast, wäre:

Software: EqualizerAPO.
Kostenlos, rauschfrei, extrem mächtig. Kein zusätzliches Gerät.
Äußerst flexibles Setup (im Sinne der möglichkeiten), allerdings nichts zum "schnell mal nachjustieren".
eBill
Inventar
#3 erstellt: 12. Apr 2014, 19:11
Wenn die Frage nach "Verbesserung des Klangbildes" auftaucht, dann muß auch die Frage nach Herkunft und Qualität der Audiofiles gestellt werden. Gute Qualität beginnt bei der Quelle! Ich kenne weder die Soundqualität Deiner Notebook-Soundkarte noch die von Behringer-Mixer/Tritonanlage. Mich macht stutzig, daß Du anscheinend insgesamt mit der Klangqualität unzufrieden bist und nach Deiner Aussage Höhen- und Tiefenregler kaum wirksam sind. Daher ein Verdacht, den ich nicht weiter konkretisieren will - Du mußt nur halt auch etwas zum Quellenmaterial sagen! Ohne eine Aussage in der Richtung: Ja, praktisch kein einziger Titel von gerippten CDs oder 320er Downloads klingt gut über NB-Soundkarte/Xenyx/Triton, aber das Notebook an der "großen HiFi-Anlage" im Wohnzimmer klingt gut/deutlich besser, kann man keine sinnvollen Vorschläge machen.

Es geht hier also um Ursacheneingrenzung, bevor man über einen 31-Band-Equalizer nachdenkt!

Wenn Du eine halbwegs taugliche Wiedergabekette hast - egal ob DJ-/PA-Set oder HiFi-Anlage - dann hast Du bei Musik sehr unterschiedliche Klangqualitäten, auch wenn alle Titel von Original-CDs gerippt wurden! Je nach Alter der Aufnahme und Fähigkeiten von Produzent und Ton-/Masteringingenieur kann die Qualität sehr bzw. extrem unterschiedlich sein! Je besser die Wiedergabekette, um so deutlicher werden Unterschiede in Klang und räumlichem Wiedergabevermögen herausgearbeitet.

Selbst bei meinem (recht hochwertigen) DJ-/PA-Set habe ich je nach Aufnahmequalität der Titel teilweise extreme Klangunterschiede, wobei 99% von gerippten Original-CDs stammen (aktuell als Waves abgespielt, später FLAC geplant). Mir graust es immer, wenn Leute mit eigenen gebrannten CDs für Einlagen für Spiele udgl. kommen und erwartungsgemäß klingen die Titel dann meist auch scheußlich.


eBill
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 12. Apr 2014, 19:40
Ja, das kann natürlich auch das Problem sein. Vergesse immer mal wieder, dass das immernoch nicht selbstverständlich ist.
WEnn man mit ner 56kBit/s MP3 entsprechend was erwartet, ist das natürlich unrealistisch.

Andererseits sind inzwischen die meisten Rips (von CD sowieso, wenn man zumindest den Lame verwandet, aber selbst von youtube ist heute) annehmbar bis echt gut, zumindest bei privaten Sachen.

Allerdings kann unter Umständen das ganze auch an der Soundkarte liegen.


Da er aber schrieb


Alles in allem bin ich schon zufrieden, jedoch wünsche ich mir manchmal, das ich einige Frequenzen absenken oder anheben könne.
glaube ich nicht, dass es daran liegt, denn dann wäre ja der ganze Sound Mist.
Robman79
Stammgast
#5 erstellt: 12. Apr 2014, 19:46
Es ist mir bewusst, dass ich von einer "ordentlichen" Qualität der Audiodatei abhängig bin.
Ich benötige eine Korrektur bestimmter Frequenzen bei ungünstigen Räumlichkeiten.
Quasi, einmal grundeingestellt pro Räumlichkeit und fertig.


Manchmal klingt die Anlage halt flach oder zu derbe im Verhältnis zum Raum, bzw. indoor outdoor.

Ich möchte nur minimal nachregeln können.
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 12. Apr 2014, 20:00
Dann probier mal APO aus. Ist ein wirklich klasse Tool und würde bei mir den 31Band ersetzen, wenn es auch mit Asio funktionieren würde, was es leider anscheinend gar nicht tut.
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