Behringer Eurolive VS1500d Aktiv Subwoofer umbauen

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blackmaky1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Sep 2025, 22:24
Hallo Leute,

Mittlerweile habe ich einiges an meinem Keller Partyraum herumgebastelt.
Ich habe 2 Ld Systems an der Wand - die spielen ausgezeichnet, genau das was ich gesucht habe. Aus vergangenen Zeiten habe ich noch den o. a. Subwoofer von Behringer, der am Ende der Theke in den Raum strahlt.
Hinten habe ich 2 kleinere Eigenbauboxen die eigentlich nur als rearfill oder ggf. als Dolby Surround werken wenn auf dem Beamer ein Film läuft.

Nun mein Problem: Der Sub macht anständig Druck - aber nicht da wo er soll - wie das eben bei PA so ist. Ich habe eine sehr ungleichmässige Schallverteilung im Raum (er ist ca. 5,5 x 7,5m in der Fläche und ca. 2,3m hoch), in den Räumen daneben oder ein Stock höher oder ausserhalb vom Haus meint man es ist Krieg, während im Raum der Bass moderat seinen Dienst tut. Mir ist klar dass PA-Subwoofer diese Karrakteristik mit sich bringen - nicht zuletzt weil der Bass über eine hart aufgehängte Membran verfügt. Aber - weil ich ihn nunmal eh schon habe und keinen neuen kaufen will - nun habe ich mir überlegt den Bass gegen einen weicheren auszutauschen - ich finde da an einen Eminence LAB 15 oder vielleicht was aus dem HIFI-Segment - jedoch in der Grösse ist das gar nicht so einfach. Eigentlich bringen die LD´s schon einen recht sauberen Bass - aber für den Gänsehauteffekt komm ich um den Sub nicht herum.

Was meint ihr dazu? ich habe auch schon daran gedacht einen Subwoofer aus dem Carhifi-Segment zu verbauen - aber die mitunter recht tiefen Imedanzen lassen mich glauben dass die Endstufen das nicht lange mitmachen könnte?

Vielleicht kann mir jemand ein paar Tips geben was ich machen kann ohne gleich was neues anzuschaffen...
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 28. Sep 2025, 23:08
Nun,

das Räume so die Eigenart haben Druckstau zu den Wänden hin zu erzeugen so wie div. Raummoden produzieren ist dir bekannt ? Das Subwoofer und Top Systeme richtig zusammen stehen ist auch selten ... genau so wie ein gescheites DSP Setup dazu. Nun willst du Subwoofer basteln anstatt die primären Problemstellen an zu gehen ... wenn irgend etwas akustisch gut funktioniert kann man meist auch mit geringeren Lautstärken arbeiten was die Fernwirkung von Lautsprecher Systemen reduziert.

P@Freak
JoPeMUC
Stammgast
#3 erstellt: 29. Sep 2025, 11:37
Die geschilderten Probleme im Bass sind indoor typisch. Da ist eigentlich egal, welcher Subwoofer und ob PA oder HiFi.

Als erstes solltest Du mal verschiedene Positionen des Subwoofers im Raum ausprobieren. Eine Heransgehensweise ist, den Sub dort hin zu stellen, wo nachher die Leute sind. Dann nicht allzu laut laufen lassen und über den Boden krabbeln. Wo der Bass am lautesten ist, kommt der Sub hin.

Jochen
Big_Määääc
Inventar
#4 erstellt: 30. Sep 2025, 07:53
zusätzlich kann man auch die BR Ports ganz oder halb zustopfen (Handtücher zB)

damit ändert man Abstimmung und Resonanzgüte,
und sparsam mit dem EQ/Boost arbeiten.

und auch an die Tops und deren Arbeitsbereich im Bass/Grundton denken.


die Bauweise des verwendeten Lautsprechertreibers hat auf die akustische Umgebung keinen Eunfluss.
dieses wird aber gern in den ganzen Hifi Gazetten als "Wissen über Besonderheiten" hervorgehoben
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2025, 20:24
Zumindest ich habe in solchen Räumen die Erfahrung gemacht, dass es Sinnvoll sein kann, den Sub mit 10 cm Abstand gegen eine Wand spielen zu lassen. Hintergrund hiervon ist, dass der Schallentstehungsort möglichst nah an die erste Reflexionsfläche gerückt wird was letztendlich zu einer geänderten Raumanregung führt. Probier's einfach mal aus.
blackmaky1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Okt 2025, 00:17
Danke für die bisherigen Tips.

Von der Raumgebung und der Aufstellung der Bar habe ich leider wenig Spielraum.

Im Moment ist der Sub am Ende meiner Theke verbaut - der Effekt den ich habe ist - dass eigentlich hinter der Bar (DJ-Platz) sehr Viel vom Subwoofer ankommt, während nach vorne hin sich die Basswiedergabe von gut passend bis mittelmau ausbreitet. Ich denke das wird mit der Raumecke zu zun haben.

Möglich wäre hinter dem Sub eine Trennplatte zu montieren und ggf. den Sub gegen die Platte spielen zu lassen. Das ist technisch gut realisierbar und kostet nicht die Welt. Der Tip mit den 10cm gegen die Wand würde so gut umzusetzen sein - die Idee gefällt mir. Dazu eine Frage: Was soll ich für die Trennwand nehmen? Spanplatte wär relativ einfach und billig, MDF eigentlich auch... sollte ich die Oberfläche mit Akkustikschaumstoff bedecken (Ich denke das wird ziemlich zu schwingen beginnen) oder eine nackte Platte nehmen?

Auch die Ballreflexöffnungen zumachen ist was dass ich gut probieren kann..

Das mit Druckstau ist mir klar.
DSP kommt für mich nicht in Frage - das ist immer noch ein Hobbyprojekt.
Den Tieftöner nicht tauschen hör ich gern - das spart im Geldbeutel.

Leider kann ich aktuell kein Bild vom Raum hochladen - warum auch immer...
Danke euch für die bisherigen Tips
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 03. Okt 2025, 08:54
Die Wand gegen die Er spielt, sollte schon möglichst massiv sein. Dreh Ihn am jetzigen Standort einfach mal um. Auch wenn die Änderung nur minimal ist, könnte das ein Schritt in die richtige Richtung sein.

Eine separate Platte zu Bauen wird - gerade bei Bässen - m.E. nicht funktionieren.
Kunibert63
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2025, 16:02

blackmaky1 (Beitrag #6) schrieb:
.....Leider kann ich aktuell kein Bild vom Raum hochladen....


imgBB.com und andere Hoster kannst du nutzen und hierher verlinken.
blackmaky1
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Okt 2025, 00:35
Hey Leute,

Ich habe heute mal ein bischen rumprobiert.

Umpositionieren brachte nicht viel, umdrehen noch weniger.
Aber das mit den Handtüchern - was soll ich sagen - ich packs fast nicht...
Schallverteilung viiieeellll besser, Lautstärken im Raum ziemlich ausgeglichen - das ist der richtige Weg!

Danke für den super Tip!

Nun muss ich nur noch überlegen was ich als Dauerlösung einbauen soll - Handtücher schauen nicht so prickelnd aus...
Soll ich Schaumstoff einsetzen oder mit Platte ganz zu? was meint ihr? Ich muss mal den Bass rausnehmen ob da überhaupt Dämmung drin ist...

Bin begeistert!
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 09. Okt 2025, 14:27
Solche Propfen kann man fertig kaufen, z. B. hier: https://www.amazon.d...r/dp/B0FDR29ZHR?th=1

Dass Umpositionieren nichts/wenig bringt, das kann ich mir aber kaum vorstellen - im Regelfall sind die Effekte hier eindeutig zu hören. Bei Zeit kannst du dich da ja nochmal rantasten

Ich hab mir fürs Wohnzimmer einen echt guten & teuren Sub zugelegt und war zu Beginn wirklich enttäuscht.
Nach vielen Versuchen, mehrmaligem Einmessen und auf der dritten Position hat es dann "Klick" gemacht - es ist also schon ein wenig Geduld nötig
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 09. Okt 2025, 17:02
wenn Resonanzen auf Resonanzen treffen,
bleibt ortsbedingt manchmal nix übrig,
anderorts ist die Hölle los.

wenn man dies unterdrückt,
und die Güte des Erzeugersytems runterdrückt,
"kann" das klanglich breitbandig helfen.

hab mich selbst schon mal überrascht wie einfach das so gehen "kann".


der Behringer hat doch rechteckige Ports ?!
da fand ich die Lösung mit dem Sandwich-Stopfen ganz gut.
man nimmt 2 Bretter passender Größe (BR Querschnittfläche, und dazwische genausogroß ne Schaumstoffschicht,
alles locker mit Schrauben verbunden.
in den Kanal einsetzen und Schrauben festdrehen,
so quetscht sich der Schaum ringsum nach aussen,
und verklemmt sich dicht und bombenfest.

( oder Montageschaum reinhauen )
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