Endstufe immer voll auf ?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 19. Apr 2009, 15:12
Hallo,

ein großes Thema wo es sich denke doch lohnt dieses Thread zu starten. Habe in vielen Threads schon gelesen das sich immer mehr Leute dir Frage stellen, sollte man eine Endstufe immer voll aufdrehen ???? Darum erstelle ich jetzt mal einen neuen Thread, wo es wirklich nur um diese Frage dreht !!!

Meine Erfahrung:

Ich habe habe schon von zwei unterschiedlichen Musikhäusern und einem Veranstaltungstechniker gehört das man in jedem Fall, ob die Endstufe nun über -oder unterdimensioniert ist voll aufdrehen sollte und dann doch lieber dezent den Master Regler am Mixer benutzen sollte. Seid dem fahre ich nur auf dieser Schiene......

....bin aber gespannt was die Anderen in diesem Forum zu berichten haben.....

MfG DJ Cure
extrem898
Stammgast
#2 erstellt: 19. Apr 2009, 15:17
bin ich der selben meinung da jeder regler der nicht voll aufgedreht ist ein störpunkt wäre darum gilt es die anzahl dieser zu minimieren
HenneJonnak
Inventar
#3 erstellt: 19. Apr 2009, 15:21
Wieso sollte das ein "Störpunkt" sein?

gruß niggles
extrem898
Stammgast
#4 erstellt: 19. Apr 2009, 15:27
weil es ein widerstand ist
nEvErM!nD
Inventar
#5 erstellt: 19. Apr 2009, 16:00
Manche Leute haben wohl den Sinn eines Gain-Reglers noch nicht so ganz verstanden

Damit stellst du ein bei welchem Pegel (voll aufgedreht meist 0 dB(u)) die Endstufe die volle Leistung ausspuckt, das ist kein Lautstärkeregler.


[Beitrag von nEvErM!nD am 19. Apr 2009, 16:01 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 19. Apr 2009, 16:06
was ??? der gain is doch der vorverstärker oder nicht ??? Und ist zur Abstimmung mit dem am Kanal angschloßendem Player / Laptop nötig.

Wenn ich mich irre, bitte korrigieren.......
nEvErM!nD
Inventar
#7 erstellt: 19. Apr 2009, 16:16
Gain heißt Verstärkung, ja.

Am Mischpult ist der Gain, wie du sagtest, der des Vorverstärkers des jeweiligen Kanals.
Der dient dazu die Verstärkung des einkommenden Signals anzupassen, ist das Signal leiser musst du den Gain weiter aufdrehen.

Bei einer Endstufe läuft das mit dem Gain ähnlich.
Ist der Gain voll aufgedreht erfolgt die Vollaussterung der meißten Stufen bei 0 dB(u) Signalpegel, drehst du den Gain zurück steuert die Stufe schon bei niedrigeren Pegeln voll aus.
Da die meißten Mischpulte bei vollem Pegel (aber noch nicht im Clipping) auch 0 dB(u) Pegel rauslassen kommt bei voller Mischpultlautstärke also auch am meißten Leistung aus der Endstufe.
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 19. Apr 2009, 16:22
Nein, das würde ich nicht sagen !!!

Endstufe nicht voll auf = Endstufe zeitig an der Grenze !!!
Impacty
Stammgast
#9 erstellt: 19. Apr 2009, 16:28
Wollt ihr jetzt damit sagen das wenn man die Endstufe nicht komplett aufdreht man die kaputt machen soll? Wen ja warum bauen die Herrsteller die Regler dann überhaupt ein ?!?
Mfg Simon
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 19. Apr 2009, 16:35

Impacty schrieb:
Wollt ihr jetzt damit sagen das wenn man die Endstufe nicht komplett aufdreht man die kaputt machen soll? Wen ja warum bauen die Herrsteller die Regler dann überhaupt ein ?!?
Mfg Simon



lol.....nein....wenn man z.B. ein überdimensionierte Endstufe hat, mit schwachen Boxen, dann darf man nich so weit aufdrehen !!!! Dafür der Regler !!!! Hat man aber eine unterdimensionierte oder eine Endstufe die genau für das PA-System gemacht ist dann voll auf sonst ist die Endstufe früh an der Grenze und es kommen keine sauberen Signale am Lautsprecher mehr an !!!!
Impacty
Stammgast
#11 erstellt: 19. Apr 2009, 16:37
gut dachte schon müsste meinen t.amp 1050 für meine lbt 1121 tops voll aufdrehen erschien mir doch ein wenig schwachsinnig
Danke
Mfg Simon
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 19. Apr 2009, 16:39
wenn deine Lautsprecher mehr Leistung hat ales deine Boxen dann wäre es Ratsam aber sonst is alles ok.......
chrime
Inventar
#13 erstellt: 19. Apr 2009, 16:40
Es kommt halt aufs System an. Bei meinen Systemen dreh ich die Endstufen vollständig auf. Damit ist der Widerstand im Signalweg weg und ich kann den Rest vom Mischer aus bestimmen.
dj_suki
Inventar
#14 erstellt: 19. Apr 2009, 16:45
Eine für jeden Fall allgemeingültige Antwort auf die Frage gibt es nicht.
Es macht z.B. keinen Sinn, die Endstufe voll aufzudrehen, um dann am Mischpult auf 2 mmm Faderweg die tatsächlich gewünschte/mögliche Lautstärke zu regeln. In diesem Fall sollte man die Endstufe sicher nicht voll aufdrehen.

In meinen Augen sollte man die Endstufe soweit aufdrehen, so dass wenn das Pult voll ausgesteuert ist die max gewünschte/mögl. Lautstärke erreicht wird.
Entscheident für die Betriebssicherheit ist vielmehr, dass keine Komponente am Grenzbereich läuft.

Das Argument, die Lautstärkeregelung an der Endstufe sei nur ein Widerstand und damit eine potentielle Fehlerquelle zieht in meinen Augen nicht ganz. Wenn das Ausgangssignal zu stark ist, müss es dann eben an anderer Stelle abgeschwächt werden, wieso sollte es an anderer Stelle mit weniger Qualitätsverlust ablaufen.
Sinn macht das Argument, wenn alle Quellen nur vorverstärkt werden, dann würde es in der Tat keinen Sinn ergeben, erst zu verstärken um dann wieder einen Widerstand einzusetzen.
dj_kebbi
Inventar
#15 erstellt: 19. Apr 2009, 18:57
das kann doch jeder selber entscheiden !


Ich drehe immer 75% auf und wenn noch was dazu muss dan halt noch was dabei !

das kann ja jeder selber machen wie er will , der eine dreht voll auf der andere nur halb


[Beitrag von dj_kebbi am 19. Apr 2009, 18:57 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#16 erstellt: 19. Apr 2009, 19:21
ja....denke ich auch.......

.....wichtig ist aber das man Musikquelle und Mischpult auf 0dB einpegelt bevor man die Stufe dranhängt !!!
An@log
Inventar
#17 erstellt: 19. Apr 2009, 19:46

dj_cure schrieb:

.....wichtig ist aber das man Musikquelle und Mischpult auf 0dB einpegelt bevor man die Stufe dranhängt !!!


Wieso?
Das mache ich sogar oftmals nochmals wärend der VA.
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 19. Apr 2009, 19:51
Keine Ahnung......ich habs lieber von Anfang an vernünfitg !!!
Enfach "Pink Noise" oder irgend nen Titel rein und auf 0dB mit dem Gain gepegelt und gut is.......
dj_suki
Inventar
#19 erstellt: 19. Apr 2009, 19:58

dj_cure schrieb:
Keine Ahnung......ich habs lieber von Anfang an vernünfitg !!!
Enfach "Pink Noise" oder irgend nen Titel rein und auf 0dB mit dem Gain gepegelt und gut is.......


Du arbeitest wohl nur mit Quellen die alle den gleichen oder zumindest konstanten Eingangspegel haben. Sonst kommt man ums nachregeln gar nicht drumrum.
lipoly
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Apr 2009, 20:11
Bin jetzt gerade en bisl verwirrt. Ich habe irgendwie schon ein paar mal aus diesem Forum rausgelesen, dass man die endstufe nie, nie, nie voll aufdrehen sollte, da so die Gefahr viel größer ist, dass sie ins klippen kommt. Außerdem ist das Signal auch total beschissen. Merkt man ja schon am lauteren Rauschen bei Stille.

Also ich werde meine Endstufe nie voll aufdrehen.
Finde das totalen Schwachsinn.
An@log
Inventar
#21 erstellt: 19. Apr 2009, 20:23
Ich kapier wenn dann hier diesen Sinn des ganzen Thread (genauso wie mit dem Einpegeln) nicht.

Wenn überhaupt können wir hier sagen wie WIR es machen.
Nicht was richtig ist oder nicht.
Ob jetzt Endstufe voll auf, oder nicht...
Das hängt von vielen Faktoren ab und es gibt auch bestimmt viele Argumente dafür und dagegen (sie Beiträge)

Die perfekte Anleitung gibt es meiner Meinung nach nicht.
Das ganze beruht auf Erfahrungswerten.


[Beitrag von An@log am 19. Apr 2009, 20:24 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 19. Apr 2009, 20:26
Gute Mixer haben einen
sog.PFL Schalter an jedem Kanal mit dem kann man die ganze Sache optisch auf
einer Meterbridge sichtbar machen. Es sollten vereinfacht gesagt, nie rote
Lampen leuchten !!! Ein ähnliches Ammenmärchen ist die Annahme mit nur halb
aufgedrehten Endstufen das System zu schützen. Endstufen immer auf! Summen
und Kanalfader sind für die Endlautstärke zuständig! Und der Gainregler wie
schon erklärt für die Anpassung, -Optimierung des Signals am Pult. Hier
werden die meisten Fehler gemacht. Das hier erklärte funktioniert
grundsätzlich an jeder Anlage so.
sub9999woofer
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 19. Apr 2009, 20:31
also kann ich meine endstufe auch nur viertelst aufdrehen und den mixer bei 0db oder weniger und die LS gehen nett kaputt?

ich frage weil ich bei thomann mal angerufen habe der hat gesagt ich soll meine t.amp 2400 immer voll aufdrehen!!!
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 19. Apr 2009, 20:34

sub9999woofer schrieb:
also kann ich meine endstufe auch nur viertelst aufdrehen und den mixer bei 0db oder weniger und die LS gehen nett kaputt?

ich frage weil ich bei thomann mal angerufen habe der hat gesagt ich soll meine t.amp 2400 immer voll aufdrehen!!!



siehst du.....weil es einfach mal so richtig ist das man voll aufdrehen soll und dann wirklich nur über den Mixer regelt !!!
Und Thomann.de hat Ahnung, sie arbeiten mit vielen VA-Technikern zusammen und es kommt auch viel Technik von Thomann was auf z.B. Sarah Conner, die Ärzte etc. Konzerten genutzt wird !!! Das weiß ich von einem VA-Techniker der dort alles verkabelt....(ebs-lights.de)
sub9999woofer
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 19. Apr 2009, 20:40
am master hängt doch erstmal die frqenzweiche dann meisst eine für Low und eine für high im stereobetrieb.
wenn ich aber nur die bässe leiser haben will dann kann ich ja nicht am master runterdrehen.

wo dreht man dann die bässe leiser wenn nicht an der endstufe und nicht am master?

liege ich da richtig das man an der freqenzweiche runterregelt?
weil da ist ja meistens immer pro kanal für low und high ein gain regler.
Gelscht
Gelöscht
#26 erstellt: 19. Apr 2009, 20:45
naja klar...is alles korrekt......Master is quasi nur für die gesamtlautstärke !!!! Bässe, Mitten und Höhen macht du extra !!!
lipoly
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Apr 2009, 22:40
naja ich werde auch so meine endstufe nicht voll aufdrehen, alleine schon zur sicherheit, falls ein betrunkener vollchaot hingeht und schiebt den master ganz hoch....ich hasse diese leute


[Beitrag von lipoly am 19. Apr 2009, 22:40 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#28 erstellt: 19. Apr 2009, 23:11
1. Gain ist der einzige Regler in der Signalkette, der Verstärkung macht, der dient dazu, das Eigangssignal auf 0 dB zu bringen. All anderen Regler schwächen nur mehr ab.
2. Ich drehe meine Amps normalerweise voll auf. Bei Aktivbetrieb werden die Wege zueinander an der Frequenzweiche eingepegelt. Einzige Ausnahme: Auftritt im Altersheim, weil da hast du bei voll aufgerissener Endstufe den Master und alle Kanalfader bei -50 dB. Man sieht es kommt auf den Einsatz an
3. Wenn die Endstufe direkt am Mischpult hängt, dann machen die Lautstärkepotis in der Endstufe und der Masterfader des Mischpultes exakt das gleiche. Endstufen stehen bei den Boxen, das Mischpult steht direkt bei mir. Wenn ich während der Veranstaltung draufkomme, daß mein Masterfader und fast alle Kanalfader am oberen Anschlag sind, kann ich im schlimmsten Fall mein Mischpult unbeaufsichtigt lassen, 50 Meter zur Bühne rennen, und die Amps lauter drehen. Dabei passiert zu 90% ein Feedback von irgend einem Mikro. Blöd gelaufen, das Mischpult ist jetzt 50m weit weg. Daher: Endstufen voll auf, Lautstärke wird mit dem Mischpult gemacht.
4. Das Lautstärkepoti einer Endstufe regelt den Eingangspegel in die Stufe (deshalb tut es das gleiche wie der Masterfader, der den Ausgangspegel aus dem Mischpult regelt) und nicht das Verstärkungsverhältnis. Sprich mit genug Pegel kann ich selbst eine halb zugedrehte Endstufe immer noch ins Clipping fahren. Will ich das Verhindern muß ich einen Limiter vor die Endstufe hängen, der das Signal auf einen Maximalpegel begrenzt.


lipoly schrieb:
naja ich werde auch so meine endstufe nicht voll aufdrehen, alleine schon zur sicherheit, falls ein betrunkener vollchaot hingeht und schiebt den master ganz hoch....ich hasse diese leute :cut

Ach ja und besoffene Vollidioten hält man vom Mischpult ferne, die haben dort nichts verloren. Was machst du eigentlich wenn dir der deine Endstufen von -20 auf 0 dB aufdreht und die stehen 20 Meter weg von dir?


[Beitrag von cptnkuno am 19. Apr 2009, 23:14 bearbeitet]
lipoly
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Apr 2009, 23:18
die endstufe steht durch mein aktivsystem meist unter dem tisch. Da gucken die nicht hin. Klar ich probier sie ja schon fern zu halten, aber das geht halt nicht immer. Wenn man z.b. selber geb-tag hat oder gerade mal nicht am put steht.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 19. Apr 2009, 23:31
Amprack einfach so platzieren, dass da keiner hinkommt. Ansonsten musst du am Master Fader eben schnell sein

Beim T gibt´s auch so tolle "Finger-Weg-Blenden", allerdings sollte man die besser mit Lüftungsschlitzen versehen

Auch wenn ich mich wiederhole, schreib ich´s nochmal hier rein.

Wenn das Pult bei mir auf 0 dB ausgesteuert wird, dann stelle ich die Stufen so ein, dass sie mind. 3 dB unterhalb der Belastungsgrenze laufen.
Dass heißt, wenn die Stufe zu klein ist, 3dB unter Clipping oder 3 dB unter dem Punkt, an dem es für die Boxen langsam eng wird.
Wenn Subwoofer mit im Spiel sind, dann richtet sich das ganze nach dem schwächsten Glied, wenn die Subs zu schwach sind,
laufen eben die mit 3 dB Headroom (Subs werden eigentlich immer lauter eingestellt), die Tops haben dann halt etwas mehr Luft.

Ob das ganze so wirklich sinvoll ist, keine Ahnung, Probleme hatte ich bis jetzt keine.

Ich find´s praktisch so
HenneJonnak
Inventar
#31 erstellt: 19. Apr 2009, 23:36

cptnkuno schrieb:
1. Gain ist der einzige Regler in der Signalkette, der Verstärkung macht, der dient dazu, das Eigangssignal auf 0 dB zu bringen. All anderen Regler schwächen nur mehr ab.
2. Ich drehe meine Amps normalerweise voll auf. Bei Aktivbetrieb werden die Wege zueinander an der Frequenzweiche eingepegelt. Einzige Ausnahme: Auftritt im Altersheim, weil da hast du bei voll aufgerissener Endstufe den Master und alle Kanalfader bei -50 dB. Man sieht es kommt auf den Einsatz an
3. Wenn die Endstufe direkt am Mischpult hängt, dann machen die Lautstärkepotis in der Endstufe und der Masterfader des Mischpultes exakt das gleiche. Endstufen stehen bei den Boxen, das Mischpult steht direkt bei mir. Wenn ich während der Veranstaltung draufkomme, daß mein Masterfader und fast alle Kanalfader am oberen Anschlag sind, kann ich im schlimmsten Fall mein Mischpult unbeaufsichtigt lassen, 50 Meter zur Bühne rennen, und die Amps lauter drehen. Dabei passiert zu 90% ein Feedback von irgend einem Mikro. Blöd gelaufen, das Mischpult ist jetzt 50m weit weg. Daher: Endstufen voll auf, Lautstärke wird mit dem Mischpult gemacht.
4. Das Lautstärkepoti einer Endstufe regelt den Eingangspegel in die Stufe (deshalb tut es das gleiche wie der Masterfader, der den Ausgangspegel aus dem Mischpult regelt) und nicht das Verstärkungsverhältnis. Sprich mit genug Pegel kann ich selbst eine halb zugedrehte Endstufe immer noch ins Clipping fahren. Will ich das Verhindern muß ich einen Limiter vor die Endstufe hängen, der das Signal auf einen Maximalpegel begrenzt.


lipoly schrieb:
naja ich werde auch so meine endstufe nicht voll aufdrehen, alleine schon zur sicherheit, falls ein betrunkener vollchaot hingeht und schiebt den master ganz hoch....ich hasse diese leute :cut

Ach ja und besoffene Vollidioten hält man vom Mischpult ferne, die haben dort nichts verloren. Was machst du eigentlich wenn dir der deine Endstufen von -20 auf 0 dB aufdreht und die stehen 20 Meter weg von dir?


Das sehe ich auch so, ist immer doof wenn man vom Pult weg muss und zur Bühne rennen muss. Allerdings bei einer solchen Verantstaltung bin ich nicht der einzige Techniker dort, da stehen immer 2 - 3 am Pult, ausserdem sperren wir auch immer alles ab, damit sowas nicht passiert. Ich stelle die Endstufen meist auch immer auf das Maximum ein. Nur wenn diese zu schwach sind mach ich das nicht, macht ja auch keinen sinn....

gruß niggles
chrime
Inventar
#32 erstellt: 19. Apr 2009, 23:42
Bei mir stehen die Ampracks an bestimmten (bewährten) Plätzen, die ich hier mal direkt empfehle:

-Beim Monitorpult (da steht dann auch wer)
-Im Bühnenbereich (der ist ja bekanntermaßen per Definition für den Pöbel nicht zugänglich)
-Am DJ Platz (bei kleinen Sachen, da steht sowieso einer)
dj_suki
Inventar
#33 erstellt: 19. Apr 2009, 23:45
Die Gefahr des Klippens ist bei voll aufgedrehter Endstufe meines Erachtens doch erheblich höher.
Ein stark übersteuerndes Pult wird in der regel auch stark verzerren. Das hört man also...
Ein leicht übersteuerndes Pult hört man dagegen nicht so leicht raus.

Besonders, wenn auch leise Musik übertragen werden soll (etwa im Altenheim) vertsärkt man mit voll aufgerissener Endstufe aber geringem Eingangspegel vor allen Rauschen. Auch bei der übertragung von Sprache oder bei Musik mit großer Dynamik (Pausen) nicht so schön.
Wenn es ohnehin nur laut übertragen wird fällt das nat. weniger ins gewicht.

Deswegen Endstufe so weit auf, dass sie bei voll ausgesteuertem Mischpult max Pegel abgibt. Mehr geht sowieso nicht. Die 50m zum Amprack kann man sich also sparen und lieber am Pult bleiben. Wenn max Pegel nicht reicht, hat man die falsche Anlage dabei.
chrime
Inventar
#34 erstellt: 20. Apr 2009, 00:00
ich denke eine allgemeingültigere Aussage gibt es zu dem Thema wohl nicht.


Bei mir spielen die Limiter im DSP der Endstufe halt schön mit, somit kann ich die wohl voll aufdrehen ohne Angst um die Geräte zu haben.
dj_suki
Inventar
#35 erstellt: 20. Apr 2009, 00:21

chrime schrieb:
ich denke eine allgemeingültigere Aussage gibt es zu dem Thema wohl nicht.
...


Genau so ist es! Hab ich in meinem ersten Post auch schon so gesagt.
Amperlite
Inventar
#36 erstellt: 20. Apr 2009, 00:33

HenneJonnak schrieb:
Wieso sollte das ein "Störpunkt" sein?
gruß niggles :prost


extrem898 schrieb:
weil es ein widerstand ist

Ein Mensch mit diesem technischen Sachverstand hat IMHO hinter einem Mischpult nichts zu suchen.

Und die Empfehlung, Endstufen IMMER voll aufzureißen, ist kompletter Blödsinn. Die Regler sind zum Anpassen an die Umgebungsbedingungen da und sollten auch genutzt werden.


[Beitrag von Amperlite am 20. Apr 2009, 00:34 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#37 erstellt: 20. Apr 2009, 17:12

cptnkuno schrieb:
1. Gain ist der einzige Regler in der Signalkette, der Verstärkung macht, der dient dazu, das Eigangssignal auf 0 dB zu bringen. All anderen Regler schwächen nur mehr ab.
2. Ich drehe meine Amps normalerweise voll auf. Bei Aktivbetrieb werden die Wege zueinander an der Frequenzweiche eingepegelt. Einzige Ausnahme: Auftritt im Altersheim, weil da hast du bei voll aufgerissener Endstufe den Master und alle Kanalfader bei -50 dB. Man sieht es kommt auf den Einsatz an
3. Wenn die Endstufe direkt am Mischpult hängt, dann machen die Lautstärkepotis in der Endstufe und der Masterfader des Mischpultes exakt das gleiche. Endstufen stehen bei den Boxen, das Mischpult steht direkt bei mir. Wenn ich während der Veranstaltung draufkomme, daß mein Masterfader und fast alle Kanalfader am oberen Anschlag sind, kann ich im schlimmsten Fall mein Mischpult unbeaufsichtigt lassen, 50 Meter zur Bühne rennen, und die Amps lauter drehen. Dabei passiert zu 90% ein Feedback von irgend einem Mikro. Blöd gelaufen, das Mischpult ist jetzt 50m weit weg. Daher: Endstufen voll auf, Lautstärke wird mit dem Mischpult gemacht.
4. Das Lautstärkepoti einer Endstufe regelt den Eingangspegel in die Stufe (deshalb tut es das gleiche wie der Masterfader, der den Ausgangspegel aus dem Mischpult regelt) und nicht das Verstärkungsverhältnis. Sprich mit genug Pegel kann ich selbst eine halb zugedrehte Endstufe immer noch ins Clipping fahren. Will ich das Verhindern muß ich einen Limiter vor die Endstufe hängen, der das Signal auf einen Maximalpegel begrenzt.


lipoly schrieb:
naja ich werde auch so meine endstufe nicht voll aufdrehen, alleine schon zur sicherheit, falls ein betrunkener vollchaot hingeht und schiebt den master ganz hoch....ich hasse diese leute :cut

Ach ja und besoffene Vollidioten hält man vom Mischpult ferne, die haben dort nichts verloren. Was machst du eigentlich wenn dir der deine Endstufen von -20 auf 0 dB aufdreht und die stehen 20 Meter weg von dir?



Endlich mal ein Beitrag, der Sinn macht und wo nicht nur chinesich gesprochen wird bzw. mit Fachbegriffen um sich geschmissen wird wo kein "Einsteiger" weiß was der jenige nun sagen will. Vielen Dank für deinen Beitrag!

MfG DJ Cure
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