Controller Setup für LBB-115 Kenford

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KeksWW
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jul 2010, 08:34
Moin allerseits,

ich benötige ein stimmiges Controller Setup für Jobstis LBB-115 mit dem Kenford Treiber.
Mal kurz zur Technik:
2x 2 LBB-115 als Sub + 2x Peavey Pro12 MK4 als Tops
Controller ist ne T.Racks 2/4
Was mir vor allem wichtig ist, ist das Setup für Limiter und Subsonic...

Stehen soll das ganze Open Air (Nature One Camping-Village) für ca. 20-30 PAX mit Discopegel in lauter Umgebung...

Aufstellung soll vermutlich in Zahnlücke erfolgen, da mich das ein bisschen reitzt. (Werds zumindest mal testen und über die Unterschiede berichten)

Danke schonmal...

gruss, ich
Dj_Soundforce
Stammgast
#2 erstellt: 01. Aug 2010, 00:35
was ist denn die zahnlücken aufstellung?
Sqarky
Inventar
#3 erstellt: 01. Aug 2010, 01:35
Zwei Subs nebeneinander. Jedoch stehen sie nicht direkt Seite an Seite, sondern haben eine Lücke. Je nach Sub ist diese verschieden.

So wie hier. Das Bild ist von Ralle. Der Anstand ist aber hier nicht so groß. Kommt auch immer auf die Subs an.
*xD*
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2010, 10:17
Hi

Zahnlücke funktioniert mit zwei Bässen nicht wirklich, das erzielt keine brauchbare Richtwirkung, wie das eigentlich gedacht ist.

Welcher Kenford ist das, TSP?

Limiter musst du selbst mit dem Messgerät einstellen, wenn du uns sagst, welche Endstufen du hast, kann man mal einen Richtwert geben.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Aug 2010, 17:44
Schau mal in Jobstis Forum, da hat ebenfalls wer den Kenford in eines der Gehäuse gesteckt.

Der meinte die Treiber gehören auf jeden Fall recht tief getrennt, so um die 90Hz herum, weil sie obenrum wohl nicht allzu präzise spielen.
KeksWW
Stammgast
#6 erstellt: 03. Aug 2010, 11:43
Danke für die Antworten..

Also mal ein kurzer Report vom vergangenen Wochenende:
Ich war sehr überrascht wie gut das ganze gelaufen ist (konnte die Anlage in Papis Garage ja nie voll ausfahren).

Auch wenn das Limiter Setup nicht ideal war (war auch nicht so schlimm, da ich die meiste Zeit am Pult stand un ein Auge drauf hatte das dort der Pegel nicht über +3dB ging), hat alles sehr gut gehalten, sauber und vor allem laut gespielt.

Am ersten Abend haben wir je 2 Bässe pro Seite übereinander gestackt, es waren ca. 50 Leute zu Besuch in unserem Camp und dafür das es Open Air war, wurde der Dancefloor wirklich mit ordentlich Pegel beschallt. Von den umliegenden Anlagen hat man nichts mehr mitbekommen.
Obwohl ich auf den Pegel geschaut habe, kamm es dann doch mal vor das am Regler gespielt wurde, und die +6 angepeilt wurden, auch das ging ganz gut, alles was dann allerdings darüber war, klang dann nicht mehr so gut und man hat deutlich gehört, das die Kenfords am Ende sind...

Am zweiten Tag haben wir dann den Versuchsaufbau mit der Zahnlücke getestet, Zwischen den Membranmitten einen Abstand von 1,2m und auf die äußeren Bässe die Tops in 1,9m Höhe.
Der Pegel unmittelbar davor war im Bassbereich, nicht mehr ganz so drückend, dafür aber in der entfernung (20m vom Camp entfernt) noch deutlich hörbar und lauter als vorher.
Diese Aufstellung haben wir dann auch so belassen, weil unser Camp schon fast 10m lang war.

Alles in allem kann ich sagen, für Super Low-Low Budget kann man den Kenford in den LBB Gehäusen wirklich empfehlen.
Gerade Housige Sachen kommen richtig geil rüber, aber auch Hardstyle ging sehr gut und hat gut gekickt.

Als Amping wurde für die Bässe eine Crown XLS602 und für die Tops eine Crown XLS202 eingesetzt.
Getrennt wurde wie schon erwähnt mit dem T.Racks 2/4.

Wie kann man denn den Limiter ausmessen???

Grüße
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 03. Aug 2010, 11:52
Spannungsbelastbarkeit berechnen: Wurzel(Belastbarkeit / Impedanz) = Spannung.

Zur Sicherheit bei der Belastbarkeit nur die Hälfte nehmen, das sind weniger als 3db, die dann fehlen.

LS weg, stattdessen ein Multimeter in Wechselstrommessung an den Endstufenausgang. 100Hz Sinus an den Eingang. Limiter ganz öffnen. Endstufe ganz aufdrehen.

Am Mischpult die Endstufe voll aussteuern. Jetzt am Limiter so weit runterdrehen, bis dieser auf den berechneten Spannungswert begrenzt. Fertig.
KeksWW
Stammgast
#8 erstellt: 03. Aug 2010, 13:06
Jetzt mal für nen Anfänger.
Was hat es mit den Werten Attack, Hold, Decay und Threshold auf sich?

Was stellt man da ein und wofür und überhaupt, warum isses Abend so hell????

thx & greets
*xD*
Inventar
#9 erstellt: 03. Aug 2010, 15:49
Warum es abends so hell ist? Sommerzeit

Du kannst bei einem Limiter den Attack einstellen? Immer so niedrig wie es geht, damit stellst du ein, wie schnell der Limiter reagiert.

Hold regelt, wie lange der Limiter das Signal herunterregelt, nimm mal was Richtung 400mS.

Decay stellt ein, wie schnell der Limiter dann wieder abfällt, hier würd ich mal was Richtung 200mS nehmen.

Threshold ist der Wert, ab dem der Limiter eingreift. Den stellst du erstmal so hoch ein wie es geht und regelst dann so herunter, wie ich es zuvor beschrieben habe.


[Beitrag von *xD* am 03. Aug 2010, 15:50 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#10 erstellt: 05. Aug 2010, 05:41
Attack: Wie schnell eingegriffen wird wenn das Signal über die eingestellt Schwelle (Threshold) geht.
Hold: Wie lange der Limiter anhält sobald er gegriffen hat.
Decay: Das Gegenteil von Attack
Threshold: Siehe unter "Attack"

Mit Hold und Decay kann man immer etwas spielen.
Bei Bässen kann man die Attackwerte ruhig etwas höher machen, für Topteile niedriger, bei Aktivsetups für zB. Hochtöner sehr niedrig.


[Beitrag von Jobsti am 05. Aug 2010, 05:42 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#11 erstellt: 05. Aug 2010, 11:05
Ein Limiter sollte meiner Meinung nach immer eine so geringe Attack-Zeit wie möglich haben.
Jobsti
Inventar
#12 erstellt: 05. Aug 2010, 17:54
Das kann dann aber auch mal ganz schnell netmehr klingen bei nem Subwoofer.
Das ist genau das gleiche Spiel wie beim Compressor, quasi.
*xD*
Inventar
#13 erstellt: 05. Aug 2010, 19:10
In meinem Augen braucht ein Limiter auch nicht klingen, weil man dessen Ansprechbereich sowieso meidet.

Ist wohl ne Frage des Glaubens. Zumal eine Attack-Zeit von 50mS schon reicht, um die Schwingspule zum Anschlag zu bringen und damit den Speaker zu killen.

Kompressor soll auch nicht die Anlage schützen, nur komprimieren
Jobsti
Inventar
#14 erstellt: 06. Aug 2010, 09:31
Was im Prinzip fast auf's gleiche hinaus läuft.
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