Hilfe bei Pioneer A-337

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TheRickJames
Neuling
#1 erstellt: 03. Feb 2014, 16:43
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe einen gebrauchten Pioneer Verstärker erstanden. Nachdem ich ihn angeschlossen hatte ist mir aufgefallen, dass bei meiner rechten Standbox (Fisher STE-90) nur der Hochtöner ganz leise funktioniert und raschelt. Habe verschiedene Kanäle ausprobiert, an manchen funktioniert sie fast gar nicht und an anderen ist sie lauter; und auch die Paare gewechselt (auch A und B). Selbst beim drücken des Direkt-Schalters ändert sich nichts.

Jetzt meine Fage? Ist des mit einer Ladung Kontakt 60 erledigt? Wenn ja, wo überall auftragen?
Oder könnte es sich um ein größeres Problem handeln? Ich will eigentlich nicht groß was reinstecken, da der Verstärker selber sehr günstig war.

Ich wäre für eure Hilfe sehr dankbar!

Mit freundlichem Gruß
Benjamin


[Beitrag von TheRickJames am 03. Feb 2014, 17:44 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Feb 2014, 19:22
Hallo,
 
erst einmal alle Schalter und das Ausgangsrelais reinigen.
 
Siehe hier: http://www.hifi-foru...m_id=185&thread=5738
 
Aber nicht mit Kontakt 60, viel zu aggressiv, nehme Kontakt 61 o.ä
 
Gruß
Wholefish
Inventar
#3 erstellt: 23. Feb 2020, 12:38
Ich grabe den Thread mal aus.
Ich habe besagten Verstärker. Leider klingt er matt, es fehlen sowohl Brillanz als auch Bass. Auch mit den Details hat er es nicht so.
Meine Vermutung ist nun, korrigiert mich wenn es Quatsch ist, dass die Elkos nach 30 Jahren nicht mehr ihre Kapazitäten haben und getauscht werden sollten. Kontaktprobleme hat er natürlich auch beim Source Schalter, aber das ist jetzt das kleinere Problem für mich.

Jetzt wäre meine Fragen:
1. Gibt es eine grobe Richtung, wie viel Geld ich ungefähr (wirklich nur ungefähr) für den Austausch der Elkos in die Hand nehmen müsste?
2. Sollte sonst noch etwas getauscht / gereinigt werden?

Zielsetzung: Wiederherstellung des guten Klangs. Übung erlangen in der Reparatur.
Mir ist klar, dass der A337 nicht unbedingt ein erhaltenswerter Klassiker ist. Wenn ich im Bereich 50 bis 100 Euro für Neuteile bleibe, würde ichs machen. Wenn ihr sagt, dass es deutlich drüber geht, oder vermutlich nichts verbessert, dann spare ich mir den Versuch.
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2020, 14:14
Hast Du denn schon einmal einen anderen Verstärker mit den ansonsten verwendeten Komponenten (CD-Player, Tuner, Lautsprecher etc.) ausprobiert?
Manchmal lassen ja auch andere Komponenten wie z.B. die Frequenzweichen in den Lautsprechern in ihrer Qualität nach.
Eine Garantie gibt es also nicht, dass der Komplettaustausch von Elkos zu einem Dich vollständig zufriedenstellenden Ergebnis führt.

Zur Beurteilung habe ich die Kosten einmal überschlagen:

2 Relais - reinigen oder tauschen (à ca. 3,50 EUR)
2 Siebelkos 6.800µF 42V (sollte dann z.B. 63V sein eventuell auch 8.200 µF) tauschen je ca. 5 EUR
20 weitere Elkos (die Hälfte dabon auf der Frontplatine) tauschen (die kleinen Typen 1 µF und 2,2 µF gegen WIMA) ca. 10 EUR.
Entlötlitze, Lötzinn
eventuell Renigungspray für die Wahlschalter mit Bowdenzug
Abgleich des Ruhestroms, Umstellen auf 240V AC

Je nach Umfang der Arbeiten lande ich bei 30 - 50 EUR.
Ich hoffe, Dir hilft dies bei einer Entscheidung. Natürlich muss man ggf. auch den "Hobby- oder Spaß-Faktor" mitberücksichtigen.


[Beitrag von CarlM. am 23. Feb 2020, 14:16 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2020, 15:12
Hallo CarIM,
danke, dass du dir die Zeit genommen hast.
Genau eine solche Auflistung brauche ich
Ich bin so seit rund 3 Jahren aktiv im Selbstbau von Lautsprechern, der A-337 ist eigentlich gar nicht in Benutzung. Aber dank der auftrennbaren Vor- und Endstufe hat der für mich schon einen Nutzen zum DSP einschleifen.
Habe dann aber festgestellt, dass er merklich schlechter klingt als bspw mein Yamaha AX-596, oder mein H/K AV300RDS. Und die sind ja auch nicht ganz frisch.

Ich bin leider an der Instandsetzung meines Yamaha DSP A2070 kläglich gescheitert und dachte mir, dass ich zur Übung erst mal kleinere Brötchen backe und mit dem Pioneer anfangen könnte
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2020, 16:05
Der Pioneer A337 ist sicherlich ganz gut geeignet, um Erfahrungen zu sammeln. Man kann die Bodenplatte abnehmen und muss somit keine Platinen ausbauen. Nur die Klangregeleung befindet sich hinter der Frontplatte. Deshalb würde ich die Arbeiten daran zuletzt machen. Andererseits wird hier am meisten Potential in puncto Transparenz und Auflösung zu holen sein.
Der Yamaha ist wegen mehrerer Faktoren (digitalem Sound processing, SMD-Technik, Gesamtarchitektur, ...) ziemlich anspruchsvoll.
Vielleicht holtst Du ihn später noch einmal hervor.

Abschließend ein Tipp:
Man kann nicht genügend Photos zur Dokumentation machen. Und vor dem Auslöten der Elkos unbedingt gucken ob die Platinenbeschriftung wirklich mit der Polung und Nummerierung der Bauteile übereinstimmt. Auch hier kann es Druckfehler geben.

Du kannst ja ggf. Deine Einkaufsliste hier vor der Bestellung einstellen.


[Beitrag von CarlM. am 23. Feb 2020, 16:06 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#7 erstellt: 23. Feb 2020, 20:33
Da komme ich sicher drauf zurück. Bei meinem Tempo könnte das allerdings ne ganze Weile dauern, bis ich so weit bin
Vielen Dank für die Unterstützung.


[Beitrag von Wholefish am 23. Feb 2020, 20:34 bearbeitet]
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