Poti reinigen, Sony TA F770 ES

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holger_73
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mrz 2014, 17:39
Hallo!
Heute hab ich mich endlich drangemacht, meinen Sony TA F770 ES etwas zu reinigen.
Also Haube runter und mal etwas vom gar nicht so starken Staub befreit.
Der Lautstärke Poti hat manchmal beim Regeln ganz leichte Sprünge oder Kratzen verursacht.
Also hab ich mit Kontakt WL alles was sich am Poti so als Loch präsentiert hat, damit behandelt und den Regler sanft mehrmals von Anschlag zu Anschlag gedreht. Wollte es dabei auch schon belassen, als ich doch einigermassen erschrocken festgestellt hab, dass der Regler jetzt mechanisch sehr ungut quietscht.
Offensichtlich hab ich ihm Fett weggenommen, wo er doch welches braucht.
Wie kann ich das jetzt beheben?
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 15. Mrz 2014, 21:08
K61 (oder das Fader-Zeug von Caig) o.ä.?


[Beitrag von audiophilanthrop am 15. Mrz 2014, 21:08 bearbeitet]
holger_73
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Mrz 2014, 21:50
Elektrisch läuft er jetzt ja wieder ohne Aussetzer und Gekratze.
Allerdings geht das Drehen nicht ganz reibungslos, ganz im Wortsinn.
Auch wenn der Verstärker ausgeschaltet ist, dann hab ich beim Drehen ein leicht scheuerndes und quietschendes Geräusch, als würde da Plastik ungeschmiert aufeinander laufen, so klingt es zumindest.
Wenn ich die Lautstärke über die Fernbedienung regle, dann höre ich das seltsamerweise nicht.
holger_73
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Mrz 2014, 21:53
Hab da mal was von einem dickflüssigen Silikonöl gehört.
Hab ich das jetzt weggesprayt?
Man ist bei diesen Verstärkern ja normalerweise übervorsichtig, da man ja nicht mehr wirklich was an Ersatzteilen bekommt.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Mrz 2014, 15:36
Wenn das Poti physikalisch kratzt solltest du es erst mal nicht weiter benutzen,
da du evtl. die Widerstandsbahn abkratzen könntest.

Da es keine Ersatztypen mehr gibt, bietet sich eine Poti-Überarbeitung an.
Dies ist gut investiertes Geld bei so einem Klassiker.
holger_73
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Mrz 2014, 17:55
Wusste gar nicht, dass es so einen Service gibt. Was wird denn da alles gemacht?
Ist es eigentlich normal, dass der Poti als ganzes im Verstärkergehäuse wackelt?
Das quietschende Geräusch ist jetzt übrigens wieder weg. Es hat sich angehört, als würde Plastik in Plastik stecken und nicht recht weiter wollen, Widerstand hat man dabei aber keinen gespürt, auch motorisch über Fernbedienung lief es ganz glatt. Was kann das gewesen sein?
Bei so einem alten Verstärker mach ich mir übrigens eher Sorgen wegen so mancher Kondensatoren, ob die die Zeit und Hitze ohne gröberen Schaden überdauern.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Mrz 2014, 19:24
Wie du sagst altern auch die Elkos etwas.
Alte Verstärker sind gefragt, und es gibt genug Hifi-Werkstätten die sowas
machen. Aber so lange alles OK ist, würde ich mit einer "großen Inspektion" warten.

Wegen dem Poti:
https://www.google.d....mozilla:de:official
juergen1
Inventar
#8 erstellt: 30. Mrz 2014, 19:34
Hallo Holger,
gängiges Verfahren ist, zum Schluß Kontakt 61 anzuwenden.
Das soll vor erneuter Korrosion schützen und gleichzeitig als Schmiermittel dienen.
Gruß
Jürgen
holger_73
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Mrz 2014, 19:52
Also folgende Prozedur? 60, WL, 61?
Stereo33
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Mrz 2014, 20:03
Mit dem Kratzen durch manuelle Betättigung würde ich es richtig machen lassen.
Da sollte die Leiterbahnen, Schleifer/Mitnehmer usw. richtig überprüft und gemacht werden.

Nach 20 Jahren kann sowas nicht schaden, danach hast du im Normalfall wieder ewig Ruhe.
Ich würde es nicht riskieren ein Poti eines ES zu zerstören. Jetzt sind die Bahnen noch OK/zu retten.
Bei so einer Wartung wird auch der Rest von dem Potentiometer gemacht, es ist dann also wirklich wieder wie neu (mal abgesehen vom Motor).


[Beitrag von Stereo33 am 30. Mrz 2014, 20:05 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#11 erstellt: 30. Mrz 2014, 20:05

holger_73 (Beitrag #9) schrieb:
Also folgende Prozedur? 60, WL, 61?

Ja, wobei das 60 auch weggelassen wird,, wenn die Verschnutzung nicht stark ist. Es ist halt sehr agressiv.
Gruß
Jürgen
holger_73
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Mrz 2014, 20:10
Hab jetzt einige Warnungen gelesen, die bei dem Google-Link kamen.
Da steht was vom Totsprühen und so.
Das mag mir jetzt nicht so recht gefallen.
Wäre doch tragisch, wenn dieses Schlachtschiff von Verstärker wegen sowas versenkt wird.
juergen1
Inventar
#13 erstellt: 30. Mrz 2014, 20:23

holger_73 (Beitrag #12) schrieb:
Hab jetzt einige Warnungen gelesen, die bei dem Google-Link kamen.
Da steht was vom Totsprühen und so.
Dürfte wohl am ehesten passieren bei Anwendung von aggressiven Mitteln ohne nachfolgendes gründliches Ausspülen. Vielleicht führt die fehlende Schmierschicht dann auch noch zu verstärktem Abrieb.
Ich würde ein altes wertvolles Teil grundsätzlich bei einem guten Reperateur komplett durchchecken lassen. Da gibts ja sonst noch alles mögliche einzustellen und abzugleichen. Evtl. noch irgendwelche Bauteile präventiv durch bessere ersetzen lassen...
Gruß
Jürgen
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