Thorens TD320 MKii - Widerstand im TP-90 Tonarm Horizontallager

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Agrippa68
Neuling
#1 erstellt: 22. Jan 2015, 16:15
Hallo Leute, ich stehe vor einem Dilemma und brauche Eure Beratung:

Ich besitze einen Thorens TD320 Mk II welcher leider einen Lagerdefekt im Tonarm hat (O-Ton Werkstatt am 19.01.15). Das Gerät ist aus 1994 und hat weniger als 100Std gelaufen und war 16 Jahre originalverpackt trocken gelagert. Die Hifi-Werkstatt empfiehlt mir den Austausch des TA nicht, da der Arbeits- und Materialaufwand von geschätzt 350€ (ohne System, das dürfte nach der langen Zeit hinüber sein) keinen Sinn macht.

Schweren Herzens suche ich nun nach einer Alternative und fand ein interessantes Angebot für einen Music Hall mmf 5.1 SE für 700€ inkl. System. Ferner habe ich noch einen getunten Rega P3 für das gleiche Geld in Aussicht, welcher aber auch schon 10Jahre auf dem Buckel hat.

Wie lautet Euer Rat und Urteil?

Gruß Michl
Talley
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jan 2015, 16:30
Ich kenne den Music Hall zugegebenermaßen nicht aus eigenem Hören her. Aber so schnell würde ich den Thorens nicht aufgeben.
Grundsätzlich halte ich einen Lagerschaden für nicht so wahrscheinlich. Vielleicht ist es nicht mehr gut eingestellt oder sonst was, aber nach 100 Std. Laufzeit sollte es wirklich nicht kaputt sein. Meines Wissens kann da eigenlich nicht viel kaputt gehen, außer Verschleiß, und der kann wie gesagt nicht groß sein.
Wenn du etwas bastelgeschick hast, kannst du vielleicht auch gucken, ob du einen an anderer Stelle defekten 320 bekommst. Die gibt es ja oft für kleines Geld im Auktionshaus, und dann das Lager oder gar den Tonarm tauschen.
Ich weiß auch nicht wie seriös die Werkstatt (Händler?) ist. Will er dir auch den Music Hall verkaufen? Will er den "defekten" Thorens dafür in Anzahlung nehmen?
Ich würde mir ggf. eine zweite Meinung einholen, falls da Zweifel bestehen.
glenfarclas
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Jan 2015, 17:32
Die Frage ist, was Dich die Instandsetzung (incl. Tellerlager!) bei dem 320er kosten würde und ob Du halbwegs günstig an einen Rega 250 oder 300-Arm rankommst. Idealerweise gleich mit besseren Kabeln. Wenn das alles unter 500€ zu bewerkstelligen ist, würde ich den Thorens unbedingt behalten. Mit dem Originalarm hat er gegen einen Planar 3 keine Chance (hat bei mir auch einen Thorens abgelöst).
Was ist an dem Rega getunt? Kabel, Armgewicht, was für ein System?

350€ Instandsetzung für einen originalen 320 würde ich nicht ausgeben. Das war bei Thorens mal das Einstiegsmodell!!!
Agrippa68
Neuling
#4 erstellt: 22. Jan 2015, 17:34
Talley, meine zweite Meinung seid Ihr ;-)


Talley (Beitrag #2) schrieb:

Grundsätzlich halte ich einen Lagerschaden für nicht so wahrscheinlich. Vielleicht ist es nicht mehr gut eingestellt oder sonst was, aber nach 100 Std. Laufzeit sollte es wirklich nicht kaputt sein. Meines Wissens kann da eigenlich nicht viel kaputt gehen(...)


Ich bin auch total irritiert, da ich mir absolut nicht erklären kann wie der Schaden zustande gekommen sein kann. Fehlerbild war/ist, dass LP' nur noch zu 2/3 abgespielt werden und der Tonarm dann stehen bleibt. Ich bin nicht sicher ob die Endabschaltung dann bereits greift, muss ich nochmal testen. Aus diesem Grund hatte ich ihn damals (1998) eingemottet und seither in einem Kleiderschrank, also trocken etc., in Originalverpackung mit Transportsicherung aufbewahrt.


Ich weiß auch nicht wie seriös die Werkstatt (Händler?) ist. Will er dir auch den Music Hall verkaufen? Will er den "defekten" Thorens dafür in Anzahlung nehmen?
Ich würde mir ggf. eine zweite Meinung einholen, falls da Zweifel bestehen.


Naja, ich hab den Monteur nicht kennengelernt sondern die Instandsetzung über einen renomierten Fachhändler in Köln laufen lassen. Ich habe mich keinem Kaufdruck ausgesetzt gesehen und er wollte auch den Thorens nicht in Zahlung nehmen da er auf die daraus gewonnen "Ersatzteile" keine Gewährleistung geben könne.

Ich werde das Teil heute abend mal selber öffnen, das lässt mir keine Ruhe. Bislang wollte ich nicht dran, da ich dachte es ist ein Einstellungsproblem an der sensiblen Armmechanik, von der ich keine Ahnung habe.
Agrippa68
Neuling
#5 erstellt: 22. Jan 2015, 17:47

glenfarclas (Beitrag #3) schrieb:
(...)350€ Instandsetzung für einen originalen 320 würde ich nicht ausgeben. Das war bei Thorens mal das Einstiegsmodell!!!


Danke Glen, das hab ich gebraucht... Das waren in etwa auch die Worte meines HiFi-Händlers. Ich war halt Jung und hatte kein Geld ;-)


Was ist an dem Rega getunt? Kabel, Armgewicht, was für ein System?

Ein P3 2000 aus ca. 2005 mit RB 301 Tonarm und optimierter Tonarm-Innenverkabelung inkl. hochwertiger Cinch-Steckern, VTA Erhöhung um 3mm zur Anpassung z.B an aktuelle Ortofon 2M Systeme, SRM Silent Base Glasteller mit grüntransparentem Rand (wie beim aktuellen RP3). System ist ein Ortofon 2M Bronze mit ca. 20Std. Laufzeit.

Soll 700€ kosten.
Kai_Muc
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jan 2015, 18:08
Ich glaube auch, dass Du den Thorens trotz des Schadens (natürlich angeben) zu einem guten Preis verkaufen kannst, schon allein wegen der Originalverpackung.
Talley
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jan 2015, 18:12
Ich würde ihn mir erst mal anschauen, also auf machen, wie du schon gesagt hast.
Natürlich steht es dir frei trotzdem was neues zu kaufen, aber besser ist es noch einen funktionierenden 320 zu verkaufen, falls dir das neue mehr zusagt.
Pilotcutter
Administrator
#8 erstellt: 22. Jan 2015, 18:36
Als allererstes vor dem Öffnen des Thorens, einfach mal die Leichtgängigkeit des Tonarmlagers ohne Platte, ohne alles testen.
Dazu den Spieler korrekt hinstellen, Antiskating auf "0" und den Tonarm mit dem Gegengewicht so ausbalancieren, dass er frei schwebt. Dann leicht hin und her stubsen oder nur anpusten. Bei korrektem Lager reicht ein Puster und der Arm schwenkt Richtung Plattenmitte/Achse. Falls dem so ist, ist der Arm i.O.

Wenn der Tonarm nicht frei zur Achse und zurück schwingt, den Arm wieder in den Halter und verriegeln. Dann den Spieler sicher auf eine Werkbank und die Bodenplatte abnehmen und vorsichtig drunter schauen ob man an der Tonarmachse irgendetwas hemmendes ausmachen kann. Vielleicht haben sich die aus der Achse kommende Tonarmkabel irgendwie verselbstständigt und erschweren die Drehung in dem Bereich.

Sehr gut wäre auch, wenn Du den Spieler etwas erhöht stellen könntest, du aber noch drunter schauen kannst. Dann könntest Du den obigen Schwingtest wiederholen und dabei unter den Spieler schauen ob irgendetwas die Drehung hemmt...

Solch einen kapitalen Lagerschaden bekommt ein Tonarm auch nur, wenn richtig Gewalt im Spiel war. Wenn Du der Erstbesitzer bist und Dich an keinerlei schädliche Einwirkung erinnern kannst, kann ich mir solch einen Lagerschaden kaum vorstellen.

Der TD-320 MK2 ist einer der besten seiner Klasse und besonders bei der "Biografie" des Spielers würde ich ersteinmal auf die Instandsetzung mein Augenmerk richten.

PS: bei allen Tests am besten Nadel abziehen (wenn MM) oder Nadelschutz montieren.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 22. Jan 2015, 18:37 bearbeitet]
glenfarclas
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Jan 2015, 18:54
hallo Agrippa, war nicht böse gemeint. Mein erster war ein 280er, der den 320er als Einstieg abgelöst hatte. Da war der 320 schon 1-2 Klassen höher. Und chic finde ich den 320 trotz allem. Dennoch sind die Rega-Tonarme eine andere Liga als die Thorens.
Ich würde den beschrieben Rega noch heute holen, bevor der Besitzer sich´s anders überlegt. Allein für die fachgerechte Innenverkabelung kann man locker 200€ hinlegen. Meiner kann da nämlich auch Geschichten zu erzählen... . Bei meinem haben übrigens Spikes und drunter eine dicke Schieferplatte den letzten Schliff gegeben.


[Beitrag von glenfarclas am 22. Jan 2015, 18:56 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#10 erstellt: 22. Jan 2015, 19:07

glenfarclas (Beitrag #3) schrieb:
Das war bei Thorens mal das Einstiegsmodell!!!

Das ist ein Brüller.
Was waren dann TD280, TD316, TD318?
Nicht zu reden von TD105,110,115.
Einstiegsmodell für 1000,- DM....
Der TD320 ist schon richtig gut, falls ok und gut eingestellt und vor allem mit dem passenden Tonabnehmer.

Laß den Beitrag in den Analogbereich verschieben.

aloa raindancer
Talley
Stammgast
#11 erstellt: 22. Jan 2015, 19:12
Also ich muss ja mal gestehen, dass ich nicht verstehe, was ihr alles mit der Hardware macht. Ich habe auch vier Dreher und finde, dass ab einer gewissen Qualitätsstufe es meiner Meinung nach nur noch auf den TA ankommt. Bei drei verschiedenen Laufwerken höre ich keinen Unterschied, wenn ich den selben TA verwende. Aber gut, jeder wie er mag.
glenfarclas
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Jan 2015, 19:19
Raindancer, es gab eine Zeit VOR den von Dir genannten Modellen. Ich habe 1986 einen (damals neuen) 280er gekauft, der den - sorry, ein Modell vertan - 318er als Einstiegsmodell abgelöst hatte. Für den Händler ging ein Plattenspieler erst bei der 160er Serie richtig los. Damit will ich die Geräte auch nicht schlecht machen, sondern darauf hinweisen, dass es auch zur damaligen Zeit von Thorens besseres gab. Und ein P3 wie beschrieben ist eine andere Hausnummer.
Hier geht es ja auch um die Relation: Soll man evtl. mehrere hundert € für die Instandsetzung eines TONARMS, der eben nie ein Überflieger war auszugeben - das ist doch die brennende Frage.


[Beitrag von glenfarclas am 22. Jan 2015, 19:24 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#13 erstellt: 22. Jan 2015, 19:35
Was Du hier über die Thorens Serien schreibst, ist schlicht nicht korrekt!

Der 320 - und insbesondere der MKii mit dem TP-90 Arm - war ein überaus gutes Gerät und von den heutigen, schon allein wegen des Komforts kaum/nicht zu toppen.

Ließ Dich hier im Forum einmal und auch HIER diesbezüglich ein.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 22. Jan 2015, 19:37 bearbeitet]
glenfarclas
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Jan 2015, 20:03
Pilotcutter, o.k., der Thorens ist nicht schlecht und mit Sicherheit besser als das heutige dünnwandige Zeugs. Um welche Version es sich handelt, steht noch nicht da - sollte es der mit dem TP90-Arm handeln, war es natürlich beileibe kein Einstiegsmodell mehr. Dann also mea culpa.
Es steht aber u.a. ein getunter Rega im Raum, dessen Vorläufer (Planar3) meiner Erinnerung nach ungefähr parallel zum 320 erschien und für ca1200 DM verkauft wurde (320: 750 DM). Dazu noch wesentlich jünger, das Tuning und ein TA im Wert von fast 300€. An den kommt der Thorens NIE dran. Ausser mit Liebhaberbonus, aber das muss Agrippa subjektiv entscheiden. Hier fragt er nach einer etwas objektiveren Meinung.


[Beitrag von glenfarclas am 22. Jan 2015, 20:05 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Jan 2015, 22:17
Hallo,


Es steht aber u.a. ein getunter Rega im Raum, dessen Vorläufer (Planar3) meiner Erinnerung nach ungefähr parallel zum 320 erschien und für ca1200 DM verkauft wurde (320: 750 DM). Dazu noch wesentlich jünger, das Tuning und ein TA im Wert von fast 300€. An den kommt der Thorens NIE dran.


der Dreher dreht die Schallplatte mit der richtigen Umdrehungszahl ohne Störgeräusche und entkoppelt vom Trittschall. Der Tonarm führt den Tonabnehmer möglichst spielfrei an der richtigen Stelle über die Schallplatte und sollte zu möglichst vielen Tonabnehmern kompatibel sein.

Antrieb und Trittschallentkoppelung sind technisch kaum der Rede wert und beim Tonarm kommt etwas Feinmechanik ins Spiel.

Der Klang wird vom Tonabnehmer bestimmt und die Klangqualität von der Nadel/dem Nadelträger/dem Nadelschliff.

Als ob die Töpferscheibe maßgeblich über die Qualität der angefertigten Keramik entscheidet, wenn sie Grundbedingungen erfüllt.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Jan 2015, 22:18 bearbeitet]
Talley
Stammgast
#16 erstellt: 22. Jan 2015, 22:40
Nicht ganz so ausführlich, aber sonst meine rede in #11
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Jan 2015, 23:14
Na ... das Gleichnis mit der Töpferscheibe ... da hättest Du mal drauf kommen sollen
raindancer
Inventar
#18 erstellt: 22. Jan 2015, 23:31

glenfarclas (Beitrag #12) schrieb:
Raindancer, es gab eine Zeit VOR den von Dir genannten Modellen. Ich habe 1986 einen (damals neuen) 280er gekauft, der den - sorry, ein Modell vertan - 318er als Einstiegsmodell abgelöst hatte. Für den Händler ging ein Plattenspieler erst bei der 160er Serie richtig los.

Stell dir vor, ich war damals schon 30J alt. Und den 160 gabs da ned mehr, der wurde von den Blattfederlaufwerken ersetzt. TD280 anstelle von TD318 ist ein downgrade, nicht umgekehrt.

Das mit dem Tonarm sollte auch klar sein, im ersten Beitrag steht TD320 Mk II - wenn serienmäßig dann TP90. Welcher Rega soll da besser sein?

aloa raindancer
Zaianagl
Inventar
#19 erstellt: 22. Jan 2015, 23:51
Rat und Urteil:

Den Thorens mit viel Liebe und Hingabe wieder herrichten und sich an einem Klassiker mit überzeugender Mechanik, anständiger Haptik und zeitloser Optik erfreuen!
Und mit gutem(!!!) Arm mit SME Headshell...

Wobei son Music Hall schon auch was hat. Im Gegensatz zu nem Rega...


[Beitrag von Zaianagl am 22. Jan 2015, 23:54 bearbeitet]
glenfarclas
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Jan 2015, 23:54
Talley, Tywin, das stimmt im Grundsatz schon. Und wenn man Dinge wie Mikrofonie, Kabelkapazitäten, Vibrationen vom Antrieb usw. jetzt also für unbedeutend erklärt, kann man sich ja ganz einfach das Superschnäppchen bauen: Man nehme einen 30€-Plastikdreher, darauf einen Tonarm wie z.B. beim Thorens 105 und dann einen 300€-Tonabnehmer. Warum ist da noch kein Hersteller drauf gekommen?

Komischerweise hat das bei mir alles nicht funktioniert. Plastikdreher, Thorens (TD 280, TD 160), Planar 3. Ganz deutliche Unterschiede.

raindancer: Mag sein, dass ich da ein falsches Bild bezüglich der zeitlichen Abfolge habe. 1986 habe ich meine erste Anlage gekauft, der Händler hatte damals den (meine ich) 160 (mit Spiralfedern) als Topmodell und den 280 als Einstiegsmodell. Den 320 bekam er neu rein und den 318 verkaufte er erst etwas später - ungefähr gleichzeitig kamen die Regas.
Einen 160 hatte ich mal als versuchtes Upgrade für den 280 gekauft - war aber nicht wirklich besser. Der Planar sehr wohl. Und, Frage: Warum wurde vielfach der RB 250/300 auf Fremdlaufwerke geschraubt und nicht der TP90? Weil der TP90 zu billig war etwa???


[Beitrag von glenfarclas am 23. Jan 2015, 00:05 bearbeitet]
Agrippa68
Neuling
#21 erstellt: 23. Jan 2015, 01:22
So Jungs,

erstmal meinen Dank für die rege Unterhaltung ;-)

@glenfarclas: Keine Sorge, ich habe das nicht falsch verstanden. Mir ist völlig bewusst in welcher Liga mein TD 320 spielt bzw. in welcher nicht. Jedoch bin ich bei meinem damals 1994 mit einem Yamaha System auch locker bei 1200,-- DM angekommen.

@Pilotcutter: Ich habe jetzt einen schönen Abend mit dem Tonarm verbracht. Es ist in der Tat so, dass ich etwa auf Höhe der Einlaufrille einer Single einen wirklich kaum spürbaren Widerstand habe. Er ist ausreichend, dass eine Single nicht einfädelt und eine LP dort springt. Experimentieren mit Auflagegewicht und Antiskating haben mich in diesem Bezug leider nicht weiter gebracht. Ich habe den Arm allerdings ca. 2mm anheben müssen um parallele Ausrichtung zum Teller zu erreichen, was mir Alles in Allem immer noch das Gefühl gibt als läge hier nur ein Einstellungs-/Ausrichtungsproblem vor. Ich werde morgen die Bodenplatte abschrauben und den "Kabelbaum" prüfen.

Vielleicht gibt es hier entsprechende Experten die mir Tipps geben können. Vielleicht kann der Thread in einen Instandsetzungsbereich verschoben werden?

@raindancer: Yep, definitiv ein TP 90... Selbst mit dem 20 Jahre alten Yamaha System (der Gummi dürfte steinhart sein) hört sich das Teil an wie fast neu.

@zaianagel, @Tywin, @Talley: Danke!
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 23. Jan 2015, 10:01
Hallo glenfarclas,


Talley, Tywin, das stimmt im Grundsatz schon. Und wenn man Dinge wie Mikrofonie, Kabelkapazitäten, Vibrationen vom Antrieb usw. jetzt also für unbedeutend erklärt,


das hat niemand erklärt. Aber selbst z.B. mein recht einfacher Technics SL-2000 hat aber damit "Null" Probleme, wenn der Plattenspieler halbwegs brauchbar aufgestellt ist. Und der spielt kein bisschen anders (nicht weniger gut) als mein TD520 oder mein Metz. Oder mein inzwischen verkaufter Saba.

Ich halte Götzenanbetung bezüglich "funktionierender" Laufwerke für fehl am Platz. Kabel und PhonoPre haben sich hinsichtlich meinem Bestand an Tonabnehmern und internen/externen PhonoPre nie als relevant erwiesen.

Der einzige - für mich relevante - Faktor hinsichtlich "funktionierender Dreher", ist bislang der klangrelevante Tonabnehmer und der für die Qualität der Abtastung relevanten Nadel(Nadelträger/Diamant/Schliff).


kann man sich ja ganz einfach das Superschnäppchen bauen: Man nehme einen 30€-Plastikdreher, darauf einen Tonarm wie z.B. beim Thorens 105 und dann einen 300€-Tonabnehmer. Warum ist da noch kein Hersteller drauf gekommen?


Billigste Plastikdreher sind hier nicht das Thema und warum sollten sich die Hersteller von Laufwerken ohne Not zu Händlern von Tonabnehmern degradieren.

Warum wurde nie ein preiswerter Dreher mit einem guten preiswerten Tonabnehmer verkauft (per Test der Schwurbelpresse angepriesen)? Es würde dazu führen, dass jemand der guten Klang und keine repräsentative Klangskulptur sucht, niemals teure Laufwerke kaufen würde. Weil es dafür - ab einem gewissen Grundniveau - keinen praktischen Grund gibt.


Komischerweise hat das bei mir alles nicht funktioniert. Plastikdreher, Thorens (TD 280, TD 160), Planar 3. Ganz deutliche Unterschiede.


Ich glaube nicht, dass die Dreher alle - brauchbar aufgestellt - mit zum jeweiligen Tonarm passenden gleichwertigen und einwandfrei justierten Tonabnehmern, mit Lautstärkeausgleich (w/Lautstärkeunterschieden von Tonabnehmern und PhonoPre), an der selben Anlage mit direkten Umschalten - womöglich im Blindtest - verglichen wurden.

Du solltest eigentlich abschätzen können, welche "relevanten" Faktoren weit abseits des Laufwerks zu den gehörten Unterschieden geführt haben.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Jan 2015, 11:16 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#23 erstellt: 23. Jan 2015, 10:33
Guten Morgen!

Ich bitte um die Höflichkeit den Threadtitel und die Anfrage des Fragestellers im Auge zu behalten.


Agrippa68 (Beitrag #21) schrieb:
Vielleicht gibt es hier entsprechende Experten die mir Tipps geben können. Vielleicht kann der Thread in einen Instandsetzungsbereich verschoben werden?


Damit konkretisiert sich der Thread und die nun folgende Besprechung allein auf das Thema "Instandsetzung" und wird entsprechend verschoben. Themenfremde Beiträge werden dort/hier auch als solche behandelt.

Danke und Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 23. Jan 2015, 10:38 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#24 erstellt: 23. Jan 2015, 11:18

Agrippa68 (Beitrag #21) schrieb:
Es ist in der Tat so, dass ich etwa auf Höhe der Einlaufrille einer Single einen wirklich kaum spürbaren Widerstand habe. Er ist ausreichend, dass eine Single nicht einfädelt und eine LP dort springt. Experimentieren mit Auflagegewicht und Antiskating haben mich in diesem Bezug leider nicht weiter gebracht. Ich habe den Arm allerdings ca. 2mm anheben müssen um parallele Ausrichtung zum Teller zu erreichen, was mir Alles in Allem immer noch das Gefühl gibt als läge hier nur ein Einstellungs-/Ausrichtungsproblem vor. Ich werde morgen die Bodenplatte abschrauben und den "Kabelbaum" prüfen.


Es liegt mir fern die Diagnose der Werkstatt anzuzweifeln, die wird entsprechendes untersucht und detektiert haben - nur um einen solchen Reparatur-Thread zu starten und dass man sich entsprechend reindenken kann, muss halt vor dem geistigen Auge der User nochmal die Freigängigkeit des Lagers innen wie außen überprüft werden. Die Hoffnung, dass es sich um ein Hemmnis außerhalb des Lagers handelt, stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Ich kenne den Spieler leider nicht von innen aber er müsste die so. optoelektronische Endabschaltung [Endrillenautomatik] verbaut haben. Wenn die so wie bei den 14x/16x Brüdern funktioniert (mittels der sichelförmigen Blende, die über eine Fotozelle fährt und gemäß Position Stromzufuhr zu Liftmagnet und Motor verändert), dann dort auch die berührungslose(!!) Freigängigkeit prüfen.

Gruß. Olaf
Agrippa68
Neuling
#25 erstellt: 23. Jan 2015, 13:07

Pilotcutter (Beitrag #24) schrieb:


Es liegt mir fern die Diagnose der Werkstatt anzuzweifeln, die wird entsprechendes untersucht und detektiert haben (...)


Das hoffe ich, war nämlich nicht ganz billig.


Ich kenne den Spieler leider nicht von innen aber er müsste die so. optoelektronische Endabschaltung [Endrillenautomatik] verbaut haben. Wenn die so wie bei den 14x/16x Brüdern funktioniert (mittels der sichelförmigen Blende, die über eine Fotozelle fährt und gemäß Position Stromzufuhr zu Liftmagnet und Motor verändert), dann dort auch die berührungslose(!!) Freigängigkeit prüfen.


Ja, von dieser Sichel sprach die Werkstatt. Das Teil war gebrochen -was wohl ein bekannter Defekt dieses Modells sei- konnte mittels bewährtem Klebeverfahren (O-Ton Werkstatt) repariert werden. Erst danach ist der "Lagerschaden" diagnostiziert worden.
Meine Vermutung ist, dass der Mechaniker nach dem Zusammenbau des Plattenspielers eine Funktionsprüfung gefahren hat und dabei den von mir beschriebenen Fehler nachvollziehen konnte. Er hat dann offensichtlich ebenfalls vergeblich versucht den Arm neu zu justieren. Den Plattenspieler hat er jedoch wegen des Aufwandes nicht mehr öffnen wollen und mir wegen des zu erwartenden Arbeitsaufwandes (Trillionen Tonnen Gold) von der weiteren Reparatur abgeraten.

Also mache ich den Thorens heute abend auf. Reicht es den Tonarm mit Platte nach oben herauszunehmen oder muss ich zwingend die Bodenplatte öffnen?

Gruß Michl
Pilotcutter
Administrator
#26 erstellt: 23. Jan 2015, 14:24

Agrippa68 (Beitrag #25) schrieb:
Ja, von dieser Sichel sprach die Werkstatt. Das Teil war gebrochen -was wohl ein bekannter Defekt dieses Modells sei- konnte mittels bewährtem Klebeverfahren (O-Ton Werkstatt) repariert werden. Erst danach ist der "Lagerschaden" diagnostiziert worden.


Ahaaa??!! In #8 hatte ich schon mal gefragt, ob es irgendeinen "Impakt" gegeben haben könnte, wie zB ein grobmotorischer Umzugsservice?

Diese Sichel am Tonarm dreht analog zur Tonarmbewegung durch eine Lichtschranke. Die Stellung Sichel/Fotozelle ist so justiert, dass in der Auslaufrille der Platte, die Sichel langsam öffnet(siehe Nase an der Sichel), Licht durchlässt und entsprechende Schaltungen anspricht. Hier ein Beispiel Foto am TD-146 mit einer metallenen Sichel:

img-0917_155157

Die Sichel dreht läuft völlig berührungsfrei und so langsam wie der Tonarm hin und her. Da weiß ich beim besten Willen nicht, wie die Sichel brechen kann und das auch noch ein "bekannter Defekt" sein soll. Brechen tut die Kunststoff-Sichel nur, wenn sie in dem Bauteil verkantet und dazu muss der Tonarm von oben heftig bewegt werden.

Meine Einschätzung ist also, dass das Brechen der Sichel mit dem mutmaßlichen Lagerschaden korreliert. Irgendwas oder -jemand hat oben auf den Tonarm eingewirkt, dass es unten zu dem Bruch und am Tonarmlager zu der beschriebene Schwergängigkeit.
Damit wäre ich dann auch schon mit meinem Latein am Ende... denn die Lager selber sind weitestgehend nicht zu revidieren. Zumindest nicht durch Heimwerker.


Agrippa68 (Beitrag #25) schrieb:
Reicht es den Tonarm mit Platte nach oben herauszunehmen oder muss ich zwingend die Bodenplatte öffnen?


Rausziehen geht ja nicht, die Sichel geht ja nicht mit hoch!!!! Außerdem kannst Du die natürliche Drehung des Armlagers dann nicht beobachten. Wie gesagt, die Hoffnung, dass es irgendetwas anderes ist als das Lager selbst, stirbt zuletzt!

Viel Erfolg und... Glück!

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 23. Jan 2015, 14:35 bearbeitet]
Agrippa68
Neuling
#27 erstellt: 24. Jan 2015, 01:03
Olaf, ich hab die Bodenplatte entfernt und den Bereich der Sichel auf Freigängigkeit kontrolliert. Da ist alles gut:

Sichel_320

Wie zu erkennen ist, war der Kunststoff im Bereich der Befestigung gebrochen. Ich kann mir durchaus vorstellen das es dort zu Materialermüdung kommt. Aber ich bin inzwischen davon überzeugt, dass dieser Schaden nichts mit dem eventuellen Defekt am Horizontallager zu tun hat. Wenn Du mich fragst, bewegt sich der Arm jetzt in absolut normalen Parametern. Ich kann beim besten Willen keine Schwergängigkeit feststellen. Dennoch verhält er sich von Zeit zu Zeit im Horizontallage als müsse er sich bergauf bewegen...

Ich könnte mal testen ob dieses Verhalten auch bei nicht montierter Abschaltsichel vorliegt.

Einen Stoß auf den Tonarm schließe ich zu 99,98% aus! Der Spieler war immer nur durch mich bewegt worden und im Originalkarton mit Transportsicherung usw.

Wenn alles nichts hilft, wäre mir dann mit diesem Ersatzteil geholfen?:

Tonarmsockel TP90

Gute Nacht, Michl
Agrippa68
Neuling
#28 erstellt: 24. Jan 2015, 01:23
Nachtrag zur defekten Sichel:


Wie zu erkennen ist, war der Kunststoff im Bereich der Befestigung gebrochen. Ich kann mir durchaus vorstellen das es dort zu Materialermüdung kommt.


Das folgende habe ich gerade im Analog-Forum gefunden:

mulos schrieb: Hallo, bin seit kurzem Besitzer eines Thorens TD 320 MK II mit TP90. Leider funktioniert jedoch die Endabschaltung nicht korrekt. Hier ist die Sichel an der Feststellschraube gebrochen (typisches Problem), hält aber eigentlich die Position. (...)
Pilotcutter
Administrator
#29 erstellt: 24. Jan 2015, 01:52
'n Abend Michl,

joar, das klingt nach einem "bekannten Defekt"... Wie gesagt, ich bin raus aus dem Thema. Ich hatte nur die Modelle mit metallener Sichel und da brach nichts...

Wenn Du sagst, die Schwergängigkeit ist nun nicht mehr erkennbarm könnte es viel an der langen Inaktivität liegen. Dann einfach den Tonarm drehen lassen mit alter Nadel auf alter Platte(?) oder mit einem Fön die Lager wärmen, oder oder...

Gruß. Olaf
Zaianagl
Inventar
#30 erstellt: 24. Jan 2015, 11:48
Oder ein dezentrales Loch in ne (wellige) Platte bohren damit er mehr bewegt wird. Ich hatte an meinen zwei TD320MKIIs keinen solchen Defekt....
raindancer
Inventar
#31 erstellt: 24. Jan 2015, 14:16
Zwei Ansätze:
Pustetest bestanden? Frei schwebender Tonarm (Auflage + Antiskatin auf null) zur Mitte pusten und retour, Hänger?
Liftbank, ev hat die nen Knubbel, bitte Freigängigkeit über komplette Plattenseite testen.

Bemerkung: Warum kein TP90 auf Fremdlaufwerken auftaucht: Thorens hat den nicht separat verkauft, nur umgekehrt Laufwerke für Fremdtonarme, in diesem Fall wärs ein TD321.

aloa raindancer
Zaianagl
Inventar
#32 erstellt: 24. Jan 2015, 14:20
Auf meinem im Auslieferungszustand mit Sumiko Arm Bestückten steht 320...
raindancer
Inventar
#33 erstellt: 24. Jan 2015, 14:46
Ich sehe keinen Widerspruch, Thorens hat auch SME-Tonarme etc serienmäßig verbaut.

aloa raindancer
Zaianagl
Inventar
#34 erstellt: 24. Jan 2015, 15:15
Somit hieß er auschließlich 321 wenn er ohne Arm ausgeliefert wurde?
raindancer
Inventar
#35 erstellt: 24. Jan 2015, 15:30
So war das m.E. Der Händler oder geneigte Endanwender konnte sich auf nen 321 draufschrauben wozu er Lust hatte.

aloa raindancer
Agrippa68
Neuling
#36 erstellt: 24. Jan 2015, 21:21
@raindancer
Der Pustetest funktioniert in 4 von 5 Versuchen. Im 5. eben nicht...dort habe ich auf dem Hinweg bei ca. 45 Grad einen gedämpften Hänger, wobei der Arm dann sogar wieder bis zu 0 Grad zurückschwingt.

Wenn ich das mit der Hand mache ist da absolut gar nix an Widerstand spürbar, auch wenn ich ihn mit dem Finger anstupse läuft er einwandfrei bis zur Mitte.

Könnte das Lagerfett/Öl vielleicht das Problem verursachen?
Pilotcutter
Administrator
#37 erstellt: 24. Jan 2015, 23:55
Höchst merkwürdig.
Es scheint ja besser zu werden. Zumindest haben sich deine Berichte von #1 bis dato dahingehend verändert.

Bei einem negativen Pustetest "prallt" der Arm förmlich gegen das unsichtbare Hemmnis und schwingt wieder zurück? Und das nur bei einem Bruchteil der Tests?

Dann ist das imho kein verhärtetes Fett oder dergleichen. Das wird dann imho doch im Lager irgendeine Kugel sein deren Sitz nicht in Ordnung ist...

Ansonsten immer wieder und weiter versuchen, wenn Lageraktivität doch helfen sollte. Vielleicht einen Arm aus Legotechnik bauen, der 3 Tage lang den Arm hin und her bewegt, wie diese Schubladen-Dauertest-Roboter bei Ikea

Sorry, aber ich habe keinen blassen Schimmer!

Gruß. Olaf
Agrippa68
Neuling
#38 erstellt: 25. Jan 2015, 00:16

Pilotcutter (Beitrag #37) schrieb:
(...)Bei einem negativen Pustetest "prallt" der Arm förmlich gegen das unsichtbare Hemmnis und schwingt wieder zurück? Und das nur bei einem Bruchteil der Tests?

Vielleicht nicht ganz so dramatisch wie geschildert aber ähnlich.


Dann ist das imho kein verhärtetes Fett oder dergleichen. Das wird dann imho doch im Lager irgendeine Kugel sein deren Sitz nicht in Ordnung ist...

Ansonsten immer wieder und weiter versuchen, wenn Lageraktivität doch helfen sollte. Vielleicht einen Arm aus Legotechnik bauen, der 3 Tage lang den Arm hin und her bewegt, wie diese Schubladen-Dauertest-Roboter bei Ikea ;)


Lach nicht, aber ich arbeite an genau solch einem "Aktivator"

Ich habe heute so um die 12 LP' gehört um das Gerät zu trainieren und ich behaupte es wird besser. Ich glaube es liegt wirklich an der langen Untätigkeit.

Ich werde weiter berichten...

Gruß Michl
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