Kenwood KA9100 muss repariert werden

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Kingbali88
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Mai 2015, 22:04
Hallo,

ich habe einen defekten Kenwood Verstärker den ich gerne reparieren lassen würde. Besitze den Verstärker 2 mal, der Funktionierende ist im Gebrauch.
Besonderheit des defekten Gerätes. Da ist ein Uralt Trafo dran und der ist anscheinend für ein anderes Stromnetz der Verstärker hat eine andere Voltzahl.
Kann mir jemand was empfehlen reperaturtechnisch.
Im Raum : Bonn, Koblenz, Karlsruhe ( Das sind die Orte wo ich mich aufhalte) .

Eventuell kann auch mal der funktionierende Verstärker geprüft werden. Wurde noch nie gemacht.
Mfg
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2015, 23:03
Der Verstärker Kenwood KA-9100 wurde von 1977 ~ 1979 angeboten und war in diesem Zeitraum Kenwoods bester Vollverstärker. Ausstattung: Separate Netzteile für linken und rechten Kanal, direktgekoppelte Verstärkerstufen, Vorverstärker mit Dual Gate MOS FET, 3 stufiger Differential Treiberverstärker, Darlington Treiberverstärker. Der 9100 ist zur Spitzenklasse zu zählen...Glückwunsch

Eine Reparatur bei einem Fachmann wird sehr wahrscheinlich nicht billig werden, aber lass dir einfach mal einen KV machen.


Besonderheit des defekten Gerätes. Da ist ein Uralt Trafo dran und der ist anscheinend für ein anderes Stromnetz der Verstärker hat eine andere Voltzahl.


Am Gerät sollten sich hinten 2 Umschalter von 120V auf 220V befinden. Wie hier auf dem Bild:

KA-9100-6

Damit lassen sich beide Netzteile auf unserer Netzspannung umstellen.
Ganz wichtig: !!!Vorher den Netzstecker ziehen!!!...sonst gibt es einen mächtigen BADABOOM


Eventuell kann auch mal der funktionierende Verstärker geprüft werden. Wurde noch nie gemacht.


Warum sollte man einen funktionierenden Verstärker prüfen lassen?

Kingbali88
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Mai 2015, 00:01
Danke für die Infos. Ja der Verstärker ist echt klasse und ich liebe die VU Meter. Habe ihn von meinem Vater geerbt inclusive 2 Eigenbau Fostex Boxen mit Quarzsandgehäuse und den Dicken Runden Hornhochtönern . Die sehen aus als wären sie aus ein Stück Cnc gefräst.

Den defekten Verstärker habe ich übrigens für 40 Euro erworben von jemandem der weniger Ahnung hat als ich.

Das würde ich gerne machen mit der Reperatur. Ich suche halt Fähige Leute aus der Umgebung um nicht versenden zu müssen . Da bot sich mir erstmal das Forum an.

Desweiterne hätte ich ganz gerne die original Bedienungsanleitung sowie das originale Holzgehäuse welches es dazu gab. Obwohl ich ja total auf dieses Mofa Zylinder Design stehe. Solch massive Kühlrippen. Echt traumhaft.

Liebe Grüsse
Lennart777
Inventar
#4 erstellt: 17. Mai 2015, 13:04
Dann wende Dich mal vertrauensvoll an Dominik Landgraf vom Klassiker-Service.com in Karlsruhe, erkennt sich mit Kenwood bestens aus.

Grüße
Lennart


[Beitrag von Lennart777 am 17. Mai 2015, 13:04 bearbeitet]
Kingbali88
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 18. Mai 2015, 23:52
Danke für den Tipp.


Hab jetzt mal ein Foto von der Rückseite gemacht und es ist definitiv was anders wie das Bild von dir. Auch mein Funktionierender KA9100 ist so wie oben der auf dem Bild.
Der hier ist da anders gebaut.

WP_20150518_001
Lennart777
Inventar
#6 erstellt: 19. Mai 2015, 08:50
Dieses Modell ist ein Exemplar für den US-amerikanischen Markt und darf daher hierzulande ausschließlich nur über einen Netztrafo mit 115-120V betrieben werden.

Grüße
Lennart
Kingbali88
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 19. Mai 2015, 09:47
Genau so dachte ichs mir. Ein dicker veralteter Trafo hängt auch dran. Vielleicht is auch der defekt. Kommt auf jeden Fall ein modernere dran zum abstecken.

Mfg
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 19. Mai 2015, 17:17

Kingbali88 (Beitrag #7) schrieb:
Genau so dachte ichs mir. Ein dicker veralteter Trafo hängt auch dran. Vielleicht is auch der defekt. Kommt auf jeden Fall ein modernere dran zum abstecken.

Mfg



Wie ist das jetzt gemeint?
Kingbali88
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 19. Mai 2015, 21:19
Ich meinte das so : Da ist ein dicker veralteter Trafo dran am Stromkabel vom Verstärker der ist aber riesig und sieht selbstgebastelt aus. Da gibt es sicher modernere Trafos welche per Steckverbindung auch abgesteckt werden können. Dann hängt nicht der Trafo fest an diesem Stromkabel.
wie ein Laptop Netzteil so müsste es das doch geben. Zum abstecken.

Mfg
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 19. Mai 2015, 21:48
Ach so, verstehe.
Wenn es darum geht, wird es wohl schwierig werden, solch einen Trafo neu zu bekommen.
Schneide am besten das Kabel durch und montiere 125V zulaessige Kupplung und Stecker an dem Kabel.
Zudem solche, die nicht in unsere Steckdosen passen, um ein versehentliches Einstecken unmoeglich zu machen.
Das koennte ggf. auch sehr viel guenstiger werden.
Kingbali88
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 05. Jun 2015, 11:11
Ja das ist auch eine gute Idee.
Habe noch was in einem US Forum gefunden.

10-10-2012
the u m s x type are switchable 115 - 230v
the t type is 220v only the L type 240v only .
the w type is switchable 120v-220v .

Mfg
Dominik.L
Inventar
#12 erstellt: 05. Jun 2015, 13:24
Wenn Du keine Schalter zum Umschalten der Spannung hast, ist es weder ein PX -Gerät noch ein Gerät für den asiatisch/arabischen Raum.
D.h. du solltest mit zusätzlichem Trafo (Wandler) arbeiten.

(Die Trafos für die 220V- oder PX- Geräte gibt es nicht mehr, ich habe schon nachgeschaut )

Verwende dazu einen echten galv. Wandler oder auch einen sog. Spartrafo, die es zu Hauf in den einschlägigen Auktionshäusern im Netz gibt.
Achte bei der Auswahl nicht nur auf die Ausgangsspannung von 120V sondern auch auf die tatsächlich benötigte Gesammtleistung Deines Verstärkers ( (Nicht die abgeg. Leistung in W für die Lautsprecher ).

Verwende keinen Schaltnetzteilwandler (Warum habe nicht nur ich sondern viele andere schon im Forum beschrieben)

Hast Du einen "asiatischen" Wandler ausgesucht, dann denke daran, das die Asiaten tatsächlich max. 50 - 80% der Leistung
abgeben können, die draufsteht. Solltest also einen mit "Reserve" auswählen. Da diese Trafos meist mit US-Stechbuchsen
versehen sind, brauchst und solltest nichts "abschneiden" und "irgendwas" dranbasteln.

Davon würde ich eh abraten, ausser Du hast eine Meisterausbildung im elektro -elektronischen Bereich.
Warum: Frag Deinen Hausratversicherer

Ach ja, wähle gerade in diesem Bereich einen Trafo mit "echtem" CE Zeichen aus und nicht mit aufgedrucktem Pseudo-CE (Cinese Export)
Warum: kann Dir Dein Versicherer auch beschreiben

Grüße
Dominik
Kingbali88
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Jun 2015, 18:50
Danke für den Tipp Lenart777. Ich habe die 2 Verstärker zu Dominik Landgraf vom Klassiker-Service.com in Karlsruhe
gebracht. Kleiner gemütlicher Laden. Leider durfte ich nicht in die Werkstatt schauen. Aber eine erfreuliche Nachricht gibt es. Der als defekt gekaufte Verstärker Funktioniert. Habe rausgefunden das hinten der Separate Schalter nen Wackler hatte jetzt läuft er.

Aber beide bekommen eine Wartung. Nach der langen Zeit ham die sich das verdient. Und noch bekommt man ein paar Ersatzteile gebraucht !

DEr Trafo von dem Ami kommt auf jeden Fall neu ! Herr Landgraf hat mich darauf hingewiesen das er total veraltet ist ud keinerlei Prüf Zeichen aufweist und definitiv gefährlich sein kann.

Mfg


[Beitrag von Kingbali88 am 11. Jun 2015, 18:52 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#14 erstellt: 12. Jun 2015, 09:41
Eben erst entdeckt:

Netztrafos L01-1285-05 wären noch zwei intakte bei uns am Lager (aus einem Ausschlachtgerät)

wenn die sich also dort nützlich machen können, geben wir die gerne zu einem vernünftigen Preis ab.
Vielleicht meldet sich der Dominik mal dazu bei uns.

Grüße
Lennart
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