Ruhestromeinstellung ( Acurus )

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Der_Geniesser
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Sep 2015, 19:27
Hallo zusammen

Ich bräuchte jemanden der mir sagen kann wo ich an meinen Endstufen, ( 1x Acurus A200x3 und Acurus A125x5 ) das Multimeter ansetzen muss.

Vieleicht hilft das bild dabei:Wo muss das Multimeter hin ( Ruhestrom )

Die einzustellenden Werte sind mir bekannt laut Datenblatt ( 6 mV ).

Ich ware dankbar wenn mir jemand helfen könnte.

LG.
Der_Geniesser
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Sep 2015, 21:47
Keiner eine idee ??

Oder bin ich zu blind??



[Beitrag von Der_Geniesser am 17. Sep 2015, 00:16 bearbeitet]
Der_Geniesser
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Sep 2015, 00:17
Ignoriert mich nur
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 17. Sep 2015, 01:10
Hi,
Der_Geniesser (Beitrag #3) schrieb:
Ignoriert mich nur :.

...wir bewahren dich vor Fehlinformationen

Manchmal dauert es ein wenig (so 1 bis 2000 Tage...), bis jemand es wagt, sich zu einem eher seltenen Gerät zu äußern.
Ein Schaltplan könnte die Wartezeit verkürzen...

Gruss,
Michael
Der_Geniesser
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Sep 2015, 01:15
Na da ist ja jemand

Könnte das hilfreich sein? ist von der Acurus A250 2 Kanal, ist Baugleich.

Leider finde ich nicht mehr dazu...

Ich muss nur wissen wo die Messpunkte für die Bias ( Ruhestrom ) einstellung sind ,oder welche ich nutzen kann.



AcurusAcurusAcurus



[Beitrag von Der_Geniesser am 17. Sep 2015, 01:18 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#6 erstellt: 17. Sep 2015, 09:36
Was treibt dich den Ruhestrom kontrollieren zu wollen?

Der Ruhestrom wird wohl bei dieser Endstufe als Spannungsabfall über den Emitterwiderstand gemessen. Wenn ich dein Bild richtig interpretiere sehe ich dort Emitterwiderstände, R24 - R27. Gilt deine Angabe 6 mV nun über EINEN Widerstand oder über ein Paar Widerstände oder als Summe oder Durchnitt über alle Emitterwiderstände? Ich gehe mal davon aus das der Wert für EINEN Emitterwiderstand gilt. Wobei mir 6 mV recht wenig erscheint.
Der Spannungsabfall wird nicht bei allen Widerständen gleich sein da sich die Endtreiber immer etwas unterscheiden und auch die beteiligten Widerstände streuen können.
Wenn du weisst wie dein 6 mV gemeint sind solltest du also den Spannungsabfall an allen 4 Widerständen mesen und den Mittelwert auf deinen Sollwert einstellen. Aber las die Endstufe ruhig 1 Stunde warm werden bevor du mit der Messung beginnst. Die Ruhestromwerte gelten ja hoffentlich bei Betriebstemperatur. Und bitte nicht abrutschen bei der Messung!
Richard
Der_Geniesser
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Sep 2015, 13:53
Danke für deine Unterstützung Richard

Also in der Bedienungsanleitung steht nur etwas von 6mV.

Auszug aus der Bedienungsanleitung. ( Da steht nur nirgends, wo gemessen wird.)

( A100,A100X3
A200,A200X3
DIA150,A125X56mV EACH CHANNEL

IMPORTANT NOTE: RUN AMPS UNDER LOAD UNTIL HEATSINKS REACH OPERATING TEMPERATURE. REMOVE SIGNAL AND LET AMP TO IDLE AT LEAST 2 MINUTES TO STABILIZE. RESET BIAS TO INDICATED VALUES. )


(Was mich dazu treibt?) Also nachdem wir Umgezogen sind und ich die Anlage wieder aufbauen wollte stellte ich fest, dass es im Karton der A200 x3 feucht war.
Also ich mir das genauer angesehen habe war klar einer der Siebelkos ist defekt ( es roch leicht fischig, und als ich die Endstufe öffnete sah man es auch deutlich. Es tropfte noch leicht an der Verschraubung des Pluspols am linken elko.) Keine Ahnung wie das passierte.
Des weiteren kam es mittlerweile zu einem leichten Ploppen beim einschalten.

Und da ich keine halben sachen mache, habe ich ausnahmslos an beiden Endstufen alle Kondenstatoren ( Ausser der WIMA ) erneuert, die Transistoren mit neuer Wärmeleitpaste versorgt, alle steck verbinder mit einem Drehmel poliert und von Korrosion befreit, sowie alle Lötstellen kontrolliert.

Die alte Masseschiene aus Weißblech wurde durch eine aus Kupfer ersetzt, das hatte ich noch hier liegen.

Beide Endstufen laufen auch super, und das Ploppen ist nicht mehr. Aber an der A200x3 wird der hintere Kühler, und an der A125x5 die zweite Stufe auf der Linkenseite etwas wärmer. ( Mit infrarot thermometer gemessen, sind es nach 3 Std. Laufzeit ca. 7° Celsius mehr.)

Ich will es also nur Prüfen, und gegebenenfalls anpassen.
( Es kann natürlich auch sein, das durch die Erneuerung der WP die Temperaturübertragung einfach besser geworden ist und es daran liegt, aber ich will sicher sein.)

Ich hänge an meinen LieblingenAcurus
LG.Gerry


[Beitrag von Der_Geniesser am 17. Sep 2015, 14:02 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2015, 15:18
Hallo zusammen,

also ich würde in diesem unklaren Fall einfach die Spannungen an ALLEN von Richard erwähnten Emitterständen messen. Und notieren.
Wenn man davon ausgeht, dass nicht komplett alles verstellt ist, wird sich dann ein Trend zeigen.
Der entweder Richtung 6mV pro Widerstand geht, oder evtl. Richtung 3mV (also 6mV pro zwei Widerstände).

Dann kann man die Ruheströme ggfs. nachstellen.

Mit Last auf Betriebstemperatur bringen, dann 2 Minuten warten, das klingt für mich so, als ob der Ruhestrom wenig konstant ist! Gut möglich, dass du dir da einen Wolf kurbelst! Nach jeder Korrektur mußt du ja wieder warten, bis alles thermisch eingeschwungen ist! Währenddessen sich der Ruhestrom wiederä ändert ... Und dann immer noch 6 Messwerte pro Kanal ....

Gruß
Bernhard
Der_Geniesser
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Sep 2015, 12:54
Hallo und danke für eure Hilfe.


Ruhestrom ist nun an beiden Endstufen auf exakt 6mV eingestellt, 6mV deshalb weil als Summe gemessen wird.

Nun haben sowohl die A200x3 als auch die A 125 x5, an allen Kühlkörpern 35° Celsius nach 2 Std. Betrieb ohne Last.

Im Betrieb unter Last ( und ich meine sie haben wirklich geackert... ) sind es nach 2 Std. 50°Celsius gemesen wurde aussen am KK mit Ifrarot-Thermometer, sollte ok sein oder?

( Danke an meinen Nachbarn,für die Geduld.) Unglaublich was die Celan XT 901 aus der ihr zugefügten Leistung macht
( Cameron Carpenter, Toccata und Fuge in d-Moll, BWM 565 Bach, ist immer wieder ein Erlebnis. Und mit AURO-3D noch besser ist einfach genial für Musik )

DC- Messungen an den LS-Ausgängen ergaben durchweg werte zwischen 2-3 mv an der Acurus A200x3, und an der A125 x5 waren es 2 - 5 mV. Diese Werte sind doch ok oder ??
( Leider habe keine einstell möglichkeiten bzgl. DC gefunden. weshalb ich davon ausgehe das es so ok ist.)

Aber mir ist durch Zufall aufgefallen, dass die Netzkabel der Endstufen recht Warm werden( Bin nur mit Socken darauf getreten! )?!? Querschnit der Kabel ist 3x0,75 mm, sollte ich besser welche mit 1,0mm besorgen??

Danke euch allen

LG.Gerry


[Beitrag von Der_Geniesser am 19. Sep 2015, 12:56 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 19. Sep 2015, 13:39
Wenn das Netzkabel warm wird, ist es überlastet. Du hast dank eines Kaltgerätesteckers die Möglichkeit es schnell zu tauschen. Da würden sich 1,5mm2 oder sogar 2,5mm2 gut machen.
Der_Geniesser
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Sep 2015, 13:50
Danke

Etwas ähnliches habe ich gerade in einem Ami forum gelesen, zur Ausrüdtung beim kauf der Acurus sind 1,5qm dabei. Als ich sie gekauft habe war eben nur diese Zahnseide dabei...

Mir ist das vorher nie aufgefallen, da die Kabel alle versteckt waren und ich nie diese Leistung abfragen konnte/durfte.

Ich werde mir also selbst welche aus alten Server KGS herstellen, ist in 5 Min erledigt.



[Beitrag von Der_Geniesser am 19. Sep 2015, 13:50 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#12 erstellt: 20. Sep 2015, 17:55
Super dfas alles so gut geklappt hat und weiterhin viel Freude mit deinen schönen Endstufen

Richard
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