Receiver Sansui RZ-3500 Senderspeicher

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andyhurricane
Stammgast
#1 erstellt: 09. Nov 2015, 13:47
Hallo,

Mein Sansui Receiver RZ-3500 verliert die gespeicherten Sender nach kurzer Zeit.

Ich habe schon den an der Frontplatine den aussen klebenden Kondensator 4700uF 6,3 Volt getauscht gegen einen Goldcap mit 1,5 Farrad 5,5V. Jetzt hält er die Sender statt 1 Minute ca. 2 Tage. habe ein Voltmeter drangehängt und sehe das er langsam leergesaugt wird. Habe die beiden auch schon zusammen parallel angeschlossen, hilft nicht viel.
Woran kann das liegen?
Wenn er dann leer ist kann ich den Receiver nicht gleich einschalten sondern muss nochmal den Stecker ziehen und wieder rein unddann geht er an, aber die Sender sind weg.
Kann mir jemand weiterhelfen? Ich wäre danke für eine Info den der Receiver ist ein guter. Grüße Andreas
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 09. Nov 2015, 20:09
Nach Sichtung der Schaltungsunterlagen verläßt sich das Gerät offensichtlich auf sein Standbynetzteil, der Pufferkondensator ist damit wohl nur zur Überbrückung kurzer Stromausfälle gedacht. Es wäre zu prüfen, warum die +5,4 V nicht anliegen, die aus dem Regler mit mQ10 (2SD438) im Schaltplan unten rechts kommen sollten.


[Beitrag von audiophilanthrop am 09. Nov 2015, 20:10 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#3 erstellt: 10. Nov 2015, 01:07
Goldcap Parallel mit 4700uF original cap in sansui RZ-3500 eingebaut

Vielen Dank erstmal für die Antwort. Er verliert die Sender nur wenn er mehr als 24 Stunden keinen Strom bekommt, das Stanbynetzteil funktioniert. Vor ca. 20 Jahren hielt er die Senderspeicher noch länger meine ich mich zu erinnern. Könnte man noch ein Goldcap mit 50 Farrad parallel anschliessen, hat aber nur 2.7 Volt? Beim einschalten bekommt der Kondensator kurzeitig 1 sekunde ca. 7Volt und stabilisiert sich dann sehr langsam bei 4,71 Volt. Nach 24 Stunden hat der Kondensator noch ca. 2.4 Volt. Das reicht noch für die Speicherung. Nochmal ca. 12 Stunden ca. 1.3 Volt. Wie gesagt habe einen Goldcap mit 1.5 Farrad und den Originalen Kondensator parallel, der hat statt 4700uF noch 3900uF und hält auch noch die Spannung, mit Batterie 9volt getestet.
Muss noch ein weiterer Kondensator getauscht werden, oder gibt es eine defekte Diode die Entladung nicht mehr verhindern kann?
VG und Danke nochmal, Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 10. Nov 2015, 20:10 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 11. Nov 2015, 16:15

andyhurricane (Beitrag #3) schrieb:
Vor ca. 20 Jahren hielt er die Senderspeicher noch länger meine ich mich zu erinnern.

Ungeachtet der Zuverlässigkeit des Grauzellenspeichers mag das durchaus hinkommen. Überschlägig komme ich da auf zweistellig nA, das wäre für einen schlafenden µP auch OK (habe hier noch einen Tuner, wo die Resetschaltung schon neu nicht sonderlich gut funktioniert haben kann und im Alter schon gar nicht, da geht er überhaupt nicht in den Energiesparmodus und nuckelt ruckzuck den Goldcap leer). Jetzt hängen da ja noch zwei Elkos direkt parallel, einmal ein 10µ/16 und dann nochmal einer am Ausgang des Standby-5V-Reglers. Die haben u.U. heute einen höheren Leckstrom als damals, und wenn es um nA geht...

andyhurricane (Beitrag #3) schrieb:
Muss noch ein weiterer Kondensator getauscht werden, oder gibt es eine defekte Diode die Entladung nicht mehr verhindern kann?

Die Diode war nie vorhanden. Also, es gibt schon noch eine aus Richtung Normalbetrieb-5V-Regler, aber sonst nix. Ich sag ja, die haben sich voll auf den Standby-Betrieb verlassen.

Wenn du im Betrieb das Ohr ans Gerät hältst, wirst du es wahrscheinlich leise "Stand By Me" summen hören...


[Beitrag von audiophilanthrop am 11. Nov 2015, 16:15 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 11. Nov 2015, 16:42

Könnte man noch ein Goldcap mit 50 Farrad parallel anschliessen, hat aber nur 2.7 Volt? Beim einschalten bekommt der Kondensator kurzeitig 1 sekunde ca. 7Volt und stabilisiert sich dann sehr langsam bei 4,71 Volt.


Willst du die Sylvesternacht jetzt schon haben? Einen 2,7V Cap an eine (auch nur kurzzeitige) 7V Spannungsversorgung anzuschliessen, erschliesst sich mir nicht. Wie kommt man auf so eine Idee?!

Du könntest beispielsweise 3x100F/2,7V Goldcaps in Reihenschaltung verwenden. Dann würdest du auf eine zulässige Betriebsspannung von 8,1V kommen und eine Kapazität von 33,33F haben.
andyhurricane
Stammgast
#6 erstellt: 11. Nov 2015, 18:41
Danke, habe mich über Deine Antwort gefreut.

Hab ich mir fast gedacht. Bin gerade dabei mir als Laie etwas Wissen anzulesen, weil es mich immer mehr interessiert. Bin Kaufmann kein Techniker.
Meine Idee war, da ich ja schon 2 C ,mit 6,3V=original und 5,5V-Goldcap parallel angeschlossen habe die ich dachte die Spannung übernehmen noch
einen großen Goldcap dazu zunehmen, da sich in Reihe die Kapazität verringert.

Dachte 2-3 Volt mehr für weniger als eine Sekunde schadet einem Kondensator nicht, da ja der Nachbar C das übernehmen kann.

Deine Erklärung Ist wohl die bessere alternative. Schadet die große Kapazität nicht dem Gerät wegen höherem Einschaltstrom oder gilt dies nur für
Netzteil-Elkos?

Könnte man duch eine Diode oder einen Transistor verhindern das sich die Goldcaps so schnell entladen?
Als das Gerät neu war hielt die Speicherung der Sender auch länger als 3 Tage.

Was etwas seltsam ist, wenn die caps nach 2 Tagen fast leer sind und ich den Netz-Stecker anschließe gibts kein klacken und das Gerät läßt sich auch nicht mehr einschalten.

Ich muss erst das Gerät vom Netz nehmen und dann beim 2. Versuch klickt es, das Relais, nehme ich an und ich kann einschalten. Hab alles an einer Steckdosenleiste mit ein-aus Schalter um keinen Standbeistrom zu haben.

Ist halt immer lästig alle Sender nach ca.36 Stunden wieder manuell zu programmieren, da er dies nicht austomatisch kann wie die neueren Geräte. Der Empfang und der Klang sind von diesem Sansui gefällt mir sehr gut.
Ich kann das gerät jedem empfehlen, da man es manchmal z. Teil unter 50€ bekommen kann und es hatte mal viel Geld gekostet.

VG Andreas
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 11. Nov 2015, 19:04
Ich befürchte fast, dass es ein Defekt im Netzteil ist. Dadurch auch der Speicherfehler resultiert.
andyhurricane
Stammgast
#8 erstellt: 11. Nov 2015, 19:32
Wenn ich das Gerät nur ausschalte gibt es nie ein Problem nach längerer zeit wieder einzuschalten. Erhat ja das kleine extra Netzteil für den Standby Betrieb. Könnte es sein das auf dieser kleinen Netzteilplatine ein Kondensator nicht mehr den erforderlichen Wert bringt?
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 11. Nov 2015, 19:46
Kannst du mal ein Paar Bilder machen?
Auszuschliessen ist ein Elko nicht, aber auch alle anderen Bauteile nicht.
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 12. Nov 2015, 13:15

andyhurricane (Beitrag #6) schrieb:
Könnte man duch eine Diode oder einen Transistor verhindern das sich die Goldcaps so schnell entladen?

Im Prinzip ja, man müßte dazu aber eine Leiterbahn durchtrennen und daneben ein bißchen was freikratzen. Bist du feinmechanisch einigermaßen fit?

andyhurricane (Beitrag #6) schrieb:
Was etwas seltsam ist, wenn die caps nach 2 Tagen fast leer sind und ich den Netz-Stecker anschließe gibts kein klacken und das Gerät läßt sich auch nicht mehr einschalten.

Ich muss erst das Gerät vom Netz nehmen und dann beim 2. Versuch klickt es, das Relais, nehme ich an und ich kann einschalten. Hab alles an einer Steckdosenleiste mit ein-aus Schalter um keinen Standbeistrom zu haben.

Es kann sein, daß das beschriebene Verhalten normal ist (Reset geht offenbar erst wieder richtig, wenn die Spannung wieder oben ist), mglw. will aber auch nur ein Elko in der Resetschaltung ersetzt werden. Die für Reset und Schlafmodus zuständigen Pins am TMP470dingsda sind 20 und 21.
andyhurricane
Stammgast
#11 erstellt: 12. Nov 2015, 19:09
Hallo zusammen,

danke für die Antworten und Anregungen, ich werde versuchen das alles zu überprüfen, womit ich wahrscheinlich schon überfordert bin. Bin aber bereit dazuzulernen. Ist Wirklich ein zeitaufwendiges Hobby , macht aber Spaß und Stolz, wenn man es dann doch noch reparieren konnte.
Hab wahrscheinlich erst am Wochenende die Zeit dazu. Mühsam ernährt sich das Einhörnchen...

LG Andreas

noch ein paar Fotos...Sansui RZ-3500Sansui RZ-3500Sansui RZ-3500Sansui RZ-3500


[Beitrag von andyhurricane am 12. Nov 2015, 21:26 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#12 erstellt: 12. Nov 2015, 19:27
@audiophilanthrop

  • Jetzt hängen da ja noch zwei Elkos direkt parallel, einmal ein 10µ/16 und dann nochmal einer am Ausgang des Standby-5V-Reglers. Die haben u.U. heute einen höheren Leckstrom als damals, und wenn es um nA geht...
    [/list]


    10µ/16 verstehe ich nicht = 10Farrad? gemeint?

    Ich denke 3 x 100F in Reihe dann 33,3F sollte auch mindestens 1 Woche den Speicher halten können.

    Habe noch einen Harman Kardon HK 3370 mit einem Goldcap 1,5F ausgestattet. Der hält auch noch nach 4 Wochen ohne am Netz zu sein seinen Speicher. das hat prima funktioniert mit Kabel nach vorne legen. Original war da mal ein 0,035F drinne der aber defekt war.

    VG Andreas


  • [Beitrag von andyhurricane am 12. Nov 2015, 19:30 bearbeitet]
    hf500
    Moderator
    #13 erstellt: 13. Nov 2015, 01:04

    andyhurricane (Beitrag #12) schrieb:

    10µ/16 verstehe ich nicht = 10Farrad? gemeint?
    Ich denke 3 x 100F in Reihe dann 33,3F sollte auch mindestens 1 Woche den Speicher halten können.



    Moin,
    10µ/16 bvedeutet 10 Mikrofarad mit 16V Spannungsfestigkeit.
    Wo willst du denn 100 Farad herbekommen? Passt das Zeug denn noch in den Receiver?

    Wenn der Goldcap zu schnell entladen wird, muss man nachsehen, woran das liegt. Hat er parallelgeschaltete Elkos, sollten die ersetzt werden, der 10µ wird dann 10µ/25V, kannst auch einen fuer 63V nehmen. Der hat hoffentlich einen kleinen Reststrom.
    Einen Standardelko mit 4700µ parallelschalten halte ich fuer kontraproduktiv, denn sein Reststrom kann schon kraeftig an seiner Ladung saugen. Und 4700µ parallel zu 1,5F aendert an der Gesamtkapazitaet nichts, das geht in der Toleranz unter.

    Da ich das Schaltbild nicht kenne: Welche Spannung liefert das Netzteil, das den Speicherlko laedt? Ich gehe erstmal von 5V aus.

    73
    Peter
    andyhurricane
    Stammgast
    #14 erstellt: 13. Nov 2015, 01:54
    Das Netzteil liefert 4,72 Volt am Goldcap. Danke für Die Antwort. Im Foto weiter oben ist die aktuelle Version. Ursprünglich war kein Goldcap drin, nur ein gewöhnlicher 4700uF Kondensator. VG
    Rabia_sorda
    Inventar
    #15 erstellt: 13. Nov 2015, 02:49

    Wo willst du denn 100 Farad herbekommen? Passt das Zeug denn noch in den Receiver?


    Hier z.B.


    Einen Standardelko mit 4700µ parallelschalten halte ich fuer kontraproduktiv, denn sein Reststrom kann schon kraeftig an seiner Ladung saugen. Und 4700µ parallel zu 1,5F aendert an der Gesamtkapazitaet nichts, das geht in der Toleranz unter.


    Richtig, der 4700µF Elko ist überflüssig und "saugt" eher die Goldcaps leer.


    10µ/16 verstehe ich nicht = 10Farrad? gemeint?


    4700 Mikrofarad [µF] sind umgerechnet 0,0047 Farad [F]


    [Beitrag von Rabia_sorda am 13. Nov 2015, 02:59 bearbeitet]
    andyhurricane
    Stammgast
    #16 erstellt: 13. Nov 2015, 11:01
    Guten Morgen,

    Die 100F sind ca. 22 x 45 mm groß, gibts auch bei Eb. Gibt dort sogar 2 Doppelschichtkondensator 500F, ist mir aber zu teuer. Vielleicht findet sich der Fehler preiswerter?

    Eigentlich wäre es ja unsinnig in ein Auto 3-große Zusatztanks einzubauen, weil der originale ein kleines Leck hat...

    Wenn die Chance habe den Fehler zu beheben oder eine wirtschaftliche Lösung des Speicherproblems zu finden wäre das prima, sonst bleibt mir nur noch der Standbybetrieb der halt Strom kostet, oder immer wieder den Sender neu einzustellen, wenn das Gerät mal länger als 36 Stunden vom Netz war.

    Ich bin Laie oder blutiger Anfänger, babe nie viel mit E-Technik zu tun gehabt und in diesem Jahr angefangen durch viel lesen und probieren etwas zu lernen, weil das ein spannendes und interessantes Thema ist, wie ich finde. Hatte auch schon ein paar kleine Erfolgserlebnisse.

    Platz im Gerät gäbe es genug, siehe Fotos.
    Den Standartelko hatte ich parallel mit eingebaut, weil sich das Gerät nur mit Goldcap nicht gleich einschalten lässt. Braucht wohl zulange bis der geladen ist und genug Strom liefert? Das war der Grund Ihn mit einzubauen, dachte ich Anfangs. Das ist wohl aber doch nicht der Grund. Hatte das vorher auch mit einem größeren 6800uF\50 versucht und ließ sich auch nicht einschalten, weil er erst garnicht nicht in Standby Betrieb ging, kein klick abgab. Ich weiß nicht ob ich mit sehr großen Kapazitäten das kleine Netzteil oder etwas anderes überlasten würde?


    [Beitrag von andyhurricane am 13. Nov 2015, 14:20 bearbeitet]
    hf500
    Moderator
    #17 erstellt: 13. Nov 2015, 19:51

    Rabia_sorda (Beitrag #15) schrieb:

    Hier z.B.


    Moin,
    ok, die hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Trotzdem wuerde ich davon absehen, mehrere solcher Kondensatoren in Serie zu schalten. Das hat Panasonic schon gemacht, mit den zu erwartenden Folgen. Irgendwann verschiebt sich die Spannungsaufteilung ueber den Kondensatoren und dann muss erst einer, dann der Rest dran glauben. Normalerweise schaltet man eine Widerstandskette (Spannungsteiler) den Elkos parallel, wenn die Elkos in Serie geschaltet sind. In dieser Anwendung verbietet sich das.

    Ich habe mir bei Tanya mal die Schaltung geholt. Ist in diesem Bereich nicht einfach zu durchschauen. Einen Langzeitspeicher hat der Receiver jedenfalls tatsaechlich nicht. C4 (4700µ/6,3V) liegt ueber einer Entkopplungsdiode (D1) an der StBy-Spannung. Ueber R15 (1M) wird C3 (10µ/16V) geladen, ueber R16 (10k) laeuft von C3 eine mit 'BUV' bezeichnete Leitung zu Pin 15 des Prozessors. Wenn mit BUV Back_Up_Voltage gemeint ist, kann man eines versuchen:
    In Serie zu R15 eine Diode (z.B. 1N4148) mit Katode an C3. C3 wird 1-1,5F, R15 auf 100k verkleinern, sonst wird der Kondensator nie geladen ;-)

    Koennte helfen, wenn es nicht den Einschalt-Reset des Prozessors durcheinanderbringt. C4 wird in seiner Spannungsfestigkeit gut ausgenutzt, er koennte erhoehten Reststrom haben. Durch einen neuen 4700µ/16V ersetzen.

    73
    Peter

    73
    Peter
    andyhurricane
    Stammgast
    #18 erstellt: 13. Nov 2015, 20:34
    Danke für diese aufwendige Antwort.

    Soviel "Wissen" werde ich mir wohl nicht mehr in diesem Leben aneignen können.

    Die Ausführung dieser Anleitung kann ich mit viel Geduld, Zeit und etwas Glück vielleicht noch folgen. Ich werds am Wochenende mal versuchen nachzuvollziehen.


    [/list]C4 (4700µ/6,3V) liegt ueber einer Entkopplungsdiode (D1) an der StBy-Spannung.

    Könnte da was mit der Entkopplungsdiode nicht in Ordnung sein?


    [Beitrag von andyhurricane am 13. Nov 2015, 20:36 bearbeitet]
    hf500
    Moderator
    #19 erstellt: 13. Nov 2015, 22:57
    Moin,
    Die Diode: Dass die defekt ist, ist nicht unmoeglich, aber unwahrscheinlich. Sie wird praktisch nicht belastet und soll bei Ausfall der Stromversorgung den 4700µ Kondensator vom Netzteil und den anderen Schaltungsteilen trennen, die an der 5V (5,4V)-Leitung haengen.
    Man koennte sie ueberpruefen oder tauschen, um sicher zu gehen. Eine gesunde Siliziumdiode hat praktisch keinen messbaren Sperrstrom, solange die zulaessige Sperrspannung nicht ueberschritten wird. Eine 1N4148 ist hier schon ausreichend dimensioniert, eine 1N4007 absoluter Overkill ;-)

    73
    Peter
    andyhurricane
    Stammgast
    #20 erstellt: 24. Nov 2015, 14:11
    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    Es gibt ein neues Problem mit dem Sansui RZ-3500,

    nachdem er die ganze Zeit seine Arbeit mit schönem Klang verrichtet hat, gibt er jetzt nur noch ganz leise Töne von sich bei Lautstärke Endanschlag.

    Es spielt dabei keine Rolle ob mit dem Kopfhörer, A oder Kanal B, oder andere Quelle. Auch auf Phone oder Tape, Aux, kann man das Radio leise hören.

    Seltsam, beim einschalten gibt es das bekannte "Peng" Geräusch wenn das Relais schaltet, dann war immer Sound, jetzt felht die Verstärkung.

    Das was man leise hören kann klingt unverzerrt. Schalten drehen Balance ein auschalten, bringt alles nix.

    Sind da zwangsläufig jetzt die Endstufentransistoren hin, weil nichts mehr Verstärkt wird?

    Könnte das eine Folge des jetzt alleinigen 1,5F Goldcaps sein, wo voher nur ein 4700uF 6,3V Kondensator hing, oder ein Defekt wegen viler Ein und Auschaltvorgänge in letzter Zeit?

    Vielleicht könnte wieder jemand helfen?

    VG Andreas
    andyhurricane
    Stammgast
    #21 erstellt: 26. Nov 2015, 13:10
    Problem gelöst.
    seychellenmanus
    Inventar
    #22 erstellt: 26. Nov 2015, 14:01
    Wie hast du es gelöst?
    Das interessiert hier alle
    andyhurricane
    Stammgast
    #23 erstellt: 26. Nov 2015, 14:11
    @L: Zunächst bitte einmal nachschauen, ob da nicht nur Tape 1 oder Tape 2-Monitor aktiviert ist. (über dem Basspoti)...

    Man bin ich blöd, Danke für den Hinweis. Ich hatte das vorher mit hin-und herschalten und auch mit Kopfhörer ohne Erfolg versucht.

    Ich hatte den auf der vorderen Platine klebenden 4700uF-6,3V Kond. gegen 1,5F Goldcap 5,5V (es liegen 4,8 Volt an) getauscht der dann aber trotzdem max 36 Stunden die Sender speichert, der 4700uF hielt die Sender nur noch für 2-3 Minuten.

    Nach ca. 36 Stunden lässt sich das Gerät nicht gelich wieder einschalten. Es leuchtet der Lautstärkeknopf sonst nichts.
    Da hilft nur Netzstecker ziehen und wieder rein, dann funktioniert es wieder, aber die Sender muss man wieder neu speichern.

    Jetzt nach 48 Stunden habe ich das gemacht, Stecker rein-raus rein, hat dann erst die Tape Taste geleuchtet, dann auf Tuner und Sender neu einstellen, dann ging das wieder.

    Ist ein sehr gut klingender Receiver denn man für kleines Geld bekommen kann, meiner Meinung nach völlig verkannt.

    Danke nochmal für die Hilfe und LG, Andreas
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