Loewe A-100 mit nem Kurzem

aber wo....?

Tach euch allen, ist lang her!

Ich habe hier, wie schon im Titel ersichtlich, einen alten Loewe A-100 Stereoverstärker. Den hat mein Vater vor geschätzten .... 45 Jahren? ... käuflich erworben... und der lief bis vor einer Woche noch einwandfrei:~)

Leider gab es aber auf dem Stromkreis der Hausverkabelung, an welcher der Loewe hing irgendwo einen Leckstrom (vermutlich durch einen Ameisenwiderstand in einer Gartenleuchte die mit an dem Kreis hing) der dann gemächlich den Leitungsschutzschalter bis zum Schaltmoment erwärmt hat. Jedenfalls ist dabei scheinbar dem Verstärker eine Spannungsspitze zum Gemüte gegangen. Ich denke dass es so war, denn der Schalter flog auch ohne eingesteckten Verstärker oder andere Verbraucher immer raus, also ist der "Verbraucher" wohl im Garten, denn nach dem Abklemmen des Gartenkreises gings wieder.

Lange Rede kurzer Sinn, ich habe die eine 500mA Sicherung die dem A100 weggebrannt ist ersetzt, aber an der Steckdose brannte diese sofort wieder durch. Die anderen beiden 2,5A Sicherungen sind noch ganz.

Wer hat da Erfahrung, bei solch alten Stücken? Drin ist ein Wechselstromtravo unbekannter Bauart, mit zwei Anschlüssen für die gebende Wicklung und sieben (7!) Anschlüssen für die nehmende Wicklung. Hier ist eure Erfahrung gefragt, hat jemand eine Idee? Leider wurden meine beiden liebsten Multimeter in Ihrer Funktion durch Bedienderfehler eingeschränkt, also die können jetzt keine Wechselspannung mehr messen (echt schäm, das passiert wenn man mit Durchgangsprüfereinstellung eine Steckdose auf die Spannung die anliegt hin prüfen will, mein Duspol war gerade woanders)

kann es am Trafo liegen? Sonst sehe ich da nur die üblichen Verdächtigen drin, und mit Pech, sind sie alle weggebrannt, vieleicht alle vier Transistoren und auch der mutmaßliche Gleichrichter und die beiden Dioden am für deren Größe recht voluminösen Kühlkörper.

Ich wollte einfach mal auf gut Glück in die Runde fragen ob da jemandem etwas zu einfällt, der diese alte Bauart ein bißchen besser kennt als ich, z.B. was den Trafo mit den vielen getrennten Wicklungen betrifft. Ich fuchse mich gerade selbst in Elektronik etwas mehr hinein, so dass dieser Verstärker ein nettes erstes richtiges Projekt im Hifi-Bereich werden könnte!

Hänge mal ein Bild von dem schönen Zwerg ran, vieleicht kann mir ja jemand einen guten Ratschlag geben, ausser "geh zum HiFi-Restaurator", ich denke nicht dass der Verstärker die Reparaturkosten überhaupt wert ist....

Grüße, Robinson