A/W-Kopf Sharp GF-7500H

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Schnurrzl
Neuling
#1 erstellt: 11. Okt 2017, 13:18
Hallo an alle!
Ich habe hier einen alten Henkelmann aus den 80ern, einen Sharp GF-7500H. Leider klingt die Bandwidergabe auf einem Kanal nur noch dumpf weil der Kombikopf verschlissen ist. In der hiesigen Reparaturwerkstatt wollte ich den wechseln lassen, jedoch meinte der Mechaniker dass es dafür keine Ersatzteile mehr gibt und da könne man nur genau den Kopf einbauen der da hinein gehört.
Der Mann verdient sein Brot mit den Reparaturen und hat keine Zeit zum basteln, das ist schon klar. Deshalb meine Frage in die Runde, könnte vielleicht doch irgend etwas anderes passen wenn man es passend macht? Ich möchte das Gerät noch nicht aufgeben weil es ansonsten noch gut in Schuß ist und es mein erster richtiger Radiorecorder war.
Die Teilenummer nach Servicmanual ist RHEDH0111AFZZ. Ich könnte mir vorstellen dass in anderen Geräten das gleiche Teil verbaut war.
Gruß Dirk
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 11. Okt 2017, 19:19
Hier könnte aber auch ein Läppen des Kopfes funktionieren.

Kannst du gute Bilder von dem Kopf machen?
garlock
Stammgast
#3 erstellt: 12. Okt 2017, 13:33
Hallo,

Ja ein gutes Bild vom Kopf währe gut ev. Habe ich den passenden Kopf dazu.

mfg
Schnurrzl
Neuling
#4 erstellt: 12. Okt 2017, 16:18
Hallo, danke schon mal euch beiden. Ich habe versucht so gut wie möglich ein Foto zu machen. Gar nicht so einfach mit einer stinknormalen Digicam. Ich hoffe man kann genug erkennen.
A/W-Kopf Sharp GF-7500H
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 12. Okt 2017, 17:54
Sogar der LK sieht nicht mehr gut aus
Wenn Garlock noch den TK liegen hat, wäre das natürlich optimal. Ob du zusätzlich noch den LK tauschen willst, musst du entscheiden (ist ja nur bei Aufnahmen wichtig).
Zur Not hätte ich wohl auch noch einen passenden TK hier liegen.

Die beiden Köpfe sind auch eher "standard"-Köpfe und sollten sich noch finden lassen. Nicht nur gebraucht, sondern sogar neu habe ich noch welche für sehr kleines Geld bei Ebay gefunden.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Okt 2017, 19:43 bearbeitet]
Schnurrzl
Neuling
#6 erstellt: 12. Okt 2017, 18:48
Das sind genau die Infos die ich hier zu finden gehofft hatte . Am falschen Geiz soll es nicht liegen, wenn ich die neu bekommen kann fliegen beide raus. Aufnehmen geht nämlich gar nicht mehr, da kommt nur dumpfes Geboller raus. Ich müsste dann allerdings schon wissen wonach ich suchen muss. Irgendein Kopf der mechanisch passt aber in den elektrischen Eigenschaften völlig anders ist wird sicher auch nicht funktionieren. Dazu habe ich zu wenig Dunst von der Materie. Aber "Standardkopf" und "neu" hat mir gefallen!
Bei der Gelegenheit, gibt es eine Möglichkeit den Kassettenfachdämpfer wieder seiner ursprünglichen Aufgabe gerecht werden zu lassen? Dämpfen tut da nix mehr.
Gruß Dirk
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 12. Okt 2017, 19:42
Der LK wird eher dein Problem werden, da er auf der rechten Seite nicht verschraubt, sondern "gelagert" ist. Hier müsste zwangsweise ein nicht nur elektrisch, sondern auch ein zusätzlich mechanisch passender LK, verwendet werden.
Evtl. lässt sich aber Dieser retten.

Dieser TK sieht erstmal "nicht falsch" aus. Leider stehen sonst aber keine technischen Daten (z.B. Widerstand) dabei.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Okt 2017, 19:48 bearbeitet]
Schnurrzl
Neuling
#8 erstellt: 12. Okt 2017, 21:24
Ich hänge hier nochmal den entsprechenden Teil der Explosionszeichnung aus dem Servicemanual an. Vielleicht hilft es ja. Den Löschkopf retten heißt läppen, ja? Nach welchen technischen Parametern kann man denn einen Standardkopf aussuchen? Bei den Teilen aus der Bucht steht, wenn überhaupt, nur der Gleichstromwiderstand dabei und der ist eigentlich immer 220 Ohm. Wie sieht es von mechanischer Seite aus, artet das in ein Glücksspiel aus oder gibt es nur einige wenige Standardbestigungsmaße?
SM_Auszug


[Beitrag von Schnurrzl am 12. Okt 2017, 21:25 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 13. Okt 2017, 16:07
Messe deinen TK doch mal. Hat er auch annähernd 220Ohm?
Die mechanischen Eigenschaften sind hier auch "standard" und somit passt hier jeder "handelsübliche" TK. Es gab zwar Ausnahmen, wo der TK etwas exorbitant war, aber dies trifft hier nicht zu..
Die einzige Kuriosität ist die Befestigung deines LK.

Den LK Läppen, ja.
garlock
Stammgast
#10 erstellt: 13. Okt 2017, 16:14
Hallo,

Die A/W Kopfbefestigung ist leider kein Standard ich hab noch ein unscharfes Bild im Netz gefunden die Befestigungsplatte ist viel weiter vorne und die Montagebohrungen enger zusammen als bei einem handelsüblichen A/W Kopf sollte aber kein Problem sein ich kann das anpassen ich hab schon einige Pioneer Doppelköpfe umgetopft die haben auch ne ganz spezielle Befestigung.

mfg
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 13. Okt 2017, 16:30
Kannst du das Bild hier verlinken, dass ich mir davon auch mal ein Bild machen kann?
Auf dem Bild von Dirk ist es für meinen Geschmack nicht ersichtlich und sieht demnach total "normal" aus.
garlock
Stammgast
#12 erstellt: 13. Okt 2017, 16:46
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 13. Okt 2017, 17:46
Dankeschön

Das meintest du:
IMGP9902

Nun sieht man es auch richtig und der TK ist somit tiefer auf der Trägerplatte montiert, als die vermeintlichen "Standard"-TK´s.
Da hatter recht
Schnurrzl
Neuling
#14 erstellt: 13. Okt 2017, 23:55
Danke schon mal an alle für die rege Anteilnahme. Ich habe die Büchse heute mal aufgemacht um genauere Daten zu bekommen. Der Gleichstromwiderstand beträgt 200Ohm und die Induktivität ist ca.118mH. Wenn alles offen vor einem liegt ist es auch viel einfacher Fotos zu machen.
Kopfplatte
Der Löschkopf war reichlich verdreckt, genau wie die Andruckrolle und die Capstanwelle. Nach der Reinigung sieht es gleich viel freundlicher aus. Die Oberfläche ist rauher als die eines Tonkopfes aber nichts eingeschliffen. Ich denke das Teil kann noch weiter Dienst tun. Wenn nicht lasse ich mich gern belehren.
Löschkopf
Die Lagerung auf der rechten Seite kann man sich sicher an einem gewöhnlichen Löschkopf zurecht feilen sofern die restlichen Abmessungen passen sollten. Genug Fleisch sollte vorhanden sein, zur Not könnte man vorher die rechte Bohrung mit Epoxi füllen.
Löschkopf von oben
Der Abstand der Befestigungsbohrungen ist ca. 16mm und der Abstand Bohrungsmitte zum Kopfspiegel ca. 6,5mm. Ich nehme an mit "umtopfen" ist gemeint die Schweißpunkte aufzudremeln und anschließend einen neuen Kopf auf die alte Befestigungsplatte zu kleben?
Und wenn ich schon am Löcher in den Bauch fragen bin, bekommt man für die Schiebepotis irgendwo Ersatz her oder gibt es eine Möglichkeit zur Reparatur?
Schiebepotis
Das Lautstärkepoti knarzt schon vernehmlich und läuft ziehmlich rauh. Meinen ersten Gedanken Tone und Volume einfach zu tauschen, da man ja am Klangregler eigentlich nicht so viel rumspielt, muß ich wohl verwerfen. Im Servicemanual stehen zumindest unterschiedliche Bestellnummern für beide. Zum nachmessen komme ich heute nicht mehr, ich muss gleich zur Schicht. Und eine Frage noch, den Kassettenfachdämpfer, kann man den neu befüllen damit er wieder dämft und wenn ja, was nimmt man da, dickes Silikonöl? Das Zeug das da mal drin war schmiert jetzt überall im Gehäuse rum.
Na dann, euch ein schönes Wochenende.


[Beitrag von Schnurrzl am 14. Okt 2017, 00:03 bearbeitet]
Schnurrzl
Neuling
#15 erstellt: 14. Okt 2017, 23:28
Ich habe soeben in der Bucht einen Kopf für Walkmänner gefunden der von den mechanischen Abmessungen her akkurat passen sollte. Ich gehe dann mal Tee trinken bis mein Päckchen da ist.
Gruß Dirk


[Beitrag von Schnurrzl am 14. Okt 2017, 23:33 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#16 erstellt: 14. Okt 2017, 23:35
Das hört sich doch schonmal gut an.....und später wohl hoffentlich auch

Wir sind gespannt auf das Ergebnis.
garlock
Stammgast
#17 erstellt: 15. Okt 2017, 01:58
Hallo,

d
Denke daran das Walkman köpfe in der Regel reine Wiedergabeköpfe sind und es nicht gesagt ist das sie die HF vormagnetisierung vertragen.

mfg
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 15. Okt 2017, 02:02
Ich hatte sowas auch schonmal umgebaut (20 Jahre her) und kann von meiner Seite her keine Bedenken aussprechen.
garlock
Stammgast
#19 erstellt: 15. Okt 2017, 02:16
Hallo,
zu den Potis die sind meist unterschiedlich da ein Lautstärkepoti n andere Wiederstandkennlinie (Logarithmisch) hat.

Am besten vorsichtig auslöten und zerlegen gründlich vom Dreck der Jahre reinigen und frisch geschmiert wieder zusammenbauen.

mfg Garlock


[Beitrag von garlock am 15. Okt 2017, 02:17 bearbeitet]
Schnurrzl
Neuling
#20 erstellt: 15. Okt 2017, 02:40
Uuups, da können andere um diese Zeit also auch nicht schlafen. Für die Potis habe ich hier gerade eine PDF-Datei auf und vergleiche die Abmessungen. 100%ig passt es nicht aber mit ein bißchen feilen und tricksen beim Einlöten (wegen der Höhe) könnte es sogar klappen ein neues Potis zu bekommen. Da bin ich dran. Und wegen der Kassettenfachklappe bin ich hoffentlich auch weiter. Habe in einem anderen Forum gelesen dass da eine Paste drin ist. Als adäquater Ersatz wird Klüberpaste 46MR401 empfohlen. Da ich nicht gewillt bin davon gleich ein ganzes Kilo für viele Euros zu kaufen habe ich mich umgesehen. OKS250/2501 hat ähnliche Eigenschaften und davon gab es die 80g Tube zu 5,90€ inkl. Versand. Das dürfte immer noch für viel mehr Recorder ausreichen als ich hier stapeln könnte. Ob es funktioniert werde ich dann berichten.
Gruß Dirk
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 15. Okt 2017, 02:51
Ich hätte hier noch flüssiges silicon grease (Dichte: k.a.). Vmtl. wäre das dennoch zu zäh, aber das könnte ich dir anbieten.

Bei den Potis kommt es aber nicht nur auf die Abmessungen an. Hier sollte der Widerstand passen und auch ob es log oder lin ist. Hier wird wohl aber ein log verbaut sein, da das Gerät analog geregelt ist.


[Beitrag von Rabia_sorda am 15. Okt 2017, 02:55 bearbeitet]
garlock
Stammgast
#22 erstellt: 15. Okt 2017, 03:01
Hallo,

Slikonöl hat leider den Nachteil überall hin zu kriechen egal wie zähflüssig es ist bei offenen Dämpferelementen ist silikonfett die Bessere Wahl ich benutze auch Haftfett davon habe ich noch genug kann dir was geben.

mfg
Schnurrzl
Neuling
#23 erstellt: 15. Okt 2017, 03:35
Also Haftfett trifft es ziemlich genau. Ist sehr nett von dir aber das Zeuch ist schon bestellt. Der Unterschied zwischen linear und logarithmisch ist mir auch geläufig. Die Tabellen die ich gerade wälze bieten auch beide Kennlinien an aber das ist nicht das Problem, und eine fummelige Lautstärkeeinstellung wäre immer noch angenehmer als krachende Potis. Das Problem ist das mal das eine, mal das andere Maß nicht passt. Und wenn alles passt gibt's die nur mit Metallschieber, ich brauche Plastik. Oder ich müsste die Knöpfe ankleben und bekomme sie nie wieder ab, also auch das Gehäuse nie wieder auf. So schnell gebe ich aber nicht auf. Und wenn der Walkmankopf nicht geht komme ich gern auf dein Angebot zum "umtopfen" zurück. Aber wenn Karsten schreibt dass er das schon einmal erfolgreich hinbekommen hat bin ich guter Hoffnung.
Gruß Dirk
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 15. Okt 2017, 03:47
Die Köpfe sind eigentlich gleich, nur deren Anwendung variiert. Wäre auch komisch, wenn es Unterschiede geben würde....
Bertl100
Inventar
#25 erstellt: 16. Okt 2017, 11:04
Hallo zusammen,


Die Oberfläche ist rauher als die eines Tonkopfes aber nichts eingeschliffen.

Man hört immer wieder, dass rauhe Löschkopfe, bzw. freigelegte Kanten des Luftspaltes die Aufnahmen anlöschen, bzw. deren Höhen.
Wenn du denn Löschkopf nicht brauchst, würde ich ihn mit Tesa o.ä. abkleben.

Gruß
Bernhard
Ingor
Inventar
#26 erstellt: 16. Okt 2017, 12:06
Tesa auf Löschkopf ist keine gute Idee. Wenn er rauh sein sollte, kann man ihn mit Nagelpflegeuntensilien aus dem Drogeriemarkt wieder glatt bekommen. Dort gibt es Polierfeilen mit der Körnung 800 und 3000. Das habe ich erfolgreich bei Aufnahmeköpfen hinbekommen. Feile auf eine feste Unterlage legen und Kopf mit der Hand darüber ziehen in Bandlaufrichtung.

Der Tonkopf aus einem anderen Gerät kann funktionieren. Leider hat mich die Erfahrung gelehrt, dass die Tonköpfe unterschiedliche elektrische Parameter haben, die eine Anpassung des Wiedergabe- und Aufnahmezweiges bedürfen. Das ist aber nur wichtig, wenn das Gerät wieder die gleichen technischen Eigenschaften haben soll, wie vor dem Einbau des Tonkopfes. Hauptproblem sehe ich erst mal in den mechanischen Abmessungen. Auch wenn das alles sehr primitiv aussieht, ist die Eintauchtiefe des Tonkopfes und die Einbauhöhe natürlich ganz genau einzuhalten.
Bertl100
Inventar
#27 erstellt: 16. Okt 2017, 14:54
Hallo Ingor,

ich bin ja nicht sicher, ob man einen Löschkopf durch Feilen mit der Hand so glatt bekommt wie nötig.
Aber vielleicht ja, mit dem nötigen Geschick.

Tesa auf Löschkopf ist keine gute Idee.

Was spricht aus Deiner Sicht dagegen?

Gruß
Bernhard
garlock
Stammgast
#28 erstellt: 16. Okt 2017, 17:48
Hallo,

Bei Löschköpfen mit Kunststoffspiegel und Ferritkern würde ich vorsichtig mit Schleifpapier sein , erstens zerstört mann die Oberfläche vom Ferritkern und die Kunststoffoberfläche wird ebenfalls extrem rauh , auch Nagelschleifpads sind nicht dafür geeignet.

Auch bei A/W köpfen aus Metall ist nicht jedes Schleifpapier geeignet da bleibt auch mal gerne der Abrieb in der Vergusmasse zwischen den Blechpaketen hängen und verändert die magnetischen Eigenschaften des Kopfes.

mfg
Ingor
Inventar
#29 erstellt: 16. Okt 2017, 19:54
3000 Körnung extrem rauh? Diese Feilen sind für Kunststoffnägel um diese richtig zum Scheinen zu bringen. Mit dem Ferritkern gebe ich dir Recht, da muss man vorsichtig sein.

Wenn man Abrieb hat, der in der Vergussmasse hängen bleibt, dann ist das sicher schlecht, aber sei unbesorgt bei richtiger Anwendung passiert das nicht.

Tesa scheint nur glatt, die Oberfläche ist aber keineswegs sehr abbriebfest und manche Plastiksorten neigen zum Verkleben, wenn sie dicht aufeinander gleiten. Der Löschkopf sieht auch nicht so schlimm aus, den würde ich auch weiterverwenden.
hf500
Moderator
#30 erstellt: 16. Okt 2017, 20:56
Moin,
der geputzte Loeschkopf sieht auf dem Bild gut aus, lass den in Ruhe. Ferrit ist ein keramisches Material und das kann nicht poliert werden. So, wie er aussieht, hat der bisherige Betrieb dazu sein Moeglichstes getan.
Das Anloeschen der Hoehen (wie stark ist das ueberhaupt, ich las vor etwa 30 Jahren in einer HiFi-Zeitung anlaesslich eines Geraetetests darueber) kann nur durch einen anderen Kopf mit anderem Kernmaterial beseitigt werden. Diese Koepfe sind selten, der Grundig CF7500 hat z.B. so einen.
Und ob man den Hoehenverlust (so es ihn gibt) bei einem Geraet, von dem man nur 10-12kHz verlangte, feststellen kann, ist auch noch so eine Sache ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 16. Okt 2017, 20:58 bearbeitet]
garlock
Stammgast
#31 erstellt: 16. Okt 2017, 21:34
Hallo,

Ich würde auch sagen lass den Löschkopf.
Die Problem mit dem Anlöschen frischer Aufnahme sind eigentlich bisher nur bei Doppelkapstandecks mit schmalen Vollferrit Löschkopf bekannt aber auch nur solange die noch neu sind.

Ein Bild von Löschköpfen für Doppelkapstandecks mit Dreikopfbestückung.

Löschköpfe

Zum Tesa das ist irgendwann durchgerieben und dann kommt der Kleber der sich auf dem Band und den Köpfen verteilt nicht so gut.

Zum Ferrit aber sicher kann man das abtragen und auf Hochglanz Läppen ist aber nicht so einfach.

mfg


[Beitrag von garlock am 16. Okt 2017, 21:34 bearbeitet]
Schnurrzl
Neuling
#32 erstellt: 24. Okt 2017, 13:07
Sodele, allen die mir hier nützliche Tips gegeben haben meinen herzlichen Dank. Nachdem ich ein paar Tage zwecks Brötchenerwerb verreisen musste bin ich heute dazu gekommen den Kopf zu wechseln. Aufnahme und Widergabe funktionieren wieder, wobei der linke Kanal subjektiv etwas leiser ist. Darüber muss ich mir nochmal Gedanken machen, die an Hifi-Decks üblichen Trimmer für Aufsprechstrom, Verstärkung etc. fehlen hier völlig. Bis dahin ist der Balancesteller mein Freund. Vom dumpfen Bollern ist jedenfalls keine Spur mehr.
Das Kassettenfach geht wieder sanft auf, alles gut. Das Lautstärkepoti habe ich aufgemacht, gründlich gereinigt und mit Vaseline verarztet, auch das funktioniert wieder ohne das es kracht bis die Ohren schmerzen.
Einziger Wermutstropfen ist das die Bandendabschaltung nicht funktioniert. Der Pausensuchlauf geht aber, ich denke das ein neuer Riemensatz hier Abhilfe schafft. Originale gibt es zwar auch nicht mehr aber in der Bucht schwirren genügend Nachbauten umher.
Gruß Dirk
garlock
Stammgast
#33 erstellt: 24. Okt 2017, 13:43
Hallo,

Wegen drm Pegelunterschied ist das auch bei fremdaufgenommenen Kassetten oder nur die Aufnahmen vom Sharp?

Die Wiedergabe kannst leicht testen in dem du am Tonkopf beide Kanäle mit einer Dreatbrücke zusammenschaltest dan hast du ein Monosignal und beide Kanäle müssten gleichlaut sein wenn nicht liegt der Fehler an der Elektronik an sonsten ist der Tonkopf die Fehlerquelle, auch den Bandlauf solltest du ev. Mal prüfen, läuft das Band auch richtig über die Köpfe.

Die Endabschaltug ist meist mechanisch kann an den Riemen liegen oder auch an verharztem Fett.

mfg
Schnurrzl
Neuling
#34 erstellt: 24. Okt 2017, 14:03
Ist wie gesagt der erste subjektive Eindruck, ich werde das noch genauer untersuchen wenn ich mal wieder Zeit dafür habe. Dann werde ich sowohl auf dem Recorder als auch auf meinem Hifi-Deck mal ein paar Sinustöne aufnehmen und messen was hinten rauskommt. NF-Millivoltmeter gehört zwar nicht zu meinem Gerätepark aber Zweikanaloszi ist vorhanden. Ich bin immerhin auch schon über fünfzig, ob man da den eigenen Ohren noch 100%ig trauen kann wage ich zu bezweifeln.
Gruß Dirk
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