creek 5250 se Reparatur

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Bertabuckel
Neuling
#1 erstellt: 17. Okt 2017, 11:17
Hallo hier im Forum,
schaue mir seit einiger Zeit die Forum Beiträge an zum Thema Reparatur von Hifi Verstärkern an, da ich einen
Creek 5250 se habe und mich an das Reinigen des Lautstärke- und des Wahlschalters gemacht habe. Dabei habe
ich beim Zusammenbau einen unverzeilichen Fehler gemacht. An der Endstufenplatine ist am Wahlschalter ein
Metallteil was den Wahlschalter am Metallgehäuse fixiert. Dieser hat sich beim Zusammenbau verbogen und im
Innern des Wahlschalters einen Kurzschluss erzeugt. Beim Einschalten hat es einen Kurzschluss gegeben und beide Sicherungen auf
der Platine sind durchgebrannt. Habe dann den Wahlschalter auseinander gebaut und gesehen das an den
Kontakten schwarze stellen zu sehen waren. Ich habe alles gereinigt und wieder eingebaut. Danach habe ich
auf der Platine soweit wie möglich alle Bauteile gemessen und auch einige Teile zum messen mit Kondensator-
Messgerät/MM ausgebaut um diese zu Messen. Von den Mosfet Endstufen waren 4 Stück (also ein Kanal) kaputt,
diese habe ich ersetzt(alte 30n06LE H710 gegen 1H24AB-76423P). Einige auffällige Widerstände wurden auch getauscht.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Dieses Gerät wurde schon einmal repariert, kann leider nicht sagen was
das Problem war, habe dies mal in einigen Bildern versucht darzustellen:
Bild Pkt.5: Leiterbahnen der Kanäle A und B sind unterbrochen worden und über Kreuz mit Drähten verbunden.
Bild Pkt.3+4: Unterbrechung der Leiterbahnen (Ich hatte angenommen das diese bei dem Kurzschluss unterbrochen
wurden,habe diese verbunden, dann hätten aber die Dioden keine Funktion Bild Pkt.1+2)
Da ich nach langer Recherche weder einen Schaltplan oder wenigstens Bilder von dem Gerät gefunden habe um zu
überprüfen ob ich alles richtig gemacht habe, bitte ich um Hilfe hier im Forum, vielleicht habt Ihr
Erfahrungen,Tipps,Bilder oder auch einen Schaltplan um mir bei der Reparatur weiter zu Helfen.

Grüße
Christoph

Leiterbahnen
Bauteile
DiodenDioden
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 20. Okt 2017, 08:48
Genau aus diesem Grund bin ich kein Freund von Zerlegung der Schalter und Potis zur Reinigung. Das wichtigste wäre, hat der Verstärker vor dem Reinigungsausbau funktioniert? Als Vorgehensweise würde ich vorschlagen, die Platinen genau zu untersuchen und dann eventuell nachzulöten. Gibt es kritische Stellen, hilft das Multimeter im Widerstandsmodus, Kurzschlüsse und Unterbrechungen zu finden. Es brennen bei Kurzschlüssen die Halbleiter und Widerstände durch, normalerweise nicht die Kondensatoren. Widerstände verfärben sich, Halbleiter müßte man messen. In Fall der durchgebrannten Leistungstransistoren alle Halbleiter auf dieser Endstufenseite im Diodenmodus nachmessen. Dreibeiner haben ja eine Durchgangs- und eine Sperrrichgung, die im Vergleich mit der intakten Endstufe gemessen werden kann. Da die Endstufen wohl eigene Sicherungen haben, wäre eine Vorgehensweise, soweit möglich die Defekte zu beheben und dann den Verstärker ohne Endstufensicherungen an einer vorgeschalteten Glühbirne in Betrieb zu nehmen. Im nächsten Schritt erst eine, dann die andere Endstufensicherung einbauen.
Bertabuckel
Neuling
#3 erstellt: 21. Okt 2017, 12:33
Hallo shabbel,
vielen Dank für die Antwort. Der Creek hat vorher funktioniert, ist aber scheinbar schon einmal
repariert worden. Die vorgehensweise wäre wie du beschrieben hast, mit einer vorgeschalteten Glühlampe die einzelnen Kanäle in Betrieb zu setzen. Mein Problem ist wie schon beschrieben auf dem Bild Pkt 1 und 2 zu sehen. Ich bin mir nicht sicher ob bei der vorherigen Reparatur die Leiterbahnen unterbrochen waren und daher die Dioden angebracht wurden, oder ob dies bei dem Kurzschluss passiert ist, den ich verursacht habe. Wie auf dem Bild zu sehen ist habe ich diese schon mit Lötzinn verbunden, bin mir aber nicht sicher ob das richtig ist. Aus dem Grund möchte ich das Gerät noch nicht testen.

Grüße
Christoph
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 21. Okt 2017, 12:59
Sind die Leiterbahnen wirklich verbrannt gewesen, oder wurden sie "abgekratzt"?

Öffne wieder deine Lötbrücken und probiere den Creek aus. Wenn er spielt, gut. Wenn nicht, dann forsche nach.
Es kann nämlich nicht sein, dass Creek, oder sonst wer, Dioden "über" eine Leiterbahn baut. Dies macht kaum einen Sinn.

Und natürlich immer mit Glühlampe im Netzkabel probieren!


[Beitrag von Rabia_sorda am 21. Okt 2017, 13:03 bearbeitet]
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