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Reparatur SE-A3 Es geht los

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Ponte
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2017, 22:17
Erstmal was grundsätzliches: Ich kann nicht dauernd am Verstärker arbeiten da ich oft beruflich unterwegs bin. Daher kann es schonmal sein, dass auch mal eine oder zwei Wochen nichts passiert...

Nach dem Entschluss diesen Verstärker wieder zum Leben zu erwecken, trat zuerst die Frage auf welche Transistoren man hierfür am besten verwendet. Nach etlichen Stunden im Internet z.B. hier im HiFI-Forum und auch nach dem Studium der Seite von Adrian Kingston http://www.adrian-kingston.com/SE-A3.htm kam ich zum Entschluss mich für die Transistoren 2SA1216 mit dem Komplementär 2SC2922 zu entscheiden. Beim Ausbau der OD503A sah ich schon, dass die vier MT-200 Gehäuse der Transistoren nur knapp auf den Kühlkörper passen würden. Da am einen Ende des Kühlkörpers auch noch die Temperaturwächter in Form von jeweils einem 2SC1815 und einem 2SA1015 saßen, musste hier eine ziemlich knappe Aufteilung gemacht werden. Die 2SC1815 und 2SA1015 waren schon länger vorhanden und wurden ausgetauscht. Die Endstufentransistoren habe ich mit zwei M3x16 auf dem Kühlkörper befestigt, die alten OD503A waren mit längeren Schrauben und zwei U-Scheiben fest, so hatte ich genügend Größere U-Scheiben für alle acht neue Transistoren. Die neuen Transistoren werden etwas höher auf dem Kühlblech montiert als die alten, da ja hier die Belegung der Anschlüsse nicht mit dem Original OD503A übereinstimmt. Ich werde das mit isolierten Drähten lösen.

Neu gebohrter Kühlkörper

Voll bestückter Kühlkörper

In der Vorstufe, auf dem Schaltplan als B: Drive amplifier & synchronous Biass circuits bezeichnet, war es schon schwieriger die Transistoren zu bekommen. Die 2SA1112 und 2SC2592 sind noch zu bekommen, allerdings die 2SA964 und die 2SC2224 gibt es nicht mehr. Also hierfür Ersatz gesucht und auch in Form der 2SA1306 und der 2SC3298 gefunden. Nachdem ich alles mit dem Komponent Tester vom Hameg geprüft hatte und eigentlich kein Fehler zu erkennen war habe ich die 2SC2224 gegen die 2SC3298 getauscht dabei riss noch ein Lötauge ab, außerdem ist die Belegung der Anschlüsse nicht gleich. Da die Platine in diesem Bereich schon arg in Mitleidenschaft gezogen ist, habe ich auf den Austausch der 2SA964 verzichtet. Dann noch die vier Vorstufentransistoren 2SA1112 und 2SC2592 gewechselt und auf den Kühlkörpern mit Wärmeleitfolie und ein wenig Wärmeleitpaste montiert.

Die neuen stehen etwas schräg

Vorstufe von der Lötseite
Ponte
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Feb 2017, 22:19
Hmmm, eigentlich wollte ich das ja an den anderen Fred anhängen.


[Beitrag von Ponte am 28. Feb 2017, 22:20 bearbeitet]
bubiboy43
Stammgast
#3 erstellt: 01. Mrz 2017, 12:24
Hallo Ponte,

Respekt, ich werde gespannt deinen Beitrag verfolgen.

Aus welcher Gegend kommst du ?

LG
Frank
Ponte
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Mrz 2017, 19:26
Oder soll ich die SC2224 auch noch tauschen? Wegen Komplementär zum 1306..
Und was sagen die Fachleute zu den ganzen Kondensatoren? Die beiden 1µF Elkos auf der Endstufenplatine werden getauscht!

Für Tips bin ich immer zu haben!


[Beitrag von Ponte am 01. Mrz 2017, 20:55 bearbeitet]
Ponte
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Mrz 2017, 18:08
Habe die SC2224 gegen die 2SC3298 doch noch getauscht. Zudem noch die Trimmer gegen Spindelpotis getauscht und die kleinen Kabel für die Anschlüsse der Endstufentransistoren an die Platine gelötet.
Jetzt warte ich auf den 1µF Elko dann kann ich anfangen die Sache wieder zusammenzubauen.

Bin gespannt wie ein Flitzebogen...

Hat vielleicht jemand eine Idee wie man die kleinen 1015 und 1815 besser an den Kühlkörper anbringen kann, die werden nur mit Wärmeleitpaste angedrückt.

Gruß Ponte

Bilder liefere ich nächstes WE nach!


[Beitrag von Ponte am 03. Mrz 2017, 18:11 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 03. Mrz 2017, 18:33

Hat vielleicht jemand eine Idee wie man die kleinen 1015 und 1815 besser an den Kühlkörper anbringen kann, die werden nur mit Wärmeleitpaste angedrückt.


Mit Transistor-Haltefedern:

188088_BB_00_FB.EPS_1000
Ponte
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Mrz 2017, 18:58
@Rabia_sorda:

Danke
Ponte
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Mrz 2017, 09:21
Hier mal ein Update.

Habe Kondensatoren bestellt, und leider sind da einige dabe die erst mitte Juni lieferbar sind...
Somit verzögert sich der Zusammenbau und die Inbetriebnahme.

Da es jetzt schon ca. 20 Jahre gedauert hat, kommt es auf die paar Tage auch nicht an!

Den Endsufenblock werde ich demnächst zusammenbauen, da fehlten mir noch ein paar Kleinteile, die habe ich jetzt.
Ich denke am nächsten Wochenende wirds weitergehen.

Gruß Ponte
Ponte
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Apr 2017, 16:53
Hallo Gemeinde,

ich habe ein paar Kondensatoren nochmal wo anders bestellt, danach ist mir augefallen, dass ich besser vorher mal um Rat gefragt hätte

Ich möchtte den im Bild rot eingekreisten Elko tauschen, kann ich den gegen einen WIMA MKS-02 1,0µ tauschen? Oder soll ich hierfür lieber nen neuen Elko nehmen. Die Bezeichnung auf dem Schaltplan ist nicht korrekt das ist der C131 in der Liste.


C131 wechseln


Vielen Dank für eure Geduld

Gruß Ponte
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 14. Apr 2017, 20:09
Warum sollte man das nicht können?!.....Bedenken?
Ponte
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Apr 2017, 20:34
Bedenken ein wenig, sonst hätte ich ja nicht gefragt...

Es ist aber mehr die Unwissenheit die mich veranlasste die Frage zu stellen!
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2017, 00:00
Es gibt nur einen Grund es nicht zu machen - Wima´s sind teurer.
Bei so kleinen Kapazitäten lässt sich darüber natürlich hinweg sehen, aber um so höher sie ist, desto höher ist auch die preisliche Differenz. Da Folien allgemein langzeitstabiler sind, gibt es durch sie eigentlich nur Vorteile, bis auf einigen Ausnahmen. In einem NF-Verstärker kannst du sie getrost verwenden.
Ponte
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Apr 2017, 10:04
Hallo Rabia Sorda,

ob die teurer sind ist mir bei diesem Projekt egal, ich habe die WIMAs ja schon da. Wichtig ist, dass es nach der Reparatur wieder ordentlich funktioniert.

Danke für die Hilfe

Ponte
Ponte
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Apr 2017, 23:05
So, ich habe mal angefangen die Endstufentransistoren an die Platine zu basteln, hat mit der Litze soweit ganz gut geklappt. Jetzt musste ich nur noch einen Winkel am Kühlkörper befestigen der die Platine später in der richtigen Lage hält. Früher wurde die Platine von den Lötstellen der Endstufentransistoren dort gehalten. Die zweite Reihe einzulöten wird bestimmt schwieriger, da man dann nicht mehr so gut beikommt.

Oben links sieht man auch den ersetzten Elko.

.Platine Endstufe01

Ich habe mit meinem Chinaprüfer mal die alten Elkos die ich ausgelötet hatte gemessen, laut diesem sind die noch top in Schuss. Ich hoffe die die ich eingelötet habe halten auch so lange...

Gruß Ponte
DB
Inventar
#15 erstellt: 18. Apr 2017, 11:07
Wenn Du das Gerät schon von Grund auf erneuerst: zieh Isolierschlauch über die Lötstellen an den Leistungstransistoren. Es ist sicherer.


MfG
DB
Ponte
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Apr 2017, 11:18
Hallo DB,

deinen Tip werde ich noch nachholen.
Ich hab aber nur Schrumpfschlauch, hoffentlich zieht der sich nicht beim löten schon zusammen.

Danke Gruß Ponte
DB
Inventar
#17 erstellt: 18. Apr 2017, 11:44
Du kannst doch das andere Ende der bunten Leitungen ablöten und dann den Schlauch darüberschieben.
Ponte
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Apr 2017, 12:02
Stimmt! Ich Dussel...
bubiboy43
Stammgast
#19 erstellt: 15. Jun 2017, 09:25
Moin,

was macht das Projekt ?

Frank
Ponte
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Jun 2017, 13:53
Hallo Frank,

da mir zum vollständigen Umbau immer noch die bestellten Kondensatoren fehlen, stockt das ganze ein wenig.
Ich habe heute mal den rest der Transistoren verlötet und werde später versuchen den Endstufenblock zusammenzubauen.
Da früher die Transistoren die Platine an Ort und Stelle gehalten haben muss ich mal schauen wie ich das hinbekomme, an einem Kühlkörper habe ich einen Trafowinkel angeschraubt, der die Platine da halten soll wo sie hingehört. Ich hoffe das klappt auch...

Gruß Ponte
bubiboy43
Stammgast
#21 erstellt: 22. Jun 2017, 11:05
Moin Ponte,

Fotos nicht vergessen. Viel Erfolg

LG
Frank
Ponte
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Jun 2017, 14:26
Hallo Gemeinde,

man macht sich ja so seine Gedanken über die hoffentlich dann funktionierende SE-A3. Früher habe ich die SE-A3 mit selbstgebauten 15/3 mit EV-Bass, 8" Mitteltöner und Beyma Hochtönern betrieben. Das ist aber fürs Wohnzimmer nicht die Optimale Ausgangslage da die 15/3 etwas kastig sind und auch keinen Schönheitspreis gewinnen würden, ordentlich gehen tun die schon.

Jetzt stellt sich halt die Frage nach einer Box die dann den Verstärker auch vetragen kann und ordentlich klingt...

Preislich würde ich mal die Schmerzgrenze so bei 2000,- € ziehen...

Für hoffetlich gute Vorschläge bedankt sich schonmal

Ponte
Ponte
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Dez 2017, 01:25
Hallo Leute,

ich musste erstmal eine längere Pause einlegen. Im Sommer war das Haus zu renovieren...

Die letzten Tage habe ich auf den Vorstufen Platinen die restliche Transistoren und die C gewechselt. Auch auf der Großen Platine zwischen den Endstufen habe ich alle C gewechselt. Komischerweise waren die Kondensatoren 215 und 216, beide 47µF 16V, die ich ausgebaut habe Bipolare jedoch sind im Schaltplan und in der Ersatzteilliste normale Elkos eingetragen.
Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich da die normalen oder doch lieber wie vorher Bipolare einbauen soll? Die müsste ich dann extra nachbestellen

Die Relais habe ich mir in der Bucht bestellt, die werden dann auch gleich gewechselt.

Alle kondensatoren die ich nachgemessen habe, hatten noch die angegebene Kapazität, das finde ich nach der langen Zeit schon erstaunlich. Einer war etwas rundlich, das kann aber auch von der Herstellung gewesen sein. Da haben die Leute von Technics anscheinend lauter gute Bauteile eingebaut, außer die Endstufentransistoren
Aber wenn die nicht kaputt gegangen wären hätte ich das Teil wahrscheinlich gar nicht!


Meter Circiut

In der Vorstufe gibt es einen Q130 der ein 2SC1885 ist, diesen wollte ich auch noch ersetzen. Leider finde ich keinen Ersatztyp im Netz, vielleich weiß ja dazu noch jemand was.

Vorstufe

Die Boxenfrage aus dem vorherigen Post hat sich inzwischen erledigt, ich habe mir ein Paar Klipsch RF7 MKII bei Werner Enge geholt.

Gruß aus Hessen, Ponte

Guten Rutsch ins Jahr 2018!
Poetry2me
Inventar
#24 erstellt: 30. Dez 2017, 12:32
Gerne mal übersehen wird die Bedeutung der Spannungsregelung bei hochwertigen Endstufen.

Wenn ich Du wäre würde ich gleich alle Elkos in der Spannungsversorgung +/-85V erneuern.
An manchen Stellen hast Du zusätzlich heute die Chance, stattdessen hochwertigere Folienkondensatoren einzusetzen, oder zumindest Folienkondensatoren parallel zu legen.

Besonders für einen Recap empfehlen möchte ich Dir C225 (33µF nahe Einstell-Poti). Dort ist die Schaltung hochohmig, daher kann kann man diesen C problemlos durch 3,3µF oder mehr in Folie ersetzen, ohne dass die Funktionalität leidet. Manche Regler-Schaltungen lassen diesen Kondensator ohnehin komplett weg, aber er "härtet" den Regler und führt zu einer Verbesserung und Qualität lohnt sich hier.

Außerdem wird gerne unterschätzt, wie wichtig eine hohe und hochwertige (!) Kapazität vor dem Regler ist (C201/C202). Ladeströme werden hier ohnehin durch Vorwiderstände 2,2 Ohm begrenzt, so dass es problemlos möglich ist, hier statt 470µF auch 4700µF oder Ähnliches zu verbauen. Unbedingt eine Folie von mindestens 1µF parallel vorsehen. Dann kann der Regler auch bessere Impulsantworten am Ausgang liefern.

Technics SE-A3 schematic detail voltage regulator _recap

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 30. Dez 2017, 16:04 bearbeitet]
Ponte
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Dez 2017, 17:41
Hallo Johannes,

erstmal danke für deine Mühe!


Wenn ich Du wäre würde ich gleich alle Elkos in der Spannungsversorgung +/-85V erneuern.
An manchen Stellen hast Du zusätzlich heute die Chance, stattdessen hochwertigere Folienkondensatoren einzusetzen, oder zumindest Folienkondensatoren parallel zu legen.


Habe ich gemacht bzw bin immer noch am tauschen.

ich habe mich an den Tipp aus dem Forum gehalten:
bis 33 pF Glimmerkondensatoren
> 33 pF bis 0,33µF pp oder FKP von WIMA
> 0,33µF bis 10µF MKS2 von Wima
über 10 µF Elkos von Panasonic, Nichion KW oder Elna Silmic II


Besonders für einen Recap empfehlen möchte ich Dir C225 (33µF nahe Einstell-Poti). Dort ist die Schaltung hochohmig, daher kann kann man diesen C problemlos durch 3,3µF oder mehr in Folie ersetzen, ohne dass die Funktionalität leidet. Manche Regler-Schaltungen lassen diesen Kondensator ohnehin komplett weg, aber er "härtet" den Regler und führt zu einer Verbesserung und Qualität lohnt sich hier.


Den C225 habe ich 1:1 gegen einen 33µF 63V von Panasonic getauscht, so wie alle anderen auf dieser Platine auch. Soll ich den jetzt wieder durch eine ander Kapazität ersetzen? Ich könnte noch einen 6,8 µF Folie mitbestellen


Außerdem wird gerne unterschätzt, wie wichtig eine hohe und hochwertige (!) Kapazität vor dem Regler ist (C201/C202). Ladeströme werden hier ohnehin durch Vorwiderstände 2,2 Ohm begrenzt, so dass es problemlos möglich ist, hier statt 470µF auch 4700µF oder Ähnliches zu verbauen. Unbedingt eine Folie von mindestens 1µF parallel vorsehen. Dann kann der Regler auch bessere Impulsantworten am Ausgang liefern.


Auch hier habe ich die Kondensatoren bereits gewechselt, könnte aber noch zwei 4700µF mitbestellen, sie müssen halt auch reinpassen...
Ich habe mal geschaut die sind halt schon ziemlich hoch, je größer die Kapazität wird, leider ist bei 31mm die Grenze da dann gleich der Deckel kommt.
Und den 1µF Folie, soll der auf jeden Fall noch parallel auch zu den 470µF? Und muss der 1µF dann auch für 160V sein?

Vielen Dank für deine Geduld!

Gruß Ponte


[Beitrag von Ponte am 30. Dez 2017, 18:46 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#26 erstellt: 30. Dez 2017, 19:28
Ich sehe, Du bist da schon auf dem richtigen Weg

C225: Zumindest würde ich noch Folie parallel schalten. Ich würde aber tatsächlich auf reine Folie gehen, denn hier ist saubere Reaktion des Reglers wichtiger als extremer Tiefgang.

C201/C202: Da würde ich schauen, was mechanisch hinein passt (Durchmesser, Höhe, Rastermaß). Auch wenn es 1000µF/1500µF/1800µF/2200µF/... dann wäre es ein Gewinn. Und ja: Folie Parallel zu diesen Elkos ist unbedingt zu empfehlen. Je mehr desto besser, aber da geht es sicher auch um mechanische Passung, wahrscheinlich dann auf der Rückseite der Platine.
Ponte
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Dez 2017, 20:05
Hallo Johannes,

ich hab erstmal Feierabend gemacht für Heute.
Danke für deine schnellen Antworten. An die Platine kommt man ja einigermaßen gut ran, dann muss ich mal schauen was da als größte Kapazität passt.

Guten Rutsch
Poetry2me
Inventar
#28 erstellt: 30. Dez 2017, 20:25
Danke, Guten Rutsch
Ponte
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 28. Jan 2018, 20:19
Hallo wiedermal,

so, ich habe die C201/202 gegen 1000µF getauscht, mehr ging von der Höhe nicht rein. Außerdem hab ich noch 1µF Parallel dazu gelötet. Den C225 habe ich wie empfohlen gegen einen 6,8µF gewechselt.

Interessant fand ich, dass auf der Platine "A 1st Differential Amplifier Circiut" die Bestückung etwas anders ist als im Schaltplan dargestellt. Dort war noch ein 3,3µF C130 zusätzlich zu finden und der im Schaltplan mit c103 bezeichnete 82pF hatte 120pF. Der 3,3µF sollte dann ein Folie werden, der dann aber nicht unter den Blechdeckel passte. So habe ich dann einen Elko eingebaut und den 120pF 1:1 ausgetauscht.

A

A


Da ich den Verstärker nicht demontiert habe, fehlen jetzt ein paar Schrauben, vielleicht hat jemand sowas rumliegen und verkäuft es mir günstig. Das sind Blechschrauben ca. 3mm Durchmesser und 10mm lang, wenn sie ein wenig kürzer sind geht es auch noch etwa 6mm sie sollten halt braun oder schwarz sein.

Zusammengebaut ist er jetzt, jetzt muss ich mir noch so ein Lampe in Reihe basteln dann kann er mal eingeschaltet werden.
Ponte
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 28. Jan 2018, 20:38
So, Reihenlampe gebastelt, angeschatet 60W Lampe leuchtet fröhlich vor sich hin!

Feierabend gemacht...
Und nu?
Uwe_1965
Inventar
#31 erstellt: 28. Jan 2018, 21:17
dann haste aber noch ein dickes Ei irgendwo liegen, oder ist die Lampe doch parallel?

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Jan 2018, 21:18 bearbeitet]
Ponte
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 28. Jan 2018, 21:22
Leider nicht, leuchtet nur wenn ich einschalte...
Uwe_1965
Inventar
#33 erstellt: 28. Jan 2018, 21:26
Also zu der 60 W Glühbirne, die leuchtet in der Regel wenn alles soweit gut ist, etwa 1-2 sek hell und wird dann langsam dunkler sodaß vielleicht nur noch der Glühfaden leicht glimmt. Wenn sie länger wie 3-5 sek hell leuchtet, dann ist irgendwas im Argen.
Es könnte aber sein das die 60 w zu klein ist, hast Du eine 75 oder 100W zur Hand, weil die Endstufe hat ja 2x300W


Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Jan 2018, 21:29 bearbeitet]
Ponte
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 29. Jan 2018, 00:16
Das muss ich dann nochmal probieren...

100 Watt hab ich noch! Pressglaskolben
DaPickniker
Inventar
#35 erstellt: 29. Jan 2018, 00:55
Kann durchaus sein das die 60 W Birne zu schwach ist.. Hatte mal einen REVOX B 750 MK II Verstärker restauriert und wollte diesen mit einer 60 Watt Funze in Betrieb nehmen.. Birne leuchtete natürlich hell und ich hab mir einen Wolf gesucht und keinen Kurzschluss gefunden..

Ja und mit zwei parallelgeschalteten 60 Watt Birnen welche ich dann in Reihe in die Netzleitung geschalten hatte sprang der Amp an und die Birnen wurden dunkel und spielte sofort einwandfrei ..Bei so einer grossen Endstufe wie zb deine mit 2 x 300 Watt sollte die Birne imho nicht unter 100 Watt haben .
Broesel02
Inventar
#36 erstellt: 30. Jan 2018, 01:47
Ein Hitachi HMA 8700 braucht sogar schon eine 200 Watt Birne. Also teste mal mit 100 Watt.
Richard
Ponte
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 31. Jan 2018, 18:40
Hallo an die Gemeinde,

ich habe es jetzt mal mit einer 100 Watt Birne probiert, leuchtet noch.. aber nicht wie 100 Watt. Aber wieviel darf sie leuchten? Ist schlecht abzuschätzen.
Soll ich nochmal mehr Lampen dazu schalten?

Kann man da was Messen? Ich habe an der Zuleitung ca 50 V gemessen.

Vielleicht hat ja jemand noch nen guten Tipp.

Gruß Ponte
Broesel02
Inventar
#38 erstellt: 31. Jan 2018, 18:51
Das kann ich nicht abschätzen ob du mit einer 200 Watt Birne mehr Glück hast. Ich habe schon Vorverstärker gehabt die sich das erste mal nach einer Revision nur mit einer 100 Watt Birne einschalten liessen. Ich versuche daher, wenn ich dran denke und dan Gerät noch funktioniert, vor der Revision einmal mit Birne einzuschalten.
Hast du den Ruhestrom heruntergedreht oder die Potis in Mittelstellung gelassen? Allein der Ruhestrom könnte schon diesen hohen Stromverbrauch bewirken.
Du kannst also entweder den Ruhestrom herunterdrehen und dann noch einmal probieren oder gleich mit einer 200 Watt Birne einen Startversuch unternehmen

No Risk - no fun

Richard
Ponte
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 31. Jan 2018, 19:03
OK..

Ich habe mal die Einstellungsseite aus dem SM Kopiert, dann versuche ich das mal zu machen. Was mir fehlt ist der "Distortion Analizer" der war mir etwas zu teuer...
Aber vielleicht geht es ja auch ohne den?

Adjusting Instructions


[Beitrag von Ponte am 31. Jan 2018, 19:03 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#40 erstellt: 31. Jan 2018, 23:40
Wenn du ein Zweistrahl- Osziloskop hast kannst du das Signal vom Funktionsgenerator am Eingang der Endstufe und am Ausgang aufeinander legen. Wenn die Abweichung null ist, d. h beide Linien übereinander keine Abweichung zeigen oder die Summe aus Eingang minus invertiertem Ausgang Null beträgt, jeweils natürlich korrigiert um den Pegel, hast du die minimalen Verzerrungen.
Aber du brauchst bei der angegebenen Methode auch einen 8 Ohm 250 Watt Lastwiderstand! Du musst aber so oder so neu einstellen da du ja neue Endtreiber verbaut hast.
Und je länger ich mir das Baby anschaue: Ich glaube an die 200 Watt Birne zum Einschalten.

Richard


[Beitrag von Broesel02 am 31. Jan 2018, 23:43 bearbeitet]
Ponte
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 01. Feb 2018, 00:34
Zweistrahl Oszi ist vorhanden, werde ich dann so machen.
So nen Widerstand hab ich auch schon besorgt.
Das mit der 200 Watt Birne werde ich dann mal am Wochenende probieren.

Danke für die schnellen Antworten!

Gruß Ponte


[Beitrag von Ponte am 01. Feb 2018, 00:35 bearbeitet]
toma5659
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 20. Mrz 2018, 15:32
Durch Panasonic service center in Wiesbaden informationen erhalten.
Beim ersatz von OD503A hat mann Toshiba 2 sa 1302 x 4
Toshiba 2 sc 3281 x 4 benutzt und dieser wurden dann, wegen die geänderten anschlüsse paarweise über kopf montiert.
D.H. 2 oberhalb von der platine und 2 unterhalb der platine.
Auf dieser weise braucht mann keine drahtbrücken zu montieren und könnten die endstufen gleich an der platine gelötet werden.

Mfg, Toma
Oli_Oliver
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 27. Mai 2018, 00:42
Hallo Ponte habe den Beitrag gefunden. Habe selber eine Technics SE-A3 wo ich nicht weiter weiß vielleicht hast du einen Tipp? Auf der Differential Amplifier Circiut Platine habe ich einen Fehler. Leider sogar auf beiden Platinen. An dem Kabel was zur Bias Platine geht sollen an Pin 2 2,6Volt Plus sein und an Pin 4 2,6Volt Minus. Aber es sind am Pin 2 volle 85Volt Plus. Mfg Oliver
Uwe_1965
Inventar
#44 erstellt: 27. Mai 2018, 13:30
Wäre ja fast ein eigener Thread wert

technix-sea3

und an Pin4 sind da die -2,6V da?
Gruß Uwe
Oli_Oliver
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 28. Mai 2018, 01:04
Hallo nein an Pin 4 ist Garnichts. Ich habe si gut wie alle Dioden und Transistoren ausgebaut und mit dem Oszilloskop mit dem Bauteil Prüfer getestet alle bestens. Widerstände ausgelötet und auf Wert geprüft. Und nun noch das besten an dem ganzen Spaß der Fehler ist auf beiden Platinen genau der gleiche. So Endstufe DC 85,5Volt genau eingestellt. Von einem bekannten testen lassen ob da irgendwas schwingt auch nicht. So und nun
Ich vermute das die beiden doppelt Transistoren den Fehler auslösen. Warum?
Ja es sollen 11Volt ankommen und über den Transistor 0,7Volt abfallen also 10,3Volt raus kommen.
Es fallen aber nur 0,2-0,3Volt über den Doppel Transistor ab.

Ich würde jetzt alle Transistoren Neu besorgen und alle Komplett wechseln. Vorerst natürlich nur auf einer Platine. Transistoren zu bekommen ist kein Problem einige gibt es andere haben vergleichstüpen. Habe dafür die Bücher. Nur das IC wenn ich das richtig sehe zu bekommen ist so ne Sache denke ich habe noch nicht geschaut.
Über die Endstufe gibt es viel zu erzählen. Was meiner Meinung nach nicht vergessen werden sollte ich habe sie mit Defektem Linken Kanal bekommen der Rechte lief 1 Stunde einwandfrei dann ging sie ohne irgendeinen Rauch Knall oder sonst was in Protection.
Uwe_1965
Inventar
#46 erstellt: 28. Mai 2018, 07:13
Ich vermute mal, das es sich hier um den Q103 handelt von dem Du schreibst, wenn ja, würde ich das mal ersten Moment nicht sooo tragisch sehen.

Sind dann an den Anschlüssen 1 und 3 die jeweils +/- 85,5 Volt Versorgungsspannung anwesend? (im Bild Oben links schon gekennzeichnet.)

Gruß Uwe
Edit: ich meine natürlich speziell die Minus (-) 85,5 V


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Mai 2018, 09:23 bearbeitet]
Oli_Oliver
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 28. Mai 2018, 09:15
Ja genau ich meinte Q103,Q104 wo ich den Fehler vermute. Die 85,5Volt sind da habe extra DC Offset genau eingestellt vorher waren es 84,4Volt. Mfg Oliver
Uwe_1965
Inventar
#48 erstellt: 28. Mai 2018, 09:31
Sorry, hat sich wohl mit meinem Edit (oben) überschnitten. Du hast die + 85,5 V eingestellt, aber ich frage nach den - 85,5 V gegen Masse.
Es gibt einmal +85,5V und einmal -85,5V die werden auf dem PowerSupply erzeugt.

SE3A PowerSupply

(Habe das Bild aus den beiden Teilplänen notdürftig zusammen gesetzt)

Ausschnit PowerSupplySE3A

Hier nochmal der Ausschnitt, TP4 ist GND und TP5 entspricht eigentlich 1, gesucht ist die Spannung an 3

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Mai 2018, 09:42 bearbeitet]
WPH
Neuling
#49 erstellt: 21. Nov 2018, 03:32
Hallo, mein Name ist Wolfgang und ich habe zufällig euren Artikel gelesen. Ich habe seit ca. 20 Jahren im Keller (Partyraum) noch einen Technics Verstärker SE A3 stehen. Er müsste noch funktionieren ?
Falls Interesse kann ich das überprüfen und Bilder zuschicken. Außerdem habe ich noch die dazugehörigen Originalboxen von Technics, den Vorverstärker und Plattenspieler.
Bitte melden !
Gruß aus Ludwigshafen/Rhein.
Poetry2me
Inventar
#50 erstellt: 21. Nov 2018, 09:38

Oli_Oliver (Beitrag #43) schrieb:
Hallo Ponte habe den Beitrag gefunden. Habe selber eine Technics SE-A3 wo ich nicht weiter weiß vielleicht hast du einen Tipp? Auf der Differential Amplifier Circiut Platine habe ich einen Fehler. Leider sogar auf beiden Platinen. An dem Kabel was zur Bias Platine geht sollen an Pin 2 2,6Volt Plus sein und an Pin 4 2,6Volt Minus. Aber es sind am Pin 2 volle 85Volt Plus. Mfg Oliver


Wurden die +85V an Pin 2 der Platine A im eingebauten Zustand gemessen?

Technics SE-A3 schematic detail left power amp

Wenn an Pin 2 der Platine A +85V gemessen wurden, kann das Problem auch nicht über Pin 2 "herein" gekommen sein, weil die Treiberstufen (Platine B) und Endtransistoren (Platine C) andere Railspannungen haben: +/-75V.

Also tippe ich auf defekte Mehrfach-Dioden D106, D107 oder D122. Wenn eine davon Unterbrechung hat, kann nicht die gewünschte Spannung am Ausgang eingestellt werden und der Verstärker steuert bis zum Anschlag dagegen, weil es ein gegengekoppeltes System ist.

- Johannes
Poetry2me
Inventar
#51 erstellt: 21. Nov 2018, 19:15
Mehrfachdioden aus der Zeit sind berüchtigt und fallen gerne aus.
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