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Revox b251 Verstärker knallt beim Anschluss an das Stromnetz

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Autor
Beitrag
hf500
Moderator
#57 erstellt: 09. Jan 2018, 22:29
Moin,
wie ich in einem Buch zu Monitorreparatur gelesen habe, gaebe es nur einen Weg, den Schalttransistor zu schuetzen. Die Lampe/Widerstand wird in die Leitung vom Kollektor des Schalttransistors zum Wandlertrafo gelegt und damit ueberhoehter Kollektorstrom begrenzt.
Ob das immer funktioniert, ist dann noch die Frage, weil das Netzteil damit nicht unbedingt funktioniert.
Wenn das also mit "Primaerstromkreis" gemeint ist...

Es gibt Netzteile, da wird der Emitterstrom des Schalttransistors gemessen, um Abschaltkriterium und Ueberlast zu bestimmen. Andere Schaltungen haben eine Nachbildung des Emitterstromes ueber ein RC-Glied, so dass man die Schaltendstufe ueberlasten kann.

Das Netzteil dieses Geraetes ist ein einfacher ungeregelter Gegentaktwandler in Halbbrueckenschaltung. Hat was von einer Zerhackernachbildung ;-) Keine Ahnung, wie der sich bei starker Unterspannung verhaelt. Im Zweifel haelt er das nicht aus.

73
Peter
Sit085
Stammgast
#58 erstellt: 31. Jan 2018, 17:00
Hat jemand Erfahrung mit dem Umbau des Netzteils auf 240 Volt? Die Spannung sind aktuell doch gegenüber Schaltplan leicht erhöht.
eckibear
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 31. Jan 2018, 17:10
Hier ein bebilderter Beitrag aus einem anderen Forum:
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=6012.0
Sit085
Stammgast
#60 erstellt: 01. Feb 2018, 14:54
Den Beitrag kenne ich. Ich muss im Schaltplan mal nachschauen was zu brücken ist.
eckibear
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 01. Feb 2018, 16:50
Zum "Umschalten" wird nur die Drahtbrücke unter dem SNT-Trafo umgelötet, im Manual unter Section 5/4 gezeigt.
Sit085
Stammgast
#62 erstellt: 12. Jul 2018, 11:04
Hallo zusammen,

es ist ein weiterer Schaden an meinem schhönen Verstärker aufgetaucht. Einer der Treibertransitoren ist abgeraucht. Diesen habe ich ausgetauscht. Er funktioniert wieder, jedoch werden die Treiber direkt heiss sobald das Gerät in die Steckdose eingesteckt wird. Der Verstärker funktioniert einwandfrei. Hat jemand eine Idee? Ich habe mir mal den Schaltplan angeschaut, komme aber nicht weiter....


[Beitrag von Sit085 am 12. Jul 2018, 11:13 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 12. Jul 2018, 14:45
Beim B251 ist das Netzteil immer aktiv, nur ein Teil der Endstufe wird im "Off" Zustand wirklich abgeschaltet. Allerdings sollte ein Teil der Treiber auch abgeschaltet sein. Welche(n) Treiber hast du ersetzt?

Generell: Die Treiber werden im "ON" Zustand notorisch vorgeglüht, weswegen sie auf längere Zeit hin immer wie kariöse Zähne auf der Platine wackeln (Leiterbahnablösung auf gut getoasteter Platine).
Sit085
Stammgast
#64 erstellt: 12. Jul 2018, 14:55
@eckibear
Ich habe den Transistor rot markiert.

Transistor


[Beitrag von Sit085 am 12. Jul 2018, 14:56 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 12. Jul 2018, 17:28
Das müsste der Q115 sein, jedenfalls wenn ich die schlecht lesbare Kopie des Schaltplans richtig deute. Aber auch wenn nicht, alle Transistoren in dieser Ecke sollten im Standby kalt bleiben. Entweder die uC Logik spinnt oder z.Bsp. einer/beide der Schalttransistoren Q128-Q132 in der OFF/ON Schaltung ist defekt.
Dieser Amp ist nichts für Anfänger, selbst erfahrene Leute scheitern an ihm ziemlich regelmäßig. Außerdem ist die Gefahr hoch, sich an dem immer aktiven Schaltnetzteil (sobald Netzstecker drin ist) einen tödlichen Schlag einzufangen!


[Beitrag von eckibear am 12. Jul 2018, 17:29 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#66 erstellt: 12. Jul 2018, 21:51
@Sit085

Hast du die Service Unterlagen? Wenn nicht, gibt es die bei Hifi Engine. Dort sind Spannungswerte angegeben. Die solltest du nachmessen. Das ist eine echt knifflige Schaltung. Das sieht aus, als hätte jemand das Konzept einer integrierten Schaltung mit diskreten Bauteilen nachbauen wollen.

Wenn die Bauteile die selbe Langzeitstabilität haben, wie die der Tonbandgeräte, gute Nacht Mutter.
Sit085
Stammgast
#67 erstellt: 13. Jul 2018, 08:38
@eckibear, die genannten Transistoren habe ich im eingebauten Zustand schon geprüft. Am Sonntag werde ich sie alle auslöten und mit meinem Transistortester prüfen.
Ich bin mir bewusst das der Umgang mit dem Gerät besonderer Vorsicht bedarf. Trotzdem Danke für den Hinweis, auch für andere interessant.

Ich halte dich auf dem laufenden!


@Ingor
Die Serviceunterlagen liegen vor. Ja die Schaltung ist schon anspruchsvoll. Deswegen suche ich im Forum auch nach Hilfe:) Eckibear konnte mir schon einmal bei diesem Verstärker helfen


[Beitrag von Sit085 am 13. Jul 2018, 08:40 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 13. Jul 2018, 11:15

Sit085 (Beitrag #67) schrieb:
..Eckibear konnte mir schon einmal bei diesem Verstärker helfen :prost

Hmm, ich bin wohl doch schon so alt, dass ich es vergessen habe.
Sit085
Stammgast
#69 erstellt: 14. Jul 2018, 23:17
Fehler ist gefunden! Es war ein bc 546b Transistor defekt. Direkt der erste den ich ausgelötet habe. Ich hatte ihn schon ein mal geprüft und „eigentlich“ für gut befunden. Naja Hauptsache er läuft wieder.
Suche:
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