Hilfe bei Grundig 7000 er Serie V 7200 und T 7200 CF 7400 80 er Jahre

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traumeel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Dez 2017, 00:46
Frohe Weihnachten zusammen!
Zwischen den Mahlzeiten über das Weihnachtsfest habe ich meine alte Grundig-Anlage hervorgekramt und würde sie gerne nach vielen Jahren des Kellerdaseins wieder in Betrieb nehmen.
Ich konnte dem Verstärker V 7200 schon die ersten Töne entlocken als ich meine Handy über Klinke (?) und Chinch angeschlossen habe. Beim Verstellen der Lautstärke fiel mir auf, das der Ton zwischenzeitlich mal ganz ausfiel und dann aber wieder zurückkam.
Ich würde gerne den Tuner T 7200 anschließen. Leider habe ich dieses 8 bzw. 5 - polige DIN Kabel nicht mehr. Gibt es das irgendwo? Der Pollin Link in der Suchfunktion ergab keine Artikelnummer.
Ich hatte seinerzeit Kabelanschluss und das Antennensignal über Kabel abgegriffen. Ich habe aber jetzt eine Schüssel und bräuchte wahrscheinlich auch eine Antenne.
Welches Antennenkabel müsst man denn anschließen? In Grundigs Betriebsanleitung steht etwas von einer "Möbelantenne"
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, wie ich meine erste Stereoanlage wieder zum Laufen bekommen


[Beitrag von traumeel am 26. Dez 2017, 00:47 bearbeitet]
tapet
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Dez 2017, 13:07
Hi,
beim Verstärker hat es bei meinem geholfen, dass ich an der Lautstärkeverstellung ein paar mal (ohne Lautsprecher dran) voll auf und wieder runter gedreht hab. Es kann bei dir aber auch das Poti kaputt sein.

Das Kabel gibts z. B. hier https://www.ebay.de/...7:g:kQYAAOSw8cNUTdo6

das ganze nennt sich "DIN-Kabel"

Ich hab bei mir einen T7500 aber den betreib ich auch mit einer "Wurfantenne" https://www.ebay.de/...c:g:ezUAAOSwv~1aKpi1

Hast du eine Hausantenne oder einen Kabelanschluss? Dann gehts auch damit, du brauchst dann nur ein Antennenkabel von der Dose zum Tuner.

Das CF 7400 kann man mit Zahnräder von. http://www.ebay.de/i...402261589&rmvSB=true auf ebay reparieren, man braucht nur etwas gedult und geschickt dazu. Mir hat auch das Service Manual vom CF 35 geholfen, da darin die komplette Demontage das Kassettenlaufwerks beschrieben ist. Diese könnte ich dir per PN schicken.



Wenn du sonst noch Fragen hast kannst du mich gerne anschreiben ich hab nämlich die ähnlichen Geräte wie du: V7500, T7500, PS30, CF 7500 und CF 7400
und viele Service Manuals.
traumeel
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Dez 2017, 17:11
Vielen Dank für die rasche Antwort.
Ein zweimal 5 poliges Kabel habe ich sogar auch ich dachte eine Seite müsste 7 oder 8 polig sein.
Das mit der Antenne sollte wohl auch machbar sein. Ich probiere mal aus und berichte dann
traumeel
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Dez 2017, 18:04
Immerhin habe ich schonmal ein Rauschen . Es scheitert im Moment noch an einer Dipol Antenne, ist aber bestellt

Hätte mittelfristig auch Interesse an einem CD Spieler der 7000er Serie CD 7500, der scheint allerdings sehr teuer zu sein, da damals nicht so häufig. Gibt es vielleicht einen CD-Player, der optisch in die 700er Serie passt und dafür günstiger?
tapet
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Dez 2017, 18:46
Ja, der Philips CD 303 passt dazu, ich glaub der steckt auch unter dem CF 7500 oder cd 7550 drunter.
traumeel
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Dez 2017, 20:18
Danke den Philips werde ich auch mal weiter im Auge behalten.
Mein CF 7400 läuft nach über 20 Jahren im Keller ebenfalls. Lediglich das Zählwerk läuft nicht mehr.
Beim Verstellen der Lautstärke am V 7200 fällt mir auf, dass es immer rauscht und knackst, wenn ich ihn berühre. Als wenn da irgendetwas statisch aufgeladen wäre ...
Jemand eine Idee was das sein könnte?
Weiterhin Frohes Fest!
tapet
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Dez 2017, 21:22
Beim Verstärker wird wohl das Poti kaputt sein, evtl kannst du es selber tauschen oder tauschen lassen (kannst ja jemanden im Forum anscheiben oder in eine Werkstatt gehen). Falls du genügend Kenntnisse hast würde ich mal probieren es zu reinigen.

Das Zählwerk das CF 7400 wird von einem Riemen angetrieben mach es mal bitte auf und schau ob da einer in die nähe des Zählers geht. Wenn bei dir einer da ist mach mal ein Foto und gibt, wenn möglich den Durchmesser an. Bei mir war der Riemen beim Kauf schon weg!
traumeel
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Dez 2017, 21:44
Der Riemen vom CF sollte eigentlich noch da sein, da ich ja Erstbesitzer bin und das Gerät bis zum Abstellen in den Keller vor 20 Jahren niemals geöffnet wurde.
Reinigt man einen Poti mit Spiritus?
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 27. Dez 2017, 04:25

Der Riemen vom CF sollte eigentlich noch da sein, da ich ja Erstbesitzer bin und das Gerät bis zum Abstellen in den Keller vor 20 Jahren niemals geöffnet wurde.


Wenn er nicht schon in alle Bestandteile zerbröselt ist, oder sich gar verflüssigt hat, dann ja.


Reinigt man einen Poti mit Spiritus?


Ich nehme dazu immer WD40, aber das darf ich hier nicht schreiben und empfehle natürlich dazu nur Teslanol T6.
traumeel
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Dez 2017, 12:23
Puh, wenn man hier rumstöbert steht ja ne Menge zum Thema Poti reinigen....
oft wird empfohlen mit "WL" nachzuspülen... was wäre denn das eigentlich?
tapet
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Dez 2017, 13:23
Ich kenne nur Kontakt 61
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 27. Dez 2017, 21:12
Kontakt WL ist eigentlich nur sehr teurer Bremsenreiniger

Verwende einfach T6, denn das darf auch im Poti verbleiben.
hf500
Moderator
#13 erstellt: 27. Dez 2017, 21:53
Moin,
Die Verwandschaft mit Bremsenreiniger ist bei WL aber nicht sehr gross.
Das faengt schon damit an, dass WL ziemlich langsam verdunstet, was seine Anwendung sparsamer macht, weil es "laenger da bleibt".
Zudem ist WL auch gegenueber Kunststoffen weniger bis gar nicht aggressiv, es ist kaum bis kein Aceton enthalten. Das kann man von Bremsenreiniger nicht unbedingt erwarten (vor 30 Jahren hatte ich Bremsenreiniger von "Pingo", der war ausdruecklich auch fuer die Reinigung von Elektrotechnik geeignet). Ich hatte schon Bremsenreiniger, der bei Kunststoffen die Oberflaechen weiss verfaerbte, also angriff.

Was das kratzende Poti angeht, etwas T6 oder K61 hinein, ein paarmal durchdrehen sollte in fast allen Faellen reichen.

73
Peter
Rabia_sorda
Inventar
#14 erstellt: 27. Dez 2017, 22:09

Kontakt WL ist eigentlich nur sehr teurer Bremsenreiniger


Sollte man auch nicht so ernst nehmen
Die von "Kontakt" angegebenen Eigenschaften ähneln halt irgendwie sehr stark eines Bremsenreinigers
eckibear
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Dez 2017, 23:35
Kleiner Tipp:

Die Zusammensetzung bzw. die Inhaltsstoffe dieser Sprays kann man sehr gut in den Sicherheitsdatenblättern sehen, zu deren Herausgabe die Hersteller seit einigen Jahren gesetzlich verpflichtet sind.

Habe das eben mal für Kontakt WL etc. geprüft und war etwas erstaunt, dass dort zwischen 1% und 5% Butanon (Methylethylketon) enthalten sind.
Dieses Zeug steht Aceton hinsichtlich der Fähigkeit Kunststoffe aufzulösen nicht nach!

Die folgenden Sprays enthalten keine Ketone:
Teslanol T6 Oszillin Tuner-Spray (alle synonym)
Kontakt 60, Kontakt 61 (gleiche Inhaltsstoffe laut Datenblatt, d.h. wohl nur eine andere Mischung innerhalb der spezifizierten Grenzen)
Presto Bremsenreiniger (!)
Andere Bremsenreiniger können andere Zusammensetzung haben, das müsste im Einzelfall nachgeprüft werden.

Teslanol T6 enthält zwischen 25% - 50% Naphta (Erdöl, H2 gesättigt, "schwer"),
K60 und K61 weniger als 25% Naphta (Erdöl, H2 gesättigt, "leichte").
Obwohl Öl enthalten ist wird von beiden keines für "echte" Schmierzwecke empfohlen, es fehlen offensichtlich die "Filler".
Die leichteren Öle des K60 und K61 können sich z.T. langsam verflüchtigen (wird über längere Zeit trocken), die schweren des Teslanol T6 kaum (bleibt "nass").
Beide Sprays dürfen wegen des Ölanteils natürlich nicht zum Bremsenreinigen verwendet werden

Demnach müsste man mit Kontakt WL am ehesten vorsichtig sein, weil es u.U. Kunststoffe angreift.


[Beitrag von eckibear am 27. Dez 2017, 23:38 bearbeitet]
hf500
Moderator
#16 erstellt: 27. Dez 2017, 23:56
Moin,
der Thread laeuft langsam aus dem Ruder ;-)

Ich habe noch keine Kunststoffe gefunden, die sich von WL an-/aufloesen lassen. Jedenfalls keine, die im Geraetebau verwendet werden. Schliesslich wurde es gerade fuer die Reinigung solcher Geraete entwickelt und muss ein moeglichst grosses "sicheres Spektrum" abdecken. Daher ist das verwendete Keton bestimmt der Acetonersatz fuer die Fettloesung. Wobei Aceton da besser wirkt.
K61 taugt als Feinschmierstoff an leicht belasteten Stellen, auch bei Kunststofflagern. Wenn es sich verfluechtigt, dann sehr langsam.
K60 ist anders zusammengesetzt, es enthaelt zumindest zusaetzlich noch saure Bestandteile, was es notwendigkeit macht, dass man es mit WL wieder ausspuelt, denn sonst bekommt man Gruenspan und andere Korrosionserscheinungen. Eigentlich ist es nur fuer "schwere Faelle"notwendig, wo man anders nicht an die Kontakte herankommt.

73
Peter
eckibear
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Dez 2017, 00:26
Den Daten zufolge gibt es zwischen k60 und k61 gar keinen Unterschied in den Bestandteilen.
Sogar alle Einzeltoleranzen sind noch identisch, wenn auch recht groß. Ich gehe davon aus, dass nur unterschiedlich gemixt wird.
Säuren sind definitiv nicht enthalten. Der Grünspan kommt evtl. indirekt durch das in unterschiedlicher Menge (?) enthaltene Weißöl,
das über längere Zeit Harze und Säuren bilden könnte.
Ballistol ist auch so ein Mittelchen auf Weißölbasis. Nach ein Paar Jahren an Luft wird es oft zu einer klebrigen Pampe.

Plexiglas (PMMA) ist ein brauchbares Material, um zu testen, wie hoch das Angriffspotential ist.
PMMA ist zwar beständig gegen Benzin und Öle, aber nicht gegen Alkohole und Ketone. Mutige vor


[Beitrag von eckibear am 28. Dez 2017, 00:26 bearbeitet]
hf500
Moderator
#18 erstellt: 28. Dez 2017, 19:50
Moin,
nicht bestaendig gegen Aceton:
Die transparenten Griffe von Schraubendrehern gehobener Qualitaet, z.B. Belzer, also nicht die Billigen, die aus Polystyrol etc. hergestellt wurden. Sie soll(t)en (nur) bestaendig gegen Mineraloelprodukte sein, was man mit Empfindlichkeit gegen Aceton bezahlen muss. Alles kann ein gegebener Kunststoff/Kunstharz eben nicht leisten.

Dass Ballistol eindickt, ist eine von Klever offiziell beschriebene Produkteigenschaft. Daher sehen damit behandelte Potis/Schalter etc nach einiger Zeit auch wie Blumenkohl aus.
Ob es das Weissoel ist, dass bei K60 fuer die Korrosion sorgt, kann ich nicht sagen. Die Rezepturunterschiede sind jedenfalls so gross, dass sich K60 und K61 sogar im Geruch unterscheiden. Bevor man sehen kann, dass ein Geraet (grosszuegig?) mit K60 behandelt wurde, riecht man es schon ;-)

73
Peter
traumeel
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Dez 2017, 20:55
Ich habe noch einen älteren Sony Verstärker, der die gleichen Symptome (= Knistern und Knarzen) aufweist mit WD40 auf dem Lautstärkepoti eingesprüht und es hat deutlich geholfen.

Nun zu meinem Grundig CF 7400: er läuft zwar bis auf das Zählwerk, was mich jedoch nicht so sehr stört. Allerdings kann ich ihn nur über den Lautsprecherklinkenanschluss an der Frontseite mit dem V 7200 verbinden. Ich vermute, dass der Line -IN Cinch - Anschluss auf der Rückseite defekt ist. Kann man das irgendwie herausfinden ob er defekt ist? Falls ja wie kann man ihn reparieren?
tapet
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Dez 2017, 21:22
Schon mal an Tape auf der Rückseite probiert? Der LINE ist ein AUSGANG zum Aufnehmen z. B.

Hast du denn keine Anleitung mehr?

PS. Ich hab dir das Manual geschickt


[Beitrag von tapet am 28. Dez 2017, 21:29 bearbeitet]
traumeel
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Dez 2017, 00:16
danke das Manual habe ich bekommen, muss ich mal in Ruhe studieren
ist das grundig kabel 242 ein normales din kabel oder ist das anders? wenn ich in die radiobuchse gehe, habe ich nur ein ca. halb so leises signal wie in der stereo-kopfhörerbuchse
tapet
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Dez 2017, 14:34
Welche Lautsprecher schließt du jetzt eigentlich wo an?

Kopfhörerbuche für Kopfhörer
Radiobuchse für Tuner zum Verbinden

Lautsprecher Buchsen für Lautsprecher mit einem kleinen und einem großen "nippel"
traumeel
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Dez 2017, 16:54
Hallo,
ich habe bereits 3 verschiedene Boxenpaare an LS1 angeschlossen, alle funktionieren einwandfrei.
Ich gehe aus dem Koüfhöreranschluss des CF mittels eines Adapterkabel in eine der Cinchbuchsenpaare des Verstärkers und habe ausgezeichnete Qualität. Wenn ich von der Radiobuchse des CF in den TA/Phono Anschluss mittels DIN-Kabel gehe, ist das leider nicht so, sondern sehr leise und schwach.
tapet
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Dez 2017, 17:35
Bei TA Phono (TA = Tonabnehmer) darst du kein Kassettendeck anschließen, da ein entzerrer und Vorverstärker für nen Plattenspieler ist!

Nimm halt nen DIN Kabel an TB (=Tonbandgerät) TAPE1 oder nen Chinch Kabel an CD/AUX oder wegen mir auch an MONITOR.

Wenn du willst Scann ich dir dann noch meine V7500 Anleitung en und schick sie dir.
traumeel
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Dez 2017, 17:57
Danke für den Scan.
Ich habe alles mögliche ausprobiert, aber den vernünftigen Klang bekomme ich nur wenn ich in die Kopfhörerbuchse gehe.
tapet
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Dez 2017, 19:22
Wie, hast du nur mit dem CF einen schlechten Klang oder auch mit dem Tuner oder einem CD Spieler etc.?
traumeel
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Dez 2017, 23:28
nur mit dem CF, Tuner und CD Player laufen einwandfrei an den dafür vorgesehenden Anschlüssen
tapet
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 31. Dez 2017, 11:41
Meinst du den Kopfhörerausgang am Verstärker oder am CF?
traumeel
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Jan 2018, 22:24
Sorry, ich meinte natürlich den Kopfhörerausgang am CF.
Es sieht halt bescheiden aus, wenn man Kassette hören will und der Kopfhörerausgang belegt ist.
tapet
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 01. Jan 2018, 22:29
Dann stimmt vllt. was mit dem CF nicht, mach evtl. mal nen extra Thread auf und frag die Bandspezialisten danach.
traumeel
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 05. Jan 2018, 00:55
werde ich demnächst mal machen,
mein verstärker und tuner laufen ja ganz gut und sehen gut aus im wohnzimmer
aus platzgründen musste ich mich eh zwischen cf oder cd-player entscheiden.
da ich noch auf der suche nach einem erschwinglichen cd 7500 bin, habe ich erstmal einen alten grundig dvd player (gdp 2200) angeschlossen, der passt farblich und optisch einigermaßen und spielt alles ab
tapet
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 05. Jan 2018, 12:42
Ich hab bei mir einen GDP 6150 mit einem PS 30 obendrauf daneben gestellt, weil mir der CD 7500 als Schüler doch etwas zu teuer ist.
traumeel
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 22. Jul 2018, 17:59
Hallo zusammen,
habe seit ein paar Tagen folgendes Problem mit meinem T 7200:
nach ca. 15 Minuten Laufzeit, empfaängt er keine Sender mehr und es ist nur noch ein Rauschen zu hören.
Was könnte das sein?
LG
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 22. Jul 2018, 21:15
Diesen Fehler/das Bauteil kann man vmtl. mit einem Haarfön und Kältespray* ausfindig machen. Zudem sollte nach kalten Lötstellen und gerissenen/geplatzten/ausgelaufenen Elkos geschaut werden.
Sind beim Fehlverhalten alle messbaren Spannungen an den Spannungspunkten vorhanden oder läuft da was weg?

*Wenn das Fehlverhalten an Ferritspulen vermehrt auftreten sollte, könnte der darin verbaute Keramikkondensator (Kerko) defekt sein. Eine Reparatur lässt sich dadurch eher nicht mehr ausüben, es sei denn, man hat ein Schlachtgerät, wo dann diese Spule mit Kerko auch noch i.O. ist. Wenn man es kniffelig mag, dann lässt sich der Kerko intern zerstören und es wird dazu ein externen Kerko an die passende Stelle der Platine gelötet. Dazu muss man aber die Kapazität und die vorherigen Anschlußpunkte des Kerko wissen.


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Jul 2018, 21:19 bearbeitet]
tapet
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 03. Aug 2018, 21:46
Bei meinem T7500 haben wir an Weihnachten den Selen-Gleichrichter getauscht, da er auch ähnliche symptome zeigte wie deiner kann es bei deinem ja evtl. auch daran liegen.
traumeel
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 31. Dez 2019, 13:26
Nach 2 Jahren krame ich diesen Fred mal wieder hervor.
Der V7200 mit entsprechendem Tuner laufen weiterhin sehr gut und ich freue mich täglich darüber, da es ja meine erste Anlage ist.
Derzeitiges Manko: Die längliche LED über dem Ein-Aus-Taster wird irgendwie immer schwächer. Kann man die wechseln? Kommt man da gut ran?

Guten Rutsch allerseits!
CarlM.
Inventar
#37 erstellt: 31. Dez 2019, 13:53
Moin,

da sollte meines Wissens ein kleines Glühlämpchen sitzen, das mit zwei sehr langen Anschlussdrähten auf der Frontplatine angelötet ist.
Der Austausch ist eigentlich ziemlich einfach. Bei der Bestellung auch auf den Durchmesser des Lämpchens achten.
Die Lämpchen werden mit der Zeit schwarz und damit dunkler.


Grundig_V7200_Laempcen
traumeel
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 31. Dez 2019, 18:33
Prima, danke für den Hinweis und allen einen Guten Rutsch!
oldiefan1
Inventar
#39 erstellt: 31. Dez 2019, 18:34

eckibear (Beitrag #15) schrieb:


Die Zusammensetzung bzw. die Inhaltsstoffe dieser Sprays kann man sehr gut in den Sicherheitsdatenblättern sehen, zu deren Herausgabe die Hersteller seit einigen Jahren gesetzlich verpflichtet sind.



Darauf muss ich zurückkommen. denn das stimmt so nicht ganz.
Es müssen keinesfalls alle Inhaltsstoffe in den Sicherheitsdatenblättern aufgeführt werden und das sind sie i.a. auch nicht. Es müssen nur "gefährliche" Bestandteile angegeben werden, und auch nur dann, wenn sie eine bestimmte Konzentration (Berücksichtigungsgrenzwert) in der Zusammensetzung überschreiten. Was gefährlich im massgeblichen Sinn hier bedeutet, ist behördlich geregelt.

https://www.vci.de/vci/downloads-vci/123464-lf-sdb.pdf

Deshalb kann man aus den Sicherheitsdatenblättern z.B. auch nicht erkennen, ob kleine Mengen an korrodierenden Säuren enthalten sind, denn die werden bei <1% Gehalt nicht angegeben. Kontakt K60 und 61 sind definitiv diesbezüglich verschieden.

Sicherheitsdatenblätter listen (gefährliche) Hauptkomponenten und geben einen Konzentrationsbereich an. Die Konzentrationsbereiche müssen sich aber nicht zu 100% summieren. Auch daran sieht man, das ein Sicherheitsdatenblatt nicht die komplette Zusammensetzung wiedergibt, sondern nur einen Teil davon.

Gruß
Reinhard
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