Marantz PM-52 hat Tonaussetzer

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Nclub
Neuling
#1 erstellt: 06. Okt 2018, 23:07
Guten Tag,

also ich dachte mir, ich frage hier einfach mal nach, ob mir hier vielleicht jemand helfen kann bzw. die Ursache des Problems eingrenzen kann. Ich kenne mich da leider nicht so sehr aus.

Mein Marantz PM-52 hat leider Tonaussetzer und knackt beim Ändern der Lautstärke.

Ich will es mal etwas genauer beschreiben:

Von Zeit zu Zeit setzt einer der beiden Kanäle aus oder wird deutlich leiser als der andere. Manchmal hilft es den Verstärker ein und auszuschalten und manchmal die Signalquelle schnell hinter einander zu wechseln. Was auch hilft, wenn man den Verstärker vorne 1-2 cm anhebt und fallen lässt - es kann z.B. auch helfen auf den Tisch zu hauen. Mal fängt er sich, mal wird ein Kanal leiser und der andere geht wieder - es wechselt halt. Dann hab ich Wochen lang gar keine Probleme und dann oft hintereinander.

Außerdem knackt der rechte Kanal beim Ändern der Lautstärke etwas. Das nur der Vollstetigkeit halber - damit kann ich zur Not noch gut leben.

Schonmal danke.
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2018, 23:55

Von Zeit zu Zeit setzt einer der beiden Kanäle aus oder wird deutlich leiser als der andere. Manchmal hilft es den Verstärker ein und auszuschalten und manchmal die Signalquelle schnell hinter einander zu wechseln. Was auch hilft, wenn man den Verstärker vorne 1-2 cm anhebt und fallen lässt - es kann z.B. auch helfen auf den Tisch zu hauen. Mal fängt er sich, mal wird ein Kanal leiser und der andere geht wieder - es wechselt halt. Dann hab ich Wochen lang gar keine Probleme und dann oft hintereinander.


Ist das bei jedem Line-in der Fall?

Durchaus liegt hier der Fehler aber in "mechanischer" Natur. Dies sollte an kalten Lötstellen, Relais, Steckern, Schaltern und/oder Potis zu suchen sein.
Womöglich wird dadurch auch gleich das Knacken behoben sein.

Ein defektes Chinchkabel wurde ausgeschlossen?
Nclub
Neuling
#3 erstellt: 07. Okt 2018, 01:30
Nee, ist nicht jedes mal der Fall. Das Ding ist sowieso etwas wechselhaft. Ja, defektes Chinchkabel kann ausgeschlossen werden.

Als Laie, in diesem Fall, ist das auch alles gar nicht so einfach. Gibt es da vielleicht Anleitungen bzw. vielleicht auch Videos zu. Ich hatte den zwar schon mal auf aber einfach irgendwo dran rumlöten ist sicherlich nciht das beste.


[Beitrag von Nclub am 07. Okt 2018, 01:31 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 07. Okt 2018, 02:00

Nee, ist nicht jedes mal der Fall.


Ich meinte, ob das an jeder Eingangsquelle auftritt.


Gibt es da vielleicht Anleitungen bzw. vielleicht auch Videos zu


Nein, da gibt es kein Video, was genau die defekten Stellen deines Verstärkers zeigen und zudem auch genau den Fehler beheben.
Jedes Gerät hat einen eigenen Fehler und dieser muß dann spezifisch gesucht/behoben werden. Natürlich gibt es auch Serienfehler an immer den gleichen Geräten (siehe Yamaha). Daran wäre es dann einfach(er) zu schildern.

Obwohl es hier evtl. um deinem Fehler geht
(Seite wurde übersetzt)

Wenn, so wie du es beschreibst, es nur an den "Wackelkontakten" liegt, sollte das in einer Fachwerkstatt nicht allzu teuer werden.
Wenn du aber löten KANNST, kannst du auf den Lötseiten der Platine ja mal nach kalten Lötstellen suchen und die etwaigen Stellen nachlöten.
Auch könnte man an das LS-Relais im Betrieb (ACHTUNG NETZSPANNUNG!) mal mit einem nicht-leitenden Gegenstand klopfen, wenn der Fehler wieder vorhanden ist. Wenn bei einem leichten Klopfen der Fehler verschwindet, muss das Relais getauscht werden. Die Relais sind die schwarzen Kästchen im hinteren Bereich der LS-Terminals (Im Link mit einem roten Punkt versehen).

Edit:
Evtl. befindet sich auch einfach nur Oxid an den Schaltkontakten. Schalte und drehe mal alle Schalter und Regler (Gerät dabei ausgeschaltet lassen) so ca. 30 mal.
Dadurch löst sich das Oxid.
Auch könntest du mal die Lautsprecher am LS-Ausgang "B" anschliessen und mal über längere Zeit probieren. Wenn dort die Ausfälle nicht erscheinen, ist das LS-Relais des LS-Ausganges "A" defekt. Wenn es dort auch ausfällt, dann liegt es aber nicht an den LS-Relais.


[Beitrag von Rabia_sorda am 07. Okt 2018, 02:24 bearbeitet]
Nclub
Neuling
#5 erstellt: 07. Okt 2018, 02:23

Ich meinte, ob das an jeder Eingangsquelle auftritt.


Ja, ausnahmslos an jeder Eingangsquelle.


Wenn, so wie du es beschreibst, es nur an den "Wackelkontakten" liegt, sollte das in einer Fachwerkstatt nicht allzu teuer werden.


Da müsste ich mal gucken. Wenn ich im Netz danach suche, wollen die schon ordentlich Asche.


Wenn du aber löten KANNST, kannst du auf den Lötseiten der Platine ja mal nach kalten Lötstellen suchen und die etwaigen Stellen nachlöten.


Nein, kann ich nicht. Zur Not bring ich mir das halt bei.


Auch könnte man an das LS-Relais im Betrieb (ACHTUNG NETZSPANNUNG!) mal mit einem nicht-leitenden Gegenstand klopfen, wenn der Fehler wieder vorhanden ist. Wenn bei einem leichten Klopfen der Fehler verschwindet, muss das Relais getauscht werden.


Das habe ich wor einiger Zeit tatsächlich schon gemacht. Hatte in dem Fall nichts gebracht, aber vielleicht war der Schlag nicht stark genug - ich meine wenn ich den leicht "fallen" lasse, kommt der ja auch.


Evtl. befindet sich auch einfach nur Oxid an den Schaltkontakten. Schalte und drehe mal alle Schalter und Regler (Gerät dabei ausgeschaltet lassen) so ca. 30 mal.
Dadurch löst sich das Oxid.


Wird gemacht.
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 07. Okt 2018, 02:25
Habe oben noch etwas editiert
Probiere das auch mal durch.
Nclub
Neuling
#7 erstellt: 07. Okt 2018, 13:39
Ich habe nun alles 30 mal betätigt. Da das Problem momentan mal wieder nicht auftritt, kann ich dazu leider noch nichts Weiteres sagen.

Sobald es wieder zu Problemen kommt, werde ich das Ganze mal an LS-Ausgang "B" anschließen. Weiß natürlich nicht wie lange das jetzt dauert, aber ich melde mich dann wieder.

Was mir noch aufgefallen ist, wenn ich Source Direct einschalte, kommt nur links ton.


[Beitrag von Nclub am 07. Okt 2018, 13:40 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 07. Okt 2018, 13:51

...wenn ich Source Direct einschalte, kommt nur links ton


Somit kann dieser Schalter eine starke Oxidation haben, oder er ist abgenutzt und kann durchaus diesen Fehler auslösen. Dieser ALPS-Schalter hat viele Kontaktreiter und neigen gerne mal dazu. Hier müsste er dann entlötet, geöffnet, gereinigt und dann versiegelt werden.
Aber es kann auch an kalten Lötstellen in dem Signalbereich liegen.


[Beitrag von Rabia_sorda am 07. Okt 2018, 18:58 bearbeitet]
Nclub
Neuling
#9 erstellt: 07. Okt 2018, 15:40
Ja, das klingt logisch. Dann muss ich mal gucken, ob da jemanden finde, der das machen kann oder ich muss mir halt löten beibringen.

Momenat läuft aber mal wieder alles normal.
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