Kenwood M2a

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maxe007
Stammgast
#1 erstellt: 06. Dez 2018, 12:53
Liebe Leut

Mein Kenwood Basic M2a ist schwieriger zu reparieren- zumindest mit meinen Mitteln.
Endtransen und Umschalt-ICs hab ich erneuert- doch jetzt ist im rechten Kanal kein Bias einstellbar.
Ich messe vor der Bias-doppel -Einstelldiode -1.7 V und danch -0,7V gegen Erde und Bias am Einstellpunkt ist 0V
Signal kommt durch rechts in die Lautsprecher aber verzerrt rechts natürlich.
Q20 misst sich ok…
wahrscheilich muss ich alle Halbleiter in der Biasumgebung prüfen
dieser rechte Kanal
vielen Dank schonmal
 KennyM2a
Uwe_1965
Inventar
#2 erstellt: 06. Dez 2018, 14:50

wahrscheilich muss ich alle Halbleiter in der Biasumgebung prüfen


Nicht nur wahrscheinlich, am besten gleich tauschen, sind ja dann eh draußen
Gruß Uwe
maxe007
Stammgast
#3 erstellt: 06. Dez 2018, 15:55
Ne Uwe sind eingebaut und zum Teil erneuert.
Hab die Hoffnung das defekte Teil zu finden oder rauszumessen.
Der rechte=defekte Kanal geht aber er verzerrt
Poetry2me
Inventar
#4 erstellt: 06. Dez 2018, 19:28
Bei diesen Kenwood Endstufen sind häufig die Mehrfach-Dioden Defekt, also z.B. D8 für die Ruhestromeinstellung.
Poetry2me
Inventar
#5 erstellt: 06. Dez 2018, 19:36
Messe vielleicht mal direkt den Spannungsabfall über der Diode D8 im Betrieb.


[Beitrag von Poetry2me am 06. Dez 2018, 19:36 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#6 erstellt: 06. Dez 2018, 20:09
Hallo Maxe,
die gemessenen Spannungen scheinen mir in Ordnung. Nur das Vorzeichen sollte andersherum sein, also +1,7V vor der D8 und +0,6V hinter der D8 vor dem Q20. Daher als erstes mal das Ruhestrompoti selber prüfen und sowieso ersetzen, die gehen leider oft kaputt.
Dann werden die Vortreiber Q25/Q27 & Q28/Q26 im Betrieb zu heiss und versterben daher leider häufig auch mal. Am besten auch alle ersetzen, die Widerstände R59 bis R64 mit erneuern. Als Ersatz haben sich hier die MJE 15035G & MJE 15034G bewährt. Und wenn die Q26 &Q28 defekt waren müssen auch die Q22&Q24 überprüft und ggf. ersetzt werden.
Bitte auf alle Fälle auch R129 und R130 ersetzen. Die versterben leider auch öfter mal.
Dann sollte die Lady wieder spielen.

Richard
maxe007
Stammgast
#7 erstellt: 06. Dez 2018, 20:38
hallo Richard
hatte die Endstufe defekt gekauft und jetzt läuft sie wieder teilweise
Ruhepotis sind ersetzt
leider gibt es den Umbausatz nicht mehr den du noch eingebaut hast
Broesel02
Inventar
#8 erstellt: 06. Dez 2018, 21:42
Ja, Dan hat seinen Shop leider wieder geschlossen. Hast du denn schon die Vortreiberstufe geprüft/ erneuert? Denn wenn die in Ordnung ist müssen wir ja weiter schauen.
Ich habe übrigens auch noch eine M2a hier unter meinem Küchentisch. Mit Umbaustz von Dan, aber läuft leider noch nicht. Vermutlich die DLD Bausteine nieder. Ich habe schon zwei neue aus NOS Bestand aber bisher keine Muße gefunden die Endstufe wieder auf den Küchentisch zu bringen. Wenn ich mal pensioniert werde wird das alles besser. Oder meine Enkel kommen zu Besuch

Richard


[Beitrag von Broesel02 am 06. Dez 2018, 21:56 bearbeitet]
maxe007
Stammgast
#9 erstellt: 11. Dez 2018, 04:30
Also war ich am Testen:
Linker Kanal funktioniert- rechts zu wenig Bias.0,8 statt 13V
An D8= Biasdiode mess ich 2.6 und 1,8 V-- 1Vzuviel im Vergleich zu links - Diode testet ok.
Alle Treiber Q22-Q26 im Transistortester ok- werden jetzt auch warm. Nach Lötaktion.
An R111 mess ich 0.18 und an R 112 aber 0,02 V- irgendwo geht mir rechts Spannung verloren.
Broesel02
Inventar
#10 erstellt: 12. Dez 2018, 19:55
Einem alles nachlöten ist bei dieser Endstufe auch keine schlechte Idee.
Aber das hast du sicher schon gemacht. Wenn du schon in "Schieflage" aus dem dritten Differenzverstärker herauskommst und die nachfolgenden Stufen in Ordnung sind solltest du jetzt den dritten Differnzverstärker, die Cascode und den Stromspiegeltransistor, also Q12, Q14, Q16 und Q18 nachkontrollierenDer Q 18 muß in dieser Kombination am schwersten arbeiten, der kann auch schon mal versterben.

Richard
maxe007
Stammgast
#11 erstellt: 12. Dez 2018, 21:00
Hallo Richard
O 4bis Q18 testen alle gut-auch die Limiter Q38-42 wären ok
Einzig im anderen Kanal links war ein Keramik Emitter R O,22 hochahmiig
Sonst testen auch die Widerstände ok
Ist es möglich dass die" kleinen " Endtransen zu wenig Strom ziehen--Sie testen ok
Sollte ich sie mal probeweise tauschen??
Der Vorbesitzer hatte die Endstufe wohl ziemlich geschunden
Broesel02
Inventar
#12 erstellt: 13. Dez 2018, 23:16
Das kann eventuell sein - der kleine China Tester testet ja nur mit kleinsten Strömen. Und da kann es sein (habe ich auch schon erlebt) daß die Halbleiter unter Last durchbrechen obwohl sie sich als OK messen lassen.
Aber so richtig glaube ich das irgendwie nicht.
Du hast eine Schieflage am Ausgang des dritten Differenzverstärkers. Die Spannungsdifferenzen sind in Ordnung. Hast du ein Oszi? Dann könnte man mal mit einem Funktionsgenerator einen Sinus aufgeben und schauen wie er an den einzelnen Stufen aussieht.
Im Schaltplan sind ja viele Spannungen angegeben. Wenn du den Plan für die Basic M2 dazu nimmst hast du auch die eventuell fehlenden Spannungsangaben noch dabei.

Wenn die Leistungstransistoren durchgehen gehen die kleinen "Gleichlauf" Kondensatoren, also C42 meistens mit hinüber. Und die Basiswiderstände auch erneuern, die gehen auch hinüber. Die Emitterwiderstände hast du in dem defekten Kanal alle erneuert?

Richard
maxe007
Stammgast
#13 erstellt: 14. Dez 2018, 00:03
Eingangsfet Q2 UND kleine Endtransen getauscht und keine Besserung.
Bin unterwegs und melde mich am Sonntag wieder..
Das mit dem Oszilloskop ist eine gute Idee
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