Saba 9241 digital: Kleine Fehler bei FM / UKW

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Bepone
Inventar
#1 erstellt: 01. Aug 2019, 08:17
Hallo Allerseits,

mein Saba 9241 digital hat ein weiteres "kleines" Problem innerhalb des UKW-Empfangsteils, bei welchem ich nicht weiterkomme.
Der offensichtlichste Fehler ist, dass das Zeigerinstrument für FM Mitte annähernd Vollausschlag nach links aufweist, sobald man auf FM schaltet. Bei Anwahl anderer Quellen geht es auf Null bzw. Mitte zurück.

Der Radioempfang ist dennoch einwandfrei und die angezeigten Frequenzen auf der Digitalanzeige stimmen. Das Feldstärke-Instrument arbeitet, wie man es erwartet.
Allerdings gibt es zwei weitere Fehler, die mir in dem Zuge aufgefallen sind: Bei aktivierter AFC werden die Sender stets mit +0,15MHz verstimmt und die Muting-Funktion funktioniert nicht, d.h. es wird bei verstimmten Sendern nicht stumm geschaltet.
Zur AFC: Wenn ich z.B. einen Sender habe, dessen Frequenz bei 100,00MHz liegt und genau bei diesem Anzeigewert am stärksten empfangen wird, und ich dann AFC aktiviere, fängt der Sender an, zu rauschen und die Frequenz geht auf 100,15MHz. Dies ist bei weiteren Sendern identisch, die Frequenz wird stets um +0,15MHz verschoben und der Sender fängt an zu rauschen, sobald AFC aktiviert wird.

Somit habe ich drei Fehler, die evtl. zusammenhängen:

- FM-Mittenanzeige schlägt nach links aus und bleibt dort stehen (nur bei aktiviertem FM)
- AFC verstimmt die Sender um +0,15MHz
- Muting funktioniert nicht

Am meisten stört mich das Fehlverhalten der AFC, zumal sie auch standardmäßig bei jedem Einschalten aktiviert wird und mein eingestellter Sender somit stets rauscht.
Das Problem habe ich allerdings so angegangen, den Fehler der Mittenanzeige zu finden. Mit Hilfe der Service-Anleitung / Abgleich-Anleitung habe ich einige Spannungen überprüft und bin auf nicht korrekte Spannungen am FM-ZF- sowie Abstimmspannungs-Modul gestoßen.


Nr. 1: Abstimmspannung

Soll-Spannung zwischen Messpunkt C4 / C5 (Pin1 / Pin2): +/-25mV bzw. 0V bei Sendermitte
Ist-Wert: Dauerhaft 25mV fest, verändert sich beim "Durchkurbeln" der Sender nicht.

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Nr. 2: FM-ZF-Modul

- Soll-Wert B1 = B4; Ist-Wert: B1 = 31,8V / B4 = 5,8V Nachtrag: Nur bei Muting "ein"; muss ich nochmals kontrollieren
- Soll-Wert B3 = 4V; Ist-Wert: B3 = 2,3V Nachtrag: Je nach Feldstärke; hier also unrelevant
- Soll-Wert B4 = 900mV; Ist-Wert: B4 = 5,8V Nachtrag: Wohl auch nur bei Muting "ein"
- Soll-Wert B5 - B7 = 0V bei Sendermitte bzw. +/-400mV; Ist-Wert: Dauerhaft 500mV fest, verändert sich beim "Durchkurbeln" der Sender nicht.

Letzteres entspricht Pin11 und 13 am FM-ZF-Modul, die konkrekten Spannung gegen Masse sind Pin11 5,8V / Pin13 6,3V. Somit kann C322 an Pin11 nicht leck sein, was meine erste Vermutung gewesen war.

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Die Bilder stammen tlw. aus verschiedenen Service-Anleitungen und unterscheiden sich deswegen auch mitunter im Detail.


Wo könnte ich bei der Fehlersuche weitermachen? Hängen die drei beobachteten Fehler zusammen? Meiner Vermutung nach liegt der Fehler im FM-ZF-Modul; oder könnte er auch weiter "hinten" liegen? Die fehlerhaften Spannungswerte am Abstimmspannungs-Modul sollten nur eine Folge davon sein, oder?

Leider kenne ich mich nicht so gut aus, um bei elektronischen Schaltungen immer die Zusammenhänge zu verstehen.

Ich würde mich sehr über eine Beteiligung am Problem freuen!


Grüße
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 01. Aug 2019, 08:54 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2019, 10:38
Hallo zusammen,

es klingt alles nach einem verstimmten Diskriminatorkreis.

So wie ich es sehe, ist das in deinem Schaltplan L318.
Damit sollte bei Sendermitte die Spannungsdifferenz an den Modul Pins 11 und 13 auf 0V eingestellt werden.

Evtl. kannst du im Service Manual nochmal danach suchen, wie L318 abgeglichen werden soll.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#3 erstellt: 01. Aug 2019, 11:28
Hallo Bernhard,

ich schaue einmal, ob ich etwas entsprechendes zum Abgleich finde.
Nur fraglich, wieso er "plötzlich" so verstimmt ist? Ich kann mich nicht entsinnen, dass es die Probleme an der Mittenanzeige schon gab, als ich den Saba zum ersten Mal in Betrieb genommen habe (gebraucht gekauft). Die Erinnerung kann allerdings manchmal trüben...

Kann diese Verstimmung denn dazu führen, dass die Spannung zw. Pin11 und Pin13 quasi unveränderlich auf einem Wert stehenbleibt, egal, wie ich die Sender verstelle?

Edit:
Nachtrag.

Das steht in der Schaltungsbeschreibung zum FM-ZF-Modul und des Abstimmspannungs-Moduls.

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Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 01. Aug 2019, 11:55 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2019, 13:16
Hallo zusammen,


Nur fraglich, wieso er "plötzlich" so verstimmt ist?

Das ist natürlich eine berechtigte Frage.
Bei Filterkreisen mit internem Kondensator passiert es öfter, dass dieser defekt ist.
Hier haben wir aber offenbar einen externen C.
Denkbar wäre hier noch, dass das Poti, das auch an diesem Kreis hängt Kontaktprobleme hat, und deshalb jetzt der Kreis sich plötzlich anders verhält.
Wenn die Spannung immer bei 500mV hängt, liegt es jedenfalls definitiv an diesem Schaltungsteil (Demodulator). Natürlich könnte auch ein anderes Bauteil in der Gegend defekt sein.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2019, 14:10
Ok, ich schaue mir diese Stelle einmal genauer an. Am plausibelsten scheint mir noch ein Defekt am Poti P321.

Dass dieser Fehler keinen Einfluss auf FM-Empfangsleistung hat, kann wohl so sein? Weil ja alles andere gut funktioniert, der Empfang allgemein ist einwandfrei.


Nachdem ich erst ein defektes Umschalt-IC für Quellenumschaltung hatte, erscheint mir hier ein Defekt am IS 501 (TCA530) ebenfalls wahrscheinlich.
Wobei dieser Zweig im IC wohl nur für eine Verstärkung der Spannung am genannten Demodulator zuständig sein sollte, oder?

Was ist eigentlich mit den beiden Dioden D2026/27 und Transistoren T2026/34 um das Mitten-Instrument, könnten die auch rückwirkend für das Fehlerbild verantwortlich sein?

Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 01. Aug 2019, 14:13 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#6 erstellt: 02. Aug 2019, 07:29
Hallo,

gestern das FM-ZF-Modul inspiziert. Der Schleifer von P321 hat (kaum sichtbar) von der Widerstandsbahn abgehoben.
Also war gleich der erste Gedanke von dir, Bernhard, ein Volltreffer!

Ich ersetzte nun das Poti und dann sehen wir weiter. Mal schauen, ob ich noch eins in der "Grabbelkiste" habe, ansonsten muss ich es bestellen. Das P324 ersetze ich gleich mit, hier würde ich nach dem Auslöten den eingestellten Widerstandswert messen und das neue entsprechend einstellen.


Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#7 erstellt: 02. Aug 2019, 12:42
Hallo Benjamin!

Na, dann Gratulation!

Gruß
Bernhard
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2019, 12:49
Auch von meiner Seite "Herzlichen Glückwunsch!".
Das SABA scheint ein gutes Gerät für Ferndiagnosen zu sein.

Bepone
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2019, 13:02
Vielen Dank!
Schauen wir aber erstmal, was er nach Ersatz des Potis "sagt". Das Kerlchen hat es nämlich in sich und die Haube ist mehr auf als zu.

In einem Kanal habe ich noch sporadisches Rascheln und Rauschen, unterbrochen vom Klicken des Lautsprecher-Schutzrelais. Nicht immer, manchmal spielt er stundenlang fehlerfrei.
Durch Gegentauschen der Treiber-Module zwischen rechtem und linkem Kanal wandert der Fehler entsprechend, also liegt es am Treiber-Modul. Alle Elkos sind bereits getauscht, ohne Veränderung.
Neues Thema...

Zumindest sind diese Module eine wirklich feine Sache für den Service, man kann sie auch von der Hauptplatine abziehen und hinten dran wieder aufstecken, um Messungen im laufenden Betrieb daran vorzunehmen.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#10 erstellt: 03. Aug 2019, 20:24
Hallo,

als hätte ich es geahnt: Ein Ersatz des Potis R321 ändert rein gar nichts. Es ist auch so verlötet, dass parallel zum Schleifkontakt noch die Widerstandsbahn wirkt; ein Abheben des Schleifers hat also den Stromzweig parallel zu L318 nicht unterbrochen.

Ein Drehen am Poti ändert absolut nichts am Empfang, auch ein Drehen am Poti P324 hat scheinbar keine Auswirkung. Ebensowenig ein Verdrehen von L321 (mehr als eine halbe Umdrehung habe ich allerdings nicht gemacht).

Einzig ein Verdrehen an L318 bewirkt eine sofortige Verschlechterung des FM-Empfangs.


Gibt es weitere Ideen?


Gruß
Benjamin
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 03. Aug 2019, 21:00
Dann würde ich doch auf einen defekten Chip tippen. Gut denkbar, dass es einen Zusammenhang mit dem anderen IC (Überspannung in VCC) gibt.

Ich habe einmal ein Schaltbild aus dem Datenblatt kopiert. Wenn die rot gemarkerte Einheit des IC defekt ist, könnte es alle drei Probleme betreffen.

IC_3189

Einen preiswerten Ersatzchip gibt es hier.
https://www.donberg.de/descript/c/ca_3189e.htm

Ich denke, dass der Preis zumindest einen Versuch finanziell sinnvoll erscheinen lässt.


[Beitrag von CarlM. am 03. Aug 2019, 21:00 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#12 erstellt: 04. Aug 2019, 06:15
Hallo,

meine Vermutung ging auch bereits dahin. Im rot eingezeichneten Bereich befindet sich allerdings der Pegeldetektor und Treiber für das Feldstärke-Instrument. Dies funktioniert bei mir einwandfrei.

Leider ist der IC nicht gesockelt, kann man ja aber nachholen.

Vorher ersetze ich pro forma noch die Elkos 322 und 336, ersterer ist eine Tantalperle.

Nochmals die Frage, können auch die Bauteile außerhalb des FM-ZF-Moduls für den Defekt verantwortlich sein? Ich hatte den Ausschnitt ebenfalls hier reinkopiert.

Gruß
Benjamin
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 04. Aug 2019, 09:49
Ich hatte das Feldstärke-Instrument an Pin 13 und somit außerhalb verortet. Ist aber trotzdem bzgl. der Fehlersuche nur Spekulation.
Für eine saubere Diagnose müsste man mit einem Oszi an Ein- und Ausgang messen.
Bepone
Inventar
#14 erstellt: 04. Aug 2019, 11:23
Was müsste wie gemessen werden? Ein einkanaliges Analog-Oszi ist vorhanden.

Das Feldstärke-Instrument geht über Pin13 des IC bzw. Pin9 des Moduls, s. Auszug oben.

Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 04. Aug 2019, 11:24 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 04. Aug 2019, 12:16
Nur auf die Schnelle (bin zum Mittagessen engeladen) ...:
http://saba-forum.dl...electronic/?pageNo=4

Vielleicht hilft das ein wenig.
Bepone
Inventar
#16 erstellt: 04. Aug 2019, 14:57
Mal schauen, danke.
Ich bin allerdings geneigt, den IC einfach mal auszutauschen.

Das Wechseln der beiden Elkos hatte übrigens keinerlei Effekt.

Aufgefallen ist mir noch ein roter Farbpunkt in der Nähe von Pin9 des IC. Entweder stammt der vom Werk, oder jemand hat schon mal einen Defekt in dem Bereich festgestellt. Die anderen ICs sind jedenfalls nicht so markiert.

IMG_20190804_093504-1248x1664


Gruß
Benjamin
CarlM.
Inventar
#17 erstellt: 04. Aug 2019, 17:06
In dem verlinkten Beitrag sind ja schon eine Reihe von Bilder und Werte-Angaben, die hilfreich sind. Vor allem der Blick auf die Oszi-Einstellungen und das jeweils erhaltene Resultat sollten eine Hilfe sein. Wenn Du einen Oszi hast, solltest Du es einmal ausprobieren. Ohne Tastkopf ist das allerdings wenig sinnvoll. Ich gucke noch einmal, ob ich irgendwo eine Anelitung zum Abgleich finde. Leider sind in diesem SM keine Oszi-Bilder abgedruckt.

Der rote Punkt könnte eine Werksmarkierung sein. Pin 9 (da wo der Punkt ist), könnte als Testpunkt für Einstellungen/Abgleich dienen, weil man da eigentlich ein sauberes Rechtecksignal erhalten sollte.

Was ich immer schon fragen wollte: Ist der Fehler plötzlich aufgetreten oder hast Du das Gerät bereits mit dem Fehler erworben?
Grundsätzlich kommen ja auch andere Fehler infrage. Nur: Ein kompletter Neuabgleich (bzgl. eine Überprüfung) ist ohne spezielle Ausrüstung (Messsender, Wobbler, ...) nicht möglich.


[Beitrag von CarlM. am 04. Aug 2019, 17:20 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2019, 07:26
Hallo,

Ich habe mir jetzt erst einmal bei ebay einen Posten 4 Stück CA3189E (Fa. Harris) bestellt. Die kommen hoffentlich irgendwann diesen oder nächsten Monat aus Hong Kong und sind hoffentlich keine Fälschungen. Haben allerdings nur knapp 5€ inkl. Versand gekostet.
So große Lust und vor allem Zeit (Hausbau, Baby...), noch weitere Messungen anzustellen, habe ich gar nicht, ich möchte es erst einmal mit dem Austausch des (dann gesockelten) ICs versuchen. Ist das Problem damit nicht behoben, mache ich mich ans Oszi. Ein Tastkopf 1:1 und 1:10 ist natürlich auch vorhanden.
Bis dahin kann ich den Receiver ja so betreiben, oder er bleibt eben noch eine Weile auf der "Ersatzbank".

Den von dir verlinkten Beitrag lese ich mir dennoch durch, denn eigentlich möchte ich mich bei solchen Reparaturen auch immer gern ein Stück "weiterbilden". Nur leider ist das oft aus Zeitgründen nur eingeschränkt möglich.


CarlM. (Beitrag #17) schrieb:

Was ich immer schon fragen wollte: Ist der Fehler plötzlich aufgetreten oder hast Du das Gerät bereits mit dem Fehler erworben?

Das weiß ich leider nicht mehr. Den Verstärker habe ich gebraucht erworben, seitdem hat er auch einen Umzug mitgemacht. Jedenfalls hatte er mich schon immer etwas "geärgert". Mal waren es Kontaktschwierigkeiten an einer Lautsprecher-Buchse, dann ging ein Kanal sporadisch nicht wegen eines Kurzschlusses auf der Klangregel-Platine. Später kam das Sporadische Rascheln / Knacken eines Kanals, gefolgt vom Abschalten des LS-Schutzrelais. Dann plötzlich spielte er gar nicht mehr, das war der Fehler mit dem defekten Quellwahl-IC im vorherigen Thread.
Nach Behebung dieses Fehlers holte mich das sporadische Kanalrascheln und LS-Schutzrelais-Abschalten wieder ein, gestern habe ich dann nach langer Suche endlich einen teildefekten Transistor BC 546B auf einem Treiber-Modul entdecken können (T1124). Und wieder liegt der Fehler an einem defekten Halbleiter, das ist irgendwie seltsam. Noch nie war beim Saba ein Elko dran Schuld, diese waren bisher typischwerweise aber die Problem-Erzeuger bei anderen Geräten.

Und deswegen tausche ich jetzt das CA3189E einfach probeweise mal aus, d.h. sobald der Ersatz bei mir angekommen ist.



CarlM. (Beitrag #17) schrieb:
Nur: Ein kompletter Neuabgleich (bzgl. eine Überprüfung) ist ohne spezielle Ausrüstung (Messsender, Wobbler, ...) nicht möglich.

Ein Neu-Abgleich sollte ja nicht nötig sein, oder doch, wenn ich den CA3189E austausche? Denn bis auf die beschriebenen Fehler, funktioniert der UKW-Empfang einwandfrei und mit erstaunlich guter Empfindlichkeit.


CarlM. (Beitrag #17) schrieb:

Der rote Punkt könnte eine Werksmarkierung sein. Pin 9 (da wo der Punkt ist), könnte als Testpunkt für Einstellungen/Abgleich dienen, weil man da eigentlich ein sauberes Rechtecksignal erhalten sollte.


Der Pin9 stellt auf jeden Fall auch eins der beiden Potentiale für das Mitten-Instrument dar.



Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#19 erstellt: 05. Sep 2019, 11:12
Hallo,

vor einiger Zeit schon kamen die ICs aus HongKong an (statt 4 waren 5 Stück CA3189E enthalten), gestern hatte ich mal wieder etwas Zeit für den Saba.
Den alten IC habe ich ausgelötet (mithilfe von Entlötlitze ging es sehr gut) und zunächst eine 16pol. Präzisionsfassung eingelötet. Sehr sinnvoll, denn es stellte sich heraus, dass die ersten beiden gesteckten ICs defekt waren (leiser und verzerrter Ton). Mit dem 3. IC klappte es dann: Guter Empfang, Mitten-instrument, AFC und Muting wieder in voller Funktion!
Nun endlich funktioniert hier alles so, wie es soll. Zum Gegencheck habe ich nochmal den originalen IC gesteckt; Mitten-Instrument, AFC und Muting wieder fehlerhaft.

Aus der HongKong-Lieferung fischte ich dann noch einen IC heraus, der in Ordnung ist. Somit sind drei von fünf defekt und zwei funktionsfähig. Also ist einer noch als Ersatz übrig.
Für ca. 5€ inkl. Versand doch ganz OK.

Die beiden Trimmer sowie zwei Elkos (1x Alubecher, 1x Tantal) habe ich noch ersetzt. Ein Neuabgleich ist nicht erforderlich, die Trimmer hatte ich vorher nach dem Auslöten ausgemessen und die neuen entsprechend eingestellt.


Danke an alle Beteiligten!

Gruß
Benjamin
CarlM.
Inventar
#20 erstellt: 05. Sep 2019, 11:30
Hallo Benjamin,

schön, dass nun alles wieder funktioniert. Dein Feedback - auch die Erfahrung mit den China-Bestellungen - ist sicherlich sehr hilfreich.

Dann wünsche ich Dir viel Spaß beim Radiohören.

Carl

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