Lautsprecheranschlussklemmen Yamaha M-85

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Otto+kar
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Dez 2020, 13:25
Liebe Mitstreiter der Klassiker,
was ein Ischiasnerv so alles verursacht!
Ich hatte meinen M-85 auf dem Teppich in Seitenlage positioniert und wollte diesen nun reinigen. Beim Anheben dann schlug der Nerv einen Sekundenbruchteil zu und der nicht leichte Verstärker rutschte mir aus den Händen. Dabei natürlich schräg und ein paar Anschlussklemmen brachen dadurch im Gerät über.
Ich hatte mir nun 2 Möglichkeiten ausgesucht:
1. mit klarem Resin und UV-Licht die ausgelöteten Lautsprecheranschlussklemmen (was für ein Wort) kleben
oder
2. Ersatz.
Letzteres war für mich nahezu unmöglich, aber ich habe eine Möglichkeit im Netz gefunden, wo jemand Speaker-Terminals nachbaut. Das ganze deutlich stabiler und man kann nun endlich auch die Bananenstecker verwenden. Bestellt!
Das Gerät geöffnet, habe ich zunächst für das Auge etwas gereinigt - ohne viel Aufwand. Letztendlich war es dann auch recht erträglich:
P1040307
Danach habe ich die alten Anschlussklemmen ausgelötet (zum 2ten mal im Leben einen Lötkolben angefasst) und die defekten Klemmen mit Resin behandelt. Dazu habe ich noch keine Bilder, die Teile müssen noch nachbehandelt werden.
Eingebaut habe ich aber nun 3 neue Anschlussklemmen und das sieht jetzt so aus:
P1040308
Hier noch in loser Folge ein paar Bilder der alten und neuen Klemmen vor dem Einbau der neuen:
defekte Klemme:
P1040302
defekte alte und neue Klemme:
P1040301
neue Klemme von unten:
P1040300
die Platine mit dem Schlitzen der Fahnen:
P1040303
die ausgetauschten nebeneinander:
P1040305
eingebaut:
P1040306
noch einmal aussen:
P1040309P1040310
Letztendlich bin ich zufrieden.
Die alten Klemmen werde ich noch etwas aufarbeiten und dann bei Seite legen (wegwerfen kann ich die Originale nicht).
Ich wünsche einen angenehmen Tag!
Antek36
Stammgast
#2 erstellt: 18. Dez 2020, 13:50
Schaut gut aus. Jetzt stellste den Netzschalter unterhalb der Terminals (natürlich spannungsfrei / ohne Stecker in der Steckdose ) noch auf 240V um und dann biste doch fertsch. Wir haben seit 1987 230V Netzspannung.
Otto+kar
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Dez 2020, 16:33
Öööhm, mal eine dumme Frage: Umstellen geht nicht, weil dort eine kleine Platte genau das verhindern soll. Man kann das nicht so sehen auf den Bildern. Eine Aussparung hilft Blinden wie ich einer bin, dass man das gar nicht aus Versehen falsch machen kann.
Die Platte (eher ein "Plättchen") ist von mir nie abgeschraubt worden und noch in der Position bei der Auslieferung. Oder übersehe ich da was?
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2020, 17:07
Ja, genau. Netzstecker ziehen ... Platte abschrauben ... Schalter verstellen ... Platte an anderer Stelle wieder anschrauben.
Das soll verhindern, dass jemand im Betrieb den Schalter betätigt. Das kann zu üblen Schäden führen ... hatten wir im Forum auch schon.


HG
Carl

p.s.
Die Terminals gefallen mir!


[Beitrag von CarlM. am 18. Dez 2020, 17:09 bearbeitet]
Otto+kar
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Dez 2020, 23:53
Hallo Carl,
bin jetzt verwirrt: was soll ich jetzt machen? Meines Wissens ist die Einstellung nie geändert worden. Insofern ...
Uwe_1965
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2020, 00:07
Die Terminals gefallen mir auch auch

Stelle es doch auf 240V um, schont die inneren Werte.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Dez 2020, 00:08 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 19. Dez 2020, 00:09
Wie Antek36 schon geschrieben hat, haben wir seit geraumer Zeit mindestens 230V~ und nicht mehr 220V~ in unserem Versorgungsnetz.

Wenn Geräte die Option haben, auf 240V~ umgeschaltet zu werden, sollte man dies tun. An meinem Wohnort messe ich 235V~.
Durch das Umstellen wird das Gerät geschont. Es wird ja weniger Wärme produziert und auch Bauteile, bei denen die Spannungsfestigkeit wichtig ist - wie z.B. die großen Siebelkos - werden nicht mehr so nahe an der Belastungsgrenze betrieben.
Antek36
Stammgast
#8 erstellt: 19. Dez 2020, 12:11

Otto+kar (Beitrag #5) schrieb:
Hallo Carl,
bin jetzt verwirrt: was soll ich jetzt machen? Meines Wissens ist die Einstellung nie geändert worden. Insofern ... :?


Ganz einfach. Die L-förmige Abdeckung abschrauben. Den Schalter auf 240V stellen und die Abdeckung dann um 180 Grad verdreht wieder aufsetzen und wieder festschrauben.
Und nochmal zur Sicherheit. Das ganze bitte spannungsfrei.

Mfg
Andreas
Otto+kar
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Dez 2020, 18:53
Nun den, dann werde ich das tun.
Stelle jetzt noch ein paar Bilder der Original-Anschlussklemmen ein. Zunächst. so sieht es heile aus:
klemme ganz
klemme ganz 2
Otto+kar
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Dez 2020, 19:20
Hier nun eine defekte Einheit. Ich versuche nun mit Resin und UV etwas hin zubekommen:
Klemme1defektmit Tesa
Die Fläche muss ja plan an die Innenseite des Gehäuses. Daher muss das glatt bleiben und so habe ich versucht, mit Tesafilmmdie Seite einigermaßen zu verschließen. Danach habe ich von der Rückseite aus mit Resin aufgefüllt und mit einer UV-Lampe ausgehärtet:
Klemme2defektmit Tesa
Es sieht nicht ganz so gut aus, ist aber plan geworden und hält einigermaßen. Die Klemmen kommen nun "ins Archiv", die neuen sind besser und erlauben wie gesagt jetzt auch Stecker:
Klemmerepariert
Allerdings gibt es noch eine defekte Anschlussklemme, die sieht schlimmer aus:
klemmedefekt2


[Beitrag von Otto+kar am 21. Dez 2020, 19:22 bearbeitet]
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