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Sony CDP-X555ES macht mucken !

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Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jun 2021, 15:39
Hallo zusammen , habe hier einen CDP-x555 ES der etwas muckt . Er erkennt jede CD spielt Sie auch bis zu einem gewissen punkt einwandfrei ab und dann kommt es zu Aussetzern .

Ich habe den erst gekauft das Gerät ist in einem Top zustand und klanglich natürlich Hammer ! woran kann das liegen ? Das Gerät ist von 91 ! Kann es sein das durch den Versand was verstellt ist oder der Laser evtl verschmutzt ist ! ?

Wenn ich die Titel einzeln auswähle funktioniert bzw spielt er die Titel sauber .... bin etwas Ratlos
Hat vielleicht jemand einen Rat oder Idee !?

Grüsse Steffen !
Valenzband
Inventar
#2 erstellt: 07. Jun 2021, 17:12

Steffen_Schultz (Beitrag #1) schrieb:
CDP-X555ES, der etwas muckt . Er erkennt jede CD spielt Sie auch bis zu einem gewissen Punkt einwandfrei ab und dann kommt es zu Aussetzern.

Was genau ist mit Punkt gemeint? Die Einschaltdauer, die Abspieldauer, oder ein Titel mit höherem Index?


...durch den Versand etwas verstellt ist, oder der Laser evtl verschmutzt ?

Wie sah der Karton aus? War das Gerät einigermaßen gepolstert.?


Wenn ich die Titel einzeln auswähle funktioniert bzw. spielt er die Titel sauber

Ähnliche Fragen wie oben.

Generell gibt es so einige Möglichkeiten. Verschmutzte/verharzte Führungsstange/Gleitschuhe, verstaubte/getrübte Linse, altersschwacher Laser (dann "gute Nacht").
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Jun 2021, 17:26
Hallo Valenzband,
aaaalso der CD Spieler war perfekt verpackt im Original Karton ! Nichts angestossen eingedrückt oder kaputt , kam hier einwandfrei an !

Einziges Problem war das ne CD im Player war die dann drinnen rumgerutscht ist ...

Hab dann erst mal 2 Stunden gewartet und dann mal Testlauf gemacht . Erste CD 3 Titel , zweite CD 5 Titel usw. dann beim ersten ! Wohlgemerkt alle CDs werden einwandfrei Indexiert !


Gerät dann nochmal aufgemacht , mit Handy mal Bilder gemacht ( ein wenig vergrössert ) etwas staubig in dem Bereich ansonsten keine Auffälligkeiten .

Ich hab dann mal allen Mut zusammengenommen und mit Druckluftdose ganz vorsichtig ausgeblasen , mit Respektvollem Abstand ( Ich habe Blut und Wasser geschwitzt )

Erste CD ist durchgelaufen , zweite läuft grad ! Ich gehe mal daurch das die CD innen rumgeflogen ist bisschen Staub im Gehäuse aufgewirbeld wurde und sich auf die Linse gelegt hat .

Würde mal sagen das es gerade nochmal gut gegangen ist !
Aber Deine Punkte sind sehr wichtig und die werde ich mal im Auge behalten ... verharzt usw .

Danke für Deine Antwort
Grüsse Steffen
Uwe_1965
Inventar
#4 erstellt: 07. Jun 2021, 17:49
Hat der CD Player nicht auch eine Transportsicherung Nicht das da Sony damals gespart hat
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Jun 2021, 17:56
Hallo Uwe,

natürlich hatte die eine , ist wohl abhanden gekommen ... Aber so wie es bis jetzt ausschaut ist es nochmal gutgegangen die zweite CD ist durchgelaufen !


Grüsse Steffen
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Jun 2021, 18:13
Ich nochmal ,
Mmmmm so wie es ausieht besteht das Problem immer noch aber nicht mehr so Arg wie vorher ! Wie kann ich die Linse am besten reinigen ? Was nimmt man ? Isopropanol ? welches Tuch ?

Ich würde erst mal mal diese Variante versuchen bevor ich ans Eingemachte gehe und die evtl. Verschmutzte/verharzte Führungsstange/Gleitschuhe neu fetten würde !

Mit Hoffnungsvollen Grüssen

Steffen
Uwe_1965
Inventar
#7 erstellt: 07. Jun 2021, 18:22
Also ich probiere es in der Regel erstmal mit Wattestäbchen und Spucke..
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Jun 2021, 18:25
Na das ist doch ne Idee aber ich glaube die mnschlichen Verdauungenzyme haben nix auf der Linse verloren oder

Grüsse Steffen
Uwe_1965
Inventar
#9 erstellt: 07. Jun 2021, 18:39
Speichel besteht zu etwa 99,5 % aus Wasser und enthält etwa 0,5 % gelöste Bestandteile, die wirken dann fast antibaterielle. Keine Angst funktioniert wunderbar, ist auch sonst ein sehr gutes Reinigungsmittel und stets verfügbar.
Valenzband
Inventar
#10 erstellt: 07. Jun 2021, 19:42

Steffen_Schultz (Beitrag #6) schrieb:
Wie kann ich die Linse am besten reinigen ? Was nimmt man ? Isopropanol ? welches Tuch ?

Ich verwende 2-Propanol ("Isopropanol") p.a. und verdünne es minimal mit dest. Wasser auf ca. 95% Vol. Damit gibt es keine Verdunstungsrückstände. Spucke ist ein No-Go!

Wie beim Reinigen von Optiken muss man möglichst wenig Lösemittel verwenden. Da die Oberfläche ziemlich gewölbt ist, funktioniert das übliche Abziehen mit Linsenpapier leider so gut wie gar nicht. Stattdessen nehme ich leicht zerzauselte Wattestäbchen aus reiner Baumwolle (inkl. Stäbchen), oder wenn gerade zur Hand, vergleichbare Tupfer aus der Reinraumtechnik. Generell verwende ich dabei Nitril Handschuhe, damit nicht versehentlich Hautfett ins Spiel kommt. Es gibt noch Besseres, aber für diesen Zweck reicht das mit genug Spielraum. Wichtig ist v.A., dass keines der Materialien vom Isoprop angelöst werden kann, bzw. sonstige Stoffe ausschwemmt, denn das ergäbe Schleier auf der Linse.
Der Tupfer darf nur so feucht sein, dass sich ein hauchdünner Film auf der Linse zeigt, der praktisch sofort wieder verdunstet. Kann man auf einem sauberen Glas vorher testen. Lieber den Vorgang wiederholen und einige Tupfer mehr verwenden, als eine "große Spülung" machen.


Ich würde erst mal mal diese Variante versuchen bevor ich ans Eingemachte gehe und die evtl. Verschmutzte/verharzte Führungsstange/Gleitschuhe neu fetten würde.

Ehrlich gesagt würde ich es genau anders herum machen, denn Stangenputzen geht mit jedem sauberen Lappen, oder Papiertaschentuch, ohne dass man Angst haben muss. Auch die Gleitlager kann man einfach abziehen, ggf. mit Wattestäbchen. Auf dem Papier/Lappen erkennt man sofort, ob/wieviel Schmutz schon in der Fettschicht war. Ist oft erstaunlich, was sich da ansammelt.
Die Gleitlager werden idealerweise mit ganz wenig niederviskosem Silikonfett geschmiert, die Stange mag einen kleinen Tropfen dünnflüssiges Öl, das nicht verharzen darf (niemals "Balistol" verwenden!).

Aufgrund des Verhaltens (wird zweitweise etwas besser) könnte es schon an leicht hakenden Lagerungspunkten liegen.
Schlimmstenfalls ist der Laser nahe am Lebensende. Du kannst eine schlechter reflektierende CD (z. Bsp. goldbedampft) einlegen und vergleichen. Wenn die Aussetzer damit deutlich mehr sind und fast überall auftreten liegt es eher am Laser als an der Mechanik.
Uwe_1965
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2021, 20:07

Valenzband (Beitrag #10) schrieb:

Ich verwende 2-Propanol ("Isopropanol") p.a. und verdünne es minimal mit dest. Wasser auf ca. 95% Vol. Damit gibt es keine Verdunstungsrückstände. Spucke ist ein No-Go!

Wie beim Reinigen von Optiken muss man möglichst wenig Lösemittel verwenden. Da die Oberfläche ziemlich gewölbt ist, funktioniert das übliche Abziehen mit Linsenpapier leider so gut wie gar nicht. Stattdessen nehme ich leicht zerzauselte Wattestäbchen aus reiner Baumwolle (inkl. Stäbchen), oder wenn gerade zur Hand, vergleichbare Tupfer aus der Reinraumtechnik. Generell verwende ich dabei Nitril Handschuhe, damit nicht versehentlich Hautfett ins Spiel kommt. Es gibt noch Besseres, aber für diesen Zweck reicht das mit genug Spielraum. Wichtig ist v.A., dass keines der Materialien vom Isoprop angelöst werden kann, bzw. sonstige Stoffe ausschwemmt, denn das ergäbe Schleier auf der Linse.


Ich dachte mir schon, das da was kommt, aber bei mir erstmal Mittel der ersten Wahl, schon gar wenn die Linsen aus Kunststoff sind, genau so wie Du es auch schreibst, das es keine Vertrübungen geben kann. Meine CD Player laufen mit der meinigen Reinigung einwandfrei, nicht ätzend, nicht giftig, keine sonstigen giftigen Dämpfe, biologisch abbaubar etc.
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Jun 2021, 20:31
Valenzband,
vielen vielen Dank für diese ausführliche Anweisung und auch die Erklärung dazu . Ich mag eben diese alten Geräte und ich bin mir auch bewusst das man auch nicht immer Glück hat .....

Aber mit Deiner Erklärung werde ich mich mal morgen oder in aller Ruhe am Wochenende mal dranmachen .. Mit Handschuhen und allem drum und dran . Ich bin da jetzt auch ein wenig im Vorteil da ich in einer Elektronik Firma arbeite . Also schon sehr nah an der Quelle .

Bin verantwortlich für 2 Wellenlötmaschinen aber dann hört es auch mit dem Elektronischen Wissen auf , da bin ich auf andere angewiesen

Also nochmal mal ganz lieben Dank

Steffen
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Jun 2021, 20:34
Hallo Uwe,


Uwe_1965 (Beitrag #11) schrieb:

Ich dachte mir schon, das da was kommt, aber bei mir erstmal Mittel der ersten Wahl, schon gar wenn die Linsen aus Kunststoff sind, genau so wie Du es auch schreibst, das es keine Vertrübungen geben kann. Meine CD Player laufen mit der meinigen Reinigung einwandfrei, nicht ätzend, nicht giftig, keine sonstigen giftigen Dämpfe, biologisch abbaubar etc. :prost


Bei nem 50 € Spieler hätte ich das auch so gemacht ....

Grüsse und Danke !
Steffen
Uwe_1965
Inventar
#14 erstellt: 07. Jun 2021, 20:46

Steffen_Schultz (Beitrag #13) schrieb:


Bei nem 50 € Spieler hätte ich das auch so gemacht ....




Sony CDP X7ESD, CDP302ES .. .... und die laufen wie am Schnürchen

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 07. Jun 2021, 20:50 bearbeitet]
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Jun 2021, 20:57

Uwe_1965 (Beitrag #14) schrieb:

Sony CDP X7ESD, CDP302ES ..

Gruß Uwe


Ah ein Sony Spezialist ?
Na das ist ja Ultra High end jenseits meiner Liga und da würde ich mich nicht mal trauen ne CD einzulegen !
Für den gibt es wohl noch Lasereinheiten wo es bei meinem sehr bitter aussieht, Sony KSS-271A aber vielleicht findet sich noch was !

Grüsse Steffen
Valenzband
Inventar
#16 erstellt: 07. Jun 2021, 20:57

Uwe_1965 (Beitrag #11) schrieb:
.bei mir erstmal Mittel der ersten Wahl, schon gar wenn die Linsen aus Kunststoff sind, genau so wie Du es auch schreibst, das es keine Vertrübungen geben kann. Meine CD Player laufen mit der meinigen Reinigung einwandfrei, nicht ätzend, nicht giftig, keine sonstigen giftigen Dämpfe, biologisch abbaubar etc. :prost


"Biologisch abbaubar" ist genau das richtige Stichwort: Wenn nicht schon der Sauerstoff aus der Luft, irgendwelche Pilze oder andere Tierchen freuen sich auf den Rotz (sorry, musste hier sein ) und setzen ihn in andere Stoffwechselprodukte, also zielweisend das von allen Vätern gefürchtete "A-A" um, was dann schön auf der Linse haften bleibt.
Irgendwas bleibt jedenfalls zurück. Das gilt gleichermaßen auch für gängige Spülmittel, deren Netzmittel immer einige Moleküllagen hinterlassen. Das reicht für Nahrungsspezialisten wie Pilze bereits aus. Sporen gibt es überall in ausreichender Menge.
Ich habe sehr lange Erfahrungen mit Optiken für Einsätze bei den "Olivenmännchen" gesammelt, dabei u.A.. auch solche abstrusen Dinge analysiert. Glaube mir das Pilz-Viehzeugs kriecht sogar zwischen einzelne Layer einer optischen Beschichtung. Die mögen eigentlich Alles: Fette, Zucker, Mineralien, darunter leckere Schwermetalle offensichtlich ganz besonders. Dagegen hilft nur Eines: Konsequenter Nahrungsentzug.

Fazit: Alles was Rückstände hinterlässt auf jeden Fall vermeiden.
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Jun 2021, 21:11
Was mir auch merkwürdigerweise aufgefallen ist , der Player wurde vorhin sehr warm,
also beim ersten Testlauf . Ich hab Ihn dann mal ausgelassen und ruhen lassen eben mal eine CD spielen lassen .... spielt fein .

Die Temeratur ist jetzt auch normal gegen vorhin , da waren die Seitenwangen ( Holz ) richtig warm ! Ich hatte das auf das Kupferinneleben geschoben ?!?!? aber dem ist wohl nicht so ... jetzt ist die Temperatur normal und es treten auch keine Lesefehler mehr auf !

Der gute wird auch morgen anders aufgestellt, damit es da kein Problem mehr mit der Temperatur gibt !

Ist eben betagt und brauch zuwendung , dafür klingt er ganz toll

Euch einen schönen Abend und herzlichen Dank für die Hilfe , ich weiss das sehr zu schätzen !

Steffen
Uwe_1965
Inventar
#18 erstellt: 07. Jun 2021, 21:19
Stimmt das 271er ist ziemlich rar, siehe Link, eigentlich mag ich die alten BU-1 Laufwerke, weil eigentlich sehr robust.

@Valenzband, glaube ich Dir alles, dann muss ich mal schauen was sich mittlerweile für ein Pilz, Schimmel, Bakterien aller Art Berg sich auf meiner Linse angesammelt hat . Ich meinte mit Spucke siehe oben auch der Link zu Speichel, ich meinte jetzt nicht das Zeug aus dem hinteren Rachenraum, am besten nach einer Schachtel Kippen im Kettenrauchprinzip geerntet ... nach Genuß eines leckeren Bordeaux könnte das Zeug dann auch im Rotlichtviertel Anklang finden

Alkohole verdampfen in der Regel auch nicht 100% rückstandsfrei und selbst mit einfach dest. Wasser runter gemischtes macht es auch nicht besser, das ist m.M.
Ich denke die meisten Linsen sind gar nicht so verdreckt, sondern die Bewegung als Solches beim Reinigen bringt etwas Schwung in die Geschichte, denn wenn da sooo viel Schmodder drauf ist, das die CDs nicht mehr vernünftig eingelesen werden, dann ist alldieweil auch schon so viel Staub und Schmodder zwischen Linse und Gehäuse eingedrungen, das der erstmal wieder weg bewegt werden muss, und dann funzt es meist auch wieder, aber nicht weil sie sauber geworden ist, sondern weil sich die Linse selber wieder freier bewegen kann,(Focus&Tracking) auch m.M.

Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#19 erstellt: 07. Jun 2021, 21:30

Steffen_Schultz (Beitrag #17) schrieb:
Was mir auch merkwürdigerweise aufgefallen ist , der Player wurde vorhin sehr warm,
also beim ersten Testlauf . Ich hab Ihn dann mal ausgelassen und ruhen lassen eben mal eine CD spielen lassen .... spielt fein .

Die Temeratur ist jetzt auch normal gegen vorhin , da waren die Seitenwangen ( Holz ) richtig warm ! Ich hatte das auf das Kupferinneleben geschoben ?!?!? aber dem ist wohl nicht so ... jetzt ist die Temperatur normal und es treten auch keine Lesefehler mehr auf !


Steffen


Also das die CD Player warm werden, ist eigentlich fast Normal, hier sind ja auch Bilder dabei. Wie auffällt gibt es auch keine Kühlöffnungen, aus guten Grund, denn man wollte wohl verhindern das Staub eindringt, ist bei meinem X7 auch und auch bei einem Accuphase DP70 ebenfalls, hier wird quasi über die Masse (Gewicht) gekühlt. Deiner mit 12,8 kg ist da eher noch ein Leichtgewicht

Gruß Uwe
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Jun 2021, 21:32

Uwe_1965 (Beitrag #18) schrieb:
Stimmt das 271er ist ziemlich rar, siehe Link, eigentlich mag ich die alten BU-1 Laufwerke, weil eigentlich sehr robust.

Ich denke die meisten Linsen sind gar nicht so verdreckt, sondern die Bewegung als Solches beim Reinigen bringt etwas Schwung in die Geschichte, denn wenn da sooo viel Schmodder drauf ist, das die CDs nicht mehr vernünftig eingelesen werden, dann ist alldieweil auch schon so viel Staub und Schmodder zwischen Linse und Gehäuse eingedrungen, das der erstmal wieder weg bewegt werden muss, und dann funzt es meist auch wieder, aber nicht weil sie sauber geworden ist, sondern weil sich die Linse selber wieder freier bewegen kann,(Focus&Tracking) auch m.M.

Gruß Uwe


@Uwe BU-1 Laufwerke ? und da an der Theorie mit dem Schmodder zwischen Linse und Gehäuse ist auf jedenfall was wahres dran

Grüsse Steffen !
Uwe_1965
Inventar
#21 erstellt: 07. Jun 2021, 21:38

Steffen_Schultz (Beitrag #20) schrieb:


@Uwe BU-1 Laufwerke ?
Grüsse Steffen !


SONY CDP-102
SONY CDP-103
SONY CDP-302ES
SONY CDP-303ES
SONY CDP-303ESII
SONY CDP-333ESD
SONY CDP-502ES
SONY CDP-502ES II
SONY CDP-520ES
SONY CDP-552ESD
SONY CDP-552ESD II
SONY CDP-553ESD
SONY CDP-555ESD
SONY CDP-605ESD
SONY CDP-620ES
SONY CDP-620ES II
SONY CDP-650ESD
SONY CDP-650ESD II
SONY CDP-705ESD
SONY CDP-V44

alle mit BU-1 mit Suffix c oder e , ich sehe gerade den 502ES hatte ich auch mal (heul)

Uwe
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Jun 2021, 21:38

Uwe_1965 (Beitrag #19) schrieb:

Also das die CD Player warm werden, ist eigentlich fast Normal, hier sind ja auch Bilder dabei. Wie auffällt gibt es auch keine Kühlöffnungen, aus guten Grund, denn man wollte wohl verhindern das Staub eindringt, ist bei meinem X7 auch und auch bei einem Accuphase DP70 ebenfalls, hier wird quasi über die Masse (Gewicht) gekühlt. Deiner mit 12,8 kg ist da eher noch ein Leichtgewicht

Gruß Uwe


Japp ich hatte den ja offen , musste ja die CD rausholen die der Vorbesitzer dringelassen hatte und loose im Gehäuse rumgeflogen ist ! ja der ist schon ein Bröckchen gegen meinen Bluray Player ( der wiegt gar nix )

läuft fein durch jetzt schöner warmer klang ....

Gruss Steffen
Valenzband
Inventar
#23 erstellt: 07. Jun 2021, 22:42

Uwe_1965 (Beitrag #18) schrieb:
Alkohole verdampfen in der Regel auch nicht 100% rückstandsfrei und selbst mit einfach dest. Wasser runter gemischtes macht es auch nicht besser, das ist m.M.

Leichte Alkohole verdunsten bei Raumtemperatur an sich vollständig. Etwaige Rückstände sind eben nur bei professionellen Produkten genau spezifiziert. Spiritus, Drogerieware, selbst Apothekerware hinkt meilenweit hinter diesen Produkten her. Die Qualität "p.a." (= pro analysi) ist hier aber schon ausreichend.
Bei Wasser sieht es ähnlich aus. "Batteriewasser" ist längst nicht so sauber wie man denkt/hofft. "Professionelles" Wasser kann in höchster Reinheit schon mal 50-100€/l kosten .
Die entsprechenden Flaschen sind auch nicht gerade preiswert.

P.S.:Man kann nichtflüchtige Bestandteile vor Anwendung nachweisen, mit dem "Uhrenglas-Test" (Uhrengläser sind in der Laborchemie bekannt, so eine Art Kalotte aus Glas). Dort kippt man 1 ml rein und lässt es geschützt vor Staub/Wind verdunsten. Die in der Mitte verbleibenden Rückstände sind bei geeigneter Beleuchtung und ggf dunklem Hintergrund sehr gut erkennbar.

P.P.S.: Weil sehr reine Alkohole praktisch wasserfrei sind erhöht der zugefügte geringe Wasseranteil wieder die Lösbarkeit bestimmter Ablagerungen, deswegen mein obiger Hinweis. Ich mische es gleich dazu, ein Aufwasch für Alles, im wahrsten Sinne des Wortes.


[Beitrag von Valenzband am 07. Jun 2021, 22:44 bearbeitet]
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Jun 2021, 22:46

Valenzband (Beitrag #23) schrieb:


P.S.:Man kann nichtflüchtige Bestandteile vor Anwendung nachweisen, mit dem "Uhrenglas-Test" (Uhrengläser sind in der Laborchemie bekannt, so eine Art Kalotte aus Glas). Dort kippt man 1 ml rein und lässt es geschützt vor Staub/Wind verdunsten. Die in der Mitte verbleibenden Rückstände sind bei geeigneter Beleuchtung und ggf dunklem Hintergrund sehr gut erkennbar.

P.P.S.: Weil sehr reine Alkohole praktisch wasserfrei sind erhöht der zugefügte geringe Wasseranteil wieder die Lösbarkeit bestimmter Ablagerungen, deswegen mein obiger Hinweis. Ich mische es gleich dazu, ein Aufwasch für Alles, im wahrsten Sinne des Wortes. :prost



Das nenne ich mal Fachwissen wow

Grüsse Steffen
Broesel02
Inventar
#25 erstellt: 08. Jun 2021, 22:51
Nach meiner Erfahrung ist es meistens nicht der Laser der die Ursache für solche Leseprobleme ist sondern die Ansteuerung über das Servo IC schwächelt weil die Kondensatoren für die Spannungsversorgung altern. In diesem Fall also das IC 101, ein CXA1372Q. Dort sind rundherum 330uF/6,3V Elkos verbaut. Die würde ich mal erneuern. Und wenn der Lötkolben noch an ist auch die Kondensatoren vor und hinter dem Festspannungsregler IC901/902. Dann sollte der Spuk vorbei sein.
Natürlich darfst du auch die Linse reinigen, die freut sich sicher. Und Spucke ist ganz sicher nicht der geeignete Reiniger - aber Q- Tips bitte auch nicht weil die Watte mit Glasfaser verstärkt ist - das gibt irreparable Kratzer auf der Linse. Wie auch reißfeste Küchenrolle nicht geeignet ist und so weiter.

Und dann viel Spaß mit deinem Player

Richard
Valenzband
Inventar
#26 erstellt: 09. Jun 2021, 01:20

Broesel02 (Beitrag #25) schrieb:
aber Q- Tips bitte auch nicht weil die Watte mit Glasfaser verstärkt ist - das gibt irreparable Kratzer auf der Linse. Wie auch reißfeste Küchenrolle nicht geeignet ist und so weiter.

Glasfasern in Wattestäbchen, ganz ohne Deklaration Das ist wohl ein Gerücht. Daraufhin hätte bestimmt schon eine US Mami wegen Körperverletzung erfolgreich geklagt.
Das Problem mit Wattestäbchen & Co. ist weniger das gelieferte Material, sondern die Kontamination mit Staub durch den Anwender.
Um die Linse zu schonen sollte man die Wattestäbchen nur ein einziges Mal verwenden und mit möglichst geringem Druck in einer Linie bewegen. Mit Hin- und Herschrubben zieht bereits eingefangener Staub bei ausreichender Härte feine Rillen in die Beschichtung, wie ein Schlittschuhläufer auf dem Eis.
Noch ein Hinweis: Bei der CD Laserlinse kann und darf man ohnehin nicht viel Druck ausüben, denn die Servoaufhängung ist sehr weich und empfindlich.
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Jun 2021, 04:53

Broesel02 (Beitrag #25) schrieb:
Nach meiner Erfahrung ist es meistens nicht der Laser der die Ursache für solche Leseprobleme ist sondern die Ansteuerung über das Servo IC schwächelt weil die Kondensatoren für die Spannungsversorgung altern. In diesem Fall also das IC 101, ein CXA1372Q. Dort sind rundherum 330uF/6,3V Elkos verbaut. Die würde ich mal erneuern. Und wenn der Lötkolben noch an ist auch die Kondensatoren vor und hinter dem Festspannungsregler IC901/902. Dann sollte der Spuk vorbei sein.
Natürlich darfst du auch die Linse reinigen, die freut sich sicher. Und Spucke ist ganz sicher nicht der geeignete Reiniger - aber Q- Tips bitte auch nicht weil die Watte mit Glasfaser verstärkt ist - das gibt irreparable Kratzer auf der Linse. Wie auch reißfeste Küchenrolle nicht geeignet ist und so weiter.

Und dann viel Spaß mit deinem Player

Richard


Guten Morgen Richard , schön von Dir zu lesen Der 730 verrichtet immer noch tadellos seinen Dienst . Die Teile werde ich die Tage bei uns bestellen , ich sitz da ja an der Quelle !

Meine Frage wäre nur , bei den Elkos einen bestimmten Hersteller ? oder st das egal ? Bei den Kondensatoren vor und hinter dem Festspannungsreglern und den Servo ic auch auf irgendetwas achten ?

Vielen Dank und schönen Gruss Steffen
Valenzband
Inventar
#28 erstellt: 09. Jun 2021, 10:10

Steffen_Schultz (Beitrag #27) schrieb:
Meine Frage wäre nur, bei den Elkos einen bestimmten Hersteller ? Oder ist das egal ? Bei den Kondensatoren vor und hinter dem Festspannungsreglern und den Servo ic auch auf irgendetwas achten ?

Für diese Anwendungen sind z.Bsp. die Panasonic Typen FC oder FR mehr als ausreichend. Preiswertwert bei Tante Reichelt.
Bevor Du alles zerlegst und sich evtl. weitere Fehler oder Schäden einschleichen solltest Du erst einmal den in #10 erklärten einfachen (und gefahrlosen!) Test ausführen und danach auch die Führungen reinigen.


[Beitrag von Valenzband am 09. Jun 2021, 10:12 bearbeitet]
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 09. Jun 2021, 17:53

Valenzband (Beitrag #28) schrieb:

Bevor Du alles zerlegst und sich evtl. weitere Fehler oder Schäden einschleichen solltest Du erst einmal den in #10 erklärten einfachen (und gefahrlosen!) Test ausführen und danach auch die Führungen reinigen.


Hallo Markus,
ich habe gestern Abend getestet und seit Feierabend lasse ich CDs laufen. Ich habe so das Empfinden dass sich das ganze normalisiert . Bin gerade bei der zweiten CD und läuft , er wird auch nicht mehr so sehr warm wie am ersten Tag. Ich hatte ja geschrieben dass er sehr warm wurde auch die Backen ( Holz ) waren sehr warm ! Ich bin mal gespannt wie das weitergeht .

Jetzt meine Frage : Kann es sein das der sehr lange gestanden hat , ohne das er am Strom angeschlossen war ?! Er deshalb so heiss wurde und gesponnen hat ?!?!? Das die Elkos nicht so gearbeitet haben und jetzt wieder funktionieren wie Sie sollen ?

Grüsse Steffen
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Jun 2021, 19:47
Hallo zusammen ein kleines Update !

2 CDs hat er abgespielt ohne Probleme, bei der dritten gabs einen Aussetzer aber durchgespielt. Bei der vierten hat er dann gemuckt ( ist eine neue Heft CD aus einer Musikzeitschrift )

Jetzt bin ich mal in alten Beständen auf die suche nach verrammschten CDs gegangen, hab dann 2 gefunden die meiner Meinung arg verranzt sind ... Hab mal ein Bild angehängt !

Diese CDs hat er sofort eingelesen und abgespielt ! Ist eine alte Dire Straits CD die im Auto ihren Dienst tun musste !


CD Test für CDplayer

Also der Laser ist das nicht meiner Meinung nach

Liebe Grüsse Steffen
Valenzband
Inventar
#31 erstellt: 09. Jun 2021, 20:43

Steffen_Schultz (Beitrag #30) schrieb:
Zwei CDs hat er abgespielt ohne Probleme, bei der dritten gabs einen Aussetzer, aber durchgespielt. Bei der vierten hat er dann gemuckt (neue CD aus Musikzeitschrift)....Auf Suche nach verrammschten CDs gegangen, hab dann zwei gefunden, die meiner Meinung arg verranzt sind. Diese CDs hat er sofort eingelesen und abgespielt.


Die Reflektivität von CDs ist sehr unterschiedlich und kann nach äußerlichem Eindruck kaum vorhergesehen werden. Selbst unter neuen Pressungen gibt es Unterschiede von mehreren 10%. Das wirkt sich natürlich auf die Lesbarkeit aus, gerade wenn der Laser schon älter ist. Oberflächliche Kratzer verringern die Reflektivität gar nicht so arg wie man vermuten könnte, denn nur der (meist sehr kleine) Anteil an der Gesamtfläche ist ausschlaggebend.
Deine zerkratzte CD stellt aber garantiert höhere Anforderungen an die Servos. Wenn der CDP damit noch zurechtkommt ist das zumindest ein qualitativer Hinweis darauf, dass dieser Teil noch ganz gut funktioniert.

Anhand weniger Messungen (Oszi) kann man relativ einfach beurteilen, ob der Laser bereits alterschwach ist, oder/und, ob die Servos korrekt reagieren.


[Beitrag von Valenzband am 10. Jun 2021, 14:45 bearbeitet]
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 09. Jun 2021, 20:48
Hallo Markus ,
danke für Deine Einschätzung , er hat die CD sauber durchgespielt ! Jetzt eine zweite die ähnlich aussieht , auch ohne Probleme . Kein springen oder Aussetzer !
Das mit den Messungen habe ich im Service Manual gelesen , was ich mir mal heruntergeladen habe ! Dazu wird aber eine CD benötigt , oder kann man die selbst erstellen ?

Grüsse Steffen
Valenzband
Inventar
#33 erstellt: 09. Jun 2021, 21:09

Steffen_Schultz (Beitrag #32) schrieb:
Hallo Markus ,
danke für Deine Einschätzung , er hat die CD sauber durchgespielt ! Jetzt eine zweite die ähnlich aussieht , auch ohne Probleme . Kein springen oder Aussetzer !

Sieht nach "Selbstheilung" aus. Lange Standzeiten sind immer problematisch, sowohl für Lager bzw. deren Schmierung als auch für Elkos, deren Formierung sich im spannungslosen Zustand langsam aber sicher abbaut. Die Folge sind mehr oder weniger hohe Leckströme (manchmal entsteht sogar ein innerer Kurzschluss). Nicht selten erholen sie sich etwas nach Wiederinbetriebnahme, aber dieser Effekt ist nicht stabil bzw. nicht zuverlässig.


Das mit den Messungen habe ich im Service Manual gelesen, was ich mir mal heruntergeladen habe! Dazu wird aber eine CD benötigt, oder kann man die selbst erstellen ?

Die offiziellen Test CD der Hersteller enthalten u.A. einige spezielle Tracks zum Test der Servos (z. Bsp. definierte Fehler auf der DC), die man aber nicht unbedingt braucht. Test-CDs haben v.A: durchgehend hohe Reflektivitäten, was aber mit fast jeder guten Pressung "normaler" CDs genau so gut geht. Die in Zeitschriften beigelegten CDs sind dagegen eher weniger aufwändig hergestellt und entsprechend schwankend in der Qualität.


[Beitrag von Valenzband am 10. Jun 2021, 09:30 bearbeitet]
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 09. Jun 2021, 21:20

Valenzband (Beitrag #31) schrieb:

Die Reflektivität von CDs ist sehr unterschiedlich und kann nach äußerlichem Eindruck kaum vorhergesehen werden. Selbst unter neuen Pressungen gibt es Unterschiede von mehreren 10%. Das wirkt sich natürlich auf die Lesbarkeit aus, gerade wenn der Laser schon älter ist. Oberflächliche Kratzer verringern die Reflektivität gar nicht so arg wie man vermiuten könnte, denn nur der (meist sehr kleine) Anteil an der Gesamtfläche ist ausschlaggebend.
Deine zerkratzte CD stellt aber garantiert höhere Anforderungen an die Servos. Wenn der CDP damit noch zurechtkommt ist das zumindest ein qualitativer Hinweis darauf, dass dieser Teil noch ganz gut funktioniert.

Anhand weniger Messungen (Oszi) kann man relativ einfach beurteilen, ob der Laser bereits alterschwach ist, oder/und, ob die Servos korrekt reagieren.


Das würde ja dann Sinn machen an diesem Chip CXA1372Q ( CXA1372BQ ) die Elkos zu tauschen sowie die anderen die Richard bechrieben hat . Ich würde da einfach erst mal die Finger von der Linse lassen !

Die Elkos tauschen würde ich mir schon zu trauen, zumal ich die bei uns in der Firma bekommen kann ( wir stellen ja Platinen her )

Grüsse Steffen
Valenzband
Inventar
#35 erstellt: 09. Jun 2021, 22:55

Steffen_Schultz (Beitrag #34) schrieb:
Das würde ja dann Sinn machen an diesem Chip CXA1372Q ( CXA1372BQ ) die Elkos zu tauschen ..

Nein, genau anders herum. Der Servo wuppte ja die Challenge mit der Kratz-CD (mitsamt der schrecklichen Dire Straits Mukke darauf ).
Deswegen sind auch dessen Elkos nicht sonderlich verdächtig. Es gibt gute und schlechte CDs, die komplett fehlerfrei gelesen wurden, was bei einem defekten Servosystem nicht zu erwarten wäre.
Aber wenn Du dir den Elkotausch zutraust, warum nicht. Du weißt vermutlich, dass man wg. statischer Aufladungen aufpassen muss. Hier ewas mehr, weil der Laser relativ schwach geschützt ist.
Die Führungsstangen hast du schon gereinigt?


[Beitrag von Valenzband am 09. Jun 2021, 22:57 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#36 erstellt: 09. Jun 2021, 23:56

Nach meiner Erfahrung ist es meistens nicht der Laser der die Ursache für solche Leseprobleme ist sondern die Ansteuerung über das Servo IC schwächelt weil die Kondensatoren für die Spannungsversorgung altern.


Bei einen 30 Jahre alten Player kann man Wetten abschließen, wer sich zuerst die Karten legt,
Die Lebensdauer einer Laserdiode ist endlich, genau wie die von den Elkos.
Leider gibt es keinen Betriebsstundenzähler...
Ein Laser wird einmal adjustiert, der Rest übernimmt die Stromregelung und schiebt nach, bis eben nicht mehr geht.
Im Mittel um die 4000h - Wenn man jeden Tag 3 Stunden hören würde, wäre die Sache nach 4 Jahren durch.
Elkos können darüber liegen, oder drunter, je nach Temperatur.
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 10. Jun 2021, 20:43
Hallo Markus

Valenzband (Beitrag #35) schrieb:

Aber wenn Du dir den Elkotausch zutraust, warum nicht. Du weißt vermutlich, dass man wg. statischer Aufladungen aufpassen muss. Hier ewas mehr, weil der Laser relativ schwach geschützt ist.
Die Führungsstangen hast du schon gereinigt?


Den Elkotausch traue ich mir schon zu , ( ESD konform ) Aber ich werde mich am Wochenende erst mal um die reinigung der Führungsschiene und evtl auch der Linse / Laser kümmern . Dann schaue ich mir das mal in Ruhe an und schaue welche ich brauche !

Viele Grüsse Steffen
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 10. Jun 2021, 20:49
@ ES Hallo


_ES_ (Beitrag #36) schrieb:

Bei einen 30 Jahre alten Player kann man Wetten abschließen, wer sich zuerst die Karten legt,
Die Lebensdauer einer Laserdiode ist endlich, genau wie die von den Elkos.
Leider gibt es keinen Betriebsstundenzähler...
Ein Laser wird einmal adjustiert, der Rest übernimmt die Stromregelung und schiebt nach, bis eben nicht mehr geht.
Im Mittel um die 4000h - Wenn man jeden Tag 3 Stunden hören würde, wäre die Sache nach 4 Jahren durch.
Elkos können darüber liegen, oder drunter, je nach Temperatur.


Lestendlich ist alles endlich , früher oder später wie bei uns Menschen . Aber es ist die Hoffnung und das Verdrängen was uns dann oftmals überrascht ! Ich hoffe das ich mich noch ein paar Jahre Spass an dem Player habe , er hat einen shönen Klang .....

Viele Grüsse Steffen
klausES
Inventar
#39 erstellt: 06. Jul 2021, 02:07
Hi,
wurde denn schon, wie einige Beiträge weiter oben angeraten, die Führung gereinigt und neu geschmiert ?

Die linear Laufwerke dieser CDP's reagieren (im Gegensatz zu Zahnstangen oder Schneckenvortrieben)
im Playbetrieb (dem Modi des sehr langsamen Vorschub) empfindlich auf eine schwergängige Führung
durch gealtertes, verstaubtes, anhaftendes Schmiermittel.

Der langsame Vorschub erfolgt dann nicht mehr "glatt kontinuierlich", sondern, durch das erhöhte Losbrechmoment, (mikro) ruckartig.

Man kann dies im fortgeschrittenen Stadium (wenn man diese Laufwerke gut kennt)
sogar an der zum Teil deutlich herabgesetzten Geschwindigkeit der Titelsprünge,
weiter voneinander entfernt liegender Titel erkennen.

Reinigen und (wenn denn unbedingt Fett dann niedrigviskos) neu schmieren.
Vorzugsweise aber mit "reinem" Silikonöl, auf keinen Fall mit zum verharzen neigenden mineralischen Schmierstoffen.
Dies beseitigt bei genau diesen Laufwerken sehr viele (Lese)Probleme, welche oft vorschnell auf Leseschwierigkeiten
eines vermeintlich altersschwachen Laser geschoben werden.
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 11. Jul 2021, 14:15
Hallo zusammen
@Klaus E$

Ich habe im moment noch gar nichts an dem Gerät gemacht , einfach nur mal stehen lassen und alle paar Tage mal eine CD abgespielt und irgendwie hat sich das ganze irgendwie in Luft aufgelöst Warum auch immer

Mein Verdacht ist einfach , das der Player lange gestanden hat und naja die Elkos sind wohl in die Jahre gekommen ! Der Player wurde am ersten Tag hier im Betrieb richtig warm fast schon heiss , was sich jetzt absolut gelegt hat . Er wird zwar immer noch warm aber nicht so wie an den ersten Tagen ....

Welches Silikonöl würdest Du empfehlen , ich habe hier von Presto Silikonspray ! Ist es das was Du meintest ?

Viele Grüsse und vielen Dank für Deinen Tipp / Antwort ( ist sehr plausibel )
Steffen
klausES
Inventar
#41 erstellt: 11. Jul 2021, 16:50

Steffen_Schultz (Beitrag #40) schrieb:
Hallo zusammen
...alle paar Tage mal eine CD abgespielt und irgendwie hat sich das ganze irgendwie in Luft aufgelöst...
...Player lange gestanden hat...
...Der Player wurde am ersten Tag hier im Betrieb richtig warm fast schon heiss , was sich jetzt absolut gelegt hat...

Lange Standzeit (Gerät ist so oder so alt, das Schmiermittel also auch), die Anzahl an Bewegungen (der Führung), jetzt bei dir,
die Erwärmung, sind alles Dinge die verharzten, klebrigen Schmierstoff temporär wieder "etwas" flüssiger gemacht haben.
Dadurch kann sich das Problem nun erst einmal gemindert haben.

Die anormale Erwärmung (welche du beschreibst) kann zusätzlich dadurch forciert worden sein,
das die Servos für die Linearwicklungen bei einer schwergängigen (zähen) Führung eine erheblich höhere Stromaufnahme erfordert haben.

Die höhere Stromaufnahme erzeugt mehr Wärme (Verlustleistung die über die Kühlkörper der Treiber abgeführt werden muss),
aber auch gleichzeitig mehr Verlustleistung am Netzteil, vor allem der Spannungsstabilisierung, denn die musste den erhöhten Strom dafür liefern.
In Summe einige Watt mehr Wärme, die dadurch im Gerät angefallen ist.

Diese Silikonsprays sind üblicherweise eher als Trennmittel gedacht und enthalten deshalb nur einen sehr geringen Anteil an Silikon.
Reines Silikonöl (und nicht als Spraydose) wäre die bessere Wahl.
Oder Teflonöl (eines das diesen Namen verdient) mit einem synthetischen Trägeröl.
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 11. Jul 2021, 17:33
Hallo Klaus,

ja was soll ich sagen ? Vielen Dank für diese ausführliche Einschätzung !

Welches Mittel würdest Du empfehlen, ich würde da sehr viel Wert auf Deine Empfehlung legen !

Vielen Dank und Grüsse Steffen
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 06. Mrz 2022, 18:37

klausES (Beitrag #39) schrieb:
Hi,
wurde denn schon, wie einige Beiträge weiter oben angeraten, die Führung gereinigt und neu geschmiert ?


Hallo Klaus ES, ich habe natürlich die Führungen gereinigt . Der Titelwechsel ist schneller usw. Aber nach 2 CDs ist Schluss und er hat Probleme beim einlesen . IC101 102 103 wo Kühlkörper aus Kupfer angebracht sind, werden heiss und er liest keine CDs mehr ein ( No Disk ) Könnte das evtl. an den Elkos liegen ?

CD 555

Viele Grüsse Steffen !
Uwe_1965
Inventar
#44 erstellt: 06. Mrz 2022, 18:48
Die Elkos hattest Du noch nicht gewechselt, KlausES hatte ja auch eine Erklärung dazu gegeben, zumal das Gerät auch sehr warm wird

Uwe
Rabia_sorda
Inventar
#45 erstellt: 06. Mrz 2022, 19:18
Temperaturbedingte Fehler lassen sich mit Haarfön und Kältespray auffinden. Ein Haarfön ist aber oft zu großflächig im Einsatz und man kann dazu auch gezielt (kurz) eine heiße Lötkolbenspitze oben auf den Metallkörper eines Elkos halten.
Broesel02
Inventar
#46 erstellt: 06. Mrz 2022, 23:49
Wenn der CD Spieler jetzt "No Disk" anzeigt gehe ich von einem defektem BA6297AFP aus. Diese Rohm IC wird in vielen Sony CD Spielern zur Laufwerksteuerung, konkret Motor und Lasersteuerung, eingesetzt.
Nun sind in dem CDP X555ES je mehrere dieser IC´s eingesetzt. Aber eines dieser IC´s wird auf der Platine besonders warm, das ist, wenn man die Platine vor sich hat, nicht zu übersehen. Und verstirbt und muß dann erneuert werden. Das war jedenfalls die letzten 2 male der Grund für solche Fehler bei diesen Sony CD Spielern. Ich habe das leider beim CDP-555ES nicht fotografiert. Aber wie gesagt, wenn du Platine herausoperiert hast ist das überhitze IC wegen der dunklen Verfärbung rund um das IC nicht zu übersehen. Der Ausbau der Platine etwas fummelig aber machbar. Das IC geht mit einem Tweezer mit etwas breiteren Schaufeln gut heraus. Es ist aber zusätzlich verklebt, also aufpassen beim herauslöten. Das neue IC kann man dann mit einem kleinen Lötkolben wieder einlöten und dann ist der Spuk vorbei.

Und dort kann mit Fön oder Messen nichts machen, wenn man an die Platine herangekommen ist ist alles zerlegt. Ich habe lange rumgemessen - ohne zielführendes Ergebnis. Wenn man diese IC´s ohne korrekten Abschluss betreibt sind sie sofort hinüber. Also lohnt es sich nicht dort lange herum zu machen. Ersetzen und gut

Richard


[Beitrag von Broesel02 am 07. Mrz 2022, 02:02 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#47 erstellt: 07. Mrz 2022, 00:50

Steffen_Schultz (Beitrag #43) schrieb:
... nach 2 CDs ist Schluss und er hat Probleme beim Einlesen . IC101 102 103 wo Kühlkörper aus Kupfer angebracht sind, werden heiss und er liest keine CDs mehr ein ( No Disk ) Könnte das evtl. an den Elkos liegen ?

Die KKs werden immer ordentlich heiß, daraus kann man zumindest ohne Messung am Objekt kaum zielsichere Schlüsse ziehen.
Du kannst aber einfach mal nachschauen, ob sich Laser/Linse nach dem Einfahren der leeren Lade einige Male deutlich auf und ab bewegt.
Passiert das nicht könnte der CDP selbst mit eingelegter CD keinen Fokus mehr finden und meldet "no disc".

Jetzt hast du aber so einen Fall, der zumindest nach etwas Abkühlen wieder bessere Laune bekommt. Daher solltest du den CDP erst mal so lange laufen lassen bis er warm genug für die Aussetzer ist. Evtl. kannst du dabei mit einem Fön etwas nachhelfen, aber bitte nicht im Nahfeld auf höchster Stufe.
Ab dem Moment der Aussetzer kannst du obigen Test nochmals machen. Außerdem sollte man im warmem Zustand alle Betriebsspannungen nachprüfen, deren Werte am besten mit denen aus dem Kaltzustand vergleichen. Manchmal sind Festspannungsregler am Ende, oder auch ein heißlaufender Elko auf einer der entsprechenden Railspannung, hier außerdem mehrere Thermistoren im Netzteil, die alterbedingt schon mal schwächeln.
Diese Vorgehensweise hätte zumindest etwas System.

P.S.: Schau mal C118 genauer an, auf dem Bild neben/unter IC101 nicht sehr gut zu erkennen, ob sich da evtl. eine Beule abzeichnet.


[Beitrag von Valenzband am 07. Mrz 2022, 01:08 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#48 erstellt: 07. Mrz 2022, 02:08

Evtl. kannst du dabei mit einem Fön etwas nachhelfen


Vielleicht hat das Forenmitglied ja diesen CD- Spieler noch nie von innen gesehen? Anders kann ich mir diesen Beitrag kaum vorstellen. Helfen tut das hier nicht da man an die entsprechenden Bauteile nicht herankommt ohne größere Demontagearbeiten.


[Beitrag von Broesel02 am 07. Mrz 2022, 02:09 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#49 erstellt: 07. Mrz 2022, 13:12

Broesel02 (Beitrag #48) schrieb:
Vielleicht hat das Forenmitglied ja diesen CD- Spieler noch nie von innen gesehen? Anders kann ich mir diesen Beitrag kaum vorstellen. Helfen tut das hier nicht da man an die entsprechenden Bauteile nicht herankommt ohne größere Demontagearbeiten.


Mit einem Fön oder Heißluftgebläse kann und soll der TE auch gar nicht einzelne Teile vorwärmen, sondern das ganze Gerät, einfach um die 2h Wartezeit zu verkürzen.
Allem Anschein nach kann sich "Broesel02" kaum vorstellen, wie beständig er gegen den Wind pinkelt.


[Beitrag von Valenzband am 07. Mrz 2022, 13:13 bearbeitet]
Steffen_Schultz
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 11. Mrz 2023, 21:22
Hallo zusammen ,
ich wollte das Thema nochmal aufgreifen da ich jetzt erst dazu gekommen bin mal die Elkos zu tauschen und so weiter !
Also ich habe die Elkos auf dem Board getauscht und das Problem besteht immer noch, leider ! Gereinigt , gewechselt .
Ich dachte schon nach der zweiten CD funktioniert es aber Fehlanzeige, vielleicht liegt es jetzt daran das die Elkos neu sind ? War ja wo ich den gekauft hatte auch so, das er anfangs gemuckt hat.

Was ich witzig finde ist das die Lade ohne CD auch nicht mehr zu geht, wo ich dann denke das der Hase wo anders begraben ist ! Ein Gerät wird im Betrieb warm und so wie der aufgebaut ist dürfte es dem Player nichts ausmachen das er warm wird oder ? Da er nicht mal Entlüftungs-Schlitze hat

Aber es muss mit der Temperatur zu tun haben , Deckel auf läuft er mit mehreren CDs hintereinander durch. Deckel zu ist nach der ersten oder zweiten Schuss und er liest nicht mehr ein und die Lade schließt nicht mehr ( Ohne CD )!

Nachtrag, Deckel hatte ich jetzt 10 Minuten auf und er hat die CD wieder eingelesen und die Lasereinheit hat fokussiert ! Also ist auf und ab gefahren !
ist er warm bewegt sich der Schlitten ( Laser ) nicht ! Von der Logik her ist da irgendwas mit der Temperatur


Liebe Grüsse Steffen


[Beitrag von Steffen_Schultz am 12. Mrz 2023, 13:28 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#51 erstellt: 12. Mrz 2023, 02:43
Ich würde immer noch den temperaturbedingten Fehler mit gezielten Einsatz von Wärme/Kälte suchen und nicht wahllos Bauteile tauschen.
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