Quad 405

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joba
Stammgast
#1 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:07
Hallo,

ich habe eine Quad 405 Endstufe, die ich gerne etwas aufarbeiten bzw mit den bekannten Modifikationen aus dem Netz aufrüsten lassen würde.

Allerdings bin ich nicht gerade ein Elektronikfachmann und meine Löterfahreung bisher beschränkt sich auf das konfektionieren von LS Kabeln und Austausch von einem Phonokabel.

Hat jemend schon einmal die Quad 405 modifiziert und kann mir sagen wei aufwendig das ist (respecktive ob meine erfahrung für so etwas ausreicht) bzw einen tipp geben wer so etwas machen kann.

danke

joba
norman0
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2008, 14:40
Hallo joba,

was soll denn verändert werden und was willst Du damit erreichen. Hier besteht extreme Voodoo Gefahr
joba
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mrz 2008, 15:37
Auf gar keinen Fall Voodoo. Ich bin nicht der Mensch, der glaubt, dass ein Kabel für 1000€ der einzige weg zum Hifi glück ist.
Objektiv rauscht mir der Quad 405 aber ein wenig zu stark (dieses Rauschen ist Verstärker bedingt, macht er auch wenn kein Signal vom VV anliegt, dadurch ist es besonders störend bei Piano Passagen). Ausserdem hätte ich gerne etwas mehr auflösung im hochtonbereich. das gute stück ist ja schon gut gerne 30 Jahre alt. Ich denke da müssen z.b. die Kondis mal überarbeitet werden und angeblich lohnt es sich auch in derEingangsstufe (?) die OpAmp auszutauschen. Im netz gibt es da jede Menge Lit zu.

z.b.

http://www.net-audio.co.uk/quad405fullupgrade.html

joba
norman0
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2008, 16:13
Das Rauschen wirst Du durch Austausch der Kondensatoren nicht wegbekommen. Rauschen kommt von aktiven Bauteilen wie Transistoren, OPs ... Daher denke ich, dass sich eine Besserung des Rauschverhaltens durch Austausch der OPs und Transistoren durch rauschärmere erzielen lässt. OPs sind ICs mit ein paar Beinchen. Transistoren haben drei Beine. Die lassen sich mit ein wenig Löterfahrung problemlos austauschen. Wenn Du unsicher bist ob Du das hinkriegst, kannst Du ja an einer alten Platine (Elektronikschrott) mal üben


[Beitrag von norman0 am 14. Mrz 2008, 16:14 bearbeitet]
joba
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mrz 2008, 17:00
es werden Burr-Brown OPA604 Opamps vorgeschlagen um die orginalen LM301A opamp zu ersetzen. kennst du die? würde es denn sinn machen auch die kondensatoren auszutauschen wenn ich schon einmal angefangen habe?
norman0
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2008, 17:09
Die OPs kenne ich leider nicht. Wenn das vorgeschlagen wird, würde ich das mal ausprobieren (die Leute haben ja schon gute Erfahrungen gemacht). Persönlich halte ich nicht viel vom Kondensatortausch auf Verdacht. Wenn Du Elkos siehst, die ausgelaufen sind, solltest Du diese wechseln.
joba
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mrz 2008, 23:38
Ok dann werde ich mal schauen wo ich die OpAmps herbekomme. Hat denn irgendjemand erfahrung mit dem quad 405. guter verstärker? hat schon einmal jemand sich an solche Modifikationen herangetraut und kann mir ein paar tipps geben?

joba
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 15. Mrz 2008, 00:17
Natürlich können auch Elkos zu erhöhtem Rauschen führen - wenn sie alt und gebrechlich sind und durch zu hohen ESR und/oder deutlich reduzierte Kapazität die Spannungen nicht mehr richtig sauber kriegen.

Was mir jetzt am Schaltbild hier...
http://www.fralu.de/quad.html
...auffällt:
Da wird dem LM301A einiges an PSRR abverlangt, denn die Betriebsspannungen (offenbar +/- 12V) werden per Vorwiderstand und Z-Diode aus +/-50 V gewonnen. Z-Dioden im Durchbruch werden nicht umsonst gern in Rauschquellen eingesetzt. (Die Widerstände à 3k3 müssen außerdem jeweils gut 400 mW verbraten, naja.) Es wäre zu prüfen, ob man hier gefahrlos Elkos zur Siebung ranhängen kann.

Angesichts des wohl etwas exotischen Schaltungskonzepts wäre es generell keine schlechte Idee, dieses halbwegs verstanden zu haben.

Nachdem man die Symmetrie an den Eingängen des OPs etwas vernachlässigt hat, erscheint in der Tat ein Modell mit FET-Eingangsstufe als geeignet. Dem entgegen steht, daß es dort insgesamt noch recht niederohmig zugeht, wo solche OPs in Sachen Rauschen nicht optimal sind. Ausprobieren.
norman0
Inventar
#9 erstellt: 17. Mrz 2008, 13:17
Hallo joba,

ich habe durch Zufall hier einige Modifikationen inkl. Schaltplan gefunden.
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Mrz 2008, 17:09
Hier ein Original und eine Modifikation. Woher die Schaltbilder stammen und wer die mal ins Netz gestellt hat, lässt sich vermutlich nicht mehr feststellen.




Die Modifikationen sind jeweils durch "Händchen" angezeigt.
Was diese nützen, kann ich nicht genau sagen, aber sie erscheinen mir recht sinnvoll.
hifi_koni
Neuling
#11 erstellt: 20. Apr 2008, 11:18
Hallo, die 405 zu modifizieren fände ich sehr schade, gerade wegen des besonderen Sounds. Das Rauschen, manchmal sogar brummen, bekommt man durch austauschen der ausgetrockneten Elkos auf den Platienen weg. Anleitung siehe auch auf "http://www.quad-hifi.de/forum.html".

Meine Lieblinge: Quad44/405 - Klipsch Cornwall :-)

koni
restek123
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 19. Jan 2009, 17:45
Hallo,
ich habe solch eine 405 bei uns im Keller gefunden! Leider ist sie defekt! den R33 hauts immer wieder raus! habe vor einiger Zeit mal die Transistoren getauscht und beim Einschalten sind wieder die Beiden R33 abgefackelt! ich hab keine ahnung was das sein kann? hat da vielleicht jemand eine idee?

Gruss
Jochen
hukam0
Neuling
#13 erstellt: 30. Aug 2011, 14:56
Hallo,

weiß jemand einen Lieferanten für die bipolaren Kondis C2 und C17 eines 405-2?

Ich brauche:

2x 10µF/50V
2x 100µF/10V

MfG

hukam0
bukongahelas
Inventar
#14 erstellt: 30. Aug 2011, 21:08
Die Quad 405 habe ich bereits einmal restauriert.
Neue Hauptsiebelkos und auch alle kleineren neu,
andere Endtransistoren und Treiber, anderer OP(NE-5534)
Verdrahtungsänderungen (auf Kundenwunsch).
Reparaturbericht:
Quad_405
So weit kann man es treiben.
bukongahelas
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