Poti Reinigung

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andre1306
Neuling
#1 erstellt: 24. Jan 2009, 00:30
Hallo, habe einen HK 1400 von Harman Kardon.
Ich habe ein knacken im wahlschalter (source), wie bekomme ch das knacken am besten weg.Denke das es staub ist!? Wäre super wenn einer was dazu weiss. Habe gehört das man kein kontakt spray nehmen soll!


Gruß Andre
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2009, 01:07
Netzstecker aus der Dose, 2 Stunden abwarten,
Gehäusedeckel demontieren.
KONTAKT 61 (nicht60!) kann man überall reinsprühen
und danach den Schalter/Poti sehr oft betätigen.
Hilft aber leider nur mittelfristig.
Wirklich hilft ausbauen/auslöten, im Ultraschallbad mit
Reinigungsflüssigkeit behandeln.
Ultimativ: Poti/Schalter zerlegen. Das braucht aber Erfahrung und ist daher was für Profis, denn schnell
ist so ein Poti/Schalter zerstört und Ersatz gibts
besonders bei älteren Geräten nicht.
Vielleicht gibts bei HK noch Ersatz, mal nachfragen.
bukongahelas
PoloPower
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jan 2009, 10:59
ich denke das passt hier halbwegs mit rein, wie bekommt man das knistern z.B. beim Lautstärkeregler weg? Auch einfach aufschrauben und einsprühen mit dem KONTAKT 61?
zaunk0enig
Inventar
#4 erstellt: 28. Jan 2009, 10:58
Das Spray unterscheidet nicht zwischen Quell- und Lautstärkeregler
PoloPower
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jan 2009, 12:47
man weiss ja nie
steht das eigentlich im Baumarkt rum, oder muss ich das bestellen im I-Net?


[Beitrag von PoloPower am 28. Jan 2009, 12:48 bearbeitet]
hulpa
Stammgast
#6 erstellt: 28. Jan 2009, 12:58
Falls erhältlich würde ich Tuner 600 nehmen. Damit habe ich auch langfristig sehr gute Erfahrungen gemacht. Ein sehr milder Kontaktreiniger, der vom Hersteller (Kontakt Chemie) speziell für Potentiometer empfohlen wird.
zaunk0enig
Inventar
#7 erstellt: 28. Jan 2009, 13:48
Ich benutze auch Tuner 600. Habe mir aber Kontakt WL angeschafft (billiger in großen Mengen) und werde beim nächsten Kandidaten mit WL "ausspülen" und anschließend nochmal Tunerspray nachgeben.

Die Sprays kriegst du vielleicht auch im Baumarkt, ansonsten im Elektronik/Bastelladen. Wir haben hier so ein Pseudo-Conrad (wo früher Conrad drin war :D), die verticken das.
PoloPower
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jan 2009, 14:13
ich düse mal zum baumarkt in der hoffnung was halbwegs hochwertiges zu finden. worauf muss man genau achten, damit im receiver nichts kaputt geht? irgendwelche inhaltsstoffe, oder spezielle angaben???

Grundsätzlich Kontaktspray?
detegg
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2009, 14:19

PoloPower schrieb:
worauf muss man genau achten, damit im receiver nichts kaputt geht?

... besorge genau die empfohlenen Produkte!

Produkte von z.B. Kontakt-Chemie habe ich allerdings noch in keinem Baumarkt gesehen.

Detlef
PoloPower
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jan 2009, 14:28
also nur Kontakt 61 oder Tuner 600 ?
detegg
Inventar
#11 erstellt: 28. Jan 2009, 15:29
Kontakt 61 + Kontakt WL
Tuner 600
Oszillin
Ballistol
etc.

Auf keinen Fall die in der Kfz-Abteilung angebotenen "Kontaktsprays" ala WD40 etc.
PoloPower
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jan 2009, 15:45
Ich hab mal das Tuner 600 und noch zusätzlich Druckluftspray geordert. Dann kann ich die Teile mal sauber machen und gut schmieren
bukongahelas
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2009, 02:24
TUNER600 riecht so gut...
bukongahelas
garlock
Stammgast
#14 erstellt: 31. Jan 2009, 02:58
Ich vermeide möglichst reinigungsmittel die mann einfach reinsprüht denn auch ein Poti hat schmiermittel auf dem Mittenkontakt der damit auch weggespült wird und wenn mann es besonders gut meint dann dreht sich das Poti nach der Behandlug superkeicht und die Potiachse hat spiel dann hat mann auch das Fett der Potiachse entfernt !

Besser ist es das Poti soweit möglich zerlegen die Wiederstandsbahn mit Reinbenzin oder Alkohol gründlich reinigen (nicht die Potiachse dort das fett drann lassen) die Schleifkontakte mit Löschpapier oder Radiergummi blankrubbeln auch die mittenkontaktbahn dann die Kontakte etwas nachbiegen die Wiederstandsbahn und die Kontakte mit Vaseline oder speziellen Kontaktfett einschmieren und das Poti zusammenbauen und mann hat wieder lange Greude am Kratzfreien Poti !

mfg
hifibastler2
Stammgast
#15 erstellt: 31. Jan 2009, 15:13
Habe schon viel ausprobiert und mache jetzt nur noch folgendes:
Mischung aus 70%Isopropylalkohol und 30% Aquadest, gibt es 5L für ca. 40 Euro (kann man natürlich auch selber mischen), damit den Poti durch die Löcher oder den Schalter durch die Ritzen ordentlich mit 2ml aus der aufgezogenen Doktorspritze fluten und viel bewegen, nach ein paar Stunden mit Druckluft ausblasen (nasse Platine gleich abblasen). Danach knistern 90% gar nicht mehr und die Brutaloknisterer manchmal noch ganz wenig. Billige und effektive Methode, wo mir noch nichts kaputt gegangen ist. Generell Poti oder Schalter zerlegen halte ich für totalen Unsinn. Habe ich noch nie machen müssen.

Viel Spaß!


[Beitrag von hifibastler2 am 31. Jan 2009, 15:15 bearbeitet]
Physikphilosoph
Stammgast
#16 erstellt: 03. Feb 2009, 04:11
Hmmm..
und wieso greift fast niemand zum Ultraschallbad? So teuer kann das ja wohl nicht sein, außerdem müsste man das Poti dann nicht unbedingt zerlegen..
Oder?
zaunk0enig
Inventar
#17 erstellt: 03. Feb 2009, 11:18
Ich meine hier und an anderen Stellen wurde von diesen 20 Euro Ultraschallbädern vom Discounter abgeraten und wenn man dann ein "vernünftiges" will, ist die Einstiegsgrenze schon wieder relativ hoch.
Aber ich habe auch noch nicht gehört, dass jemand so Potis reinigt?
Physikphilosoph
Stammgast
#18 erstellt: 03. Feb 2009, 14:41
Na ja...ich würde sagen, Poti in ein, sagen wir mal "sanftes" aber flüchtiges Lösungsmittel, dazu einen Spritzer Silikonöl oder Ballistol, 5-7h ins Schallbad und dann trocknen lassen, evtl. noch Druckluft.

Hmm..weiß nicht genau, so würde ich es mal versuchen.
bukongahelas
Inventar
#19 erstellt: 04. Feb 2009, 03:01
Auch ein Billig-USB reinigt besser als garkeins.
SIDOL ist ein Metallputzmittel, bestehend aus ultrafeinen
Kalk- oder Kreidekörnern und Salmiak, soweit ich fühlen
und riechen kann. Was genau drin ist weiss nur der
Hersteller. Reinigt aber gut alle Metalle,Gehäuselackflächen
etc.
Hat bisher keinem Poti geschadet,Klarwasser nachspülen und
mit Fön trocknen bzw mit Druckluft ausblasen und trocknen,
zusätzlich noch Kontakt61 reinsprühen,erneut trocknen.
Die Potiachsen nicht in die Lösung eintauchen, wegen des
Lagerfettes.
Gibts dagegen was einzuwenden ?
bukongahelas
Physikphilosoph
Stammgast
#20 erstellt: 04. Feb 2009, 14:52
Sollte man nicht für nen Hunni ein brauchbahres USB bekommen?
Würde sich bei meinem Gerätepark fast lohnen, zumal eine Yamaha Endstufe an den Eingangspotis ganz schön rumzickt..
zaunk0enig
Inventar
#21 erstellt: 04. Feb 2009, 15:01
Für mich käme nur so ein 20 Euro Ding in Frage, mehr ist nicht drin.
Wenn das dann aber nicht besser sauber macht, als wenn ich meine Knöppe in Waschmittellauge einweiche, wäre das schade.

Irgendwelche Erfahrungswerte?
Physikphilosoph
Stammgast
#22 erstellt: 04. Feb 2009, 17:17
Hmmm....das würde mich aber auch mal interessieren. Nehmen wir mal beispielsweise ein (fettes) Alps-Poti aus nem alten Sony TA 555 ES, da sin dirre viele Scheiben mit Leiterbahnen drin. Ich hab ja schon viel Rummurkserfahrung, aber das habe ich mich nicht zu zerlegen getraut.
Und das Lagerfett? Vier mal das Teil baden auf den "Würfelseiten", oder wie?

Wie siehts mit anderen Lösungsmitteln aus? Erfahrungen? Mir fallen mal eben auf Anhieb 10 Geräte ein, die mal so ne Badestunde vertragen könnten..

PoloPower
Stammgast
#23 erstellt: 04. Feb 2009, 20:50
Also ich hab jetzt 2 Metall-Frontblenden und massig Knöpfe mit Waschmittel sauber gemacht und das Ergebnis war nahzu perfekt. Also 45-60min in einem Waschmittel - Heißwasserbad und danach abgewischt und es sah aus wie neu!!!
zaunk0enig
Inventar
#24 erstellt: 04. Feb 2009, 22:26
Normal
Physikphilosoph
Stammgast
#25 erstellt: 05. Feb 2009, 00:47
Ja, aber Blenden und Knöpfe kgiegt auch Oma sauber. Es geht mir aber eher um die rückstandslose Eliminierung der Oxidationsschichten IM Poti, das geht nicht mit AkoPads.

Kann jemand ein "vernünftiges" USB empfehlen, das nicht gerade nen Monatslohn kostet?
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