Tonmeister 101/50 Wiederbelebung

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pecol
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 05. Apr 2009, 22:43

Tach,
Nach ca. 1 Jahr wollte ich meinen schönen Tonmeister wieder rausholen, aber leider, nach dem Anschluss und einschalten, passierte leider nichts. Beleuchtung geht an, mehr nicht, auch die röhren glühen, bis auf das magische band, auf keinem Frequenzbereich habe ich dem Radio einen Ton entlocken können, schuldinger war (meiner meinung nach) schnell gefunen. Der offen gewickelte Widerstand zwischen den beiden kontakten des Siebelkos, bei diesem ist der draht gerissen und verzerrt. Nun meine Frage einen schaltplan vom Körting 818W habe ich, sollen baugleich sein, Widerstandswert ist dort mit 1,7KOhm angegeben kann ich diesen hier

LINK
Verwenden?
Gruß
Danny

pecol
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 07. Apr 2009, 17:12

Weis den keiner Rat?
Danke fürs Verschieben, habe wohl das falsche Unterforum ertwischt!
Gruß
Danny

[Beitrag von pecol am 07. Apr 2009, 18:33 bearbeitet]

Pimok
Stammgast

#3 erstellt: 07. Apr 2009, 19:16

Der Wert des Siebwiderstandes ist größtenteils unkritisch. Der höhere Spannugnsabfall über den 1,8kohm Widerstand kommt eventuell sogar der erhöhten Netzspannung entgegen, meiner Meinugn nach solltest du den Widerstand also problemlos verwenden können.

pecol
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 07. Apr 2009, 19:35

Von der leistung her sind die 5W ausreichend?
Gruß
Danny

Pimok
Stammgast

#5 erstellt: 07. Apr 2009, 19:59

Ich denke schon, aber sicherheitshalber kannst du auch einen 10W Typ nehmen.

pecol
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 13. Apr 2009, 17:19

Hi,
habe bei Con... ne großbestellung gemacht, denn ich habe gleich alle Kondensatoren (ERO Papier) getautscht, gegen WIMA MKS-4 630V bzw. 1000V. Den Widerstand habe ich durch 1.8KOhm 11W eersetzt. Und was kann ich sagen, spielt sehr schön.
Danke an alle.
Gruß
Danny

killnoizer
Inventar

#7 erstellt: 13. Apr 2009, 17:36

pecol schrieb:

Kannst du da mal ein paar Links posten , möchte diese Arbeit auch gerne bei ein paar Röhrengeräten ausführen , hab aber noch keine Ahnung welche Kondensatoren da in Betracht kommen.

Gerrit

hf500
Moderator

#8 erstellt: 13. Apr 2009, 18:06

Moin,
grundsaetzlich erstmal alle Kondensatoren mit Wachs- oder Bitumenverguss. Die wurden bis etwa 1964 verwendet, ab da stieg man auf kunstharzvergossene Papier- oder Folienkondensatoren um.
Keramische Scheiben-/Rohrkondensatoren oder Styroflexkondensatoren bleiben drin und werden nur bei Defekt ersetzt.
Die grossen Elkos im Netzteil sind meist unauffaellig, nur ersetzen, wenn sie tatsaechlich undicht sind.
Die wenigen kleinen Elkos sollte man ersetzen, besonders die Katodenelkos der Endroehren. Deren Wert ist unkritisch, man kann 100µ/16 oder 25V nehmen. Der Ratioelko (ca. 5µF-70/80V)
wird 4,7µ/63 oder 100V (oder naechst dem Kapazitaetswert, den man vorfindet). Dieser Elko liegt in der Regel mit Plus an Masse, zumindest bei unsymmetrischen Ratiodetektoren mit EABC80.

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Peter