Kenwood KA 8100

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sanmati3
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jun 2010, 10:06
Hallo,

bin noch neu hier und hab eine Frage: Hab gerade einen KA 8100 bei ebay geschossen ( defekt für 100 EUR ). Die ganze Vorstufe war tot, die Endstufe läuft spitze. Hab den Fehler gefunden ( der Vorwiderstand vor dem negativen Spannungsregler war durchgebrannt ), Gerät läuft jetzt tadellos. Nun ist mir aufgefallen, dass das kleine Kühlblech, auf dem die Transen sitzen, die die +/-25 V machen, ziemlich heiss wird. Kann man kaum noch anfassen, schätze mal so 70°C. Ist das normal? Scheint mir etwas viel zu sein. Gut, das können die schon ab und ich hab ihn auch schon einen Tag laufenlassen. Hab schon überlegt, die Vorwiderstände etwas hochohmiger zu machen, damit die Transen nicht die ganze Leistung verbraten müssen. Ist das ok? Ansonsten ist die Kiste astrein, auch aussen wie neu!

Viele Grüße!
detegg
Inventar
#2 erstellt: 07. Jun 2010, 10:12
Moin,

ich verschiebe Dich mal in die Reparatur-Abteilung.
Vlt. solltest Du auch den Titel etwas präzisieren ...

;-) Detlef
sanmati3
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jun 2010, 11:24
Hallo Detlef,

Vielen Dank für Deine Antwort. Wenn ich auf HiFi Forum gehe ( also ohne mich einzuloggen ), sehe ich meine Frage gar nicht. Hab ich da was falsch gemacht?
detegg
Inventar
#4 erstellt: 07. Jun 2010, 12:20
Hi,

Du siehst immer nur die neuesten Beiträge?
Wenn Du eingeloggt bist, kannst Du einzelne Forenabteilungen abonnieren und solltest Deine Frage unter "Eigene Beiträge" finden.

;-) Detlef
hoernchen2009
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jun 2010, 15:40
Hi!
Also ich hab Deinen Thread gefunden

Ich hatte selber neulich die gleiche Frage für meinen KA-8150 (selbes Modell nur mit bronze eloxierter Frontplatte).
Bei mir werden die beiden Transen auch ganz ordentlich warm, mir wurde aber gesagt, dass das normal ist...Kannst ja einfach mal nach dem Thread suchen, hab den damals glaub ich "Problem mit Kenwood KA-8150" genannt. Die entsprechenden Beiträge müssten relativ weit unten zu finden sein.

Nur so am Rande: bei mir waren damals einige der Elkos in unmittelbarer Nähe schon ordentlich aufgebläht, auch vier Widerstände ringsrum sahen schon recht verkohlt aus (definitiv von der Abwärme des Kühlkörpers), hab ich damals prophylaktisch mal alles getauscht, obwohl die Widerstände noch knapp in den Toleranzen lagen. Mein Kenny wurde allerdings auch extensiv in einem Partykeller genutzt jahrelang...zumindest nach allem was ich weiß. Muss ja also nicht überall so schlimm aussehen

LG
Nicky
sanmati3
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jun 2010, 08:37
Hi!

danke für Deine Antwort. Sowas hab ich mir schon gedacht. Bei mir sehen die Bauteile um den Kühlkörper noch ganz gut aus, auch die Platine ist nicht dunkel geworden. Ich schätze mal, dass der sehr lange unbenutzt gestanden hat. Bei ebay kennt man ja die Vorgeschichte von diesen Teilen nicht.

Gruß, Tido
armin777
Gesperrt
#7 erstellt: 08. Jun 2010, 17:33
Hallo sanmati3,

wenn Du etwas größere Vorwiderstände (dann aber entsprechend belastbare Drahtzementwiderstände verwenden!) einbaust, kannst Du den "Konstruktionsfehler" wieder etwas ausmerzen.
Dass die Längstransistoren so warm werden, liegt an der großen Differenz zwischen der Spannung am Kollektor und der Spannung an der Basis. Die Transistoren müssen dann die komplette Differenz als Wärme abgeben, dass lässt sie womöglich auch nicht besonders lange leben. Da ist ein 5 oder 10 Watt Vorwiderstand schon die bessere Lösung.

Beste Grüße
Armin
sanmati3
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jun 2010, 07:33
Hi Armin,

Das stimmt genau, was du schreibst und dann werde ich das mal so machen. Ich denke auch, dass hier ein ganz kleiner Entwicklungsfehler passiert ist.

Viele Grüße!

( Restauriere und repariere Verstärker von 1960 bis 1985 )
hoernchen2009
Stammgast
#9 erstellt: 19. Jul 2010, 09:03
Hi Tido,
Mich würde interessieren, was aus der Aktion geworden ist? Welche Widerstände hast du denn ausgetauscht und gegen welche Werte? Hat der Tausch denn zum Erfolg geführt?

LG
Nicky
sanmati3
Stammgast
#10 erstellt: 19. Jul 2010, 10:46
Hi Nicky,

Gut, hier meine Antwort: Der Originalzustand ist ja folgender: Die Transistoren regeln ja von knapp 50 auf 25 V runter. Ich hab gemessen, dass da in den positiven und negativen Zweig ca. 70mA reinfliessen. Da nun über den Transen 25V abfallen, macht das 25x70mA=1,75W. Da aber beide Transen auf demselben Kühlwinkel sitzen, ist die zu kühlende Leistung 2x1,75W=3,5W. Der Kühlwinkel wird etwa 20K/W haben, ergibt eine Temperatur von 3,5x20=70°C+25°C Umgebungstemperatur=95°C, was definitiv zu viel ist.

Ich will nun diese 25V zu gleichen Teilen über den Vorwiderständen und den Transen abfallen lassen, was meiner Meinung nach optimal ist. Dazu müssen die Vorwiderstände also 25/2=12,5V/70mA=178Ohm haben. Ich habe mir mal 220Ohm Metalloxidschicht Widerstände bei Bürklin bestellt (3W). Damit fallen über den Vorwiderständen und den Transen etwa 12,5Vx70mA=0,9W ab. Also erreicht der Kühlkörper jetzt nur noch 1,8W x 20=36°C+25°C=61°C! So müsste es gehen. Die Widerstände bekomme ich in dieser Woche und baue die am Wochenende mal ein! Ich schreib dann noch mal, wie es war!

Viele Grüße!
hoernchen2009
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jul 2010, 11:42
Hi Tido,
Erstmal danke für Deine ausführliche Antwort. Hört sich für mich plausibel an.
Leider ist es ja ein altbekanntes Problem, dass es bei Kenwood heiß hergeht.
Wenn ich das richtig sehe, sind die Vorwiderstände Re89/90 mit jeweils 47 Ohm/1Watt?
Ich lasse Dich mal als "Versuchskaninchen" vorgaloppieren , bin eh grade zu faul, den Kenny wieder aufzumachen, aber ich hätte hier noch ein paar 180Ohm/5Watt Widerstände rumfliegen, die ich ggf. einbauen würde, sobald die letzte Vorlesungswoche an der Uni vorbei ist.

LG
Nicky
sanmati3
Stammgast
#12 erstellt: 19. Jul 2010, 13:35
Hi Nicky,

Stimmt, sind die Widerstände R89, R90. Deine 180 Ohm Widerstände würden gut passen, sind vielleicht etwas groß.
Aber die kann man sehr schön unten auf die Leiterplatte löten, weil man da von oben nur sehr schlecht drankommt. Du brauchst also nur die Bodenplatte abschrauben, R89, R90 mit Entlötlitze rauslöten und deine Widerstände unten auf die Pads löten, so werde ich das auch am Wochenende machen, schaff ich jobmässig nicht eher.

Bis dann, Tido
hoernchen2009
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jul 2010, 16:59
Hi Tido,

Danke nochmal für die Antwort, ich werde dann die Tage mal sehen, wie ich die Widerstände unterbekomme, muss eh noch das Relais tauschen, danach sollte aber wieder alle bestens funktionieren an dem schönen Gerät
Wenn Du nicht schneller bist als ich, dann berichte ich auch mal von meinen Ergebnissen.

LG
Nicky
sanmati3
Stammgast
#14 erstellt: 24. Jul 2010, 12:19
Hi Nicky,

So,läuft astrein! 220 Ohm ist wohl eine gute Wahl. Die Transistoren werden jetzt mit 40V anstatt 50V angesteuert und die Ausgangsspannung ist exakt +/-25V. Jetzt kann man die Kühlfläche sogar noch anfassen, ich lasse ihn mal den ganzen Tag laufen, ist schon ein schönes Gerät. Interessanterweise ist der auch völlig brummfrei, selbst bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler seh ich auf dem Oskar bei 5mV/Teil auf der Linie nur etwas rauschen, das ist schon spitze!

Habe unwahrscheinliches Schwein auf ebay gehabt! Habe einen Kenwood KA 6000 als defekt ersteigert, für 110 EUR. Der sieht von aussen wie neu aus, die Frontplatte hat nicht die kleinste Macke! Aber jetzt kommt der Hammer! Der läuft astrein, alle Potis und Schalter laufen völlig ohne Geräusche, musste nur den Ruhestrom wieder richtig einstellen und ein Birnchen erneuern, das wars! Bei dem kann man die Vor und Endstufe auftrennen und diese Brücke war nicht drin! Daher hat dieser Ochse gedacht, er wäre kaputt! Der ist auch superschön aufgebaut, alle Baugruppen sind einzeln in schwarzem Stahlblech gekapselt, das ist echtes HiFi!

Na ja, Schwein gehabt, hab ich vor 2 Jahren schon mal erlebt, bei einer Marantz Model 250M, aber alle anderen Sachen, die ich als defekt gekauft habe, waren auch kaputt.

Schönes Wochenende!

Tido
hoernchen2009
Stammgast
#15 erstellt: 25. Jul 2010, 14:12
Hi Tido,
Das klingt ja echt vielversprechend. Ich habs leider noch nicht geschafft, die Rs zu tauschen, aber ich hoffe, dass ich im Lauf der Woche dazu komme. Morgen ist Gott sei Dank die letzte Klausur für dieses Semester

Mit dem 6000er haste wirklich Schwein gehabt, so viel Glück wünsch ich mir auch mal, was ich ersteiger ist so gut wie immer mehr oder weniger defekt, vielleicht bin ich aber auch zu perfektionistisch....
Aber zumindest der KA-8150 ist ein klasse Gerät, vom Design über jeden Zweifel erhaben und technisch auch topp. Vor allem Phono- und Vorverstärkerteil habens mir angetan. Betreibe mit dem Vorverstärker momentan zwei L-07M Monoblöcke die wiederum eigentlich an einem Paar KL-777 hängen sollten, aber bei dem einen hats beim Transport wohl das Baschassis beschädigt *seufz*. Das Ganze ist zwar technisch sicher nicht die beste Lösung, gibt mir aber die Möglichkeit, den KA-8150 schon aus Gründen des Designs weiter zu verwenden, zumal ich den zu den Monoblöcken dazugehörigen PreAmp eh nicht habe der sieht auch etwas langweilig aus und iiel besser als der PreAmp des KA-8150 kann der unmöglich klingen.

LG
Nicky
hf500
Moderator
#16 erstellt: 25. Jul 2010, 20:36
Moin,
in Japangeraeten sind knapp bemessene Kuehlkoerper fuer den "Kleinkram" nicht selten und oft genug sind diese Dinger auch noch aus Stahl, was nun mal ueberhaupt nicht kuehlt.
(Mit den schlimmsten Fall dieser Art habe ich allerdings bei Telefunken gefunden)

Was ich in solchen Faellen auch schon gemacht habe, wenn man keine "vernuenftigen" Kuehler unterbringen kann:
Die betreffenden Transistoren auf den Endstufenkuehlkoerper verlegen. Anschluss ueber eine dreiadrige Leitung und direkt am Transistor Basis und Emitter mit 10nF verbinden, damit sich keine (HF) Stoerungen einschleichen koennen.
Ein weiterer Vorteil ist ausserdem, dass auf der Platine die Waermequellen verschwinden.

73
Peter
sanmati3
Stammgast
#17 erstellt: 26. Jul 2010, 07:52
Hi Nicky,

Viel Glück bei Deiner Klausur! Habe vor 20 Jahren Physik studiert und kann mich noch sehr gut an diese Klausuren erinnern, drücke Dir die Daumen....

Ja, ist doch schön, Deine Anlage. Mir gefällt bei dem 8100er am besten die tolle Haptik und der ausserordentlich aufgeräumte und saubere Innenaufbau, da können manche Endstufen nicht mithalten. Übrigens, auch die Endstufe ist sehr, sehr gut. Da müsste man heute richtig Kohle für ausgeben. Übrigens, das Wechseln der Widerstände ist eine 10 Minuten Aktion, weil man die sehr sauber von unten auf die Platine löten kann, von oben kommt man da sehr schlecht dran.

Hi Peter, ja das stimmt und das könnte man machen, ist natürlich ein ziemlicher mechanischer Aufwand. War das der Telefunken STP1? Aussen hui und innen pfui....., ein schlimmes Teil.......

Bis bald, Tido
hoernchen2009
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jul 2010, 11:54
Hi Tido,
Danke fürs Daumendrücken - hat geholfen, bin jedenfalls ziemlich optimistisch

An die Rs kommt man echt ziemlich gut dran, leider sind die Widerstände, die ich hier hab doch ein wenig groß....aber bei Conrad gabs mal 4 und 5 Watt Metallfilmwiderstände, die relativ klein waren und von der Größe her besser passen sollten.
Provisorisch läufts jedenfalls mit 180 Ohm schon ganz gut, deutlich kühler das Ganze.
Relais ist auch endlich getauscht, leider gibts auf der rechten Seite immer noch einen relaitv heftigen Ausschaltfunken, vermute mal, dass einer der KerKos C39-41 durch ist, mal sehen. Wäre ja auch langweilig, wenn mal nichts zu tun wäre.

Aber es stimmt schon, der Aufbau von dem KA-8100/8150 ist wirklich exzellent, sehr sauber, und nach mehr als 30 Jahren sind immer noch keine größeren Probleme zu bemerken außer dem üblichen Verschleiß.
Die thermischen Probleme sind ja wirklich ein alter Hut, nicht nur bei Kenwood. Die ganzen größeren Modell der x400er-Reihe haben da auch extreme Probleme, hab mal einen 7400 gesehen, wo die kleinen Kühlkörperchen erst sämtliche Elkos auf der Platine zum Ausziehen überredet haben bevor die Isolierung eines benachbarten Drahtes durchgeschmolzen ist und es einen Kurzen gab...da muss man echt ein Auge drauf haben. Wenigstens im 8100 gehts außer bei den beiden Längstransistoren ja relativ human zu.

Die Endstufe ist auch super und bevor ich die beiden Monoblöcke hatte auch so ziemlich das beste was ich gehört hab Man darf ja auch nicht vergessen, zu welch verhältnismäßig günstigen Preisen die alten Kenwood-Boliden bei ebay mittlerweile zu haben sind. Für den gleichen Preis bekäme man sonst nur einen Brüllwürfel, der weder technisch noch vom Design her mithalten kann.

LG
Nicky
sanmati3
Stammgast
#19 erstellt: 28. Jul 2010, 09:40
Hi Nicky,

Unglaublich mit dem kleinen Kühlkörperchen. Dass die Transistoren dass überhaupt mitmachen.....

Stimmt auch , letzte Woche war wieder ein Ka 8100 drin, Sammlerzustand, was immer das bedeuten mag. Den hatte er zunächst für 399 Sofortkauf drin, hat natürlich keiner genommen, dann ist er immer weiter runtergegangen und hat ihn dann für 1 EUR Startpreis reingesetzt. Der ist gerade mal für lächerliche 137 EUR weggegangen. Echt enttäuschend, ich dachte, der wäre schon etwas mehr wert, habe für meinen defekten ja schon nen Hunni rausgetan. Er ist allerdings in sehr schönem Zustand.

Habe gerade einen kleinen Röhrenverstärker ersteigert, so einen kleinen Mono Tischverstärker von Geloso. Soll wohl in sehr gutem Zustand sein, aber defekt. Gut, diese Kisten zu reparieren ist ein Kinderspiel, da ist das mit den Transistoren schon kniffliger.

Gruß, Tido
hoernchen2009
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jul 2010, 12:00
Hi Tido,
Die Preise bei ebay werden echt dem Wert der Geräte nicht gerecht. Neulich ist mal ein funktionsfähiger KA-8100, sogar technisch angeblich einwandfrei für knapp über 50 Euro weggegangen.
Ich hab für meinen defekten (letztlich nur diverse Kontaktprobleme und das abgenutzte Relais) aber auch stolze 110 Euro bezahlt, wobei bei außer einigen Krätzerchen auf dem Deckel auch optisch alles astrein ist.

LG
Nicky
hoernchen2009
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jul 2010, 13:45
Das Problem mit dem Ausschaltfunken am Relais war doch etwas tückischer als gedacht...nachdem ich die KerKos ausgeschlossen hatte, hab ich durch Zufall gesehen, dass der Doppel-FET µpa63H des rechten Kanals Hitzespuren zeigte. Daraufhin hab ich dann festgestellt, dass die Gleichspannung am Ausgang (Anfangs korrekt eingestellt) sich nicht mehr vernünftig regeln lässt. Gott sei Dank hatte ich noch zwei von den FETs hier rumliegen von den Reparaturen an den L-07M-Blöcken. Nach dem Tausch lässt sich die Gleichspannung jetzt wieder auf 0 runterregeln und es gibt keinen Funkenflug am Relais mehr. Grade läuft der Amp warm um auch den Ruhestrom sicherheitshalber nochmal neu einzustellen. Bauteile in der Peripherie des FETs waren erfreulicherweise nicht defekt.
So viel zum kleinen Intermezzo des Tages
Bin jetzt übrigens auch zu 220 Ohm Rs übergegangen (5W Metallfilm), die sind zwar dicker aber nicht länger als die Original Widerstände, so dass ich die mit etwas Feingefühl sogar normal auf der Platine einlöten konnte. Hab auch mal mit 250 Ohm ausprobiert, dann wird der Widerstand aber relativ warm, 220 ist da glaub ich besser, die +/-25V für den Vorverstärker sind auch absolut sauber da.

LG
Nicky
sanmati3
Stammgast
#22 erstellt: 28. Jul 2010, 14:01
Hi Nicky,

Ja, super, sehr schön! Du hattest also einen DC Offset am Ausgang. Erstaunlich, dass die Schutzschaltung nicht angesprochen hat und das Relais überhaupt geschaltet hat!Ich hab meinen auf unter +/-5 mV Offset eingestellt und die hält er auch, auch wenn er warm wird. Auch das ist sehr gut!

Stimmt, die Preise bei ebay sind deutlich geringer als der wahre Wert. Ein schöner KA 8100 würde in einem HiFi Studio für 350 im Fenster stehen, aber bei ebay hat man eben die Kohle in einer Woche, das ist der Unterschied, beim Händler steht der vielleicht 1 Jahr rum, bevor ihn jemand nimmt. Aber gibt ja gar keine HiFi Studios mehr.....

Bis dann, Tido
hoernchen2009
Stammgast
#23 erstellt: 28. Jul 2010, 14:24
Hi Tido,
Danke für die Blumen
War kein massiver DC, in der Spitze vielleicht 0,5V, weiß aber auch nicht, was der Grenzwert der Schutzschaltung ist, als ich den Amp bekommen hab, musste ich jedenfalls damals von 0,7V runterregeln, das Relais schaltete aber noch durch. Problem war diesmal eher, dass der DC nicht stabil war, sondern auf dem rechten Kanal immer relativ stark schwankte. Mit dem neuen Chip lässt sich das Ganze jetzt wieder stabil einstellen, wie du schon sagtest +-5mV, viel genauer geht ja kaum.
Is ja immer so, kaum lobt man die Technik spielt sie einem einen Streich...gibt mir aber immerhin die Möglichkeit, mal wieder den Lötkolben zu schwingen

Hifi-Studios gibts aber schon noch, grade auch für Vintage-Geräte, studiere in Düsseldorf und mir fallen jetzt spontan mindestens zwei Händler in der Umgebung ein, die sich mehr oder weniger darauf spezialisiert haben. Leider haben die meist eher Mittelklassegeräte da stehen, das aber wie Du schon sagst zu verhältnismäßig hohen Preisen, dafür weiß man natürlich anders als bei ebay genau, was man da kauft.

Bis denne
Nicky
sanmati3
Stammgast
#24 erstellt: 28. Jul 2010, 16:46
Hi Nicky,

Schätze mal, dass er etwa bei +/-1V abschalten müsste, aber jetzt ist ja alles easy.

An den Studios in Düsseldorf wäre ich sehr interessiert! Ich arbeite in Neuss, also quasi direkt nebenan. Kannst du mir mal die Adressen geben, dann würde ich da mal vorbei schauen?

Ich kenne in D-Dorf nur Ulrike Schmidt und die haben nur ganz teure High End Klamotten, ganz dicke Mc.Intoshs, usw.

Danke und bis dann!

Tido
hoernchen2009
Stammgast
#25 erstellt: 28. Jul 2010, 17:10
Hi Tido,
dann man schöne Grüße in die Nachbarstadt

Also ich kenne Special-Hifi (www.special-hifi.de), eigentlich ziemlich zentral in ddorf gelegen. Der ist glaub ich Servicepartner von der Audioklinik in Mülheim (auch ehemals ddorf) und verkauft von denen restaurierte Geräte, relativ viel Tonbandgeräte, hab da aber auch schonmal einen netten kleinen Telefunken-Receiver für einen Bekannten geholt.

Der andere Laden ist leider nicht in Düsseldorf, sondern in Leverkusen. Ich weiß leider weder den Namen noch die Adresse, hab den nur mal zufällig auf einer Radtour gefunden. Der ist wenn man von der Opladener Fussgängerzone den Buslinien Richtung Leverkusener Innenstadt folgt kurz vor dem McDonalds auf der rechten Seite. Ist aber kein klassischer Hifi-Laden von der Aufmachung her. Da stehen aber immer jede Menge meist älteres Hifi im Schaufenster, drinnen ist noch viel mehr, man darf sich nur nicht abschrecken lassen weils nicht so einladend aussieht...

Hoffe, ich konnte dir helfen, auch wenn die Läden wahrscheinlich doch eher Studenten-Kragenweite haben

LG
Nicky
sanmati3
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jul 2010, 16:04
Hi Nicky,

war heute in der Mittagspause mal kurz in dem Düsseldorfer Laden, den Du mir empfohlen hast. Ganz lustig, aber viel Vernünftiges war nicht viel zu sehen, viel Bandmaschinen und Plattenspieler. War nur ein schöner Marantz Receiver da, so einer mit nem waagerechten Drehrad, für 599 EUR. Die kriegt man bei ebay für die Hälfte, aber das wissen wir ja. Trotzdem danke, da werde ich noch mal vorbeischauen, wenn ich da in der Nähe bin. Übrigens, in Wuppertal gibt es noch einen schönen Laden, HiFi Thelen, der hat richtig viel Vintage Zeugs da rumstehen.

Bis dann mal, Tido
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