Grundig R 1000 kein Druck mehr, rauscht, leicht kratziger Klang

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ashrai
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jun 2007, 21:19
Ich hier einen Grundig R1000 an meinem Rechner hängen (E-MU 1820). Seit kurzem schwillt hin und wieder ein Rauschen an und fadet wieder raus wenn nichts abgespielt wird. Weiterhin ist irgendwie jeglicher Druck verloren gegangen, der Ton ist unsauber und die Bässe lasch und leicht verzerrt, vor allem bei geringen Lautstärken. Selbiges Problem auch wenn ich Platten abspiele.
Als Lautsprecher verwende ich die Original Grundig M600.

Was ist an den guten Kollegen kaputt? Für meine kleine Studentenbude reicht das Teil 2x aus und klingt auch sehr gut. Hoffentlich ist es nichts teures.
hf500
Moderator
#2 erstellt: 27. Jun 2007, 21:43
Moin,
aufmachen und nachsehen:
Wenn die beiden grossen Elkos von Roederstein sind, muessen sie oben einen schwarzen Gummistopfen haben.
Sind die noch da? Oder gibt es hier Leckagen?

Ausserdem alle Elkos im weinroten Kunststoffbecher tauschen.
Alle kleinen Elkos in den Endverstaerkern tauschen.
Alle Tantalperlelkos durch Aluminiumelkos ersetzen.
Nach kalten und gebrochenen Loetstellen suchen.

Achtung, bei Ersatz der beiden grossen Elkos durch solche anderer Bauform:
Der Bestueckungsdruck auf der Platine und in der Serviceanleitung stimmt fuer einen der Elkos nicht,
was die Polaritaet angeht. Ausmessen.

Das Fehlerbild kann anzeigen, dass der Endverstaerker wegen ausgetrockneter Elkos schwingt.
Das Geraet bis zur Ueberholung besser nicht mehr betreiben, die Hochtoener der Boxen sind in Gefahr.
(Ein ueberholungsbeduerftiger R1000, der seine Lautsprecher auf diese Weise gegrillt hat, ist mir schon untergekommen.)

Fuer den Ersatz der kleinen Elkos vorzugsweise 105°C Typen verwenden.

73
Peter
ashrai
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jun 2007, 21:48
Wow, das ging aber schnell =)
Vielen Dank, ich werde dann mal danach schauen. Leider muß ich mir wohl wen suchen der mir da hilft, elektrotechnisch bin ich nicht wirklich der Held.

Ich habe gerade meine Kopfhörer mal drangehängt, bei denen ist das Phänomen nicht so ausgeprägt und nur minimal spürbar (AKG K270). Hat das noch was zu sagen?

Weiterhin habe ich das Gefühl das ich weiter aufdrehen muss als gewohnt um "normale" Lautstärke zu erreichen. Hilft vielleicht noch etwas bei der Ferndiagnose.

//edit:
Also drin sind 2 dicke Elkos die wohl von Frako sind. Oder schaue ich hier die falschen Bauteile an? Die sehen jedenfalls gut aus, zumindest sifft nichts raus. Ich kann ja mal ein Foto schießen. Weiterhin finde ich nichts was weinrot wäre. Oh je, ich bin echt aufgeschmissen was sowas angeht.


[Beitrag von ashrai am 27. Jun 2007, 22:17 bearbeitet]
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