Akai 635 D Audioplatine

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thesaurus
Neuling
#1 erstellt: 12. Dez 2011, 01:43
Hallo HIFI-Forum, hier grüßt ein neues Mitglied.

Also gleich zur Sache:

Bin gerade dabei bei meiner Akai 635 D die anfälligen Transistoren SC458 zu tauschen.
Soweit eigentlich kein Problem.
Was mich allerdings zum zweifeln bringt, ist die Markierung der Transistoren auf dem Audioboard.
Anfangs habe ich die anfälligen Transistoren genau so ausgetauscht wie die alten auf dem Board.
Die helle Markierung der drei Markierungsfelder hat auch immer mit dem Basispin des Transistors
übereingestimmt.
Nun komme ich aber ab der Transistorreihe 4 (TR4) ins Stutzen.
Da ist der original eingelötet Trans SC458 nicht mit dem Basispin in dem markierten Feld, sondern umgekert.
Also nun meine Frage:
Einfach so einlöten wie die alten Trans oder hat das hell hervorgehobene Feld auf dem Board
doch zu bedeuten das dort immer der Basispin gelötet werden muß?
Also nochmal:
Ich weiß das es den Ermittler, Collektor und Basis gibt und das man diese vor dem Löten bestimmen
muß, aber die wiedersprüchliche Kennzeichnung auf dem Board verstehe ich nicht.
Hoffentlich könnt Ihr mir helfen.
Robert
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2011, 03:42
Welchen Ersatztransistor nimmst Du denn, ich mag gern den
2SC2240 .
Bei solchen Pinratereien nehme ich mir den Schaltplan und verfolge bzw messe die Leiterbahn zum/zu den nächsten Bauteilen, zB Basis T1 an Elko C3 Minuspol.
So kann man B,C,E auch ohne Markierung auf der Platine zuordnen oder gar pingedrehte Ersatztransistoren (BC550) einbauen.
bukongahelas
thesaurus
Neuling
#3 erstellt: 13. Dez 2011, 00:58
Hallo,
ich danke Dir für Deine Antwort. ( Wenigstens einer !!! )
Ich will ehrlich zu Dir sein und folgende Sünde gestehen:
Habe schon vor meiner Bitte um Hilfe in den Schaltplan gesehen und gleich die
dort angegebenen Trans gekauft.
So, jetzt habe ich alle 458er und 945er gegen gleiche neue getauscht.
Wobei bei der Maschine sogar an Stellen 458er verbaut waren die laut Service Manuell 945er
sein müssten.
Das Audioboard sah aber wirklich noch jungfräulich aus.
Vermutlich haben die ab Werk diese austauschbaren Trans dann einfach auch da plaziert.
Die Maschine läuft jetzt als Skelett seit einigen Stunden im Probebetrieb und macht Ihre Sache
gut.
So wie es aussieht wieder eine schöne Bandmaschine vor einem Ausschlachter gerettet.
Also danke dir nochmals!!!!
Grüße
Robert
bukongahelas
Inventar
#4 erstellt: 13. Dez 2011, 08:06
Den Play-Rev Schiebeschalter sollte man noch sanieren,
ebenso die Trimmer für Play+RecLevel und Bias.
Dann kann man mit dem PC Programm Audiotester den
Aufnahme-Wiedergabefrequenzgang auf die Bandsorte optimieren.
Wenn Schalter und Potis Kontaktprobleme haben, mit Teslanol T6 behandeln.
Wenn das Kühlblech der oberen syscon Platine heiß wird,
den Motorsteuertransistor auf das dicke Chassisblech am Netzteil versetzen.
Die Motorlager mit Sinterlageröl neu schmieren.
Hat man ein Oszilloskop, kann man die Kopfeinstellung kontrollieren bedarfsweise korrigieren.
Sind die Tonkopfschrauben noch original verlackt ?
bukongahelas
thesaurus
Neuling
#5 erstellt: 13. Dez 2011, 22:33
Genau dieses Mittelchen habe ich auch meinem Werktisch stehen.
teslanol t6.
Ich habe auch spezielles Sinterlageroel für Tonbandgeräte da.
( Schon mal als Ausrüstung für event. Fälle bestellt. )
Könntest du mir eine kurze Anleitung für das oelen bzw. schmieren der
Motorlager schreiben.
Capstanmotorlager auch schmieren oder nur die Antriebsmotoren der Spulen ?
Die Tonkopfschrauben sind alle noch mit dem Originalkennz.lack versehen
und unberührt.
Die Play Rev Schalter sehen noch aus wie neu.
Überhaupt glaube ich, das die Maschine noch nicht sehr viel gelaufen ist,
sondern nur Standschäden hat.
Kann man die Trimmer zerlegen und wie ohne sie zu zerstören und muß man
die Play-Rev Schalter auslöten um Sie zu öffnen ?.
Tja, jetzt hast du mich an der Backe.
Danke schon mal im voraus für deine Antwort.
Robert
engling60
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Dez 2011, 23:18
Ich lese hier sonst immer nur, jetzt kann ich auch mal was antworten.
Habe hier jeweils eine GX-210, GX-255 und GX-635. Bei allen Maschinen waren alle Motorlager Knochentrocken. Das Zerlegen war nirgendwo ein Problem.
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