Mein Sony S505ES hält den Senderspeicher nicht mehr !

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Sascha1860
Neuling
#1 erstellt: 25. Feb 2012, 22:15
Hallo zusammen,

ich bin seit wenigen tagen auch besitzer einiger Sony Komponenten und habe leider das Problem das der S505ES die Senderspeicher nicht hält.

Kurz Ausschalten und wieder einschalten dann sind sie da. Aber morgens aus und schwupps sind sie Abends weg

Weis mir einer von euch einen Rat was ich da machen kann?

BDA hab ich keine auch keine FB (auch für die andern Komponenten nicht (die sind meinem Bekannten im laufe der Zeit abhanden gekommen)


Wäre schön wenn sich das Problem einfahc lösen lassen würde


MFG

Sascha

P.S. Ich habe hier schon alles durchsucht aber nichts gefunden (Sorry bin Blond )


[Beitrag von Sascha1860 am 25. Feb 2012, 22:15 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2012, 03:35
Gängige Speicherchips verlieren ohne Betriebsspannung ihre Daten.
Deshalb wurden sie früher durch Batterien oder gar Akkus am Leben gehalten.
Dann erfand man Elkos mit sehr großer Kapazität und geringer Spannung,sog Goldcaps,
die für einige Stunden reichen , zumal heutige "Stromfresserchen" im
Standby laufen , dann also gar kein Batterybackup nötig ist.
Erneuere den Goldcap oder bau besser eine Langzeit-Lithiumbatterie ein.
Die LiBatt sollte noch durch einen Schutzwiderstand und eine Diode gegen
zu hohe Ströme und Ladung durch das Gerät entkoppelt werden.
Diesen typischen Fehler haben wir nur dem Rotstift der Hersteller zu verdanken.
Früher gab es fürs hart erarbeitete Geld Metall und solide Technik.
Heute gibts Plastikmüll, der die Garantiezeit um wenige Wochen überlebt.
bukongahelas
Manni_L.
Stammgast
#3 erstellt: 26. Feb 2012, 09:08
Wie schon geschrieben ist in dem Tuner ein Gold Cap verbaut. Müsste auf der Platine mit C 611 benannt sein und die Werte 0,22F 5.5V aufgedruckt haben.
Ersatz gibt es z.B. hier
Geht auch jeder andere Goldcap mit 5,5V. Kapazität muß gleich (0,22F) oder höher sein.
Sascha1860
Neuling
#4 erstellt: 26. Feb 2012, 21:28
Danke für die Antworten.

Nun hab ich die möglichkeit so nen Cold Cap zu kaufen und jemanden finden der den reinlötet.

Oder aber Variante 2 ich lass den Verstärker immer laufen damit der Tuner Strom bekommt auch wenn er eigentlich aus ist

Alternative drei ist ich pfeif auf den speicher und zwirbel mir den sender den ich will eben schnell rein.

Höre eh meist den selben und den behält er sich ja solange ich ihn nicht speichere. Zumindest heute Abend war der Sender von heute Morgen noch eingestelt als ich die Anlage anschaltete.

Dann erst mal und ich google mir weiter nen Wolf nach einer FB weil meine alte Universelle will nur laut/leise und an/aus. Das ist dann doch etwas mager. und nebenbei ärgere ich mich darüber warum der Cold Cap nicht einfach eine Knopfzelle sein kann wie ne Bios Batterie im PC



MFG
Sascha
hf500
Moderator
#5 erstellt: 27. Feb 2012, 00:31
Moin,
Batterien werden gerne vergessen und wenn sie vom falschen Typ sind, dann laufen sie irgendwann auch noch aus. Bei Grundig hatten sie eine Zeitlang Batterien zur Speicherstuetzung. sie wurden praktisch nicht belastet und verfaulten daher eher, als dass sie entladen wurden.

Den Goldcap muss jede Radiowerkstatt wechseln koennen. Ich habe selbst immer 1F eingebaut, wenn es keinen Platz dafuer auf der Platine gab, wurde er ueber ein Kabel angeschlossen und an geeigneter Stelle ins Gehaeuse geklebt.

So sieht das Ding aus:
http://www.pollin.de.../Elkos/Gold_Cap.html

73
Peter
Sascha1860
Neuling
#6 erstellt: 27. Feb 2012, 20:52
Werd mich mal umsehen ob wir hier irgendwo ne Werkstatt haben die noch Repariert und dann anfragen was er dafür verlangt. Normal kann es nicht viel Kosten denk ich mir mal. Bauteil nen schlappen Euronen und 2 Minuten für Aufschrauben/Löten/Zuschrauben.

Primär werd ich mich aber jetzt wohl um eine ordentliche FB (soll ja sehr gute Universelle geben) kümmern damit ich ned immer von der Couch muss wenn ein Lied auf der Cd Sc**** ist

Ob mir dann allerdings auch die Eingangsquelle am Verstärker schaltet wage ich fast zu bezweifeln.


73 + 55 (eine 128 zum selbstbasteln )

Sascha
hf500
Moderator
#7 erstellt: 27. Feb 2012, 21:38

Sascha1860 schrieb:
Werd mich mal umsehen ob wir hier irgendwo ne Werkstatt haben die noch Repariert und dann anfragen was er dafür verlangt. Normal kann es nicht viel Kosten denk ich mir mal. Bauteil nen schlappen Euronen und 2 Minuten für Aufschrauben/Löten/Zuschrauben.



Moin,
etwas teurer wird es doch werden, denn so eine Werkstatt muss auch ihre Kosten hereinholen... Es kann auch sein, dass das Geraet relativ weit zerlegt werden muss, um den Kondensator auszutauschen, denn der alte muss heraus.
Ach ja, eine Werkstatt, die nicht repariert, ist keine mehr ;-)

73
Peter
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 28. Feb 2012, 07:12
Wenn die Lötseite ("Wannenkonstrukt") nur schwer zugänglich ist,
kann man "abkürzen", indem man die Anschlußfahnen des alten Goldcap benutzt.
Sozusagen den "Körper" des alten Goldcap amputieren und die "Beine" in der Platine lassen. Dann an die alten Beine den neuen GC !richtig gepolt! anlöten.
Andere Methode: Ebenso den Körper von den Beinen des alten GC amputieren. Nun die Beine mit Lötkolben erhitzen, so die unzugängliche Lötstelle lösen und Bein mit Pinzette rausziehen.
Blankdraht (oder einen normalen Widerstand) vorverzinnen.
Draht bzw Widerstand mit Pinzette ca 5mm tief in Platinenloch halten und erhitzen.
So die alte Lötstelle aufschmelzen und mit dem neuen vorverzinnten Draht verlöten. Nach Abkühlen am Draht leicht zerren, ob der auch fest ist.
Dann neuen GC an die neuen Drähte anlöten, dabei schnell arbeiten,
damit die Lötstellen auf der Platine sich nicht wieder lösen.

Oder im Schaltplan Platinenpunkte bzw Bauteile suchen, die elektrisch sowieso mit dem GC verbunden sind UND die von der Bauteilseite zugänglich sind. ZB Masse (sehr oft vorhanden) und den Spannungsversorgungspin des Senderspeichers bzw seinen evtl vorhandenen Vor=Schutzwiderstand.

Wenn man an die Lötseite (demontierbare Bodenplatte) herankommt wirds billig , wenn nicht kosten die Vorarbeiten viel.
Die beschriebenen "Abkürzungen" sind eine Zwischenlösung.

bukongahelas
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