brauche Hilfe bei Tandberg TR2025 (unauffindbarer Fehler)

+A -A
Autor
Beitrag
wallie
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Feb 2013, 00:51
Hallo,

hoffe ich bekomme hier Hilfe

seit heute kommt aus dem rechten Kanal nur noch ein sehr leises abgehacktes Signal auf meine LS. Wenn ich lauter machen möchte, wird alles noch viel schlimmer.Ich habe so den Verdacht, das meine Enstufentransen sich verabschiedet haben.
Der Vorverstärker ist es jesdenfalls nicht. Begründung: bei meinem TR2025 wurde mal die Vorstufe und Endstufe über Cinch aufgetrennt ( Cinchbuchsen auf der Rückseite). An den Vorverstärkerausgang habe ich eine andere Endstufe mal angeschlossen - alles ok (klar und sauber) .
Jetzt zu meiner Frage
welche Transistoren könnten da auf dem rechten Kanal defekt sein und wie und wo kann ich das ( nach Anleitung von euch ) mit dem Multimeter messen ?

Schaltplan Tandberg TR 2025 das Öffnen dauert ein wenig.

Gruß und danke Jürgen


[Beitrag von wallie am 25. Feb 2013, 18:51 bearbeitet]
wallie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Feb 2013, 11:43
moin moin,

also laut Schaltplan sind folgende Transistoren für beide Endstufen bestückt.

Q701, Q702 = 2 SC 1583 / NPN

Q703, Q704 = BD 418

Q705, Q706, Q715, Q716 = BC 547B / NPN

Q707, Q708, Q709, Q710 = BC 548B / NPN

Q711, Q712 = BC 558B / PNP

Q713, Q714 = BC 557B / PNP

Q717, Q718 = MPS-U 06

Q719, Q720 = MPS-U 56

Q721, Q722 = BD 609

Q723, Q724 = BD 610


[Beitrag von wallie am 25. Feb 2013, 11:48 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#3 erstellt: 25. Feb 2013, 13:10
Hallo Jürgen,

schönes klassisches Gerät! Für 1977 eine absolut moderne Schaltung.
Das Service Manual findet man dort auch, wo Dein Link hindeutet. Man muss statt "tr-2025-tech-data.pdf" den Dateiname "tr-2025-sm.pdf" anhängen.

Es ist eines der besten Service Manuals, dass ich je gesehen habe!
Sogar Das Öffnen und die Reinigung von Schaltern ist darin beschrieben !

Deine Fehlerbeschreibung klingt für mich schon sehr nach einem Kontaktproblem. Die Leistungstransistoren hätte ich nicht als erstes im Verdacht.
Das Kontaktproblem kann sowohl vor, also auch hinter der Endstufe liegen.
Typischerweise sind die (hinter der Endstufe gelgenene) Lautsprecherschalter und das Lautsprecherrelais die ersten Verdächtigen. Die Lautsprecherschalter sind ausgelagert auf der Vorverstärkerplatine, wie man auf dem Schaltplan erkennt.
Aber auch die Klangschalter im Vorverstärkerteil sind Kandidaten. Aber auch die Steckkontakte zwischen Platinen könnten hier eine Rolle spielen.
Evtl. kannst Du den Fehler durch Betätigen diverser Schalter und regler noch ein wenig eingrenzen?

Hier kann man den Signalweg verfolgen. Die Große Schaltung in der Mitte die Endstufe des einen Kanals. Dahinter kommen Relais und LS_Schalter und Ausgangsbuchsen.

Vor dem Eingang der Endstufe sieht man links noch eine Klangschalter-Stufe aus einem Transistor, wo high-cut und low-cut realisiert sind. Auch da könnte man suchen.

Tandberg TR-2025 schematic detail power amp with speaker switches and outlet

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Feb 2013, 13:53
moin moin Poetry2me

super , das du dich hier meldest! Ehrlich gesagt, ich hatte gehofft, dass das DU dich daruf meldest (nichts gegen die anderen hier! sind alle in Ordnung ) aber es wird mir sonst zu viel und ich komme vieleicht nicht mehr mit.

so nun wieder zum Tandberg:

also den Tandberg habe ich mal SO bekommen:
zusätzlicher Netzfilter .
Siebelkos 2x 4700uf/40V geändert auf 2x 10000uf/50v - paralell zu jedem Elko 1uf MKS4 und 0,1uf MKS4.
die anderen Kondensatoren wurden auch gegen Low-ESR getauscht + zu jedem Kondensator paralell ein kleiner mit dem Code 104 ( 0,1uf ) - zum Teil wurden auch Folien (MKS4) verbaut .
Zum anderen wurde die Vorstufe und Endstufe auftrennbar gemacht.
Es wurden 2 Lautsprecherausgänge hinzugefügt , die direkt an auf der Platine A6 vor den Lautsprecherwahlschaltern (A/B) angelötet wurden.
Sind also nicht abschaltbar das werde ich aber noch berichtigen
Die verbauten LED`s für die Tunerbeleuchtung habe ich wieder entfernt und durch Glühlämpchen erstzt

da du mehr Ahnung hast, wie ich, kannst du mir bestimmt sagen, was ich da an Verschlimmverbesserung wieder Richtig stellen könnte.

Da ich ja direkten Durchgang von den LS - Ausgängen zur Platine habe, fallen ja da dann die Wahlschalter (A/B) aus.
Vorstufe (wie oben geschrieben ) ist ok also sollte es doch irgend ein Bauteil (Transistor) der Endstufenplatine sein !? oder liege ich da falsch ???

Gruß und danke Jürgen


[Beitrag von wallie am 25. Feb 2013, 14:51 bearbeitet]
wallie
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Feb 2013, 14:56
ach ja, das Gerät spielte seit Tagen ohne Probleme, bis dann plötzlich der rechte Kanal anfing zu Kratzen und leiser zu werden.

Kann leider hier kein Viedeo einstellen

Gruß Jürgen
wallie
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Feb 2013, 18:40
Hallo Poetry2me,

uuups, der Link zu dem Schaltplan ging scheinbar nicht richtig habe es jetzt erst geändert .Es ist auf jedenfall der Link , den du geschrieben hast, den ich eigentlich meinte.

Ja der Tandberg hat schon ein sehr sauberes Service Manual mit allem was man braucht, wenn man sich auskennt
Ich jedenfalls habe da noch einige Probleme.

Gruß und danke noch
Jürgen
Poetry2me
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2013, 19:46
Nach Deinen Beschreibungen ist das Gerät ganz offensichtlich schon mal aufgefrischt worden. Auch ein wenig Tuning wurde schon gemacht, was man aus den zusätzlichen MKS-4 Kondensatoren in der Spannungsversorgung schließen kann.

Aber vergrößerte Siebkapazitäten und parallel geschaltete Folienkondensatoren sind kein Grund, warum das Gerät plötzlich solche Fehler entwickeln sollte.

Daher sollte erst einmal festgestellt werdne, ob die Endstufen für sich in Ordnung sind.
Fast alle defekte von Bauteilen in Verstärkerschaltungen sind erkennbar an Verschiebungen in den Arbeitspunkten der Transistoren.

Hier mal eine Darstellung der Endstufenschaltung eines Kanals mit gekennzeichneten Messpunkten. Diese Spannungen sollten ungefähr eingehalten sein. Wenn eine davon nicht stimmt, dann hätten wir einen Anhaltspunkt.

Alle Spannungswerte sind gegenüber Masse gemessen. Ausnahme: Die Spannung über den Emitterwiderständen R749 und R751: Hier messen wir zwischen den beiden Enden des Widerstandes.

A: Ausgang der Schaltung. Hier sollte ein Gleichspannung ("Offset") von <100mV anliegen, dann ist alles in Ordnung
B: Die positive und negative Versorgungsspannung, kommt direkt von den Siebelkos. Könnte ein paar Volt höher liegen, weil die Netzspannung in Europe angehoben wurde.
C: Spannungsabfall über die Emitterwiderstände zeigt indirekt an, welcher Ruhestrom eingestellt ist. Durch Drehung an dem Poti R723 wird der Ruhestrom justiert. Würde ich aber erst mal stehen lassen wie es ist und weiter messen.
D: Oberhalb und unterhalb des Ruhestrom-Transistors herrschen ca. +1,1V bzw. -1,1V. Diese Spannungen stellen den Arbeitspunkt der Treiber- und Leistungsstufe ein . Wenn diese Spannungen nicht OK sind, kann auch der Verstärker nicht richtig arbeiten.
E: Positive Versorgung für die ersten beiden Verstärkerstufen. Durch SPannungsabfall an R727 wird es ca. 1V niedriger liegen als die Versorgung von den Siebelkos.
F: Der Fußpunkt des Eingangsdifferenzverstärkers wird mittels Zener-Diode auf -15V gelegt. Gibt es hier Probleme, kann zwar noch Signal durchkommen, aber es wird verzerren.
G: Wenn hier -0,6V herrschen, ist alles in Ordnung.
H: Beide Eingänge, der nicht-invertierende und der invertierende, sollten bei ziemlich genau 0V liegen.

Tandberg TR-2025 schematic detail power amp _marked voltage checkpoints

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Feb 2013, 20:08
danke das hilft mir sicher weiter

die kleinen 0,1uf habe ich mal ausgelötet und den zusätzlichen direkten LS Ausgang habe ich mal vorerst entfernt.
Jetzt gehe ich mal an das, was du mir geschrieben hast!!! danke nochmals dafür

wird spät heute bei mir

wallie
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Feb 2013, 21:48
so habs mal so gut ich konnte versucht nach deiner Anleitung zu messen.

A) gemessen mittig zwischen den Wiedersänden von C ca. 15-20mV
B) 35V
C) links 15,6mV / rechts 16,8mV ohne Last
D) beide Seiten 1,18V
E) 34,5V
F) links 14,51V / rechts 14,42 V
G) links 0,63 / rechts 0,64 V
H) links 0,042 V / rechts 0,053 V

so hoffe das ist ok so

jetzt aber
wallie
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Feb 2013, 21:55

so habe mal gerade eben mal nen MP3 Player von der Tochter geborgt und an den Endstufeneingang angeschlossen. Endstufe geht wieder
Dann ist doch noch etwas in der Vorstufe oder so !? nur wooooo ???
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2013, 00:31
GRATULATION erst mal zur gelungenen Messung!

Scheint tatsächlich alles im grünen Bereich zu sein.

ja, es könnte tatsächlich eine Kontaktstörung in einem der Eingangswahlschalter sein oder in einem Klangschalter. Wenn ja, dass ist der Effekt in der Regel leicht unterschiedlich zwischen den Kanälen.

Kommt an irgendeinem Schalter mehr Wärme drauf? Ist ein Bereich besonders verstaubt?
Wird ein bestimmer Schalter häufig geschaltet? Das sind so die Kandidaten.
Falls es Steckkontakte zwischen Platinen sind, evtl. mal an den Kablen/Platinen wackeln.
Mit Eingangssignal mal an den verschiedenen Schaltern wackeln.

Natürlich auch hier die übliche WARNUNG:
Arbeiten am offenen Gerät kann lebensgefährlich sein!!

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Feb 2013, 00:49
danke
war echt das erste mal, das ich versucht habe etwas durchzumessen !!!

Wärme !? nö .
Steckkontakte zwischen Platinen !? alle ok und mehrmals geprüft.
Mit Eingangssignal mal an den verschiedenen Schaltern wackeln!? auch schon gemacht . Kein Ergebnis
Schalter werde ich nochmals Prüfen müssen.
Transistoren 10x BC149B und die 4x BC479C scheinen alle ok zu sein. Mit dem Multimeter geprüft (allerdings eingebaut geprüft )
Der Q902 = BD165 wird sehr sehr heiß !!! könnte der ein Kanditat sein ???
Beim Einschalten habe ich ein leichtes Summen drauf.

Gruß Jürgen


[Beitrag von wallie am 26. Feb 2013, 00:57 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#13 erstellt: 26. Feb 2013, 01:04
BD902 ist der Längsregler der Spannungsregelung 25V für alle Vorverstärker-Baugruppen. Der Darf bzw. muss heiß werden.

Wenn der Fehler bei ansteigendem Signal erst auftritt, deutet das dann schon eher in Richtung Halbleiter.

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Feb 2013, 10:21
moin moin ,

neuer Tag neues Glück!
nach dem nun die Spannungsmessung erfolgreich waren, die Endstufe nun wieder Spielt, die Schalter und auch Potis keine Macken zeigen werd ich heute mal an den heißen BD165 gehen und diesen gegen einen BD139 tauschen.



Jürgen
wallie
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Mrz 2013, 00:16
Hallo,

Also BD 165 tauschen, hatte nichts gebracht

nach vielem suchen,messen und prüfen, fand ich mit Hilfe von Poetry2me die Übeltäter !

Q611, Q612 = BC549C diese wuden jetzt erneuert und er spielt wieder ohne zu verzerren

Vielen Dank an Poetry2me, ohne den die Reparatur des Tandbergs bestimmt noch lange gedauert hätte ! wenn überhaupt
jedenfalls hab ich hier wieder etwas dazugelernt danke !

Gruß Jürgen
Poetry2me
Inventar
#16 erstellt: 02. Mrz 2013, 03:12
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur!

... und zu Deinem Durchhaltevermögen, Jürgen.

Wir haben uns zwischenzeitlich in vielen PMs ausgetauscht.

Dieser Fall war besonders kniffelig. Wir sind auch nicht zu 100% sicher, was es nun wirklich genau war.

Hatte man den den High-Filter EINGESCHALTET, dann ist der Fehler nicht aufgetreten.

Verwirrenderweise trat der Fehler auch auf, wenn man nur einen Kanal mit Musik beschickte, und zwar egal ob links oder rechts. Zunächst verdächtig war also die gemeinsame Spannungsversorgung für alle Vorverstärkerteile. Der erwähnte BD165 war der Längsregler Q902 in dieser Spannungsversorgung. Außer ihm wurden noch fast alle für die Versorgung relevanten Teile geprüft und/oder ausgetauscht. So dass wir irgendwann annehmen mussten, dass es nicht die Versorgung sein konnte.

Es könnte eine Instabilität der letzten Stufe im Vorverstärker (vor Eingang Endstufe) gewesen sein. Diese Stufe besteht zwar nur aus einem einzigen Transistor, realisiert aber durch Rückkopplung sowohl Low-Filter, als auch High-Filter.
Mögliche Erklärung: Die Instabilität hat zu Schwingen geführt, welches erst ab einer bestimmten Signalstärke ausbrach. Wie wurde die Schaltung im Laufe der Zeit instabil? Das wissen wir nicht genau.

Tandberg TR-2025 schematic preamp high low filter section

Möge es anderen helfen, die ein ähnliches Problem mit diesem wunderschönen und toll konstruierten Gerät haben.

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Mrz 2013, 12:49
moin moin ,

da das Gerät immer noch leichte Probleme macht (anfangs nur leichtes Grundrauschen und jetzt wieder leichtes verzerren ab 13Uhr auftritt und ich sogar jetzt ein brutales Einschalt knacken und pfeifen habe, werde ich jetzt neue Transen Q611, Q612 = BC549C und die Q609, Q610 = BC549B zusätzlich noch einige Kondensatoren kaufen. Es kann doch nicht sein, dass wir das Problem nicht beseitigt bekommen Ein Tandberg, der nicht speilt, das kann einfach nicht sein. Jedenfalls hätte ich das ohne Hilfe, dem Wissen und dem Durchhaltevermögen (mit mir) von Poetry2me nicht geschaft. Danke auch noch
Ich hatte anfangs Probleme beim nachmessen und hätte fast alles hin geschmissen, weil ich mich ehrlich nicht richtig damit auskannte und auskenne ! aber Poetry2me hat mir hier sehr sehr viel beigebracht, so dass ich mich jetzt auch mal ohne Hilfe von anderen an so etwas trauen kann

Gruß und schönes Wochenende
Jürgen


[Beitrag von wallie am 02. Mrz 2013, 14:28 bearbeitet]
wallie
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Mrz 2013, 13:58
alles mal soweit aufgelistet, was wir bis jetzt gemacht haben und wie die Bestückung des Tandbergs ist.
nochmals !!! das Gerät habe ich so bekommen !!!

Vorgenommene Messungen nach Bildanleitung von Poetry2me :
tandberg-tr-2025-schematic-detail-power-amp-marked-voltage-checkpoints_273976

A) gemessen mittig zwischen den Widerständen von C ca. 15-20mV
B) 35V
C) links 15,6mV / rechts 16,8mV ohne Eingangssignal und Lautstärkeregler auf Null . alles ohne Last.
D) beide Seiten 1,18V
E) 34,5V
F) links 14,51V / rechts 14,42 V
G) links 0,63 / rechts 0,64 V
H) links 0,042 V / rechts 0,053 V

Liste der aktuellen Bestückung auf der Platine mit Übereinstimmung
des Schaltplanes


auf Board A6

linkes Board im Verstärker

Q902 = vorher BD165 gegen neu BD 139 geändert
Q901, Q903 = BC549C bestelle ich neu
Q611, Q612 = BC549C bestelle ich neu
Q603, Q604, Q605, Q606, Q607, Q608, Q609, Q610, = BC149B nichts geändert worden
C645, C646 = 1uf MKS4
C617, C618, C633, C634 = 100uf/25V nichts geändert
C613, C614 = 10uf/63V
C635, C636 = 4,7uf/63V
C619, C620, C631, C632 = 10uf/50V
C901, C903, C904 = vorher 100uf/40V gegen - neu 100uf/50V geändert

Im mittleren Board zu A6 mit den Wahlschaltern A/B im Verstärker

Q601, Q602 = BC149B nichts geändert
C605, C606 = 100uf/25V nichts geändert
C607, C608 = 10uf/350V nichts geändert
C601, C602 = 2,2uf Wima 50B D6

Geprüft wurden auch :

R661 , R662 = 21k soll 22k nichts geändert
R663 , R664 = 4,8k soll 4,7k nichts geändert
R675 , R666 = 22k soll 22k nichts geändert
R667 , R668 = 4,8k soll 4,7k nichts geändert
R669 , R670 = 10k soll 10k nichts geändert
R671 , R672 = verbaut 680k soll 1M – neu geändert auf 1M
R673, R674 = 998 soll 1k nichts geändert
R675, R676 = 680k soll 680k nichts geändert
R677, R678 = 810 soll 820 nichts geändert

Auf Board A7

[b]Endstufe:


Q701, Q702 = 2 SC 1583 / NPN nichts geändert

Q703, Q704 = BD 418 nichts geändert

Q705, Q706, Q715, Q716 = BC 547B / NPN nichts geändert

Q707, Q708, Q709, Q710 = BC 548B / NPN nichts geändert

Q711, Q712 = BC 558B / PNP nichts geändert

Q713, Q714 = BC 557B / PNP nichts geändert

Q717, Q718 = MPS-U 06 nichts geändert

Q719, Q720 = MPS-U 56 nichts geändert

Q721, Q722 = BD 609 nichts geändert

Q723, Q724 = BD 610 nichts geändert

dann:

Q771, Q773 = vorher BC 547A geändert neu BC 547A
Q772, Q774 = vorher BC 547B geändert neu BC 547B
Q775 = BC 557A auch neu

habe ich nur mal die kleinen blauen 104 = 0,1uf die parallel zu allen oben aufgeführten Kondensatoren gelötet waren, dann die 0,1uf und 1uf Wima MKS4 an den Siebelko,s , die parallel gelötet waren von den Kondensatoren entfernt.

Die Kondensatoren und BCxxx Transistoren werde ich jetzt auf verdacht mal alle durch neue ersetzen.

hoffe, das der Fehler dann verschwindet !?

Gruß Jürgen
wallie
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Mrz 2013, 14:24
so, wieder etwas neues,

habe mal einen anderen Vorverstärker ( Kraus KPR 100 ) in den Endstufeneingang des Tandberges geschickt (da habe ich auch ein brutales oder pfeifen beim Ein und Ausschalten des Tandberg ). Meine armen LS sind ja nur so kleine Bose Breitbandwürfelchen zum Testen
So lange ich leise habe ist alles ok bis auf das Einschaltpfeifen ! aber wenn ich auf volle Lautstärke mit dem anderen Vorverstärker gehen möchte, habe ich auch (ab ca. 16:30Uhr) das fast gleiche Problem wieder ! ( verzerren bzw. so einen leichts pipsen und krachen in den LS) alles nur viel später wie mit der Vorstufe des Tandberges. Da geht es (mit vorstufe vom Tandberg) schon ab 13Uhr los und viel schlimmer.

was ist das


[Beitrag von wallie am 03. Mrz 2013, 01:38 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#20 erstellt: 02. Mrz 2013, 21:46
Jetzt rächt es sich, dass wir den eigentlichen "root cause" noch nicht gefunden haben.

Wenn ich Dich richtig verstehe, Hast Du das Verbindungskabel, welches das Vorverstärker-Signal von Platine A6 zu A7 (Endstufen) verbindet, aufgetrennt und bei A7 direkt den anderen Vorverstärker angeschlossen.
Wie sieht es denn jetzt mit dem High-Filter aus? Der kann sich ja jetzt nicht als Unterschied auswirken, weil er im Vorverstärker-Teil auf Platine A6 liegt nicht mehr aktiv ist, richtig?

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Mrz 2013, 01:31
richtig !!!
da fängt aber auch die Endstufe A7 des Tandbergs ab ca.16:30 Uhr (fast vollast) an leicht zu verzerren bzw. zu pipsen.Ich wollte damit nur mal Prüfen, wo der Fehler liegen könnte ( Vor oder Endstufe ). Ich denke aber, wenn ich das brutale ( fast schon wie bei einer Rückkoplung) Ein und das Auschalt pipsen (egal ob mit oder ohne Vorverstärker des Tandbergs) weg bekomme kann ich an die (eventuellen) weiteren Fehler gehen.Falls noch welche vorhanden sein sollten !?
wallie
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Mrz 2013, 01:50
Der Tandberg hat nun folgende aktuelle Fehler

1) beim ein und auschalten hat er ein brutales pipsen, das kurz darauf verschwindet.
2) ab 13 Uhr des Volumereglers (des Tandbergs) leichtes anfangendes verzerren auf beiden Kanälen bis hin zum vollen verzerren bei erhöhter Lautstärke.
3) keine besserung bei aktivem High-Cut mehr !
4) mit anderem Vorverstärker , verzerren der Endstufe A7 ab ca 16:30 Uhr (bei 18.00Uhr ist voll) hörbar.
5) nach einschalten und einschaltpipsen läuft der Tandberg über Stunden absoltut ruhig und fast schon sauber, bis auf ein leichtes Grundrauschen bei runtergedrehtem Lautstärkeregler.

so ich hoffe das war soweit hilfreich !?

Gruß Jürgen


[Beitrag von wallie am 03. Mrz 2013, 01:51 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#23 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:37
OK, dann haben wir eine oder zwei schwingende Endstufe(n).

Ich würde noch mal versuchen, herauszufinden, ob es auch schwingt, wenn Du nur einen Kanal mit Signal versorgst. Gibt es Unterschiede, wenn Du das jeweils mit links und rechts versuchst?

Hört man dann evtl. auf dem anderen Kanal auch noch etwas?

Wir müssen herausfinden, ob wir eher in der gemeinsamen Spannungsversorgung suchen müssen, oder ob defekte Komponenten in einer der Endstufenschaltungen (links oder rechts) damit zu tun haben.

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:02
moin moin Poetry2me,

habe es gerade eben mal so versucht, wie du es geschrieben hast und wir das schon einmal versucht haben leider ohne Erfolg !

Es ist auf beiden Kanälen gleich ! egal ob diese getrennt von einander ein Signal bekommen, oder gemeinsam. Ab 13:00Uhr pfeift und verzerrt es.
Das Gerät läuft sonst seit Gestern durchwegs am Stück weil ich ja abends auch über den Tandberg Fernseh schaue bzw. höre. Wärend des Betriebes habe ich bis 13:00Uhr Lautstärkeregelung keine Probleme. Ich darf halt nur nicht aus und wieder einschalten , denn dann pfeift es kurz sehr laut.
Die Rückwand wo die Enstufentransistoren befestigt sind, werden nicht mal handwarm. Auch alle anderen Transistoren zeigen keine Wärme auf ! bis auf den gewechselten BD165 den wir ja mal gegen den BD139 getauscht haben. Auf diesem kannste dir echt die Finger verbrennen.Da hattest du ja gesagt, das dies normal sei.

wallie
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:13
das einzigste, was ich heute Abend nochmals machen kann, ist die spannungen zu überprüfen.
Morgen eventuell neue Transistoren (welche? Q.... ) und auch Kondensatoren (welche? C..... ) zu bestellen.
Nur welche wären das, die ich auf jedenfall mal bestellen sollte ???
Gruß Jürgen
Poetry2me
Inventar
#26 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:57
Tritt es mit Kopfhörer (also ohne angeschlossene Lautsprecherlast) genauso auf? Das wäre noch ein Hinweis.
Bis Abends
- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 03. Mrz 2013, 16:57 bearbeitet]
wallie
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Mrz 2013, 17:04
nöö !? da nicht
jepp, bis Abends ! bin jetzt auch mal weg, bei dem schönen Wetter heut

Jürgen
wallie
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Mrz 2013, 22:49
so wieder da ,

habe nun nochmals die Spannung auf Board A6 (25V) gemessen ! die stimmen. Danach habe ich auch nochmals den Ruhestrom (15mV) gemmesen ! der hatte knapp 17mV und habe diesen wieder auf 15mV ohne Last eingestellt.
Ich habe so langsam die Vermutung, das der kleine Tandberg mit größeren LS ab 100W RMS (Wohnzimmer) Probleme hat und darum anfängt, bei größeren Lautstärken zu verzerren !? Die kleinen Bose hat er ins Jenseits befördert danach habe ich zum Test mal die Magnat Verctor Needle 11 mit einer Belastbarkeit, Nenn/max.: 50/80 Watt versucht. Da macht er keine Problemeauch bei großen Lautstärken nicht! und auch bei Kopfhörer nicht!! aber volle Suppe ausfahren muss ja nicht unbedingt sein und meine Wohnzimmer LS will ich nicht verheizen mit einem zu kleinen Verstärker.
Wie aber bekomme ich jetzt das Einschalt -schwabbelkrach-pipsen weg? (lach nit wie soll ich das sonst erklären und das leichte Grundrauschen mit leisem summen!?

Gruß Jürgen
wallie
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Mrz 2013, 22:57
ach!!! was vergessen

für manch Anderen hier, der das hier mitliest !? ist das bestimmt wieder so ein Wochenendlacher

und viel spass beim lachen

ist schon komisch das Teil !

Gruß Jürgen
Poetry2me
Inventar
#30 erstellt: 03. Mrz 2013, 23:42
Tja, sieht also wirklich nach einem Problem der Stabilität der Endstufen aus. Es kommt zum Schwingen, die Endstufen oszillieren.

Das Schwingen tritt auf

    - beim Einschalten für wenige Sekunden

    - beim Ausschalten für wenige Sekunden

    - ab einer bestimmten Aussteuerung mit Signal

    - auch jeder einzelne Kanal (links oder rechts) wird zum Schwingen in gleicher Weise angeregt.

    - Das Schwingen tritt nur dann auf, wenn ein Lautsprecher angeschlossen ist

Das ist die Situation.

Da es bei beiden Kanälen unabhängig voneinanderauftritt, scheint es kein Bauteildefekt in einem der Endstufenkanäle zu sein.
Der Fehler kann somit noch aus zwei Quellen kommen:

1. Systematischer Fehler durch die bereits durchgeführten Umbauarbeiten des Vorbesitzers. (Ausführlicher ReCap, neue Elkos überall, einige Elkos als Folienkondensatoren ausgeführt, etc.) Dabei könnte eine Kabelführung anders liegen als vorher oder eine Masseverbindung zwischen Platinen fehlen. Denkbar sind induktive Einkopplungen der Stromschleifen im Leistungsteil in sensible hochohmige Teile der spannunsgverstärkenden Teil.

2. Fehler im gemeinsam genutzten Netzteil. Das ist ja mit Gleichrichter und Elkos recht übersichtlich.
Hauptverdächtiger: einer der beiden großen Sieb-Elkos.

Könntest Du diese Elkos irgendwie testen oder versuchsweise austauschen?


- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Mrz 2013, 00:41
klar kann ich mal versuchen !
zumindest das Tauschen der Elkos
habe noch 2x 6800uf/100V zum testen müssten die gehen !?

die Kabelführung zu den zusätzlichen LS Ausgängen habe ich sogar mal von der Platine (heute Abend) abgelötet und dann die LS über jeweils A und dann B Ausgang getestet, wie oben schon beschrieben !
Auch habe ich die Kabelführungen ( laut Schaltplan) mal unter die Lupe genommen! scheint alles OK zu sein.
Ich versuche es morgen mal mit den 2x 6800uf und werfe mal die 2x 10000uf/50V raus.
Komisch ist nur, das der Tandberg als ich ihn bekommen habe - ja auch ging - dann lange im Keller stand, bis ich den Tandberg mir ins Wohnzimmer holte und dann auch über ca. 2 -3 Wochen ohne Probleme spielte ! bis dann der rechte Kanal (wie Anfangs geschrieben) fast total ausgefallen war.
Jetzt geht ja fast alles wieder , bis auf das neue Problem - das wir jetzt haben
Derzeit umgehe ich das Ein und Ausschaltproblem, in dem ich einfach vor dem An oder Ausschalten des Gerätes - den Wahlschschalter ( A für die LS) abschalte.

Gruß Jürgen
wallie
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Mrz 2013, 00:51
könnte es auch sein, das es eventuell nur eine kalte Lötstelle des Vorgängers zu dem Anfags führenden Fehler geführt hat !?
ich durch das Löten (tauschen der Transen usw.) diesen zwar besteitigt und dann einen neuen Fehler verursacht habe!?
kommt mir schon fast so vor

Jürgen
Poetry2me
Inventar
#33 erstellt: 04. Mrz 2013, 01:15
Noch zwei wichtige Punkte sind mir eingefallen:

1. Nur noch günstige Breitbänder zum testen verwenden, weil das hochfrequente Schwingen jeden Hochtöner schrottet. Wenn es dumm läuft, enthält das Schwingen einen enormen Energieanteil oberhalb der Wahrnehmungsgrenze und wir hören einen Pfeifton nur noch als "Nebeneffekt". Also ist Vorsicht geboten mit wertvollen Lautsprechern.

2. Mir ist durchaus noch eine mögliche Ursache eingefallen, entsprechend dem ersten Punkt in meinem letzten Post:
Die Neuverkabelung des Vorbesitzers enthält doch auch eine nachträgliche pre-out / main-in Konstruktion, richtig?
Die Kabel dafür verlaufen direkt über dem Leistungsteil. Wenn starke Ströme im Leistungsteil der Endstufe anfangen zu fließen (erst bei höherem Signal, Stromfließt nur, wenn auch Lautsprecher angeschlossen sind), dann könnte durch Induktion eine Mitkopplung und damit ein Schwingen entstehen.
Der Fehler könnte also durchaus in der Verkabelung liegen. Denkbar ist: Du hattest am Anfang einen anderen Fehler. Im Laufe der Behebung hast Du die Verkabelung anders gelegt. Damit kam das Schwingproblem.
Du könntest mal damit experimetieren, ob der Fehler sich verändert (früher oder später im Aussteuerungsbereich auftritt), wenn Du die Verkabelung anders führst oder bündelst. Auch die Masse-Verbindung spielt dabei eine Rolle.
Das würde ich noch vor einem Austausch der Elkos probieren.


Kalte Lötstelle bei den Transistoren:
Würde ich ausschließen, weil Du den Fehler einzeln auf beiden Kanälen reproduzieren kannst. Somit auf beiden Endstufen gleich.

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Mrz 2013, 02:50
hmmmm alla gut dann versuche ich das mal, mit dem nachträglichen pre-out / main-in Konstruktion - diese abzustöpseln (das geht ja ohne zu löten, da diese (siehe Foto) nur gestöpselt sind und ich die ganz normal wieder in den Originalzustand zurückstecken kann

Foto im Zustand wie ich ihn bekommen habe !!!

IMG_8997

Board A6 linke Seite :

schwarz grün und schwarz gelb ( original !? ) = Ausgang Vorverstärker zur Endstufe A7 bzw. ( die kleinen braunen Stecker vom Vorverstärker zu den Cinchbuchsen).
Die kleine braunen Stecker müssen dann nur auf die Endstufenplatine A7 (da wo die beiden schwarz gelben Kabel hinführen ) eingestöpselt werden.

Die zusätzlichen LS Ausgänge (nicht Original) habe ich ja schon mal vorerst abgeklemmt !
Der Netzfilterganz links (nicht Original) ist auch schon mal vorläufig ausgebaut .

Die Leitung braun rot, ist die LS- Leitung (L/R) von der Endstufe A7 zu den Ausgangswahlschaltern A/B, diese gehen dann für linken Kanal über die Kabel ( links neben dem Wahlschalter für LS-A ) so ist dann grün für LS Ausgang B / links und grau für LS Ausgang A / links.
Dann für LS- rechts über die Kabel ( rechts neben dem Wahlschalter für LS-B ) so ist dann blau für LS Ausgang B / rechts und gelb für LS Ausgang A / rechts.

hoffe es ist soweit richtig


[Beitrag von wallie am 04. Mrz 2013, 10:45 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#35 erstellt: 04. Mrz 2013, 09:51
Hier z.B. gibt es ein Bild des Innenlebens ohne Modifikation:
http://audiokarma.org/forums/showthread.php?p=5900504

- Poetry2me
wallie
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Mrz 2013, 11:15
moin moin Poetry2me ,

klasse mit dem Foto

da liege ich ja gar nicht so falsch mit der beschriebenen Verkabelung laut dem Foto des Originalen Gerätes ! die Kabel meines Tandberg scheinen ja zum Glück noch Original zu sein, so dass ich da nichts löten muss
Der Netztrafo hat aber eine andere Kabelführung und scheinbar auch einen anderen Trafo als meiner bzw. der auf dem Foto ist anders belegt.
Was mir aufgefallen ist, der Netzschalter ist bei dem Original auch anders belegt !

Ansonsten sieht das gar nicht so schlecht aus für mich und man muss jetzt nur noch den Fehler finden

Übrigens ! mein Tandberg läuft schon die ganze Nacht durch ohne Auffälligkeiten außer dem leichten Grundrauschen und dem Ein bzw. Auschaltproblem .


[Beitrag von wallie am 04. Mrz 2013, 12:31 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#37 erstellt: 08. Mrz 2013, 00:26
Auf Bitte des Themenerstellers hier ein paar Anregungen, wie man die besonders kritischen Stellen im Gerät mit hochwertigen Folienkondensatoren besetzen kann.

Ich empfehle WIMA MKS-2, die es z.B. bei Reichelt (bis 4.7µF) oder bei Conrad (bis 10µF) oder anderen Anbietern gibt.
Die Baureihe MKS-2 ist sehr leicht einzusetzen, da sie immer Rastermaß 5mm hat und dadurch die bisherigenElektrolytkondensatoren ersetzen kann. (Achtung: MKS-2 nicht identisch mit MKS-02).
Leider sind die höheren Kapazitäten nicht mehr als günstig zu bezeichnen. Extremfall ist der 10µF Type, den Conrad für 4€ pro Stück verkauft.

Die gute Nachricht: In der Schaltung des TR-2025 kommt man praktisch überall da, wo als Elko 10µ verbaut war, auch mit 4,7µF aus. An einer Stelle sind 47µF als Koppelkondensator ebenso problemlos mit 4,7µF ersetzbar, ohne dass der Frequenzgang im hörbaren Bereich leidet.

Mehrere Stellen können optional mit einem 1µF Folienkondensator als zusätzlichem Shunt bzw. Blocker über der Versorgungsspannung versehen werden.

Hohe Kapazitäten wie 100µF im Signalpfad kann man schwer mit Folie ersetzen, ohne dass es faustgroß wird. Daher wird hier die nächstbeste Variante empfohlen: Bipolare Elkos (35V oder höher) verwenden und zu diesen nochmals einen Folienkondensator parallel schalten.


ReCap Empfehlungen für die Vorverstärker-Stufen und Endstufe (rechts Platine A7). Hier ist nur ein Kanal gezeigt.
Hinweis: Die volle Auflösung des Bildes können angemeldete Forumsmitglieder erhalten, wenn sie im nächsten Fenster auf "Bild herunterladen" klicken)
Tandberg TR-2025 schematic preamp section ReCap electrolytic capacitor replacement by film marked


ReCap Empfehlungen für die Ausgangsstufen des Stereo-Decoders (beide Kanäle):
Tandberg TR-2025 schematic stereo decoder ReCap electrolytic capacitor replacement by film marked


ReCap Empfehlungen für die Phono-Entzerrer-Stufe (beide Kanäle):
Tandberg TR-2025 schematic phono equalizer ReCap electrolytic capacitor replacement by film marked

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 08. Mrz 2013, 00:27 bearbeitet]
wallie
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 08. Mrz 2013, 02:44
ohne Worte!!!

danke
wallie
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Mrz 2013, 14:17
Hallo Poetry2me,

ich glaube bei dem Kondensator C701 = 47uf (4,7uf ) ist dir aufgrund der Kopie, glaube ich ein Fehler unterlaufen !?
C701, C702 sind schon ( original !? ) 4,7uf verbaut.


Gruß Jürgen
Poetry2me
Inventar
#40 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:38
Um so besser

- Poetry2me
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Tandberg TR2025 Grundrauschen
Phonoptica am 17.08.2015  –  Letzte Antwort am 07.09.2015  –  8 Beiträge
Tandberg Skalenbeleuchtung
Beomaster am 19.11.2007  –  Letzte Antwort am 19.11.2007  –  2 Beiträge
Suche Tandberg Schaltplan
Herr_Mustermann am 06.07.2011  –  Letzte Antwort am 07.07.2011  –  8 Beiträge
Tandberg, Netzteilelkos
telefunky am 21.05.2010  –  Letzte Antwort am 24.05.2010  –  8 Beiträge
Tandberg TD20A - Aufnahme geht nicht
wamamebo am 02.11.2015  –  Letzte Antwort am 21.10.2016  –  10 Beiträge
Werkstatt oder Hilfe für Tandberg 3002
andreaspw am 26.01.2014  –  Letzte Antwort am 26.01.2014  –  3 Beiträge
Tandberg TR 2045
Bastelwut am 31.07.2012  –  Letzte Antwort am 02.08.2012  –  5 Beiträge
Hilfe mein Tandberg TR-1055 Receiver empfängt nicht stereo
Stimpson am 13.06.2007  –  Letzte Antwort am 14.06.2007  –  4 Beiträge
Tandberg TR-2055: Störgeräusche
vville am 16.04.2007  –  Letzte Antwort am 17.04.2007  –  6 Beiträge
Tandberg TR 2025 defekt
x1357 am 13.10.2008  –  Letzte Antwort am 14.10.2008  –  4 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedMaxikulti
  • Gesamtzahl an Themen1.551.051
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.857

Hersteller in diesem Thread Widget schließen