StyleAudio Carat-Peridot (USB DAC/KHV): Vorstellung

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bearmann
Inventar
#1 erstellt: 05. Sep 2008, 18:15
Ausgangspunkt meiner Suche und die Kandidaten...
Nachdem ich vor ein paar Wochen von HD595 und SR-225 auf den ATH-W100 umsattelte, musste ich leider feststellen, dass mein bisheriger Kopfhörerverstärker (DIY CK²III) einen viel zu hohen Gain von 9 hatte. Zum Umbau hatte ich weder Zeit, noch Lust und außerdem durfte mal langsam etwas neues her!
Dadurch, dass ich etwa ein bis zwei mal jeden Monat nach Hause fahre, wollte ich eine semi-portable Lösung - die also nicht allzu viel Platz im Gepäck wegnimmt. (Da der W100 ja schon groß genug ist. *grml*)
Weiterhin ist meine gesamte Musik auf dem Notebook - welches weder SPDIF-Out, noch einen vernünftigen FW-Anschluss hat.
Somit war klar: USB-DAC/KHV Combo...

Im Laufe meiner Suche bin ich über verschiedene Alternativen gestoßen und letztlich musste ich mich zwischen folgenden entscheiden:

  • Yulong DAH1 MK
  • HippoHifi "The Bloat" v2
  • StyleAudio Carat-Peridot
  • Audiotrak Dr.DAC2

Der Yulongist letztlich nur wegen der Lautstärke-Regelung per Taster rausgefallen. Außerdem hab' ich immer wieder unterschiedliche Meinungen bzgl. des KHVs gelesen.

Mit dem Entwicklier von HippoHifis "The Bloat" hatte ich einigen E-Mail Kontakt, allerdings flog der letztlich auch raus, da er gar kein Poti für die Lautstärke hat und komplett über USB läuft - was ich als etwas "wenig" empfinde, wenn man später vllt. mal größer KHs antreiben will.Außerdem kein Line-Out...

Auf Audiotraks Dr.DAC2 bin ich eigentlich zu spät gestoßen. Finde das Gerät jedenfalls enorm interessant. Dummerweise scheint sich der Audiotrak Support (sowohl Japan, als auch Korea, als auch Europe) relativ wenig um technische Fragen von Usern zu kümmern - meine 3 Mails blieben bisher unbeantwortet. Pech gehabt...
Außerdem wäre er mir mit $380 (inkl. Versand) etwas teuer und für die Reisetasche auch wieder grenzwertig groß.

Von StyleAudios Carat-Peridot hat mich letztlich der furchtbar nette Kontakt mit Ted Lee (Supportmitarbeiter) und das augenscheinlich durchdachte Konzpt überzeugt.
Ich mag es nicht sonderlich, wenn eine Firma quasi eine Blackbox verkaufen möchte und sich über die Innereien totschweigt. Am besten das ganze noch in Epoxyd eingegossen, dass auch nun wirklich niemand sieht, was denn letztlich für den Klang verantwortlich ist.
Und genau dieses Gefühl war bei StyleAudio eben von Anfang an nicht da, weil Ted Lee mir ganz klar geschrieben hatte, aus welchen Gründen sie nun diesen oder jenen DAC/OpAmp/Whatever genommen haben. SO mag ich das....

Ganz nebenbei ist der Carat-Peridot auch der 2. Kleinste der Kandidaten und somit auch "Reisetaschen konform".

Über StyleAudio...


StyleAudios Hörraum


StyleAudio ist noch relativ jung - ihr erstes Produkt brachten sie Ende 2006 auf den Markt, den USB-DAC/KHV "Carat UD1". Darauf folgte die verbesserte Version, der "Carat HD1V" - beide allerdings auf dem PCM2707 basierend.
Der "Carat-Peridot" ist nun ihr drittes Produkt und hatte dieses Frühjahr/Sommer Release...
StyleAudio hat seinen Sitz in Südkorea und (laut Ted Lee) werden sie sich auch weiterhin auf USB-DAC/KHV-Combos konzentrieren. (Was ich nicht verkehrt finde ;))
In Europa und USA sind sie allerdings noch etwas schlecht aufgestellt, was Distributoren angeht. Was mir geich aufgefallen war - man findet sie nicht in der Bucht. Sei es nun Darkvoice, Yulong, Musiland, Shanling, Audiotrak, etc. pp. man findet eigentlich immer einen ebay-Händler, der die Waren führt. Ich denke, dass StyleAudio sich mit seiner Non-Ebay-Politik, ganz konsequent von den diversen China-Herstellern absetzen will...


Weils dazu gehört... Unboxing! :D










Technisches zum Carat-Peridot...



Die Front empfinde ich als angenehm schlicht. Schrift ist funktional und kommt ohne viel Schnick-Schnack aus. Richtig gefreut hat mich die 1/4" Klinke! Gerade bei den semi-portablen Geräten findet man oft 1/8" Klinkebuchsen und dann muss man für die "Großen" immer mit 'nem Adapter ran. Das "Einsteckgefühl" der Buchse ist wiederum richtig gut. Sitzt schön fest und geht trotzdem gut wieder raus.
Die Kippschalter für ON/OFF und Head/Line sind zwar schön dezent klein - aber mir fast etwas ZU klein - hab' allerdings auch recht große Hände. Weiterhin ist der Kippweg etwas arg hart/schwer... Ihr seht es hier vielleicht schon: Der Potiknob hat keine "offensichtliche" Markierung. An der Seite ist eine kleine Rille - allerdings sieht man die abends nicht sonderlich gut. Ist manchmal etwas nervig.



Kommen wir zur Rückseite! Ihr seht hier einen echten Line-Out, dazu aber später mehr. Ausserdem ist dann noch der OPTIONALE Netzanschluss. Man kann den Carat-Peridot (im Folgenden "CP") auch ausschließlich über USB laufen lassen. Ted Lee empfahl mir aber, das Netzteil zu benutzen, da davon vorallem der KHV profitiert. Was mir auch gefällt ist der USB Anschluss. Ich HASSE Mini-USB - tendiert bei mir einfach dazu nach einem halben Jahr auszuleiern und dann fummelt man rum, bis man die richtige "Stellung" gefunden hat, in der wieder alles Kontakt bekommt. Typ B ist da einfach unkomplizierter und nimmt nun auch nicht soooo viel mehr Platz ein - meine Meinung.



Tja, kleiner Roman auf dem Deckel - auch nicht verkehrt, hm?! Ich finde es ja etwas sinnfrei nochmal die Firmen-Philosophie aufs Gerät zu drucken, aber gut. Ein cooles Firmen-Logo/Symbol/whatever fände ich hier zwar zweckdienlicher (read: Eye Candy), aber das ist nun wirklich Geschmackssache...



Die LED ist... grün! (Hättet ihr jetzt nicht gedacht, gebts zu! :D) Sie ist nicht wirklich hell - auf keinen Fall störend, sondern einfach schön dezent. Hier sieht man das auch nochmal schön mit dem Volumeknob, man kann bei suboptimalen Lichtverhältnissen einfach nicht mit bloßem Auge erkennen, wie laut es nun eingestellt ist... Kein Drama, da das Ding sowieso immer in Reichweite steht.

  • Eingänge: USB (Typ B)
  • Ausgänge: Line-Out (Cinch), Headphone-Out (1/4")
  • externe Stromversorgung per 5V/2A Schaltnetzteil
  • Aluminium-Profilgehäuse (sehr gute Abschirmung)




*BÄM!* Darauf habt ihr gewartet! Geht in dem Kleinen ganz schön eng zu. Aber wir wurschteln uns da schon durch... here we go.



Für all diejenigen, die noch keine Erfahrung mit USB-DACs haben: Gewöhnlicher Ablauf ist Folgender... USB > USB-Receiver > DAC-Chip > I/V-Stage oder OpAmp > Line-Out > KHV
Beim CP sieht es so aus: USB > PCM2707 (16bit/48KHz Receiver) > I²S (Bussystem zur Kommunikation zwischen Receiver und DAC, an dieser Stelle sinnvoller, als SPDIF) > PCM1793 (Voltage-Out DAC von Texas Instruments, man benötigt also keine I/V-Stage nachschalten, sondern kann direkt weiter zu einem OpAmp) > OPA2604 (Hier sind wir dann auf Line-Niveau) > OPA2134 (Das wäre dann unser KHV).
Ich hatte Ted Lee gefragt, warum sie einen PCM1793 genommen haben, da er auf dem Datenblatt ziemlich gegen seine beiden "großen Brüder" PCM1798/94 abstinkt. Er sagte, dass sie mit den verschiedensten DAC-Chips Probegehört haben und sich dann aufgrund des Klanges für den PCM1793 entschieden haben. (Im KECES DAC-131 ist z.B. der gleiche DAC-Chip)



Hier wären wir dann schon beim KHV. Was dem geneigten Leser auffällt: Keine Ausgangsbuffer! Mein einziger "echter" Kritikpunkt am CP! Aber was will man machen - Platz vs. Power, und irgendwo muss man immer Kompromisse eingehen.
Was ich wiederum sehr gut finde: Die Relais zum Unterdrücken von den berüchtigten *PLOPPS*. Man kann bei voller Lautstärke von KH auf Line umschalten, oder gar den CP an-/ausschalten und man hört kein Knistern, Kratzen, Plopp - nichts. Perfekt.
Weierhin: Sowohl der OPA2604, als auch der OPA2134 sind im normalen DIP8-Gehäuse. Für den Hobby-DIYer lso kein Problem die fix rauszulöten, Sockel rein und dann munter OpAmp-Rolling! *yeah!*



Hier ist die Erklärung dafür, warum der CP mit nur 5V auskommt. Das ist ein kleiner Spannungswandler, der dem KHV 12V zur Verfügung stellt.



Und noch was, was man sonst nicht allzu häufig sieht - ein temperaturstabiles Quarz. Soll der Jitter-Unterdrückung dienen, da es extrem gleichmäßig den Takt für den Digitalbereich gibt. Hab' nicht genügend techn. Hintergrundwissen um hier beurteilen zu können, ob das nur eine Marketingmaßnahme ist, oder nicht - zeigt mir allerdings, dass sich hier einfach jemand von vorne bis hinten Gedanken gemacht hat.



Und noch eine schöne Kleinigkeit: DAC-Bereich, Line-Out, KHV und SPannungsversorgung haben alle ihre eigene Masse und wurden alle einzeln entwickelt. Außerdem ist der CP galvanisch isoliert.
Was er leider NICHT ist, dc-coupled. Wir haben im Audiosignal-Weg also Kondensatoren. Ted Lee meinte aber, dass dies bei der kommendenen Generation definitiv nicht der Fall sein wird. (Würde ich sehr begrüßen)

  • USB-Receiver: PCM2707 (max 16bit/48KHz)
  • DAC: PCM1793 (8xOversampling, 113db SNR)
  • Line-Out: OPA2604
  • Headphone: OPA2134
  • Besonderheiten: Galavanisch isoliert, TCXO


Synergie von StyleAudio Carat-Peridot und Audio-Technica WH-100...



Auch, wenn Ted Lee meinte, dass bei StyleAudio mit HD600 und K701 Probegehört und entschieden wird, denke ich, dass der CP eher effizientere KHs antreiben sollte. Aus dem einfachen Grund, dass sich der OPA2134 mit einem K701, K271, etc. pp. vielleicht etwas scher tun würde.
Mangels Equipment zum Vergleichshören und eigener Hörerfahrung kommt jetzt kein großer Sermon wo die Stärken und Schwächen liegen und was dieser DAC besser oder schlechter herausstellt, als andere.
Werde ihn auf jeden Fall beim nächsten Meet mitbringen und dann kann man sich viel besser ein Bild machen.
Was ich aber sagen kann: Der Gain wurde gegenüber den Vorgängern deutlich erhöht! In einem Review zum Carat-HD1V habe ich gelesen, dass der Autor sich über den geringen Gain ziemlich geärgert hat - mit seinem W1000 musste er auf 15Uhr (!) drehen, um "laut" hören zu können.
Mit meinem W100 ist bei 09.30 Schicht im Schacht - und sai-bot weiß, dass ichs auch gerne mal richtig krachen lasse.



Trotz der Mobilität des Gerätes würde ich ihn nicht unbedingt für (sehr) effiziente IEMs empfehlen. Wenn ich mich stark konzentriere und die Umgebung ansonsten totenstill ist, kann ich ab ~14Uhr (ohne Musik) ein leichtes Rauschen feststellen. Ab ~16Uhr muss man sich nicht konzentrieren. Es bleibt aber selbst vollaufgedreht ein wirklich extrem leises Hintergrundrauschen. Gut möglich, dass das vom Schaltnetzteil kommt - habe ich aber noch nicht weiter erforscht.
Ist mir auch eigentlich gleich, da - wie gesagt - bei 09.30Uhr Schluss ist, an guten Tagen.

Schlussgedanken...
Abschließend würde ich sagen, dass ich enorm zufrieden mit dem CP und auch mit StyleAudio als Kommunikationspartner bin! Es ist kein perfektes Gerät, aber die Kompromisse, die ich eingehen musste, fallen für mich nicht ins Gewicht.
War jedenfalls sicher nicht mein letzter DAC von StyleAudio und ich bin gespannt, was als nächstes von denen kommt. Ted Lee meinte schon, dass wieder eine Kombo kommt, dieses Mal aber basierend auf PCM1794, dc-coupled! Wäre natürlich lecker... dazu noch ein KHV mit Buffer und ich bin wieder pleite.

Ich hoffe, es war ein bisschen informativ für euch und nicht allzu langweilig. Ich bin einfach jemand, der sehr viel Wert auf "technische Details" legt und versuche zumindest mich bei Reviews in selbigen nicht zu verlieren.

Wer Interesse an dem Gerät bekommen hat, kann entweder direkt zu StyleAudio und sich mit Ted Lee (leetaewoo [ A T ] digital-go [ DOT ] com) in Verbindung setzen. Wobei er mir sagte, dass sie eigentlich nicht an Privatpersonen direk verkaufen (bei mir war es aufgrund des intensiven Kontaktes eine Ausnahme). Oder man wendet sich an Audio Trio, einen Distributor aus Singapur, der auch nach Deutschland liefert. In jedem Fall kostet der CP $300, inkl. Versand.
Und für meine Begriffe ist er das auch wert!

Diskussion, Kritik und Fragen sind mehr als erwünscht!

Alles Gute,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 05. Sep 2008, 19:02 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#2 erstellt: 05. Sep 2008, 18:46
Mannomann, hier hat aber einer mit Liebe zum Detail getippt und formatiert! Wirklich ein Augenschmaus!

Ich habe zwar bei gefühlten 60% nur Bahnhof verstanden , aber that's just me. Freu' Dich schonmal auf Rilles Besuch, und auch die Berliner werden sich die Gelegenheit zum Fachsimpeln sicher nicht entgehen lassen.
bearmann
Inventar
#3 erstellt: 05. Sep 2008, 19:04

Nickchen66 schrieb:
Mannomann, hier hat aber einer mit Liebe zum Detail getippt und formatiert! Wirklich ein Augenschmaus!


Dankeschön!


Ich habe zwar bei gefühlten 60% nur Bahnhof verstanden , aber that's just me. Freu' Dich schonmal auf Rilles Besuch, und auch die Berliner werden sich die Gelegenheit zum Fachsimpeln sicher nicht entgehen lassen.


Also doch in den technischen Details verloren... damn!
Und bei irgendeinem nächsten Meet muss ich unbedingt dabei sein, ja... will ja auch mal rauskriegen, wo der Kleine nun Leistungsmäßig liegt.

Alles Jute,
bearmann
Nickchen66
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2008, 19:11
Wo bist Du denn ansässig?
bearmann
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2008, 19:17

Nickchen66 schrieb:
Wo bist Du denn ansässig?


Nähe Frankfurt am Main... hatte mich vor ein paar Wochen schonmal zu sai-bot geschafft (nur, um mich in den W5000 zu vergucken und dann den W100 zu kaufen ;)).

Grüße,
bearmann
m00hk00h
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2008, 20:59


Sehr ordentlich! (Lies: vorbildlich!)
Eine Menge Text für so ein kleines Gerät. Ist aber sehr gut geschrieben, man kommt flüssig durch den Text und wird dabei noch informiert - das passiert nicht oft zusammen.

Danke dir!

m00h
eddie78
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Sep 2008, 00:20
Moin,

danke für diesen wirklich schönen und auch aufwendig designten Bericht. Da ich ja jetzt merke, dass DU "in der Nähe von Frankfurt" ansässig bist, kann ihc Dir ja mal den Yulong vorbeibringen.

Danke übrigens, dass DU damals den W5000 bei Tobias gelassen hast, sonst hätt ich den ja nciht bekommen...

und DU wolltest nochmal nach den LM4562 schauen...
Matzio
Inventar
#8 erstellt: 06. Sep 2008, 00:52

m00hk00h schrieb:
:hail

Sehr ordentlich! (Lies: vorbildlich!)
Eine Menge Text für so ein kleines Gerät. Ist aber sehr gut geschrieben, man kommt flüssig durch den Text und wird dabei noch informiert - das passiert nicht oft zusammen.

Danke dir!

m00h



BTW: Sind das auf dem ersten Bild nur Exponate zum Bestaunen, oder räumen sie zum Probehören komplett um? Außerdem bisschen groß, die Boxen für den kleinen Raum. (Okay, irgendwas musste ich doch finden! :D)
eddie78
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Sep 2008, 09:39
Und die haben ne Falte im Teppich...
bearmann
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2008, 10:08
Moin moin,
und Danke für euer positives Feedback - geht runter, wie Öl.

@ Matzio:
Keine Ahnung, wie das bei denen beim Probehören abläuft. Weiß auch gar nicht, ob soviele Lautsprecher überhaupt notwendig gewesen wären - sie produzieren ja KHVs...

@Eddie:
LM4562 hab' ich noch da, gerade gestern Nacht geguckt. Alles weitere per PM.
Und wegen des W5000 musst du dich bei meinem Konto bedanken - ICH wollte ihn ja mitnehmen.

Alles Jute,
bearmann
lotharpe
Inventar
#11 erstellt: 06. Sep 2008, 10:27
Schönes Review, sauber aufgegliedert, verständlich geschrieben und super Bilder.
Weiter so.
Nickchen66
Inventar
#12 erstellt: 06. Sep 2008, 10:56
Den unambitionierten 2134 würde ich zumindest mal probeweise rausschmeißen. Der 4562 ist zwar etwas zickiger und rauschanfälliger, aber vielleicht fühlt er sich in der Umgebung ja leidlich wohl.
bearmann
Inventar
#13 erstellt: 06. Sep 2008, 11:58

Nickchen66 schrieb:
Den unambitionierten 2134 würde ich zumindest mal probeweise rausschmeißen. Der 4562 ist zwar etwas zickiger und rauschanfälliger, aber vielleicht fühlt er sich in der Umgebung ja leidlich wohl.


Muss heute mal in meiner "Wunderkiste" nach OpAmp-Sockeln suchen - hab' hier irgendwo bestimmt noch welche. Dann wird sowohl Line, als auch Headphone gesockelt und ich kann unter wechseln.

Grüße,
bearmann
eddie78
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Sep 2008, 18:23
Jo, das will ich mal an meinem YUlong DAH-1 probieren.

Hab noch keien PM... ich schreib Dir dann halt mal eine
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 07. Sep 2008, 08:57
Großartiger Bericht!
McMusic
Inventar
#16 erstellt: 07. Sep 2008, 09:46
Sehr schön, bearmann!
bearmann
Inventar
#17 erstellt: 07. Sep 2008, 16:29
Nochmal dankeschön fürs Feedback!

Hab' mich heute vormittag mal hingesetzt und die OpAmps ausgelötet und Sockel rein - nun werkeln zwei LM4562NA drinnen. Hab hier noch AD823, OPA2132, LME49720 und anderes Zeugs - die nächsten abende sind gerettet. ^^

Grüße,
bearmann
Nickchen66
Inventar
#18 erstellt: 07. Sep 2008, 17:11

bearmann schrieb:
OPA2132

Mumpf, Mumpf, Groove...
bearmann
Inventar
#19 erstellt: 07. Sep 2008, 23:30

Nickchen66 schrieb:

bearmann schrieb:
OPA2132

Mumpf, Mumpf, Groove... :P


Naja, naja... hab' zwar noch nicht verglichen, aber soooo schlecht kann der nun ja auch nicht sein.

Werde jedenfalls die Tage mal wieder bei TI einige Samples bestellen. ^^ Curse you, opamp-rolling!

Good night and good luck.
bearmann
bearmann
Inventar
#20 erstellt: 08. Sep 2008, 10:20
Update bzgl. IEMs:
Hab' gestern abend mal die AKG K324P meiner Schestwer drangesteckt... ein Rauschen ist bis ~12Uhr nicht zu hören. Dafür ist der Regelbereich extrem klein. Lauter, als 08.30Uhr kann man nicht und erst ab ~07.00Uhr läuft das Poti gleich.
Wie schon vermutet, ist der Gain für InEars einfach zu hoch.

Alles Jute,
bearmann
rille2
Inventar
#21 erstellt: 08. Sep 2008, 11:35
Schnuckliges Gerät. Leider wurde IMHO am KHV gespart. Aber wenigstens wurde der Spannungswandler eingebaut und der KHV kann so mit genügend hoher Spannung laufen. Wenn die anstatt dem OPA2134 einen TPA6120 genommen hätten, der hätte auch reingepasst

Ich hatte den Yulong DAH-1 von eddie78 ja mal einige Tage zum Testen da und fand ihn auch sehr gut. Er ist halt noch flexibler (Digital In optisch und koax, Line In, LineOut geregelt und ungeregelt), hat eine Fernbedienung und ein "richtiges" Netzteil mit dickem Ringkerntrafo sowie einen KHV mit Ausgangsbuffer aus 4 Leistungstransistoren. Dafür deutlich größer und auch sehr schwer für seine Größe.
eddie78
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Sep 2008, 11:58
Bei dem Yulong will ich ja mal den LM4562 reinbauen, mal schauen, ob sich da noch was tut. Der hat ja so auch den OPA2134 drin.

Die Fernbedienung kannste beim Yulong aber getrost in die Tonne kloppen. Da hätten sie lieber keine mitgegeben als dieses Billigteil...
whatawaster
Inventar
#23 erstellt: 17. Jan 2009, 18:29
Hallo!

Ich hole das Thema mal wieder nach oben. Der Grund: ich bekomme morgen einen Styleaudio Carat HD1V zum testen nach Hasue geliefert.

Vielleicht hat ja jemand Interesse an so einem DAC, weshalb ich meine Eindrücke hier reinstellen werde.

Der HD1V ist zwar unter dem Peridot angesiedelt, ist ihm aber trotzdem recht ähnlich. Man könnte auch sagen, dass es das mittlere Modell von Styleaudio ist.

Beste Grüße

Peter
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