Topping DX5 DAC & KHV Rundreise Reviews

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entertain_me
Stammgast
#1 erstellt: 02. Mai 2022, 15:38
Am Topping DX5 gibt es nichts auszusetzen. Ähnlich wie der Fiio k9pro ist er stabil gebaut, hat so ziemlich alles an digitalen Eingängen was man sich wünschen kann und "wandelt" und "verstärkt" einwandfrei. Wer so ein Geräte haben und sich an dem uninspirierten Design nicht weiter stört kann ohne schlechtes Gewissen zugreifen. Wer noch unentschieden ist oder sich noch nicht so gut mit dieser Technik auskennt hat noch einge Alternativen zur Asuwahl.

Fiio k5pro vs Topping DX5
Der Fiio ist hier im Forum der Klassiker für den ambitionierten KH Objektivisten, er kann für deutlich weniger Geld praktisch alles was der Topping auch kann. Der DX5 bietet zwar auch einen symmetrisch Ausgang, allerdings klingt er symmetrisch genauso wie unsymmetrisch und folglich kann man sich diese technische Spielerei auch sparen. Es gibt wenig Gründe den DX5 dem k5pro vorzuziehen.

RME ADI 2 DAC FS
Der andere Klassiker kostet gut doppelt so viel wie der Topping, ist die 500€ mehr allerdings auch fraglos wert. Die Features vom RME schlagen die des DX5 um Längen und die technische Umsetzung des ADI 2 ist auch besser. Anstatt eines sinnfreien XLR Ausgangs hat der ADI 2 einen besonders rauscharmen IEM Ausgang, der auch mit effizienten KHs wie dem Austrian Audio Hi x65 und möglicherweise dem Beyer dt900pro X (habe ich nicht probiert) funktioniert und diese KHs mit extrem niedrigen Rauschwerten antreiben kann. Ausserdem ist der Support vom RME besser als der von Topping.
Ich würde sagen wenn es geht und man sehr ambitionierter KH Fan ist sollte man besser gleich zum RME greifen.

Schiit Fulla 2 vs DX5
Ein kleiner klanglicher Vergleich brachte mich zu dem Ergebniss, das die beiden praktisch gleich klingen.

Vielen Dank für die Organisation der Rundreise, es waren wieder ein paar spannende Tage.


[Beitrag von entertain_me am 02. Mai 2022, 20:03 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#2 erstellt: 03. Mai 2022, 06:43
Den RME Adi hatte ich auch mal.
Der DX5 steht aktuell Zuhause.

20220430_194956

Betrachtet man die Messwerte, so schlägt der DX5, den Adi in fast allen Bereichen.
Der Topping weist weniger Verzerrungen auf, bietet mehr Dynamik, und mehr Leistung (bei niedriger Impedanz).
Die Messwerte sind tatsächlich auf absolutem Referenzniveau, und bringen jeden Audio Precision Analyzer zum schwitzen.

Zudem ist der DX5 extrem laststabil.
Die Ausgangsimpedanz ist fast 0!
Braucht man keinen (möchtegern) EQ, ist der DX5 m.M.n die bessere Wahl.
Für mich gibt es keine Argumente, die einen Aufpreis von über 500€ rechtfertigen.
Und schöner anzusehen, ist der DX5 allemal

https://www.audiosci...ew-dac-hp-amp.32179/

https://www.audiosci...ne-amp-review.13379/

Um von den Direktvergleich wegzukommen.

Hier ein paar Worte nur zum DX5.
Wie man anhand der Messung im ASR Forum erkennen kann, hat Topping mit seinen Schaltungen mittlerweile ein Niveau erreicht, wo es nur noch darum gehen kann, das letzte Quäntchen an Verzerrungen, und Signal-Verarbeitungsfehler, aus dem Gerät zu quetschen.
Wie bereits erwähnt, sind praktisch alle Messwerte, auf absolutem Referenzniveau.
Dementsprechend ist der Klang auch unauffällig, unauffällig gut.
DAC und Verstärker verrichten ihren Dienst, wandeln und verstärken die Signale absolut sauber und fehlerfrei.
Auch im absoluten Grenzbereich, ist der Ton völlig frei von Verzerrungen.
Mit dem LCD-5 harmoniert der DX5 ausgezeichnet, und bietet auch beim Einsatz eines EQs, genügend Leistung.
Das berühmt-berüchtigte brummen des LCD-5, tritt mit dem DX5 nicht auf, da die Masse geerdet ist (SK1).

Die Ansteuerung über USB, Android , klappt fehlerfrei.
Alle Musikformate, und Samplingraten, werden erkannt.
Verarbeitung und Anfassqualität sind hervorragend.

Bereits der dx3 pro + war eine kleine Sensation.
Mit dem DX5, setzt Topping noch einen drauf.
Von mir gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung

20220502_063651


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 03. Mai 2022, 09:00 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#7 erstellt: 03. Mai 2022, 11:25

Bow_Wazoo_1 (Beitrag #2) schrieb:

Betrachtet man die Messwerte, so schlägt der DX5, den Adi in fast allen Bereichen.
Der Topping weist weniger Verzerrungen auf, bietet mehr Dynamik, und mehr Leistung (bei niedriger Impedanz).
Die Messwerte sind tatsächlich auf absolutem Referenzniveau, und bringen jeden Audio Precision Analyzer zum schwitzen.



Und wie relevant ist das ganze im tatsächlichen gebrauch, Blindtests dazu bitte?
Bow_Wazoo_1
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2022, 11:59
Blindtest?

Den Unterschied zwischen zwei Verstärkern, würde man in einem Blindtest auch dann nicht raushören können, wenn einer der beiden, Verzerrungen aufweisen würde, die 60dB lauter sind.

Hier ein kleiner Vergleich vom Soloist 3x vs. DX5
Die erste harmonische Verzerrung des Soloist 3x, ist ca 60 dB höher, als die des DX5.
Und was bedeutet das für den Klang?
Rein gar nichts.
Denn diese ist immer noch ca 60 DB leiser, als das Ausgangssignal, und das ist eine ganze Menge, und somit unhörbar.

UNBALMid2VDashboard-scaled

Dx5
UNBALDashboard-4

In diesem Forum haben wir schon vor vielen vielen Jahren geklärt, das Verstärker mit einem hochohmigen Eingang, einen niederohmigen Ausgang, linear, nicht ins Clipping getrieben, gleich klingen.

Ich bin Elektroniker, und geile mich an Messwerten auf.
Die Messwerte vom DX5 zeugen eindeutig von höchster Kompetenz seitens der Entwickler.


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 03. Mai 2022, 12:12 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#11 erstellt: 03. Mai 2022, 16:29

Bow_Wazoo_1 (Beitrag #8) schrieb:


Die Messwerte vom DX5 zeugen eindeutig von höchster Kompetenz seitens der Entwickler.


Topping steht bei dem Messwerte Wettbewerb nur in Konkurrenz zu sich selbst, keiner der grossen Hersteller von Audiotechnik macht da mit, selbst die meisten kleinen haben sich von der Heragehensweise verabschiedet (siehe JDS und Geshelli usw.). Kein Wunder das Topping unter den Umständen immer weit oben bei ASR zu finden ist. Andere Audiotechniker können das auch bauen, es schient für die meisten Hersteller nur keine hohe Priorität zu haben.
Von daher handelt es sich bei der ganzen Geschichte wohl eher um Marketing als um Kompetenz.

Wenn Topping wirklich kompetent wäre würden sie ein Konkurenzprodukt zum ADI 2 bauen mit entsprechenden Funktionen. Das wäre zeitgemäß für 2022. DAC/KHV Kombis gibt es bereits wie Sand am Meer.


[Beitrag von entertain_me am 04. Mai 2022, 08:05 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#12 erstellt: 03. Mai 2022, 17:12
Entsprechende Funktionen?
Welche?
Crossfeed?
Ein halbherzigen, 5 Band Equalizer?
Jaja, ich weiß, die 2 Regler kann man dazuzählen, vollwertige Bänder sind das nicht.
Für mich ist der Equalizer unbrauchbar,
denn Harman Settings von Crinacle, oder Oratory, kann ich damit nicht laden, zumindest nicht in voller Präzision.

Für solche Funktionen im DAC/Verstärker möchte ich keinen Cent extra zahlen.
Mein Neutron Player nämlich, bietet wesentlich mehr DSP Funktionen.
Der Equalizer des Neutron zb., bietet ein Funktionsumfang, bei dem der des Adi, im Vergleich, wie ein Spielzeug wirkt.

Das Smartphone als Abspielgerät, wird sich immer mehr durchsetzen.
Das Signalprozessing findet sinnvoller (und günstiger) Weise dort statt.
Meiner Meinung nach, ist eher das der Grund dafür, warum eine Firma wie Topping nicht auf die Idee kommt, ein bisschen DSP in DAC/Verstärker zu integrieren.

Das andere Hersteller sich von Zitat: "der Herangehensweise" (was auch immer damit gemeint ist) verabschiedet haben, stimmt einfach nicht.
Andere Hersteller, auch sehr große und bekannte Marken, haben teils abenteuerliche Erklärungen, warum sie nicht auf ICs, sondern auf diskrete Class A Endstufen setzen.
Marantz z.b. sag: "unsere Goldohren sagen, dass das besser klingt"


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 03. Mai 2022, 17:22 bearbeitet]
Immersive_Bit
Stammgast
#13 erstellt: 03. Mai 2022, 17:44
Was RME anbelangt, bist Du scheinbar nicht mehr auf dem neusten Stand.
Der parametrische Equalizer wurde kürzlich per Firmware-Update auf 7 Bänder und +/- 12 dB Regelbereich erweitert.
Die KH-Settings von Oratory lassen sich damit perfekt einstellen.
Bow_Wazoo_1
Inventar
#14 erstellt: 03. Mai 2022, 17:58
Das wusste ich nicht.
Ich hatte den Adi vor über einem Jahr im Besitz.

Vollständig einstellen lassen sich die Parameter von Oratory und co. trotzdem nicht.
Oft werden mindestens 9 Bänder benötigt.

Wie dem auch sei.
Das Thema Adi wurde hier, im DX5 Thread, jetzt schon zu genüge durchgekaut.
Daher werde ich mich jetzt, hier, nicht mehr zu diesem Gerät äußern.
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 03. Mai 2022, 19:04

Das Thema Adi wurde hier, im DX5 Thread, jetzt schon zu genüge durchgekaut.

Bitte bleibt bei dem Thema gem. Titel. Danke!

Viele Grüße
Frank
-Moderationsteam Hifi-Forum-
the_det
Inventar
#16 erstellt: 04. Mai 2022, 08:05
Verstärkerklang und Messwerte. Ein immer wieder "spannendes" und offenbar polarisierendes Thema... Damit will ich aber nichts zu tun haben, sondern ich möchte ein kleines Review schreiben, weil ich auch einer der Glücklichen bin, die den Topping DX5 testen konnten. Vielen Dank an Steven_Mc_Towelie, der mal wieder eine Rundreise mit einem interessanten Gerät ermöglicht hat.

So, nun aber zum Thema: Ich konnte den Topping DX5 ein paar Tage testen und habe ihn mit seinem kleinen Geschwister, den Topping DX3 pro+, den ich besitze, vergleichen. Beide haben ja ähnlich atemberaubende Messwerte und viel besser sollte es eigentlich nicht mehr gehen. Und, um es vorwegzunehmen: Ich habe keinerlei Unterschied zwischen beiden Geräten gehört. Nun ist es auch hier leider so, dass ich nicht auf demselben Lautstärkepegel vergleichen konnte (der DX5 hat eine -dB-Anzeige, also ab Vollaussteuerung heruntergerechnet, und mein DX3 hat eine Skala von 0-100). So spielte sich immer mal wieder das Gerät in den Vordergrund, das ich ein bisschen lauter eingestellt habe.

Okay, wenn schon klangmäßig kein Unterschied ist, wie sieht's dann mit Design, Verarbeitung etc. aus?
Die Verpackung und das Verpackungsdesign des DX5 sind schon gut. Einzelne kleine Kartons für Kabel, Fernbedienung etc. machen das Auspacken und die Inbetriebnahme leicht. An der Verarbeitung gibt es überhaupt nichts auszusetzen, das Design ist natürlich Geschmackssache. Mir persönlich gefällt es nicht so gut, wie das vom DX3. Besonders die Gestaltung der OLED-Anzeige stört mich. Da finde ich das Bernsteinfarbene Display des DX3 wesentlich hübscher. Ich habe übrigens keine Fotos gemacht und urheberrechtlich geschützte Bilder wollte ich nicht verwenden. Wer also nicht weiß, wie die Geräte aussehen, müsste sie im Netz suchen.

Ja, und viel mehr kann ich leider auch nicht schreiben, weil ich - wie erwähnt - keinen Unterschied gehört habe. Ich habe bei beiden Geräten übrigens nur per Bluetooth im LDAC-Codec zugespielt. Vielleicht noch eine Marginalie zum Schluss: Während ich beim DX3 keinen Unterschied zwischen den Digitalfiltern hören konnte, bilde ich mir ein, beim DX5 einen winzigen Unterschied wahrgenommen zu haben. Aber drauf wetten würde ich nicht
entertain_me
Stammgast
#17 erstellt: 04. Mai 2022, 08:20

Bow_Wazoo_1 (Beitrag #12) schrieb:


Für solche Funktionen im DAC/Verstärker möchte ich keinen Cent extra zahlen.


Es geht hier nur um die Tatsache, das der DX5 nichts zu bieten hat was dutzende ähnliche Geräte nicht auch bieten würden und um deine falsche Aussage, das es "höchster Kompetenz" seitens der Entwickler bedarf um einen DAC/KHV mit sehr guten Messwerten zu bauen.

Wenn die Messwerte dein Gewissen beruhigen ist doch gut, andere brauchen halt Class A dafür oder was der Hifimarkt noch so an Marketingfeatures für die hergibt.


[Beitrag von entertain_me am 04. Mai 2022, 08:21 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#18 erstellt: 04. Mai 2022, 14:26
Ganz vergessen.
Amirs Video Review des DX5 darf hier natürlich nicht fehlen



[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 04. Mai 2022, 14:27 bearbeitet]
iznt
Stammgast
#19 erstellt: 04. Mai 2022, 16:59
Mein Review wird leider kurz und schmerzlos. Ich kann den DX5 nicht empfehlen. So einfach ist das.

Die etwas längere Version:
Ich habe schon sehr viel von Topping gehört. Sowohl sehr positives als auch sehr negatives. Auf der Suche nach einer Quelle für den Mest Mk2, der leider sehr wählerisch ist, bin ich öfters über Topping Geräte wie den NX7 oder eben den DX5 gestolpert, die nicht nur einfach mit ihrer NFCA Verstärker Technologie für besonders gute Kompatibilität mit hochsensitiven IEMs werben, sondern diese Kompatibilität in vielen Reviews bescheinigt kommen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass der DX5 hier in eine Rundreise kommt.

Beim Auspacken musste ich feststellen, dass das Gerät genau so hoch verarbeitet wirkt, wie es auf den Produktbildern den Anschein hat. Die Bedienung ist etwas merkwürdig (um ins Menü zu kommen, muss das Gerät zunächst ausgeschaltet werden und dann mit gedrücktem Taster wieder an), aber das ist kein großes Problem.

Der erste Eindruck vom Sound war sehr positiv. Keinerlei Rauschen selbst an meinen sensitivsten KZ/CCAs und der Mest klingt so klar wie je zuvor. Aber auch nicht viel klarer. Ich habe den Vergleich mit dem Apple USB C Adapter gemacht und wenn ich überhaupt einen Unterschied gehört habe, dann nur minimal - vermutlich Placebo. Aber hey... wenn es mit Placebo besser klingt, warum nicht?

Warum nicht? Das ist ganz einfach. Während der Benutzung ist es mir öfters vorgekommen, dass ich die Lautstärke runterregeln wollte, aber statt wenige db ist der DX5 gleich mehrere Dutzende DB auf einmal leiser geworden. Das war zwar komisch und nervig, aber nicht weiter tragisch. Tragisch wurde es dann allerdings, als beim _leiser_ drehen, der DX5 einen Sprung von -30db auf -0db gemacht hat. Unter dem Schock muss man dann erstmal schnell reagieren und die Musik ausmachen oder die IEMs aus den Ohren ziehen. Aber das ist leider das sehr schnelle und frühe Ende meiner Erfahrung mit dem DX5.

Was bringen die besten Messwerte, wenn ein Gerät Trommelfell und Equipment zerberstet? Bei mir haben es beide überlebt, aber ein zweites mal will ich es nicht drauf ankommen lassen. DX5 geht also an den nächsten weiter, dem ich mehr Glück wünsche.

Edit: Natürlich trotzdem vielen Dank an die Orga. Auch wenn meine Erfahrung zum Ende hin eher negativ ausfiel habe ich viel dabei gelernt


[Beitrag von iznt am 04. Mai 2022, 20:12 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#20 erstellt: 04. Mai 2022, 17:15
Firmware-Bug.
Das wurde mit v1.37 behoben.

https://www.tpdz.net/newsinfo/633120.html


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 04. Mai 2022, 17:16 bearbeitet]
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#21 erstellt: 05. Mai 2022, 08:54
Vielen Dank für den Hinweis!
Bow_Wazoo_1
Inventar
#22 erstellt: 05. Mai 2022, 09:00
Gerne
RunWithOne
Inventar
#23 erstellt: 20. Mai 2022, 19:52
Hier meine subjektive Meinung zum Testkandidaten:

Unboxing
Der DX5 wird einer zweckmäßigen Verpackung, welche gleich einen Umkarton für den Versand mitbringt, geliefert.
Die Form des Gerätes selbst kann man mögen, muss man aber nicht. Mancher meint vielleicht, was haben sich die Entwickler dabei gedacht? Oder es gefällt einem auf Grund des anders aussehens. Alles notwendige Zubehöhr, incl. Fernebdienung gehört zum Lieferumfang.

Bedienung und Features
Positiv ist das Vorhandensein einer Fernbedienung mit welcher kleine DAC/Amp sehr gut aus der Ferne bedient werden kann. Für das Umschalten zwischen den verschiedenen Filtern ist nur ein Tastendruck nötig. Alle Ausgänge sind getrennt oder gemeinsam anwählbar. Da vermisse ich grundsätzlich nichts.

Klang
Da ich zu diesen Zeitpunkt etwas knapp mit der Zeit war, hatte ich über ein Androidtablett und UAPP zugespielt. Kann also zur Wirkung des Updates auf das Lautstärkeproblem nichts betragen. Um ihn klanglich nicht nur aus dem Bauch heraus zu beurteilen, habe ich ihn mit dem SMSL M200 (AKM 4497EQ) verglichen.
Ich empfinde ihn, wie auch den Topping D30 PRO zu aggressiv in den Höhen. Unten rum baut er mit einem vollen Grundton ordentlich Druck auf, der von meinem V280 jedoch kontrolliert wieder gegeben wird. Der interne KHV Verstärker besitzt nicht die gleiche Qualität und gibt die Musik noch ein wenig digitaler, für mich damit anstrengender, aus. Gerade in den oberen Mitten und Höhen ist das nicht meins. Die Separation gefällt mir sehr gut und gibt keinen Anlass zur Kritik. Die Bühne ist in Ordnung, aber nicht überdurchschnittlich.

Fazit
Auf Grund der für meinen Geschmack zu digitalen und in den Höhen zu anstrendenden Musikwiedergabe fällt der DX5 nicht in mein Beuteschema. Er ist eher ein Analytiker denn ein Genießer. Musikalisch ist sicher ein Schwurbelwort, aber das ist der DX5 in meinen Ohren nicht. Ich bevorzuge gerade in den oberen Mitten und Höhen ein entspannteres Klangbild. Deshalb ist er kein schlechtes Gerät, da jeder andere Präferenzen und Kopfhörer hat.
Vielen Dank an ... für die Möglichkeit der DX5 testen zu dürfen
Raun
Stammgast
#24 erstellt: 08. Jun 2022, 12:39
Dann will ich auch mal meinen "Senf" hinzufügen.

Ich habe den DX5 auch über Steve's Rundreise testen dürfen. Hier durfte das Gerät gegen den FiiO K5 Pro ESS antreten, und der kleine Qudelix durfte auch mit in den Sandkasten zum spielen.

Mein erster Eindruck beim Auspacken: Sehr schön, gefällt mir das Design, rund, gut verarbeitet (in meinen Augen) und ... KEIN NETZTEIL!! Das mag ich!

Angeklemmt, Raspberry Pi per COAX angeklemmt, Tidal per Logitech Media Server angeworfen und los gings.

Klanglicher Unterschied? Naja, ja - und nein, ich habe das GEFÜHL das es bisschen Fluffiger klingt, bisschen weiter und freier spielt, nicht meß - aber hörbar für MICH! Ist mir sofort aufgefallen, und, mir gefällt das. Als hätte man das Tuch über den Kopfhörer bisschen weiter geöffnet. Bei manchen Songs dachte ich mir .. hm...irgendwie auch voller.

Aber hey, das Ding hat ja noch ne Menge anderer Anschlüsse .. UND -> MQA. Für manche eine blöde Spielerei eines Anbieters, aber ich nutze halt Tidal Hif i / Master, why not? Hat mein K5 nicht, fehlt mir, nicht weil ich brauche, sondern weil ich es habe und dann auch nutzen will. Für MICH ein weiterer Punkt für den Topping. Also hab ich mein Ipad Air 2021 angeklemmt, per USB C (ein Segen das hier der Lightning weg gefallen ist), und huch, da schaltet der DX5 doch glatt direkt auf USB um? Das ist ja cool, mein Herzlein war glücklich, ich steh auf den Sche***

Oha, ja das klingt fein am Fostex TH-610, ich liebe auch diesen Kopfhörer, die beiden Harmonieren so gut!

Pro für mich um einen Wechsel vom K5 anzustreben? Ja, das Display, MQA und ja, die Fernbedienung! Ist doch Klasse, ich liege in meinem Sessel, Beine oben, bisschen lauter? Ok, also runter mit den Beinen und lauter machen? Nö, ich bleibe liegen und mache einfach lauter. Bluetooth, normal nutze ich das nicht, aber ich teste es gerade im Moment mit dem Xiaomi Mi11 Pro, LDAC 96Hz - läuft. Reichweite Dank aufschraubbarer Antenne hervorragend.

Evtl. werde ich heute Abend mal versuchen ob ich meinen Apple TV per BT dazu bringen kann für Netflix den KH per BT zu nutzen? Kann man machen, hat man.

Die Entscheidung war gefallen, der K5 Pro ESS wandert ins Büro (dort suche ich noch eine KH Option, also ist eh ein AMP / DAC von Nöten, und hab mir den DX5 gekauft, und ich bereue es 0. Wo viel Licht ist, ist auch bisschen Schatten.

- BT Antennen Anschluß wackelt im Gehäuse, ich werde mal den Händler anschreiben
- Kein Auto-Standby
- Gerät ist warm trotz Standby

Bei mir ist das Update drauf und ich habe keine Fehlfunktionen, Aussetzer und auch keine Probleme die meine Ohren und Kopfhörer zerstören, zum Glück.

Ich kann verstehen das das blöd ist, und auch nicht zu verzeihen, der Hersteller hat aber Reagiert und den Fehler behoben, dann das Gerät aber als unbrauchbar abzustempeln ist nicht fair, bin ich der Meinung.

Ich erfreue mich nun jeden Tag am Topping DX5 und bedanke mich erneut an Markus für die Möglichkeit!
oldie400
Stammgast
#25 erstellt: 11. Jun 2022, 08:58
Vielen Dank für den Review. Weiß nicht ob das hier Ok ist, aber wenn ich da mal kurz reingrätschen darf. Für was nimmst du denn den Raspberry pi? hab hier seit längerem einen pi 3 unbenutzt rumliegen...
oldie400
Stammgast
#26 erstellt: 11. Jun 2022, 19:53
So habe mich mal ein bischen schlau gemacht und vermute du nimmst den raspberry pi als Netzwerkendpunkt anstatt eines PCs und steuerst ihn dann mit einer Upnp App über das Smartphone?
Immersive_Bit
Stammgast
#27 erstellt: 11. Jun 2022, 19:59
Meistens nutzt man den RPi als Streamer z. B. mit Volumio Software und verbindet dann den DAC per USB.


[Beitrag von Immersive_Bit am 11. Jun 2022, 20:00 bearbeitet]
oldie400
Stammgast
#28 erstellt: 11. Jun 2022, 20:34
Ok glaube hab's kapiert.
Raun
Stammgast
#29 erstellt: 12. Jun 2022, 09:28
Hey oldie, ich hatte die Tage privat bisschen was zu tun, jetzt gibts eine Antwort.

Ich könnte natürlich auch direkt vom Smartphone per USB an den Topping DX5, oder über den Qudelix oder dem K5 Pro ESS, ich mag es aber gerne "Wireless", die Strippe vom Kopfhörer + die Strippe vom Smartphone, mag ich nicht.

Da ich auch gerne teste, technische Möglichkeiten auslote und "erstelle", musste eine "Headless-Solution" fürs Musik hören her.

- Raspberry Pi 4 4GB
- Hifiberry Digi+ Pro Hat
- SSD per USB 3.0
- Volumio für Tidal Connect.

Angeklemmt ist der Raspi per HAT via COAX am Topping DX5, so kann ich entweder mit dem Xiaomi, dem Ipad, Iphone, Macbook oder dem Gaming Notebook per Tidal Connect zuspielen, ohne das Kabel rumzuwurschteln. Nur am Chromebook geht das nicht, schade, aber ist so.

Ist für mich die perfekte Zuspielmethode, auf Volumio wollte ich mich erst nicht einlassen, da ich über 40 Euro / Jahr bissl hart finde für eine Softwarelösung die Volumio ja nicht erfunden hat. Dank dem Rabattcode von 20% waren es 47 statt 60 Euro, und noch bereue ich es nicht, da ich ja mit dem Topping nun MQA nutzen kann, und werde.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Ralf
oldie400
Stammgast
#30 erstellt: 12. Jun 2022, 11:25
Jupp, alles klar .
Marcel21
Inventar
#31 erstellt: 03. Jul 2022, 09:35
Einleitung
Etwas verspätet kommt nun auch mal mein Review zum Topping DX5. Ich habe an der Rundreise teilgenommen, weil ich einerseits dieses interessante Gerät mal ausprobieren wollte, und andererseits aber auch etwas herausfinden wollte. Immer wieder lese ich in Hifi-Communities von der Wichtigkeit eines guten DACs und Verstärkers, ohne dem können die Kopfhörer ihr Potential nicht richtig ausspielen könnten. Insbesondere planarmagnetische Kopfhörer wie mein Hifiman Edition XS sollen dabei von mehr Saft aus dem Verstärker profitieren, da diese wegen der niedrigen Impedanz zwar nicht so eine hohe Spannung, aber wegen der niedrigen Empfindlichkeit eine hohe Stromstärke benötigen – ergibt soweit ja durchaus Sinn.
Meine bisherige Ausstattung kann die Kopfhörer für meine Wahrnehmung zwar schon ganz ordentlich antreiben, aber vielleicht geht da ja noch was.
Was nutze ich denn bisher, um meine Kopfhörer anzutreiben? Nachdem ich jahrelang den Fiio E10k am PC genutzt habe, bin ich später auf den Loxjie D30 (AKM-Version) umgestiegen. Der ist in allem natürlich noch mal besser, hat jetzt aber nicht extrem viel Power, dennoch hat es selbst für meine Beyerdynamic auch mit Headroom immer gereicht. Den Loxjie nutze ich momentan allerdings ausschließlich am TV. Am PC kommen wechselnde Gerätschaften zum Einsatz. Meistens mein Qudelix 5K, ab und zu auch mein Tempotec Sonata HD Pro. Das sind Geräte eher für den mobilen Einsatz, die lediglich über USB mit Strom versorgt werden. Dadurch sind sie in ihren Fähigkeiten tendenziell etwas eingeschränkt. Somit sollte eine stationäre Lösung sollte früher oder später wieder hier. Ist der Topping DX5 hier das richtige? Das möchte ich im Laufe meines Reviews herausfinden.

Erster Eindruck
Nach dem auspacken machte das Gerät schon mal einen ordentlichen ersten Eindruck. Gute Verarbeitung, schicke Optik...gefällt mir soweit. Einziger Kritikpunkt ist die ziemlich wacklige Bluetooth-Antenne, obwohl richtig montiert hat diese relativ viel Spiel, das macht keinen besonders wertigen Eindruck, aber gut, ist jetzt auch halb so schlimm.

Die Ausstattung der Anschlüsse ist etwas merkwürdig. Gerade vorne hätte ich mir statt dieser klobigen XLR-Buchse lieber einen balanced output mit 4,4mm gewünscht, am besten inkl. Adapter auf 2,5mm. Für meinen Edition XS habe ich ein 2,5mm balanced Kabel zur Verwendung mit dem Qudelix 5K, womit ich den balanced output des DX5 gerne mal ausprobiert hätte. Aber da müsste ich erst mal einen Adapter von XLR auf 2,5mm besorgen, falls es sowas überhaupt gibt. Letztlich habe ich den DX5 ausschließlich mit einem 3,5mm Adapter im 6,35mm Anschluss verwendet, passt ja auch und ist mit fast allem kompatibel.

Sehr gut gefällt mir die Fernbedienung. Sie bietet alles was man so braucht, hat klar verständliche und ausreichend große Tasten. Ein gutes Stück besser als bei meinem Loxjie.

Seitens der Software soll es in der Lautstärkeeinstellung einen Bug gegeben haben, deshalb habe ich zunächst eine neue Firmware-Version aufgespielt. Probleme hatte ich anschließend nicht festgestellt, zum Glück. Ich habe den DX5 per USB am PC, aber auch per Bluetooth (LDAC und aptX-Adaptive) vom Smartphone aus verwendet. Bei der Wiedergabe über Bluetooth sind mir hin und wieder Verbindungsaussetzer aufgefallen. Ich nutze auch meinen Qudelix 5K mit den gleichen Codecs über Bluetooth, und da kenne ich sowas nicht. Dabei hat der Qudelix nicht mal eine dedizierte äußere Antenne, dennoch ist die Verbindung sehr stabil, auch über einige Meter Entfernung. Der DX5 hingegen war so gut wie immer max. 30cm vom Smartphone entfernt. Vielleicht hängt das Problem ja auch mit der Antenne zusammen. Doch die meiste Zeit über hat es dann doch ordentlich funktioniert.

Wo hingegen der Qudelix hin und wieder nicht ordentlich funktioniert ist die Wiedergabe über USB, denn hier gibt es sporadische Aussetzer, je nach Firmware. Sowas gibt es beim DX5 nicht. Wie auch der Loxjie oder Tempotec performt der DX5 hervorragend über USB mit einer maximalen Abtastrate von 384kHz bei 32 Bit. Ich habe ihn allerdings mit 192/32 betrieben, da es sonst bei manchen Programmen für Probleme in der Tonausgabe sorgt.

Als Quelle kamen Spotify und Qobuz zum Einsatz. Tidal habe ich jetzt nicht ausprobiert, was sich um MQA mal zu testen zwar angeboten hätte, aber ich wollte jetzt nicht noch ein Abo abschließen, und halte von MQA auch nicht sonderlich viel muss ich zugeben. Qobuz kann lossless Hi-Res bis 192/24. Als nettes Zusatzfeature lässt sich bei Qobuz beispielsweise die Wiedergabe über ASIO auswählen, wodurch ein direkter Bitstream zwischen Software und DAC ermöglicht wird. Habe ich natürlich alles mal ausprobiert, aber einen wirklichen Vorteil habe ich hier nicht bemerkt. Wobei das mit Hi-Res für mich eh eher etwas philosophisches ist, das keinen wirklichen Nutzen über den Selbstzweck hinaus besitzt. Deshalb verwende ich nach wie vor gerne Spotify, hier sind mir UI und die Playlists am liebsten, und klanglich ist der Unterschied für mich zu vernachlässigen. Doch über Qobuz habe ich natürlich die beste Qualität, und kann zu einem gewissen Maße sicherstellen, dass es nicht an dieser Stelle scheitert.

Klangliche Eindrücke / Nutzung des Geräts
Nun ist also alles bereit, der DX5 kann verwendet werden. Was mir direkt aufgefallen ist, sind die unglaublichen Leistungsreserven. Bereits in Low-Gain komme ich da beim normalen Musikhören selbst mit meinen schwierig anzutreibenden Kopfhörern wie dem Sennheiser HD600 mit 300 Ohm nicht mal ansatzweise an die Grenzen, in High-Gain sowieso nicht. Kopfhörer wie den Edition XS oder HD600 habe ich tendenziell im High-Gain-Modus genutzt, während IEMs wie der 7Hz Timeless oder Sennheiser IE600, den ich zur gleichen Zeit zum testen da hatte, den Low-Gain-Modus genießen durften. Den IE600 habe ich sehr viel am DX5 verwendet, hier hätte sich ein 4,4mm Anschluss auch angeboten.

Klanglich sind mir zunächst mal keine bedeutenden Unterschiede aufgefallen, was auch gut ist, denn ein DAC und Verstärker sollte ohne gewünschten Eingriff (z.B. durch einen DSP wie einen EQ) transparent klingen, also keinen Einfluss auf den Klang nehmen. Das ist hier der Fall. Wenn ich ein bisschen fantasieren möchte und kleinste Eindrücke beschreibe, dann würde ich sagen, dass der DX5 etwas heller klingt als der Qudelix 5K. Aber wirklich verifizieren kann ich es nicht, da müsste ich einen Blindvergleich mit Umschalter machen. Vielleicht möchte man da manchmal auch einfach etwas hören, was nicht da ist. Jedenfalls kann diese „hellere“ Wiedergabe unter Umständen dafür sorgen, dass eh schon recht scharf abgestimmte Kopfhörer noch mal etwas an Schärfe zulegen. Aber dieser Unterschied ist so gering, dass es nicht wirklich nennenswert ist, denn nach 3 Sekunden mit dem DX5 hat man sich eh dran gewöhnt. Der Gewohnheitseffekt ist generell ein wichtiger Faktor in Sachen Klang, deshalb ist es auch so schwierig Dinge adäquat miteinander zu vergleichen, insbesondere wenn die Unterschiede sehr gering sind. Ich möchte keinesfalls absprechen, dass sie existieren...aber, für mich kaum wahrnehmbar, und was ich nicht wahrnehme, kann ich am Ende eigentlich auch vernachlässigen.

Dabei sind mir schon häufig durchaus Klangliche bzw. technische Unterschiede zwischen DACs/Verstärkern aufgefallen. Insbesondere dann, wenn ein Gerät eine schlechte Performance abliefert. So habe ich es beispielsweise mit dem Kopfhörerausgang meines Monitors oder einem billigen USB-DAC, dass ich bei der Wiedergabe von Sinuswellen (fürs Equalizing) deutlich wahrnehmbare Obertöne höre. Also Nebengeräusche in höheren Frequenzen, die da eigentlich nicht hingehören. Da trennt sich die Spreu vom Weizen, und meine besseren Geräte machen sowas allesamt nicht, das ist auch gut so. Der DX5 natürlich ebenfalls nicht. Hier hätte ich aber auch nichts anderes erwartet.

Ein anderer Unterschied der mir schon mal aufgefallen ist liegt in der Basswiedergabe, insbesondere bei der üblichen Onboard-Soundkarte eines PCs. Denn neben Störgeräuschen durch elektronische Interferenzen z.B. von der Grafikkarte, ist auffällig, dass die Basswiedergabe mit dem Onboard-Sound zumeist platter und lustloser klingt und keinen richtigen Druck aufbauen kann. Das hat eine vernünftige Soundkarte nicht, hier klingt es satter und voller, natürlich ohne Bass-Boost, sondern einfach linear. Den Unterschied nimmt man bei einem direkten Wechsel dann doch recht deutlich wahr. Doch ab einer gewissen Qualitätsstufe verblassen diese Unterschiede, und die Geräte performen in diesen Aspekten zumeist sehr gut.

Doch wie sieht es nun mit dem Hifiman aus: Lebt der mit dem DX5 richtig auf, oder macht es auch hier keinen Unterschied? Ich kann nicht sagen, was ich mir an der Stelle gewünscht hätte. Einerseits würde ich mir wünschen, dass es spürbar besser klingt, und dass sich der Kauf eines solchen Gerätes auf jeden Fall lohnen würde. Auf der anderen Seite wünsche ich mir aber auch, dass es eben nicht so ist, und mir das Geld somit sparen kann. Da beides als Ergebnis für mich absolut in Ordnung ist, versuche ich möglichst neutral an die Sache heranzugehen. Leider muss ich sagen, dass ich hier keinen wirklichen Unterschied wahrnehmen kann. Der Edition XS klingt super am DX5, keine Frage. Aber das macht er auch schon an meinem Qudelix 5K, spätestens balanced. Der eine oder andere eingefleischte Hifi-Enthusiast würde mir jetzt sagen: Klar, der DX5 taugt ja auch nix, da muss erst mal richtiges Equipment her. Man kann ja durchaus noch viel mehr Geld an dieser Stelle investieren. Ob das dann den entscheidenden Unterschied ausmacht, kann ich noch nicht beurteilen. Ich denke, selbst, wenn ich hier einen Unterschied hören würde, wäre es mir den dafür fälligen Preis nicht wert. Der DX5 befindet sich hingegen noch in einer Preislage, die ich für vernünftiges Equipment grundsätzlich bereit bin zu investieren. Denn gute Kopfhörer wollen ja auch vernünftig angetrieben werden. Doch für meinen Edition XS lohnt es sich rein auf den Klang bezogen zumindest nicht. Spätestens im Balanced-Modus liefert auch der Qudelix 5K mehr als genug Power um den Edition XS anständig anzutreiben. Vielleicht ändert sich das Bild dann bei noch schwieriger anzutreibenden Kopfhörern wie z.B. dem Susvara. Doch bei einem Kopfhörer dieser Preisklasse würde sich ein Gerät wie der DX5, und wahrscheinlich noch 1-2 Ligen darüber, durchaus lohnen, um das in Waage zu halten. Ich denke ca. 20% des Preises des Kopfhörers sind angemessen für eine DAC/Amp-Kombo, da bin ich mit dem XS und 5K voll im Rahmen.

Im Verlaufe des Tests habe ich mich manchmal gefragt: Wozu braucht es überhaupt die Power?
Mehr Reserven sind natürlich immer gut. Doch die Notwendigkeit für so viel Leistung hat sich mir hier noch nicht so recht ergeben. Den einen oder anderen Kopfhörer kann man, mit dem was der DX5 ausgeben kann, sicher bereits grillen. Kopfhörer die was ab können lassen sich hier mit wahnwitzigen Pegeln betreiben, die auf absehbarer Zeit zu Gehörschäden führen würden. Die Leistung braucht es also im Grunde nur für 3 verschiedene Fälle:
1. EQ mit massig Headroom
2. Sehr leise abgemischte Musik
3. Sehr schwierig anzutreibende Kopfhörer

Zu Punkt 1 kann ich sagen, dass es mit dem Headroom erfahrungsgemäß quasi nie über 12dB hinaus geht, denn wenn man mehr als 12dB braucht, um die Kopfhörer an irgendeiner Stelle auf das gewünschte Level zu bringen, hat man einfach die falschen Kopfhörer für diesen Job.
Punkt 2 ergibt hin und wieder Sinn, gerade bei Klassik, aber auch hier braucht es eigentlich nie so viel. Punkt 3...ja, es gibt solche Kopfhörer, zumeist Exoten wie den AKG K1000 oder den oben genannten Susvara. Doch in der Masse sind Kopfhörer wie der HD600 oder ein Beyerdynamic mit 600Ohm in Sachen Verstärker-Anforderung bereits am oberen Ende der Nahrungskette, darüber kommt nur noch sehr wenig.
Ich denke die Notwendigkeit ergibt sich insbesondere dann, wenn sich alle 3 Punkte kombinieren. Dann kommt vielleicht auch der DX5 schon an sein Ende oder darüber hinaus, doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Auf der anderen Seite, die Anforderung an Leistung steigt exponentiell im Verhältnis zur Lautstärke, somit vielleicht doch nicht so weit? Jedenfalls ist es gut zu wissen, dass man damit im Zweifel so gut wie alles antreiben kann.

Mein Zwischenfazit in Sachen Verstärker: Massig Power, die ich im Alltag quasi nie benötige, und sich mir bei der normalen Wiedergabe nicht positiv (aber auch nicht negativ) bemerkbar gemacht hat. Sorgen hätte ich lediglich, dass falls dieser Lautstärke-Fehler auftritt und das Gerät plötzlich auf maximale Lautstärke springt, sodass einem je nach Kopfhörer plötzlich 130dB ins Ohr schreien. Eigentlich sollte das nicht passieren, ein mulmiges Gefühl blieb natürlich. Die Lautstärkeverstellung habe ich deshalb jedoch immer mit Vorsicht genutzt, und tendenziell vermehrt in Windows bzw. auf dem Smartphone reguliert als am Gerät selbst. Das ist mir sowieso lieber, da ich so z.B. komfortabel mit einem Drehrad auf der Tastatur die Lautstärke ändern kann.

Was ist mir in der Testzeit sonst noch aufgefallen? Die Wärmeentwicklung des Geräts. Ich hatte es auf einem zugeklappten Notebook stehen, nicht optimal, aber da steht sonst mein Loxjie D30 auch hin und wieder drauf. Beim DX5 ist mit an einem Tag nach mehreren Stunden aufgefallen, dass sich der DX5 doch deutlich erwärmt hat, völlig ungewohnt für so ein Gerät. Nichts bedenkliches, dennoch auffällig. Das spricht für mich dafür, dass das Gerät wohl mehr Strom verbraucht als unbedingt notwendig wäre, denn irgendwo muss die Wärme ja herkommen. Bei meinem Loxjie habe ich noch nie eine nennenswerte Wärmeentwicklung bemerkt, bei den mobilen Geräten sowieso nicht. Den Stromverbrauch gemessen habe ich jetzt nicht, aber der wird jetzt auch nicht exorbitant sein, sonst wäre es deutlich wärmer.

Bluetooth
Bluetooth habe ich häufiger genutzt, insbesondere wenn mein PC aus war, und ich trotzdem ein bisschen Musik z.B. bei der Arbeit (Home Office) hören wollte. Qualitativ macht auch Bluetooth sowohl über LDAC als auch aptX-Adaptive eine sehr ordentliche Figur und lässt sich kaum von einer verlustfreien USB-Verbindung unterscheiden. Dadurch wird es audiophilen Ansprüchen gerecht und ist durchaus besser als sein Ruf in diesen Kreisen. LDAC unterstützt eine Bitrate von 990kbit/s und liegt damit sogar oberhalb der üblichen Bitrate von verlustlos mit FLAC kompromierter Musik. Leider zeigt das Gerät die aktive Bitrate nicht an, das kann jedoch der Qudelix 5K bei Nutzung der App. Damit fällt auf: Diese Unterscheidet sich schon mal, je nach Lust und Laune kann es sein, dass ein Gerät trotz LDAC nur 330kbit/s ausgibt. Hin und wieder habe ich das vor allem in Verbindung mit meinem Tablet gesehen, das zwar auch 990kbit/s stabil kann, aber nicht selten bei 330kbit/s hängen blieb. Das hört man zwar nicht unbedingt direkt heraus, aber ist dann natürlich nicht mehr so toll. Gerade weil die Bluetooth-Verbindung hin und wieder Probleme machte, kann ich mir vorstellen, dass hier nicht durchgängig die volle Bitrate zum Einsatz kommt. Oder aber das Gerät erzwingt durchgängig die maximale Bitrate, und eben deshalb gibt es auch mal diese Aussetzer. Ohne Anzeige wird man es nie herausfinden. Ob LDAC oder aptX-Adaptive spielte in diesem Zusammenhang keine Rolle, was wegen der deutlich geringeren Bitrate bei aptX eher dagegen spricht.

Fazit
Ich habe den DX5 in der Testzeit viel und gerne für die verschiedensten Kopfhörer genutzt, hauptsächlich IEMs, und habe auch keinerlei Grundrauschen bemerkt. Insgesamt eine sehr gute Performance, an der es klanglich und technisch nichts auszusetzen gibt. Lediglich die Verbindungsaussetzer über Bluetooth sind ein fader Beigeschmack, dafür funktioniert die Eingabe über USB perfekt. Andere Eingänge habe ich nicht ausprobiert, dafür fehle die Zeit, sonst hätte ich das Gerät gerne auch mal am TV ausprobiert.

Was ich in der Testzeit vermisst habe ist ein EQ. Hier bin ich von meinem Qudelix 5K mit seinem integrierten parametrischen EQ natürlich ziemlich verwöhnt, aber dennoch würde ich sagen: Ein Gerät dieser Preisklasse muss sowas haben. Es sollte ja jetzt auch keine Mammutsaufgabe sein. Ein DSP-Chip vor dem DAC kann Wunder bewirken, und hat, sofern die Basis stimmt, einen viel größeren Einfluss auf den Klang, als es ein DAC und Verstärker jemals könnte und vor allem auch können dürfte, denn diese müssen transparent agieren, alles andere ist Mumpitz. Ein Verstärker soll nicht färben. Wenn ich eine Färbung will, kann das ein EQ machen, und zwar nicht irgendwie, sondern genau so, wie ich es will. Das kann der DX5 von Haus aus eben leider nicht.
Das positive: Equalizer APO funktioniert mit dem DX5 hervorragend, damit wäre das Thema bei der Nutzung am PC tendenziell abgehakt. Aber aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Auch Equalizer APO macht manchmal Probleme, funktioniert plötzlich nicht mehr, man kann es nur mit einem PC verwenden, und man ist immer von einer Drittanbietersoftware abhängig. Deshalb mag ich eine Hardware-Lösung wie den Qudelix 5K. Die funktioniert an jedem Gerät das man anschließt sofort (wenn auch hier nur BT und USB möglich) und man hat seine Presets bereit. Sowas würde ich mir auch für ein stationäres Gerät wünschen. Ich weiß der RME ADI-2 kann sowas, aber das liegt preislich dann doch über dem, was ich momentan ausgeben würde. Und ist im Vergleich zum Qudelix auch deutlich eingeschränkter. Hier würde ich mir einfach mehr Geräte wie den Qudelix wünschen, dann würde ich auch zuschlagen.

Abseits des fehlenden den EQ kann ich sagen, dass sich der DX5 klanglich zwar eine top Performance bietet...aber, eben auch nicht wirklich besser ist, als meine anderen Geräte. Bisher konnte ich es nur in 2 Kategorien einteilen: Entweder ein Gerät hat eine miese Performance, macht ungewollte Nebengeräusche, Rauscht, oder klingt irgendwo verfälscht...oder es hat eine gute Performance, klingt transparent und unverfälscht, produziert keine Störgeräusche. Die meisten Geräte ab einem gewissen Level erfüllen dieses Kriterium, und dann noch unterscheide festzustellen, fällt zumindest mir persönlich sehr schwer. Daher kann ich es für mich absolut vernachlässigen. Dann bleibt zuletzt noch die Verstärkerleistung, diese ist hier phänomenal, wobei ich mich dann wieder frage, wofür ich es brauche. Aber egal, haben ist schließlich besser als brauchen. Auch hier gibt es ab einem gewissen Level keine Unterschiede, da mehr als genug Power vorhanden ist, und man diese sowieso nicht mehr abrufen kann. Also muss man sich eher auf Messwerte verlassen, und da schneidet der DX5 hervorragend ab, was für mich auf jeden Fall auch für dieses Gerät spricht, mich aber auch vermuten lässt: Viel mehr kommt da nicht. Deshalb denke ich, dass der Wow-Effekt durch einen besseren DAC/Verstärker für mich ausbleiben wird. Und das ist auch völlig in Ordnung so, dann das heißt auch, dass ich bereits mit meinem vorhandenen Equipment nichts verpasse.

Alles in allem gefällt mir der DX5 sehr gut. Kaufen würde ich ihn momentan dennoch nicht, da sich die Vorteile gegenüber meinem Loxjie D30 in Grenzen halten. Wenn das Gerät wie der Qudelix einen parametrischen EQ mitbringen würde, dann würde ich ihn mir wahrscheinlich holen. Bis dahin kann ich nur hoffen, dass noch weitere Hersteller, gerne auch Topping, auf diesen Zug aufspringen, und Geräte mit diesem Feature auf den Markt bringen. Dann würde ich auch wieder in eine ordentliche Desktop-Lösung investieren. Bis dahin bleibe ich neben dem Qudelix bei dem was ich habe und verwende es mit Equalizer APO.

Vielen Dank an Markus für die Organisation und dass ich an dieser Rundreise teilnehmen durfte. Es war für mich auf jeden Fall mal interessant, herauszufinden, wie sich so ein High-End-Gerät verhält und welchen Mehrwert es mir bietet.
Raun
Stammgast
#32 erstellt: 10. Jul 2022, 11:06
Hallo,

habe die neue FW 1.38 aufgespielt, nun kann man auch mit der Fernbedienung ins Menü.
Terr0rSandmann
Inventar
#33 erstellt: 29. Jul 2022, 15:13

entertain_me (Beitrag #11) schrieb:

Bow_Wazoo_1 (Beitrag #8) schrieb:


Die Messwerte vom DX5 zeugen eindeutig von höchster Kompetenz seitens der Entwickler.


Topping steht bei dem Messwerte Wettbewerb nur in Konkurrenz zu sich selbst, keiner der grossen Hersteller von Audiotechnik macht da mit, selbst die meisten kleinen haben sich von der Heragehensweise verabschiedet (siehe JDS und Geshelli usw.). Kein Wunder das Topping unter den Umständen immer weit oben bei ASR zu finden ist. Andere Audiotechniker können das auch bauen, es schient für die meisten Hersteller nur keine hohe Priorität zu haben.
Von daher handelt es sich bei der ganzen Geschichte wohl eher um Marketing als um Kompetenz.

Wenn Topping wirklich kompetent wäre würden sie ein Konkurenzprodukt zum ADI 2 bauen mit entsprechenden Funktionen. Das wäre zeitgemäß für 2022. DAC/KHV Kombis gibt es bereits wie Sand am Meer.


Abgesehen davon, dass ASR vom Mutterkonzern von Topping gesponsert wird und ordentlich Geld bekommt. Nun muss man keine Genie zu sein um zu wissen wieso ASR und auch die chinesischen Hersteller so geil drauf sind.

Ich selbst nutze, nachdem ich viele Jahre quasi fast alles gehört habe was es so gibt, einen Burson Soloist 3XP, welcher im ASR absolut zerrissen wurde. Mir gefällt er aber viel besser als ein Topping A90 oder so. Messwerte sind lange nicht alles.

Auch ein interessanter Beitrag dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=DlwIGPEhfGU&t=135s


[Beitrag von Terr0rSandmann am 29. Jul 2022, 15:41 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#34 erstellt: 29. Jul 2022, 15:39
Das schlimmste ist, dass diese Schurken mit l7audiolab unter einer Decke stecken...

https://www.l7audiolab.com/f/burson-soloist-3x/

Und mich nennen sie Verschwörungstheoretiker...
Dabei ist es so offensichtlich...

Auch du kannst ASR finanziell unterstützen

https://www.audiosci...science-review.8150/
RunWithOne
Inventar
#35 erstellt: 29. Jul 2022, 15:39

Terr0rSandmann (Beitrag #33) schrieb:

Messwerte sind lange nicht alles.

Ich bin ganz bei dir. Denn Satz habe ich vor Jahren auch mal irgendwo hier in einen Beitrag geschrieben. Dann ging aber die Post ab.
Ich haben ebenfalls einige perfekt gemessene Teile aus Fernost gehört. Die klangen für mich alle irgendwie steril. Das kann natürlich ganz allein an meinen persönlichen Präferenzen liegen, aber .... ich kenne auch den einen oder anderen der das ähnlich sieht.

Die chinesischen Firmen werfen eine Menge Produkte in wahnsinnig hoher Frequenz auf den Markt. Mir wären ausgereifte Produkte, die letztlich auch etwas von Nachhaltigkeit haben, deutlich lieber als diese Materialverschwendung. Gut das wir hier unsere Rundreisen haben (Vielen Dank nochmals an alle Organisatoren), das erspart uns so manche Enttäuschung.
Hüb'
Moderator
#36 erstellt: 30. Jul 2022, 09:12
@ Nachhaltigkeit:
Ist ja niemand gezwungen, alle 3 Wochen was Neues zu kaufen.
RunWithOne
Inventar
#37 erstellt: 31. Jul 2022, 14:25

Hüb' (Beitrag #36) schrieb:
@ Nachhaltigkeit:
Ist ja niemand gezwungen, alle 3 Wochen was Neues zu kaufen.
:prost

Vielen Dank für diesen nachhaltigen Beitrag.
TD20max
Neuling
#38 erstellt: 03. Mai 2023, 02:39
Hallo,

als Neuling sollte ich mich erstmal vorstellen.
Bastler mit etwas EDV, HiFi und Lautsprecher Hintergrund.

Aufgewachsen bin ich mit "HiFi-Stereophonie".
Messungen waren diesen Leuten sehr wichtig, und bleiben sie mir bis heute.
Was hilft ein Tuner der zwar im Prinzip wunderbar klingt, aber vor Ort zu wenig Trennschärfe hat?
Ein Verstärker mit geringer Übersprechdämpfung wäre eine schlechte Wahl
wenn man darüber Tonbänder kopiert.
Etc. etc.

Messen ist gut und unverzichtbar.
Hören sowiso.
So sahen es die "HiFi-Stereophonie"ler.
Manchmal wurde ausdrücklich auf Diskrepanzen zwischen Messung und Hörtest hingewiesen.
Diese Diskrepanzen, die nicht nur "HiFi-Stereophonie" ansprach,
haben zu einem besseren Verständnis von Hören und Elektronik,
sowie neuartigen Messungen geführt.
Letztlich ein wissenschaftlicher Ansatz.
Genau so muss es sein.

Wenn, bei vergleichbaren Messwerten, Gerät [A] steril klingt,
Gerät [B] aber angenehm - dann will ich wissen warum.
Im Prinzip ist es doch ganz einfach (((().
Wir messen den Unterschied zwischen [A] und [B] am Ausgang (bei realer Last),
zur Abwechslung aber nicht mit Test-Signalen sondern mit Musik.

Alternativ könnte man das analoge Musik-Signal am Ausgang (wieder bei realer Last)
höchstwertig digitalisieren, und es mit dem digitalen Original vergleichen.

Sofern es Unterschiede gibt, sind deren Wirkung und Ursprung zu erforschen.
Falls nicht, wäre das schlecht für High-End Schwurbler.

Ich gehe dennoch auf die baldige "High-End" in München;)
Drei Wochen später besuche ich den Perry Rhodan Con in Garching.
Ich mag diese Ansammlungen seltsamer Menschen, da fühle ich mich heimisch.(;))

Angenehme Grüsse an Alle!
iznt
Stammgast
#39 erstellt: 03. Mai 2023, 14:36
Willkommen im Forum ChatGPT
TD20max
Neuling
#40 erstellt: 05. Mai 2023, 07:15
Hallo,
das war jetzt irgendwie ein Schlag unter die Gürtellinie.
Mit Statistik basierter Pseudo-Intelligenz habe ich nichts am Hut.
Das ist Katzengold.

Aber im Ernst.
In meiner Jugend sah ich, beim Elektronik Bastelkurs der Schule,
am Oszilloskop Amps die nicht einmal einen Sinus ohne Übernahmeverzerrungen
hin bekamen. Falscher Ruhestom oder falsches Konzept.
Das konnte man deutlich hören und sehen.
Als ich etwas später (Mono) Synthesizer ausprobierte konnte ich den Klang auf dem Oszi sehen.
Alles letztlich statisch weil die Messtechnik nicht mehr hergab.
Inzwischen verlange ich schlicht den gemessenen A-B Vergleich.
Einfach weil er möglich wäre,
und weil ich esoterischen Quatsch hasse.

Nur weil das etwas blauäugig klingt muss die Idee dahinter nicht automatisch falsch sein.

Gruss Helmut
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