Suche extrem lauten und Verzerrungsarmen Kopfhörer

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Momptie
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jan 2008, 01:10
Hallo
Da bei meinem in die Jahre gekommenen Sennheiser HD 540 Reference bei einer Kapsel die Schwingspule unterbrochen ist suche ich einen guten neuen Kopfhörer der aber nicht mehr als bis ca. 80 Euro kosten darf. Dieser sollte eine extrem große Lautstärke erreichen und diese hohe Lautstärke dann auch möglichst ohne Verzerrungen oder Gebrassel wiedergeben können. Von allen Kopfhörern die ich bisher besaß, hatte mein HD 540 die wenigsten Verzerrungen bei größeren Lautstärken. Aber auch er hatte seine Grenzen wenn man z.b. bei hohen Lautstärken etwas den Bass angehoben hat, dann fing auch er etwas zu brasseln an. Gibt es einen Kopfhörer für bis ca. 80 Euro bei dem dieses Problem nicht mehr so stark auftritt? Ich habe schon im Forum gesucht was für mich in Frage kommen würde nur weiß ich nicht ob einer dieser Kopfhörer meinem Anforderungen entspricht. Das sind folgende Kopfhörer: AKG K 81 DJ, AKG K 141 Monitor,
AKG 518 DJ, Sennheiser HD 555 und der AKG K 416 P. Zusätzlich habe ich noch zwei sehr günstige Kopfhörer entdeckt, die für den geringen Preis sehr gut sein sollen. Das sind der Koss Porta Pro und der Koss KSC 75.
Dieser KSC 75 wird aber nach seinem Aussehen nach wohl mehr für Mobile Player geeignet sein oder eignet er sich auch für Leistungsstarke HiFi-Anlagen? Ob jetzt günstiger oder teurer, natürlich nur bis 80 Euro. Ist bei diesen hier aufgeführten Kopfhörern einer dabei, der extreme Lautstärken unverzerrt wiedergibt, gleichzeitig einen insgesamt guten Klang und einen schönen satten Bass hat? Eigentlich waren die meisten meiner bisherigen Teile alle offene- oder halboffene Kopfhörer. Mir ist es aber auch egal wenn es jetzt ein geschlossener währe, falls dann nur so Einer meinen Vorstellungen entsrechen würde.

Gruß
Peter
Peer
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2008, 01:23
Wieso willst du derart hohe Lautstärken erreichen?
Momptie
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Jan 2008, 01:33
Weil es ab und zu mal Momente gibt wo ich Musik gerne Laut höre und die sollte dann auch gut klingen. Haupsächlich aber bei Songs die ich besonders gut finde und je nach Stimmungslage wird dann eben aufgedreht.
Peer
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2008, 01:37
Bist du dir im Klaren, welche Lautstärken du erreichst wenn ein Kopfhörer verzerrt? Wir reden hier von gut und gerne 90db. Ich werde keine Empfehlung aussprechen, mir ist das zu gefährlich. Jeder aktuelle Kopfhörer im Hifi Segment erreicht Lautstärken die für einen normalen Menschen gefährlich sind.
Momptie
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Jan 2008, 02:19
Hat mir in den letzten 35 Jahren bisher noch nicht geschadet. Ich hör ja auch nicht immer laute Musik. Starke Verzerungen gab es damals nur bei meinen Kopfhörern aus den 70ger und 80ger Jahren. Dazu gehörten der Sennheiser HD 414, der Sennheiser HD 424 und noch zwei ziemlich billige Japan-Kopfhörer aus den 70gern. Als ich mir dann 1986 den Sennheiser HD 540 Reference gekauft hatte war das ein himmelweiter Unterschied zu dem Müll was ich vorher besessen habe. Außer das sich der Lederüberzug der Polster schon nach wenigen Jahren aufgelöst hatte, hielt das Teil fast 22 Jahre, bis die Schwingspule in der linken Kapsel hinüber war. Zurzeit benutze ich einen billigen 868 Mhz Funkkopfhörer von Medion, den ich geschenkt bekam. Er sollte eigentlich zur Überbrückung dienen, bis ich einen Kopfhörer nach meinen Vorstellungen gefunden habe nur die Wiedergabequalität von diesem Teil ist nicht grade vom Feinsten. Ich halte wieso nicht viel von Funkkopfhörern. Mag ja sein das die sehr teuren eine gute Wiedergabequalität erreichen aber allein schon technisch bedingt werden sie wohl nie die Qualität von kopfhörern mit Kabel erreichen. Für mich kommt wieso nur ein kabelgebundener Kopfhörer in Betracht.
Class_B
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Jan 2008, 07:52
AKG K81DJ ,
hat jede Menge Bass und geht tierisch laut.
Damit kannst Du dir perfekt und in kürzester Zeit Dein Hörvermögen wegblasen

Gruß
Thomas
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 23. Jan 2008, 08:43

tontom schrieb:
AKG K81DJ ,
hat jede Menge Bass und geht tierisch laut.
Damit kannst Du dir perfekt und in kürzester Zeit Dein Hörvermögen wegblasen


2W max. Inputpower sagen alles.
(Bei immerhin 115dB/mW, auch wenn ich den Wert nich so ganz glaube).

Enjoy your Tinnitus.

m00h
lorenz4510
Inventar
#8 erstellt: 23. Jan 2008, 09:19
geheimtipp

sowas hier würd ich mir dazuhohlen, da kriegst noch nen richtigen schub bei der lautstärke dazu.
Momptie
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Jan 2008, 02:30
Eine so extrem große Lautstärke das die Schmerzgrenze erreicht wird soll es ja nicht sein. Ich war bisher nur immer von Kopfhören enteuscht die eben weit unter der Schmerzgrenze schon anfingen zu verzerren. Nur mein HD 540 Reference brachte da ein zufriedenstellendes Ergebnis auch bei sehr hohen Lautstärken, aber wenn man etwas mehr Bass reindrehte fing auch er an zu klappern. Ich höre gerne viel Bass aber dazu müssen auch die Höhen stimmen, so das es nicht dumpf klingt. Die mittleren Frequenzen sind dabei abgesenkt. Natürlich muß dabei auch der Insgesamteindruck des Klangs optimal sein. Seinen eigenen Geschmack zu beschreiben ist aber etwas schwierig. Vielleicht weiß ja jemand wie der HD 540 Reference sich anhört. Für mich war sein Klang im kleinen- und mittleren Lautstärkebereich optimal. Welcher aktueller Kopfhörer ist im Klang ähnlich wie der HD 540, Der aber im Gegensatz zum HD 540 auch bei sehr großen Lautstärken, bei mehr Bass und mehr Höhen, noch einen sauberen Klang erzeugt?
Momptie
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Jan 2008, 03:29
Inzwischen habe ich Stundenlang im Hifi-Forum gestöbert und Erfahrungen anderer User über die Kopfhörer die für mich in Frage kamen gesammelt. Zuerst zum AKG K81DJ, den mir auch tontom empfohlen hatte. Ich habe dabei sehr viel Gutes über diesen Kopfhörer lesen können aber im Gegenzug auch sehr viel schlechte Meinungen. Erstmal soll er sehr unbequem sein und ein Fabrikneuer muß erstmal über einen längeren Zeitraum in Betrieb sein bevor er gut klingt. was mir auch nicht gefällt das er bei größeren Lautstärken im Bass brummeln soll. Das erinnert mich irgendwie an das klappern von meinen HD 540. Positiv erwähnt wurden im K81DJ-Forum auch mehrere andere Kopfhörer die klanglich besser sein sollen. Die meisten davon lagen im Preis aber weit über den 80 Euro, die ich ausgeben will. In diesem Preissegment gab es für den Sennheiser HD 485 einige sehr gute Meinungen. Er soll sogar besser sein als der HD 555, den ich auch unter den für mich infrage kommenden Kopfhörer gelistet hatte.
Nicht mehr infrage kommen für mich, der Koss Porta Pro und der Koss KSC 75. Außerdem noch der AKG K141 Monitor, der eine Klappekiste sein soll
und der AKG K 416 P weil er eher für mobile Player gedacht ist.
In der engeren Auswahl habe ich jetzt den AKG K10DJ, das Nachfolgemodell AKG K518DJ, den Sennheiser HD 485 und den Sennheiser HD 555.
Dazu kommt noch den Numark PHX, dessen technische Daten sich gut anhören. Diesen Kopfhörer entdeckte ich durch einen Link im AKG 81DJ-Forum, der mich zu einem Versand für DJ-Equipment führte. Nun zum AKG K518DJ. Ist das ein verbesserter K10DJ oder hat AKG nur die Bezeichnung geändert?

Gruß
Peter
Momptie
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Jan 2008, 16:07
Zu welchem dieser Kopfhöhrer würdet ihr mir am ehesten raten? Dem AKG K10DJ, dem AKG K518DJ, dem Sennheiser HD 485 oder dem Sennheiser HD 555? Oder gibt es noch was Besseres für bis ca. 80 Euro?
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 24. Jan 2008, 17:20

Momptie schrieb:
Zu welchem dieser Kopfhöhrer würdet ihr mir am ehesten raten? Dem AKG K10DJ, dem AKG K518DJ, dem Sennheiser HD 485 oder dem Sennheiser HD 555? Oder gibt es noch was Besseres für bis ca. 80 Euro?


Vor allen Dingen solltest du dir über deinen KH-Antrieb und/oder Basskorrekturen Gedanken machen! Kein nicht defekter halbwegs normalen qualitativen Ansprüchen genügender KH verzerrt, bevor der Kopf platzt!

Auch die v dir genannten machen viel mehr mit als dein Gehör. Wenn du aber Bass reinknallst bis zum Anschlag, gehen auch 400,- € Hörer den Bach runter.

Kauf dir einen KHV dazu, lass den Bass weg und der KH ist IMMER lauter als du aushalten kannst!
Momptie
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Jan 2008, 21:57
Das hilft mir nicht weiter, Ich wollte eigentlich nur wissen welchen von den Kopfhörern, die ich aufgefürt habe ich am ehesten nehmen sollte. Ich kauf mir nicht noch zusätzlich einen teuren KHV dazu, denn mehr als 80 Euro will ich nicht ausgeben. Mein alter Sony-Verstärker KA-F 830 ES und zusätzlichen Equalizer reichen da vollkommen aus. War damals, 1991, nicht grade billig, aber da gings mir finanziel noch etwas besser. Damals konnte ich auch noch hohe Power über meine Boxen fahren ohne das sich jemand beschwerte, was mir heute nicht mehr möglich ist.
Besonders wichtig ist mir aber ein optimaler Klang, der natürlich auch bei hohen Lautstärken erhalten bleibt. Eben die maximale Qualität die in der Preisklasse bis zu 80 Euro möglich ist.
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 24. Jan 2008, 22:16

Momptie schrieb:

Besonders wichtig ist mir aber ein optimaler Klang, der natürlich auch bei hohen Lautstärken erhalten bleibt. Eben die maximale Qualität die in der Preisklasse bis zu 80 Euro möglich ist.


Dann ist alles klar. Alter Sony Verstärker plus Equalizer an Klinkenout ... 80,- Budget...

Verabschiede dich von verzerrungsfreiem Klang bei hohen Lautstärken!

Wenn du nicht kannst oder willst, musst du halt Abstriche machen!
Momptie
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Jan 2008, 23:37
Ich wollte eigentlich nur wissen was für einen von mir aufgelisteten Kopfhörern am besten ist oder ob es bis 80 Euro noch was besseres gibt.
Außerdem mein alter Sony-Verstärker ist besser als mancher Schrott der heute im Handel ist. Den Euqalizer habe ich hauptsächlich nur für Boxenbetrieb eingesetzt und ganz selten für Kopfhörer. Immerhin hat mein alter Sennheiser HD 540 Reference einen sehr guten Klang an dieser Klinkenbuchse geliefert. Abgekackt ist er nur bei sehr hohen Lautstärken und wie schon erwähnt nur im Bassbereich.
Apalone
Inventar
#16 erstellt: 25. Jan 2008, 07:30

Momptie schrieb:
Abgekackt ist er nur bei sehr hohen Lautstärken und wie schon erwähnt nur im Bassbereich.


Ja eben. Und?
Mich dünkt nur, du wirst dieselben Probleme bei JEDEM KH haben!
Silent117
Inventar
#17 erstellt: 25. Jan 2008, 09:39
Nimm den Akg 518. Der hat von sich aus schon viel Bass und kann zusätzlich noch ordentlich laut. Du wirst also keinen EQ brauchen..
cosmopragma
Inventar
#18 erstellt: 26. Jan 2008, 16:46

Silent117 schrieb:
Nimm den Akg 518. Der hat von sich aus schon viel Bass und kann zusätzlich noch ordentlich laut. Du wirst also keinen EQ brauchen..
Um Himmels Willen .........
Der Mann ist nach seinem Text zu urteilen ein Erwachsener.
Was soll der denn mit diesem Kopfhörer gewordenen schlechtenm Car-Audio? Das ist doch eher was für Blagen.IMO selbstverständlich.

Ich würde da Budget etwas erhöhen auf sagen wir 100 Euro und mich nach einem neuwertigen Sennheiser HD 580 oder HD 600 umsehen.Die tauchen öfter auf, angeboten von Leuten, die ihn gekauft und dann nur wenige Stunden benutzt haben, weil Kopfhörerabhöre doch nicht so ihr Ding ist.
Die neueren Sennis haben schon von vorneherein ohne EQ etwas mehr Bass als der alte 540er und werden auch bei Gelegenheit ausreichend laut.Ich hab das gerade mal mit meinem alten 600er getestet.
Wenn das nicht reicht ist aber definitiv ein Gang zum HNO angesagt.

Das einzige Problem bei diesen moderneren Sennis könnte der etwas zurückhaltende Hochton sein, insbesondere in Kombination mit einem gealterten Gehör.Zur Sicherheit kann man aber einfach mal in einem Laden einen HD 650 probehören.Der ist schliesslich im Hochton sehr ähnlich und ist zum probehören leicht erreichbar.Den gibt es sogar oft in Blödmärkten etc.
Momptie
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Jan 2008, 04:38
cosmopragma schrieb:

Um Himmels Willen .........
Der Mann ist nach seinem Text zu urteilen ein Erwachsener.
Was soll der denn mit diesem Kopfhörer gewordenen schlechtenm Car-Audio? Das ist doch eher was für Blagen.IMO selbstverständlich.
Ich würde da Budget etwas erhöhen auf sagen wir 100 Euro


Erst einmal das Gehirn einschalten bevor du hier so beleidigende Texte verfasst. Es gibt nicht nur Reichtum sondern auch Menschen die mit jedem Cent rechnen müssen wie z.B. Frührentner oder Harz IV-Empfänger. Vor einigen Jahren, als es mir noch besser ging, hätte ich auch mehr für einen vernünftigen Kopfhörer ausgegeben, aber auch nicht total übertrieben und mehrere Hunderter dafür ausgegeben.
Nun aber zurück zum Thema.
Meine Favoriten sind zurzeit der AKG K518 DJ und immer noch der Sennheiser HD 485. Zusätzlich interessant wäre für mich jetzt noch der Beyerdynamic DTX 700. In zwei Testberichten hat dieser Beyerdynamic DTX 700 sogar besser als der AKG K518 DJ abgeschnitten. Wer hat Erfahrung mit all diesen Kopfhörern und welchen davon würdet ihr mir empfehlen oder währe der AKG K518 DJ doch am besten?
cosmopragma
Inventar
#20 erstellt: 27. Jan 2008, 06:19

Momptie schrieb:
cosmopragma schrieb:

Um Himmels Willen .........
Der Mann ist nach seinem Text zu urteilen ein Erwachsener.
Was soll der denn mit diesem Kopfhörer gewordenen schlechtenm Car-Audio? Das ist doch eher was für Blagen.IMO selbstverständlich.
Ich würde da Budget etwas erhöhen auf sagen wir 100 Euro


Erst einmal das Gehirn einschalten bevor du hier so beleidigende Texte verfasst. Es gibt nicht nur Reichtum sondern auch Menschen die mit jedem Cent rechnen müssen wie z.B. Frührentner oder Harz IV-Empfänger. Vor einigen Jahren, als es mir noch besser ging, hätte ich auch mehr für einen vernünftigen Kopfhörer ausgegeben, aber auch nicht total übertrieben und mehrere Hunderter dafür ausgegeben.
Mir lag es (in diesem Fall) fern, jemanden beleidigen zu wollen.Ich wüsste auch nicht, wie man einen Gegenstand, hier einen Kopfhörer, beleidigen könnte.

Ich mag ihn im Gegensatz zu manch Anderem hier nicht, aber das könnte mit daran liegen, dass ich mehrere "total übertriebene" Kopfhörersysteme betreibe, die jeweils vierstellig kosten.Da verrutschen schon einmal die Maßstäbe.

Wenn du so knapp bei Kasse bist kannst Du gerne von mir einen ca.40 Stunden eingespielten und auf dem Kopf ca. 6 Stunden genutzten K81 (technisch identisch mit dem K518, farblich unterschiedlich) für 30 Euro haben, und das Porto innerhalb Deutschlands ist selbstverständlich inbegriffen.
Bei dem Preis kannst Du ihn dir in Ruhe zu Hause anhören und ihn bei eventuellem Nichtgefallen ohne oder mit marginalem Verlust wieder verkaufen.

Wenn Du dann selbst eigene Erfahrung mit dem Teil gemacht hast kannst Du dich ja wieder hier melden und mitteilen, ob IYO mit meinem Hirn tatsächlich was nicht in Ordnung ist.


[Beitrag von cosmopragma am 27. Jan 2008, 07:01 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Jan 2008, 10:25
Na,
jetzt aber los Momptie!
Bei dem Angebot musst Du zuschlagen.
Der AKG wäre auch meine Empfehlung, speziell für Dich.

Gruß
Thomas
enkidu2
Inventar
#22 erstellt: 27. Jan 2008, 10:37
Meine Empfehlung wäre, dass Du mal versuchst, diese Kopfhörer in einem Geschäft auszuprobieren. Letztendlich spielt auch der Tragekomfort eine gewisse Rolle.

Der AKG K 518 DJ liegt auf den Ohren auf, ist zudem ein geschlossener Kopfhörer. Wird eigentlich immer dann empfohlen, wenn es um etwas wertigere Modelle für den mobilen Einsatz geht. Manche reklamieren auch, dass die Bügel des K 518 DJ doch sehr stark drücken würden. Als DJ Kopfhörer ist er ja nicht nur geschlossen, sondern auch abdichtend. Klanglich war ich mit ihm auch als Reisekopfhörer nicht so zufrieden und habe ihn durch einen HD 25-1 ersetzt. Der ist aber außerhalb Deines gesetzten Limits.

Beim Lesen erstaunte mich, dass diesmal der AKG K 530 nicht ins Rennen geworfen wurde.

Wenn der beyerdynamic DTX 700 bzgl. der Ohrmuscheln mit dem RSX 700 identisch ist, dann wären mir der Platz unter den Ohrmuscheln wahrscheinlich etwas zu eng. Es lässt sich zwar aushalten, aber perfekt ist was anderes.

Mehr kann ich leider nicht beitragen.


[Beitrag von enkidu2 am 27. Jan 2008, 10:38 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 27. Jan 2008, 10:59

tontom schrieb:
Na,
jetzt aber los Momptie!
Bei dem Angebot musst Du zuschlagen.
Der AKG wäre auch meine Empfehlung, speziell für Dich.

Gruß
Thomas


Die einzige Einschränkung ist in diesem Fall in der Tat evtl. der Tragekomfort: das Ding hat schon einen hohen "Ohrdruck".
Ansonsten: Kaufen!! Günstiger kommst du nicht an einen KH, der deinm Anforderungsprofil in weiten Teilen genügt. Wenn du dann weider etwas Luft hast, schießt du dir einen professionellen KHV aus der Bucht -die PA-Teile gehen häufig f 10 - 15,- weg!- und du hast eine Kombi, die dir jederzeit und ohne überhaupt nur an den Hauch einer Limitierung zu kommen, die Ohren freibläst!!

Viele Grüße
Marko
Momptie
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Jan 2008, 14:46
Ein Gebrauchter KH sollte es eigentlich nicht sein. Über den Bayerdynamic DTX 700 habe ich mehrere negativen Berichte gefunden. Deshalb kommt er für mich nicht mehr infrage. Ich sah mich dann nach dem von enkidu2 erwähnten AKG K530 um. Erstmal bei Amazon, da ich von denen noch einen Einkaufsgutschein besitze und mir das Teil dann nur noch ca.68 Euro kosten würde, Versandkostenfrei. Was ich zuerst über diesen AKG K 530 las, hörte sich recht vielversprechend an bis meine Meinung dann doch über eine sehr ausführliche Kundenrezensionen bei Amazon extrem über diesen KH getrübt wurde. In einer sehr ausführlichen Beschreibung wurde erwähnt: "Man kann nicht mal den Bass voll aufdrehen, denn dann beginnt der KH schnell zu übersteuern und verzerrt die Töne wie es schwache Lautsprecher im Auto oder Daheim über die Anlage passieren kann." Außerdem braucht das Teil eine sehr hohe Eingangsleistung um eine gute Lautstärke zu erzielen und der Klang soll allgemein schlecht sein.
Vielleicht hat dieser Kunde ja ein Montagsmodell erwischt denn die restlichen Kundenrezensionen waren meist Positiv.
In der nächsten Woche fahre ich mit einem Kollegen zum Blödelmarkt und werde mir einige KH anhören. Hoffentlich haben die dann auch meine Favoriten da. Das sind noch immer der AKG K 518 DJ und der Sennheiser HD 485 aber eventuell auch jetzt der AKG K 530 denn bei so vielen Guten- und nur einer schlechten Beurteilung kann man sich das Teil ja trotzdem mal anhören. Was mir nur auffällt, das von dem Sennheiser HD 485, hier noch keine Meinungen abgegeben wurden. Mich würde echt intressieren ob das Teil gut ist, oder vielleicht im Klang sogar besser ist als der AKG K518 DJ.
WalkSightseeing
Stammgast
#25 erstellt: 29. Jan 2008, 17:09
Hallo Momptie


Hat mir in den letzten 35 Jahren bisher noch nicht geschadet. Ich hör ja auch nicht immer laute Musik.


Ich bin nun auch kein Fachmann, aber wenn dir die Lautstärke der meisten Kopfhörer nicht reicht, bzw. sie zu früh verzerren, gibt es für mich eigentlich nur zwei Möglichkeiten.

Entweder haben die hohen Lautstärken dir sehr wohl geschadet, was ich glaube, oder irgendetwas stimmt an deiner Kette nicht, was ich eigentlich nicht glaube.
Alles in allem kannst du davon ausgehen, dass so lautes Musik hören, auch wenn es nicht zu häufig ist, deinem Gehör schadet.
Ich kenne das von einigen Freunden, die beim Musik hören z.B. sich sehr auf den Bass konzentrieren und dabei im Kopf hohe und mittlere Frequenzen etwas "rausfiltern". Das hört sich vielleicht blöd an, aber so kenne ich das von mir und von Beschreibungen anderer Leute, man hört Frequenz bezogen selektiv. Am besten merkt man das, wenn man selbst Musik produziert und dann mischt. Wenn man ein ungeschultes Gehör hat (als Amateur) neigt man immer dazu mit der Zeit lauter und vor allem Höhen-betonter zu mischen...

Wenn man sich jetzt immer auf bestimmte Frequenzbereiche mehr konzentriert, z.B. dem Bass, ist man ganz schnell bei einer Lautstärke angekommen, bei dem der Bass zwar als bei der richtige Lautstärke empfunden wird, die Gesamtlautstärke aber so extrem Laut (auch wenn nicht so empfunden), dass da einiges im Ohr kaputt geht.

Ein gutes Beispiel:
Ein Freund von mir erzählte mir, dass er KH bei seinem Vater gefunden habe, die auch super klingen würden, aber die linke Seite ganz leise wäre. Wenn man aber den Balance Regler nach ganz links stelle, wäre es genau richtig und hätte auch richtig gut Bass...
Ich setze mir also die Dinger auf und erstmal werde ich von den kreischenden Höhen und Mitten erschlagen und muss den KH sofort wieder abnehmen. Desweiteren nur Sound auf dem LINKEN Hörer. Also Balance Regler in die Mitte, meinen Freund über seinen Hörschaden aufgeklärt (ich nehme an vom Schießstand der Bundeswehr), leiser gemacht und noch mal gehört, und nun alles Paletti.
Er wollte mir das halt Partout nicht glauben, und dann mal ein paar Verleichstest gemacht (KH umdrehen) und da hat er dann eingesehen.
Im Endeffekt haben wir dann rausgefunden, dass wenn der Balanceregler ganz links ist, auf dem Linken Ohr auch der Bass angehoben wird, welchen er bei Mittelstellung des Balancereglers überhaupt nicht auf dem Linken Ohr wahrgenommen hat (obwohl er definitiv da war und perfekter Balance). Dazu kam, dass er scheinbar alles oberhalb von 200Hz kategorisch im Gehirn vernichtet

Also Quintesenz:
Ich könnte mir z.B. vorstellen, das du sehr wohl einen Hörschaden hast, der sich z.B. gerade mit deinem "Bevorzugten Hörbereich" überdeckt und du deshalb so laute KH haben willst. Deswegen würde ich mal einen Hörtest machen und gegebenfalls mal einem HNO Arzt fragen, wie du dein Hörgenuss ohne weitere Schädigung deines Gehörs steigern kannst, z.B. durch EQ. Denn man nimmt seinen Hörschaden oft nicht selber wahr.
Alle heutigen KH verzerren erst bei Lautstärken die OHNE FRAGE dem Gehör einen Schaden zufügen, auch wenn du es nicht wahr haben willst.

Du kannst ja mal hier einen Online Hörtest machen (mit KH direkt am Computer), der zwar nur einen Anhaltspunkt gibt, also keinem professionellen Hörtest gleichkommt, aber schon mal Probleme aufdeckt...

Ich schreibe dir das deshalb alles so ausführlich, weil ich selbst zwar erst 21 bin, aber dennoch sehr besorgt um meinen zukünftigen Hörgenuss bin. Deswegen habe ich mir auch vor einiger Zeit angewöhnt, alle paar Tage mal den Lautstärkeregler ein bisschen leiser zu drehen und mir so ein niedrigeres "Lautstärke Hörniveau" angewöhnt. Discos besuche ich nicht mehr, weil die Musik dort eh nicht meinem Geschmack entspricht und ich gemerkt habe, das es meinem (wie ich glaube noch sehr guten) Gehör geschadet hat...
Konzerte lass ich mir natürlich nicht nehmen

Grüße Jan
Kami-H
Inventar
#26 erstellt: 29. Jan 2008, 17:27
Ich als besitzer des K530 kann evtl. was dazu sagen.

Wenn man auf "normaler" Lautstärke den Bass "volle Kanne" reindreht, übersteuert noch nichts, es hört sich aber so an, wie wenn man sein Ohr direkt an einen Subwoofer hällt (zumindest stell ich mir das so vor), nur noch Bassbrei. Wenn man dann auch noch die Lautstärke erhöht fängt er natürlich irgendwann an zu Übersteuern weil irgendwann mal Ende ist.
Wenn du also wirklich extreme Pegel mit viel Bass brauchst ist der K530 definitiv der Falsche hörer, da er von sich auch schon relative wenig Bass hat. Bei "normaler" Lautstärke kann man aber durchaus den Bass etwas anheben ohne das da gleich was übersteuert...
Auch stellt sich jetzt wieder die Frage was für einem persönlich viel oder wenig Bass ist.
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 29. Jan 2008, 17:47
Also nochmal:

Belastbarkeit:
Bass reindrehen u dann volle Pulle Lautstärke geht mit KEINEM KH! Wiederhole, keinem!

Gebrauchtkauf:
Wenn Cosmo dir einem KH mit "wenig gelaufen" anbietet, dann kannst du blind kaufen!

Klangbeschreibungen bei Amazon:
Hört sich nach den klassischen Antriebsproblemen an! Sehr viele KH verzerren frühzeitig, wenn die treibende Klinke Müll ist. Und Bass reindrehen?? Siehe oben!

HD 485:
schon die SuFu bemüht?? Da gibts einige Berichte! Habe ihn -neben dem 81 DJ u Beyer 880 u u u ...- seit einiger Zeit im Bestand. Bass dicker, saftiger aber auch unpräziser. Mehr Bass heißt nicht besserer Bass! Und auch f den gilt: billige Klinke mit aufgedrehtem Bassregler = die "tolle" Klangbeschreibung v Amazon...

Nun musst du dich entscheiden: wenn du wirklich die exorbitante saubere Bassorgie haben willst, musst du auch entsprechend vorsorgen. Mit einem HD 485 oder K 530 oder Beyer XX an einer Normalklinke mit aufgedrehtem Bassregler (welcher Mittenfrequenz mit welchem Gain hat dein "Bassregler"??) wird das so NIE was. In Worten: NIE!

Sodele
Momptie
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 30. Jan 2008, 03:29
WalkSightseeing schrieb:


Entweder haben die hohen Lautstärken dir sehr wohl geschadet, was ich glaube, oder irgendetwas stimmt an deiner Kette nicht, was ich eigentlich nicht glaube.
Alles in allem kannst du davon ausgehen, dass so lautes Musik hören, auch wenn es nicht zu häufig ist, deinem Gehör schadet.


Hat mir tatsächlich noch nicht geschadet. Ich höre meist auch nur in normaler Lautstärke oder etwas mehr als Zimmerlautstärke. Aufgedreht wird erst in besonderen Stimmungslagen oder wenn es ein paar Bierchen mehr waren und dann nur wirklich bei vereinzelten Songs die ich dann zu der Zeit besonders gut finde. Dabei sollte so ein KH auch noch einen sauberen Klang haben. Mit dem Bass hören muß hier wohl falsch verstanden worden sein. Ich höhre zwar gerne Bass aber nicht zu viel oder extremen Bass. Dazu müssen die Höhen natürlich auch stimmen sodas alles nicht Dumpf klingt. Aber auch schon bei wenig Bass versagen einige Kopfhörer bei einer höheren Lautstärke.

Gruß Peter
Momptie
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Jan 2008, 05:53
Apalone schrieb:


an einer Normalklinke mit aufgedrehtem Bassregler (welcher Mittenfrequenz mit welchem Gain hat dein "Bassregler"??) wird das so NIE was. In Worten: NIE!


Was hast du bloß immer gegen Klinkenbuchsen? Solche Nachteile kann man doch leicht beheben so wie ich es bei meinem Verstärker getan habe. An dieser vergoldeten 6,3mm Klinkenbuchse befinden sich zwei Vorwiderstände um die 30 Ohm, oder auch höher, je nach Verstärker. Entweder brückt man diese, was ich aber nicht empfehle, oder man tauscht sie durch Niederohmige von um die 4 Ohm aus. Die Brücken empfehle ich nicht da so eine Klinkenbuchse über diese Vorwiderstände direkt mit den Endstufen (Speakerausgänge) verbunden sind und es beim aufstecken des Klinkensteckers schon mal zu einem kurzeitiger Kurzschluss in der Klinkenbuchse kommen kann. Die Endstufen bei guten Verstärkern sind zwar durch elektronische Schutzschaltungen gut abgesichert was auch im Kurzschlussfall tausend mal gut gehen kann, bis dann doch mal die Endstufentransistoren schneller sind als so ein Schutz. Durch diese 4 Ohm Widerstände hat man dann an der Klinkenbuchse einen kaum Messbaren Verlust, da jetzt hier die Ausgangsspannungen fast so Stabil sind wie an den Speaker-Ausgängen. Bei den üblich eingebauten höherohmigen Widerständen gehen die Ausgangsspannungen bei hoher Lautstärke in die Knie, was dann Verzerrungen verursacht. Je Niedriger der Innenwiderstand eines Kopfhörers ist umso mehr gehen die Spannungen an einer Klinkenbuchse mit dem üblichen Vorwiderständen in die Knie. Das bedeutet dass 32 Ohm-Kopfhörer, die sehr viel verbreitet sind, die meisten Probleme mit so einer Klinkenbuchse haben, dagegen 600 Ohm-Kopfhörer so gut wie gar nicht. Wenn man jetzt die beiden üblichen Vorwiderstände durch 4 Ohm-Widerstände ersetzt bleiben die Ausgangsspannungen an der Klinkenbuchse auch bei einem 32 Ohm-KH total stabil, sogar an Kopfhörern die noch Niederohmiger sind falls es solche KH überhaupt noch gibt. Anfang der 70ger gab es mal Billig-Kopfhörer mit 8 Ohm. So ein Schrott-Teil habe ich auch mal besessen. Da waren in diesen 8 Ohm-Hörern normale Lautsprecher aus Mini-Radios mit Pappmembranen eingebaut.
Eine Vergoldete Klinkenbuchse im Verstärker währe auch ideal, da hier auch noch Übergangswiderstände vermieden werden und natürlich ein vergoldeter Klinkenstecker am KH-Kabel aber den haben wohl die meisten heutigen KH.
Zum Abschluss noch zum Bassregler von meinem Verstärker. Der Bass, wie auch der Höhenregler haben einen Regelbereich von mageren +-8db was aber bei älteren Japan-Verstärkern durchaus üblich ist. Die Japaner waren da schon immer sparsam. Ich weiß ja nicht ob sich da was bei heutigen Verstärkern aus Fernost geändert hat.

Gruß
Peter
Momptie
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 30. Jan 2008, 05:56
Hallo Kami-H
Dann ist der K530 wohl nichts für mich.

Gruß Peter
Momptie
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 30. Jan 2008, 06:04
Zusätzlich zum AKG K518 DJ kommt für mich auch wieder der Sennheiser HD 555 infrage obwohl ich zum Teil lesen konnte das der HD 485 besser sein soll. Jetzt habe ich wider mehr positives vom HD 555 erfahren. Da blickt man doch garnicht mehr durch. Hat denn hier jemand schon einen HD 555 gehört und Erfahrungen mit gesammelt?

Gruß Peter
enkidu2
Inventar
#32 erstellt: 30. Jan 2008, 08:57
Du bist jetzt an dem Punkt der Diskussion angekommen, wo es nur noch eine Lösung gibt: SELBER AUSPROBIEREN, welcher Kopfhörer der richtige ist. Also entweder ins Fachgeschäft gehen oder aber im Internet bestellen und den unpassenden KH innerhalb von 14 Tagen zurück schicken.
Apalone
Inventar
#33 erstellt: 30. Jan 2008, 11:31

Momptie schrieb:
Apalone schrieb:


an einer Normalklinke mit aufgedrehtem Bassregler (welcher Mittenfrequenz mit welchem Gain hat dein "Bassregler"??) wird das so NIE was. In Worten: NIE!


Was hast du bloß immer gegen Klinkenbuchsen? Solche Nachteile kann man doch leicht beheben so wie ich es bei meinem Verstärker getan habe. An dieser vergoldeten 6,3mm Klinkenbuchse befinden sich zwei Vorwiderstände um die 30 Ohm, oder auch höher, je nach Verstärker. Entweder brückt man diese, was ich aber nicht empfehle, oder man tauscht sie durch Niederohmige von um die 4 Ohm aus. Die Brücken empfehle ich nicht da so eine Klinkenbuchse über diese Vorwiderstände direkt mit den Endstufen (Speakerausgänge) verbunden sind und es beim aufstecken des Klinkensteckers schon mal zu einem kurzeitiger Kurzschluss in der Klinkenbuchse kommen kann. Die Endstufen bei guten Verstärkern sind zwar durch elektronische Schutzschaltungen gut abgesichert was auch im Kurzschlussfall tausend mal gut gehen kann, bis dann doch mal die Endstufentransistoren schneller sind als so ein Schutz. Durch diese 4 Ohm Widerstände hat man dann an der Klinkenbuchse einen kaum Messbaren Verlust, da jetzt hier die Ausgangsspannungen fast so Stabil sind wie an den Speaker-Ausgängen. Bei den üblich eingebauten höherohmigen Widerständen gehen die Ausgangsspannungen bei hoher Lautstärke in die Knie, was dann Verzerrungen verursacht. Je Niedriger der Innenwiderstand eines Kopfhörers ist umso mehr gehen die Spannungen an einer Klinkenbuchse mit dem üblichen Vorwiderständen in die Knie. Das bedeutet dass 32 Ohm-Kopfhörer, die sehr viel verbreitet sind, die meisten Probleme mit so einer Klinkenbuchse haben, dagegen 600 Ohm-Kopfhörer so gut wie gar nicht. Wenn man jetzt die beiden üblichen Vorwiderstände durch 4 Ohm-Widerstände ersetzt bleiben die Ausgangsspannungen an der Klinkenbuchse auch bei einem 32 Ohm-KH total stabil, sogar an Kopfhörern die noch Niederohmiger sind falls es solche KH überhaupt noch gibt. Anfang der 70ger gab es mal Billig-Kopfhörer mit 8 Ohm. So ein Schrott-Teil habe ich auch mal besessen. Da waren in diesen 8 Ohm-Hörern normale Lautsprecher aus Mini-Radios mit Pappmembranen eingebaut.
Eine Vergoldete Klinkenbuchse im Verstärker währe auch ideal, da hier auch noch Übergangswiderstände vermieden werden und natürlich ein vergoldeter Klinkenstecker am KH-Kabel aber den haben wohl die meisten heutigen KH.
Zum Abschluss noch zum Bassregler von meinem Verstärker. Der Bass, wie auch der Höhenregler haben einen Regelbereich von mageren +-8db was aber bei älteren Japan-Verstärkern durchaus üblich ist. Die Japaner waren da schon immer sparsam. Ich weiß ja nicht ob sich da was bei heutigen Verstärkern aus Fernost geändert hat.

Gruß
Peter



"Nachteile kann man doch leicht beheben"??

Wie denn? Durch dein Gebastel/Gelöte an fest installierten Buchsen? Immer noch mit potenziellen Kurzschlussproblemen?? Immer noch mit dem Nachteil, mit einer XXX Watt Endstufe einen XX mW Lautsprecher betreiben zu müssen??

Wichtiger als absolute Pegelbeeinflussung bei den Bassreglern sind Mittenfrequenz u Q-Faktor! Sorry, aber "Bassregler" alter Coleur haben in hochwertigen KH-Anlagen nichts, aber auch gar nicht verloren. Ebensowenig wie normale Klinken - ob mit oder ohne Gelöte!
Momptie
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Jan 2008, 13:43
Apalone schrieb:


Durch dein Gebastel/Gelöte an fest installierten Buchsen? Immer noch mit potenziellen Kurzschlussproblemen?? Immer noch mit dem Nachteil, mit einer XXX Watt Endstufe einen XX mW Lautsprecher betreiben zu müssen??


Keine Angst, ich bin vom Fach und kann mit dem Lötkolben umgehen. Lötschlüsse sind also total ausgeschlossen. Da hört sich die Bastelei doch etwas abwertent an.
Mir ist auch bewußt dass man an so einer umgebauten Buchse nicht zuweit aufdrehen darf. Schon bei einer Endstufe mit 100 Watt, an einer 4 Ohm-Box gemessen, würde einen 32 Ohm-KH mit immerhin noch ca. 11 Watt grillen, wenn man voll aufdreht. Auch bei einem 600 Ohm-Kopfhörer würde man noch immer eine Leistung von ca. 0,5 Watt ereichen.
Das bedeutet das ein 32 Ohm AKG K518 DJ mit 2 Watt Belastbarkeit und der 50 Ohm Sennheiser HD 555 mit, nach Schätzungen 0,2-0,5 Watt, bei Vollausteurung eines Verstärkers mit 100 Watt RMS pro Kanal, abfackeln würde. Beim HD 555 würden da immerhin noch ca. 7,5 Watt pro Kanal verbraten. Da aber kein Fremder zu meinem Verstärker Zugang hat wird da auch nicht zuweit aufgedreht. Mein HD 540 hat ja schlieslich auch ca. 20 Jahre gehalten. So ein Umbau ist also nur für Leute zu empfehlen die etwas Ahnung und keine Probleme mit Löten haben. Zusätzlich sollte da auch niemand anderes am Volume-Regler rumspielen können.
Sonst intressiert mich eigentlich noch wie gut der HD 555 ist.

Gruß
Peter
Apalone
Inventar
#35 erstellt: 30. Jan 2008, 15:02

Momptie schrieb:
So ein Umbau ist also nur für Leute zu empfehlen die etwas Ahnung und keine Probleme mit Löten haben. Zusätzlich sollte da auch niemand anderes am Volume-Regler rumspielen können.


Eben! Genau das! Dann empfiehl doch bitte nicht, dass die Klinkennachteile "einfach zu beseitigen sind". Das ist nachwievor übles Gebastel mit qualitativ zweifelhaftem Ausgang.

Jeder 100,-€ KHV ist wahrscheinlich um einiges besser.

VG

Marko
cosmopragma
Inventar
#36 erstellt: 30. Jan 2008, 15:33

Apalone schrieb:

Momptie schrieb:
So ein Umbau ist also nur für Leute zu empfehlen die etwas Ahnung und keine Probleme mit Löten haben. Zusätzlich sollte da auch niemand anderes am Volume-Regler rumspielen können.


Eben! Genau das! Dann empfiehl doch bitte nicht, dass die Klinkennachteile "einfach zu beseitigen sind". Das ist nachwievor übles Gebastel mit qualitativ zweifelhaftem Ausgang.

Jeder 100,-€ KHV ist wahrscheinlich um einiges besser.
Er hat nur eben gerade keine 100 Euro für einen dedizierten KHV übrig, siehe oben.
Und: er empfiehlt es doch gar nicht allgemein, sondern macht es für sich selbst nutzbar und weist auf die Tücken dieses Konzeptes hin.
cosmopragma
Inventar
#37 erstellt: 30. Jan 2008, 15:36

Momptie schrieb:
Der Bass, wie auch der Höhenregler haben einen Regelbereich von mageren +-8db was aber bei älteren Japan-Verstärkern durchaus üblich ist. Die Japaner waren da schon immer sparsam. Ich weiß ja nicht ob sich da was bei heutigen Verstärkern aus Fernost geändert hat.

Na ja, 8 dB würde ich jetzt nicht unbedingt "mager" nennen, aber davon unabhängig kommen die allermeisten qualitativ brauchbaren Amps heutzutage vollkommen ohne Klangregler daher.
Zweck0r
Moderator
#38 erstellt: 31. Jan 2008, 06:06
Moin,

an nennenswerten 'Verstärkerklang' glaube ich nicht, aber ein einziger Widerstand gegen Kurzschluss ist trotzdem alles andere als optimal. Durch den unpassenden Pegel gefährdet man nicht nur den Kopfhörer, sondern handelt sich auch noch hörbares Ruherauschen und bei analogen Lautstärkepotis Gleichlauffehler ein.

Die Lösung ist ein niederohmiger Spannungsteiler. Die Widerstände müssen dann zwar ein paar Watt Leistung verbraten, aber solange der Verstärker nicht Tag und Nacht läuft, kann man die zusätzlichen Energiekosten wohl vernachlässigen.

Höhen- und Bässeregler halte ich auch für harmlos, pauschale Vorurteile bringen niemandem etwas. Kopfhörer sind auch oft ziemlich stark gesoundet, was spricht also dagegen, je nach Geschmack und Aufnahme noch etwas nachzusounden ?

Einen Kopfhörer-Tip hätte ich noch: AKG K271. Der kostet zwar 120 Euro, macht aber selbst mutwillige Misshandlung mit Loudness (+10 dB bei halb aufgedrehter Lautstärke) UND Nubert ABL (+8 dB bei 30 Hz) noch mit.

Grüße,

Zweck
Janophibu
Stammgast
#39 erstellt: 31. Jan 2008, 06:16
Dir ist hoffentlich klar, dass ein neuer Kopfhörer bis 80 Euro, wie z.B. der HD485, vom Tragekomfort und Klag nicht an den alten HD540 Reference herankommt. Nur um Enttäuschungen vorzubeugen.

Klar, mehr Bass magst Du bei einigen Modellen bekommen, aber dafür geht die Präzision flöten.


[Beitrag von Janophibu am 31. Jan 2008, 06:20 bearbeitet]
Momptie
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 31. Jan 2008, 15:17
Der AKG K 271 ist mir zu teuer
Momptie
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 31. Jan 2008, 15:31
Janophibu schrieb:


Dir ist hoffentlich klar, dass ein neuer Kopfhörer bis 80 Euro, wie z.B. der HD485, vom Tragekomfort und Klag nicht an den alten HD540 Reference herankommt. Nur um Enttäuschungen vorzubeugen.


Wie ist den der Sennheiser HD 555? Komm der denn an die Klangqualität vom HD 540 heran? Oder ist er vielleicht sogar besser? Den HD 540 Reference hatte ich 1986 im Fachandel für ca. 160 Märker erworben was ja heute auch nur um die 80 Euro entspricht.
Kami-H
Inventar
#42 erstellt: 31. Jan 2008, 15:34

Momptie schrieb:
[b]Den HD 540 Reference hatte ich 1986 im Fachandel für ca. 160 Märker erworben was ja heute auch nur um die 80 Euro entspricht.

Wenn du nach so einer Rechnung gehst müsstest du aber noch die Inflation mit berücksichtigen und dann kommt wieder ein ganz anderer Betrag raus.
Momptie
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 31. Jan 2008, 15:47
Unterhaltungselektronik ist aber gegenüber damals günstiger geworden trotz technischer Weiterentwicklung. Angeblich soll es auch teils bessere Qualität zu günstigeren Preisen als früher sein. Damit mein ich nicht den ganz billigen Schrott.
Janophibu
Stammgast
#44 erstellt: 31. Jan 2008, 16:09
Wie sich der HD555 schlägt kann ich Dir leider nicht sagen. Ich habe nur den HD595 gehört und da hat mir im Vergleich mein HD580II einen Tick besser gefallen.

Aber den HD485 würde ich definitiv aus dem Rennen nehmen, dass wäre ein Rückschritt.

Ich würde mir nach Möglichkeit ein paar Modelle anhören. Auch Kopfhörerklang ist sehr subjektiv.
Momptie
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 05. Feb 2008, 22:14
Ich war jetzt Samstag im Blödel-Markt. Leider waren die Verkäufer im Stress da der Laden brechend voll war un mein Kollege der mich hinfuhr kurz angebunden. Von allen angeschlossenen KH waren die meisten von Funk-KH. Da diese nicht in Betrieb waren mußte ich erst jemand suchen der alles in Gang setzt. Als ich dann einen Verkäufer fand, hatte dieser keine Zeit und rief eine Kollegin die alles in Gang setzen sollte. Nachdem dann die Kopfhörer liefen war sie auch schnell wieder verschwunden sodas ich keine möglichkeit hatte, ihr mitzuteilen, etwas mehr Lautstärke und mehr Bass und Höhen einzustellen. So lief alles mit Zimmerlautstärke und linearer Toneinstellung. Alle KH die ich dann getestet habe klangen durch diese Einstellungen natürlich nach Blech. Es waren nur geringfügige Unterschiede zu erkennen. Dagegen waren die Unterschiede beim Tragekomfort groß. Getestet habe ich den HD 485, den HD 555, den AKG K 530 und den AKG K141. Viel mehr war da auch nicht an Kabelgebundenen Kopfhörern vorhanden. Mich hätte auch der AKG 518 DJ intressiert aber diese waren nicht angeschlossen sondern lagen nur verpackt im Regal. Natürlich fand ich in der kurzen Zeit keinen Verkäufer der Bereit war einen K 518 DJ auszupacken und anzuschließen. Waren auch nur noch 2 Stück von da sodas vielleicht keiner bereit war so ein Teil auszupacken. Jetzt zu den KH die ich mir angehört hatte. Der HD 485 lieferte bei dieser Scheiß Einstellung immerhin einen etwas hörbaren Bass und nicht so gute Höhen. Beim HD 555 waren die Höhen und der Tragekomfort besser als beim HD 485 aber der Bass schlechter. Die beiden letzt genanten, der K 530 und der K141, klangen bei diesen nicht optimalen Einstellungen beide nach Blech. Lange konnte ich ich nicht testen, da mein Kollege keine Zeit mehr hatte. Alles im allen war ich diesmal vom Blödel-Markt enteuscht. Vielleicht sollte man da mitten in der Woche hinfahren wenn es leerer ist und sich Verkäufer finden die dann keine Null Bock Einstellung haben. Somit bin ich mit meiner Kopfhörersuche auch nicht weiter gekommen. Noch was zum K518 DJ. Nach dem mikriegen Karton zu Urteilen scheint dieser KH ziemlich klein zu sein und trotzdem soll er ziemlich viel aushalten und auch große Lautstärkereserven haben? Kann man sich garnicht vorstellen.

Gruß Peter
djs
Stammgast
#46 erstellt: 05. Feb 2008, 22:58
Eine Empfehlung in Selbstversuch wäre vielleicht der Koss TD 85. Leider habe ich ihn noch nicht getestet, was ich aber in einigen Monaten nachholen will. Die obere TD Serie war stets im brutalen Sinne bassgewaltig, pegelfest in abnormalen Lautstärken (daher wohl auch geschlossen) mit immer besserer Basswiedergabe, je höher die Modellnummer war.

Beim AKG K518dj empfand ich den Bass in den unteren Frequenzen recht präzise, trennend und gewaltig. Leider wirkte alles doch zu bassbetont. Zu den hohen Lautstärken kann ich nix sagen, da meine Bass und Lautstärkephase seit gut 13 Jahren vorbei ist.

Gruss
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