Kopfhörer bis etwa 250 Euro, kein KHV

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Don_Tomaso
Inventar
#1 erstellt: 28. Mai 2012, 14:25
Liebe Leute,

da ich von meiner ursprünglichen Frage nach einem drahtlosen KH inzwischen weg bin, möchte ich noch mal ganz von vorn beginnen mit der Kaufberatung. Gesucht wird ein KH, Preis bis max 250 Euro, am liebsten offen, Musikrichtung Jazz, Blues, akustische Instrumente. Kaum Klassik, wenig Rock. Betrieben werden soll er am Acram A18. Im Moment liebäugle ich mit dem AKG K701. Was meint ihr?
peacounter
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2012, 14:29
imo genau richtig, aber MEIN geschmack muß ja nicht deiner sein.

probehören würd ich sagen.
und ruhig mit dem akg anfangen, wenn du mich fragst.

oder du beschreibst genauer, wie deine hörgewohnheiten und klangvorlieben sind.

P
HausMaus
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2012, 14:33
hallo

ich hatte bei bekannten mir die beyerdynamics dt 880 angehört und war begeistert .

die richtungen waren u.a. jazz und blues .

dachte mir das die teile ja ziemlich teuer sind und wollte sparen .

also zu mm und co dort alle preisklassen angehört und enttäuscht wieder abezogen denn kein kh hatte die detailreiche der dt880 .

vieleicht habe ich ja auch äpfel mit birnen verglichen ?
peacounter
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2012, 14:37
du solltest zumindest ein oder zwei kandidaten gehört haben und dann beschreiben, was dir an ihnen nicht gefallen bzw gefallen hat.

von da aus kann man dann weitersehen.

spätestens dann bin ich wahrscheinlich eh raus, weil mein überblick über den markt recht bescheiden ist.
ich wollte dir auch erstmal nur beim 701 beipflichten.
ob er dann was für dich ist, kann ich auch nicht sagen...

P
Don_Tomaso
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2012, 15:09
Ihr habt recht, um Probehören und -tragen kommt man nicht rum. Schon gar nicht bei Hutgröße 63...
BangkokDangerous
Stammgast
#6 erstellt: 28. Mai 2012, 17:55
Der 701er passt auch auf Elefantenköpfe, keine Angst...
MacFrank
Inventar
#7 erstellt: 28. Mai 2012, 19:26
Also bei Blues und Jazz kann man es auch "vollmundig" (Gott, wie das klingt ) mögen. In dem Falle finde ich einen Sennheiser HD650 absolut passend - ich höre nachwievor gerne gerade diese Genres damit. Der DT880 ist selbstverständlich auch eine gute Alternative, aber ich gestehe, einen Kontrabass gerne mit deutlichem Volumen zu hören.
Don_Tomaso
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2012, 11:51
Den Beyerdynamik 990 Edition werde ich mir auch mal anhören. Bei 250 Ohm braucht der aber vielleicht einen KHV. Mal schaun, eilt eh nicht so, bin pleite.
Don_Tomaso
Inventar
#9 erstellt: 04. Jun 2012, 10:38

BangkokDangerous schrieb:
Der 701er passt auch auf Elefantenköpfe, keine Angst... ;)

Stimmt, ich habe den 701 mal im Planetenmarkt aufgehabt, sehr bequem. Vernünftig hören konnte man da aber nicht. Am Freitag werde ich mal die HiFi-Profis heimsuchen. Mir schwirrt auch der Beyerdynamik T90 im Kopf rum, das würde aber erst später im Jahr was werden. Sehr schönes Teil...
=Berty=
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jun 2012, 10:48
ich denke mit dem k701 liegst du hier schon genau richtig.
vorallem bei akustischen instrumenten. diese arbeitet er richtig natürlich heraus. da kenn ich keinen, der dir das besser macht.
spielst du selbst auch ein instrument?
Don_Tomaso
Inventar
#11 erstellt: 04. Jun 2012, 10:51

=Berty= schrieb:
...spielst du selbst auch ein instrument?

Ich habe mal ein wenig auf der Akustik-Gitarre rumgeklimpert, nicht der Rede Wert...
=Berty=
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jun 2012, 11:23
okay, auch gut. wer selbst spielt, ist mit dem klang eines instruments eben noch vertrauter, und da kommt die natürlichkeit (gepaart mit dieser schmeichelhaften leichtigkeit ) sehr gelegen. aber ich kann für mich sagen, dass der k701 eine gitarre beispielsweise (die ich selbst spiele) seeehr, sehr natürlich wiedergibt. und das ist bei weitem kein bisschen langweilig - ganz im gegenteil. also wenn du darauf wert legst, nimm den k701.
ein beyerdynamic dt880 ist auch ein sehr guter hörer, keine frage. aber im vergleich zum akg zeichnet er doch einiges nach seinen eigenen vorstellungen (leicht betonte höhen z.b.).

ist geschmackssache.
xoggy
Inventar
#13 erstellt: 04. Jun 2012, 12:48
Da muss ich kurz reingrätschen:

Ich bin ja auch Gitarrist und für mich klingt der AKG gerade dort (und auch sonst) nicht natürlich.

Derart tönt meine Steelstring nicht, geschweige denn die E. Körperlos, Synthie-Gitarre ohne Holz, gepaart mit künstlicher Räumlichkeit. Das kann (be-)schönigend ankommen, gerade bei akustischen Instrumenten schmeichelnd, denen man ja auch gern einen Schuss Raumhall mit auf den Weg gibt.

Originalgetreu kommt das bei mir nicht an. Der 701 färbt für dein Gehör nur in einer Weise, dass du ihn als neutral empfindest. Für mich dagegen ist das ein Schmeichler, quasi der Alfred Biolek unter den Kopfhörern - ob ehrlich, ist eine Sache der persönlichen Einschätzung. Nicht als Angriff verstehen.

Trotzdem kann @Don Tomaso der K701 für seine Anforderung erfahrungsgemäß absolut gefallen und der "Lebenshörer" werden - hilft letztlich wieder mal nur probehören.
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 04. Jun 2012, 13:20
dann kommt von mir hier gleich wieder die gegenstimme:

ich spiele ebenfalls gitarre und empfinde die darstellung von gitarren beim 701 als absolut "richtig".

allerdings darf man definitiv nicht von dem klangeindruck ausgehen, den man hat, wenn man sein instrument selber spielt, denn dann hat man einen großen körperschallanteil (bei der akustischen durch den körperkontakt und bei der elektrischen durch die verstärkung).
außerdem wird der schall von einer akustischen nach vorne ja auch anders abgestrahlt als nach oben (in richtung der ohren des spielers).

einem menschen, der den klang einer selbstgespielten gitarre gewohnt ist, muß der 701 bei diesem instrument fast zwangsläufig "körperlos" vorkommen und ich selbst mag bei gitarren auch eher einen kh, der da ein bischen körper dazudichtet.

übrigens wird ein aspekt gerne vergessen: ein kh klingt tatsächlich auf jedem ohr ein bischen anders, da er zusammen mit der ohrmuschel und dem gehörgang einen komplexen resonator bildet.
bei lautsprechern sind gehörgang und ohrmuschel zwar auch am klangeindruck beteiligt, aber bei einem kh entstehen eben noch zusätzliche effekte.

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 04. Jun 2012, 15:27 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#15 erstellt: 04. Jun 2012, 15:24
Also: Selber hören. Vielen Dank erst mal für die Tipps.
xoggy
Inventar
#16 erstellt: 04. Jun 2012, 15:49
@peacounter

Ich bin seit 25 Jahren Musiker, ich weiß das alles. Wenn der Klang für dich passt, stimmt eben auch der 701 für dich.

Für mich und meine Hörgewohnheiten glättet, oder schönt meinetwegen, der AKG den Klang wie der HD800. Egal, ob ich selber spiele, spielen lasse, ob ich mit dynamischem Mikro abnehme oder ein Neumann davorhänge. Das Ergebnis kommt in meinen Ohren "falsch" an.

Genau das will ich damit sagen: Wer was als neutral, ausgewogen und originalgetreu empfindet, das unterliegt dem eigenen Hör(un)vermögen, deswegen gehen wir in deiner Aussage "ein kh klingt tatsächlich auf jedem ohr ein bischen anders" grundsätzlich konform, ich würde nur dein "bisschen" gegen "gerüttelt Maß" austauschen wollen.
peacounter
Inventar
#17 erstellt: 04. Jun 2012, 17:01
und ich seit 35 jahren... äätsch

nee, wie gesagt:
das kann auch mit der unterschiedlichen resonanzsituation zu tun haben.
das gesamtsystem kh-ohrmuschel-gehörgang führt bei jedem zu einem anderen klangergebnis.
das läßt sich auch messen, wenn man ein messmikro in die kh-kapsel vor die membran hängt und den kh unterschiedlichen leuten aufsetzt.

und das wiederum hat NICHTS mit dem hörvermögen oder dem empfinden zu tun, sondern nur mit physik.
das wäre auch so, wenn du den kh unterschiedlichen toten aufsetzt und mißt

P
xoggy
Inventar
#18 erstellt: 04. Jun 2012, 17:44

peacounter schrieb:
und ich seit 35 jahren... äätsch :P


Ich aber richtig gut


Autsch, nicht schlagen...


das gesamtsystem kh-ohrmuschel-gehörgang führt bei jedem zu einem anderen klangergebnis.


Konform. Darum geht's mir.


das läßt sich auch messen, wenn man ein messmikro in die kh-kapsel vor die membran hängt und den kh unterschiedlichen leuten aufsetzt.


Konform. Da bist du der Berufene.


und das wiederum hat NICHTS mit dem hörvermögen oder dem empfinden zu tun, sondern nur mit physik.


Ungenaue Definition meinerseits. Mein Hörvermögen als so einigermaßen Lebender definiere ich natürlich als Zusammenspiel aus Hörvermögen, -erfahrung, -erwartung = Hirn und meiner Anatomie, nur dass ich bei gegenteiligen Höreindrücken nicht denke "uh, da spielt mir meine Anatomie und das verfluchte Resonanzverhalten einen Streich", sondern schlicht "das hör ich anders".

"Jeder hört anders" wäre meinerseits das Zusammenstreichen jeder überflüssigen (kein Pleonasmus) Redundanz.

Soweit konform?
peacounter
Inventar
#19 erstellt: 04. Jun 2012, 18:19

xoggy schrieb:

Ich aber richtig gut

ich nicht, aber deswegen werd ich doch nicht um mich schlagen

P
Don_Tomaso
Inventar
#20 erstellt: 05. Jun 2012, 08:44
Na, gut, dass wir das geklärt hätten...
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