Suche Kopfhörer für Heimgebrauch

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Hamburgpunk
Neuling
#1 erstellt: 23. Mrz 2008, 19:39
Moin!

Neu hier und direkt ne Frage:

Ich suche schon länger nach nem vernünftigen Kopfhörer für die Hifi Anlage. Also nix MP3 Player oder so, sondern für zu Hause.
Ahnung hab ich nicht wirklich von dem Kram, das einzige was ich aus Erfahrung weiß, ist dass Kopfhörer, die für portable Geräte gemacht sind, nicht für den Heimgebrauch und ordentlich Krach an der Hifi-Anlage taugen.


Techn. Daten Verstärker:
Ausgangsleistung
DIN 1KHz 2x100W bei 4 Ohm
Dauerton Ausgangsleistung bei 40Hz-20KHz beide Kanäle 2x80W 8 Ohm

Kopfhörerpegel und -impedanz 430mW/330 Ohm


Rauskommen soll da recht krachiges, ala Punk, HC etc. Also baßlastige Musik aber gelegentlich auch mal was melodisches.

Auf was muss ich da achten? Kabel soll natürlich entsprechend lang sein (notfalls verlängern) und die Ohren komplett umschliessen.
Was gibt es da so? Gucken ala Amazon, Conrad etc kann ich viel, aber ich werd niew schlau daraus, wofür die denn nun gemacht sind.

gruß und dank...
Nickchen66
Inventar
#2 erstellt: 23. Mrz 2008, 20:41
Budget?

Je detaillierter Du Deine Anfrage formulierst, desto besser das vermutliche Ergebnis. Klick


[Beitrag von Nickchen66 am 23. Mrz 2008, 20:41 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 23. Mrz 2008, 20:57
Ein paar Klarheiten wollen noch beseitigt werden:
http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=1272
Das Budget wäre z.B. interessant.

Typische Heim-KH sind:

Sennheiser HD485, HD555, HD595, HD600, HD650

AKG K530, K240S, K601, K701

Beyerdynamic DT880

Probehören oder wenigstens -tragen empfiehlt sich in jedem Fall sehr.

Die KH-Buchse deines Verstärkers ist, wie leider bei vielen Geräten dieser Art, recht hochohmig. Nur die wenigstens KH haben eine Impedanzlinearisierung, weshalb das zu deutlichen Frequenzgangverbiegungen führt. Als typische Heim-KH Mitte der 80er noch 600 Ohm hatten, war das noch nicht ganz so tragisch, aber heute...

Lösungsmöglichkeiten:
1. Man lötet sich einen Adapter zusammen, der den Ausgangswiderstand herabsetzt (unter Pegelverlust)

2. Ein Kopfhörerverstärker (KHV).

Punkt 1 ist erheblich billiger, Punkt 2 dagegen universeller einsetzbar.


[Beitrag von audiophilanthrop am 23. Mrz 2008, 23:13 bearbeitet]
Hamburgpunk
Neuling
#4 erstellt: 23. Mrz 2008, 21:11
danke erst einmal...

Ausgeben wollte ich eigentlich nicht unbedingt mehr als 50-60 euro. Dafür würde ich den KH zu wenig nutzen, als dass es sich rechnete.
Also wäre auch ein KHV zu viel des guten.
Ich gehöre zwar zu den Vinylfetischisten, aber da eben mein musikalisches Spektrum eher auf Krach gemünzt ist, als auf klassische Klänge in hohen Tönen ist mir eben mehr gelegen an vernünftigen Bässen ohne übersteuern, ohne die höheren Töne zu vernachlässigen. Nicht ist schlimmer als die Stimmen nicht mehr zu hören, weil die von Rauschen überlagert werden.

Den weiteren Klang würde ich ungerne über die Klanggewohnheiten des KH steuern, als über den Equalizer.

Ihr hört also raus, dass ich weder nen Top Studio-KH brauche noch absolute High-End Bügel. Wäre allerdings ganz nett, wenn die Technics Geräte die Klänge dann noch bis zum Ohr transportieren würden.

EDIT: ob die Umgebung etwas mitbekommt, ist egal. Die Kopfhörer setz ich ja eher auf, damit es nicht durchs ganze Haus dröhnt...


[Beitrag von Hamburgpunk am 23. Mrz 2008, 21:27 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2008, 21:26
Bis 60€ und dick Bass? Naja, das läuft wohl auf den unambitionierten, aber soliden HD485 raus.
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 23. Mrz 2008, 23:17
Wobei der an 330 Ohm schon Richtung Wolldecke gehen könnte. Bei einer so hohen Ausgangsimpedanz wird selbst aus einem K530 (LTD) ein recht baßkräftiger Hörer.
karbes
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Mrz 2008, 17:23
Neben den technischen Daten eines Kopfhörers ist dessen Tragekomfort ein sehr wichtiger Aspekt. Technische Traumwerte nutzen wenig, wenn nach 5 min die Ohren glühen.

Die Ohrmuscheln sind besonders empfindlich gegen Berührung und Deformierung.
Deshalb sind hier ohraufliegende KH vom Tragekomfort ungünstiger. Außerdem ist bei ihnen besonders die Baßwiedergabe vom durch den Tragebügel ausgeübten Anpreßdruck des KH abhängig.
Im-Ohr Kopfhörer (zum „einhängen“ oder „reinstopfen“) sind auch nicht jedermanns Sache, sie können ein lästiges Fremdkörper- oder Stopfgefühl erzeugen oder finden nicht immer den richtigen Halt oder die richtige Lage (auch klangbeeinflussend). Sie sind für den Gebrauch außerhalb konzipiert (MP3 und Co) werden also höchsten Klangansprüchen nicht gerecht.

Nach meiner Erfahrung ist der ohrumschließende Kopfhörer die beste Lösung, da er auf dem Schädel aufliegt und im Idealfalle die Ohrmuscheln überhaupt nicht berührt. Auch ist die Baßwidergabe so gut wie nicht vom Anpreßdruck des Kopfhörerbügels abhängig. Hier ist auch zur Vermeidung eventueller Hitzestaus die „offene Bauweise“ der geschlossenen vorzuziehen.

Da die Ohren nun mal individuelle Größen haben und unterschiedlich weit vom Kopf abstehen, sollten Heim-Kopfhörer grundsätzlich vor dem Kauf ausprobiert werden (was sich bei Im-Ohr-Kopförern aus hygienischen Gründen verbietet, man hier also eher die Katze im Sack kaufen muß).

Es kann vorkommen, daß ein bestimmtes Fabrikat eines ohrumschließenden KH zwar vom Durchmesser her paßt, also das Ohr außen herum nicht berührt, dafür aber der Polsterring nicht hoch genug ist, so daß der Schallwandler (bzw. die Abdeckung davor) das Ohr leicht berührt oder sogar die Ohrmuschel flacher drückt.
Selbst bei nur ganz leichter Berührung der Ohrmuschel ohne Deformation kann das bei längerem Tragen unangenehm werden (an der Kontaktstelle ein Hitze- aber auch Schmerzgefühl), weil die auf dem knorpeligen „Ohrmuschelgerüst“ liegende Haut besonders an den äußeren Kanten sehr dünn und hochsensibel ist.

Gruß, karbes
Nickchen66
Inventar
#8 erstellt: 24. Mrz 2008, 18:08
Das wolltest Du immer schonmal loswerden, oder?
Intraaural
Inventar
#9 erstellt: 24. Mrz 2008, 18:35

karbes schrieb:
Sie sind für den Gebrauch außerhalb konzipiert (MP3 und Co) werden also höchsten Klangansprüchen nicht gerecht.

Ein bißchen OT im Sinne des Fragestellers, aber ich denke, da werden die Meinungen auseinander gehen.

Was einem In-Ears ab Westone UM2 aufwärts bis hin zu den UE 10 Pro bieten, findet man auch nicht in jedem "normalen" KH.
Hamburgpunk
Neuling
#10 erstellt: 25. Mrz 2008, 16:52
der HD 485 scheint ja echt n echter allrounder zu sein, was man so liest. danke...

aber 32ohm am KH und 330 ausm amp klingt ja wirklich nicht vielversprechend.
also n widerstand vorlöten?

wie machen dann dann alle anderen KH Otto N's? Ich meine, wer setzt schon im normalgebrauch auf einen KHV? Das is doch eher ne Spezi Nummer, oder?

Also keine Chance n vernünftigen satten Sound zu bekommen ohne teures Getüftel?
zuglufttier
Inventar
#11 erstellt: 25. Mrz 2008, 19:23
Musst du wohl ober übel ausprobieren. So ein KHV macht unter Umständen einen Unterschied aber es tun sich klanglich keine neue Welten auf...

Ich denke auch, dass du mit dem HD 485 ganz gut beraten bist. Richtig gut wäre es nun natürlich, wenn du einen Händler um die Ecke kennen würdest, der dir das Teil für einen Tag oder so mit nach Hause zum testen gibt.

Einen KHV kannst du dir immer noch mal besorgen. Hmm, oder lieber einen besseren Kopfhörer dann, das bringt in jedem Fall mehr


[Beitrag von zuglufttier am 25. Mrz 2008, 19:24 bearbeitet]
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