Hochwertige In-Ears am Galaxy S3 - Welche sind empfehlenswert?

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Airforce-One
Neuling
#1 erstellt: 09. Jan 2013, 01:02
Hallo zusammen!

Ich suche hochwertige In-Ears, welche mit dem Galaxy S3 bestmöglich harmonieren. Mein Musikgeschmack ist eigentlich breit gefächert. So höre ich öfters gerne elektronische Sachen wie Goa bzw. House, allerdings genauso gern auch aktuelle Charts oder auch Yello, Kraftwerk, Eric Clapton, Metallica usw.

Ich suche also einen Allrounder, der einerseits ein gutes Bassfundament bietet, allerdings auch die nötige Auflösung im Mittel-/Hochton-Bereich besitzt, um Stimmen und Instrumente klar wiedergeben zu können.
Das Ganze sollte dann noch etwas räumlich vonstatten gehen, Spass machen und bei längerem Hören trotzdem nicht nerven!

Preislich würde ich so ca. € 300,-- als Maximum ansehen.

Ich habe mich nun lange Zeit durchs Forum und durchs restliche Netz gelesen und bin für mich irgendwie an den Sennheiser IE80 bzw. den Sony´s (XBA-3 bzw. XBA-4) "hängengeblieben". Auch der Shure SE 425 wäre mir in den Sinn gekommen.

Welche der genannten In-Ears wäre nun für den direkten Betrieb am S3 (ohne KHV) am ehesten geeignet?

Über den Sennheiser IE 80 habe ich viel Gutes gelesen. Sollte demnach mit sehr gutem Bassfundament und angenehmen Mitten/Höhen recht überzeugen können. Sind preislich aber auch an meiner Obergrenze angelangt und ich weiss nicht, ob die Kabelführung übers Ohr wirklich angenehm ist.

Bei den Sony´s bin ich etwas ratlos, einerseits werden die Dinger sehr (teilweise in höchsten Tönen) gelobt, andererseits habe ich gelesen, dass diese BA-In-Ears nicht für alle Zuspieler geeignet sind und wenn es nicht zusammenpasst zu einem extrem "verbogenen" Frequenzgang kommt. Keine Ahnung ob das S3 "passt". Preislich wären die Sony´s in meinen Augen sehr interessant.

Die Shure sind in diesem Trio anscheinend die neutralsten und mit dem besten Auflösungsvermögen, allerdings habe ich auch Bemerkungen wie "flach" oder "leblos" gelesen. Das lässt mich zweifeln, ob diese wirklich meinen Geschmack treffen.

Ich wäre für gute Ratschläge sehr dankbar.

Gruß, Erwin
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jan 2013, 10:05
Hallo,

wegen deinem S3 brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Bis auf ein Grundrauschen (siehe diesen Thread) kommt es mit allen InEar-Typen gut klar.

Airforce-One schrieb:
Ich suche also einen Allrounder, der einerseits ein gutes Bassfundament bietet, allerdings auch die nötige Auflösung im Mittel-/Hochton-Bereich besitzt, um Stimmen und Instrumente klar wiedergeben zu können.

Tja. Das mit dieser Beschreibung sucht eigentlich jeder hier. Und ist so eigentlich nichtssagend, da je nach persönlichem Geschmack sowohl der SE425 als auch der IE80 passen könnte - und trotzdem sind beide InEars so unterschiedlich abgestimmt, dass es unterschiedlicher nicht geht.

Was ein "gutes Bassfundament" und "nötige Auflösung" ist, sieht halt jeder anders.

Probieren wir's vielleicht mal andesherum: welche InEars hattest du denn bisher, und wie warst du mit deren Klang zufrieden? Wie würdest du die laut deinen Anforderungen bewerten? Dann haben wir vielleicht eher etwas, wonach wir uns bei Empfehlungen orientieren können.

Viele Grüße,
Markus
Airforce-One
Neuling
#3 erstellt: 09. Jan 2013, 15:05
Nun ja, bisher habe ich "mobil" hauptsächlich die AKG K-331 In-Ears im Einsatz. Diese sind an sich ganz in Ordnung. Die Bass"menge" der K-331 ist für mich zufriedenstellend, von einem mehrfach teureren In-Ear würde ich mir allerdings schon noch etwas mehr Nachdruck und Qualität erwarten. Auch wenn die klangliche Auslegung der K-331 in den Mitten und Höhen recht angenehm ist (weder dumpf noch zu schrill), so würde ich mir vom Neukauf vor allem mehr Detail-Auflösung erwarten.

Zur Information:

Ich besitze weiters zwei "normale" Kopfhörer, einen schon etwas älteren Beyerdynamic DT-931 sowie einen Beats Pro. Klanglich natürlich zwei völlig verschiedene Welten.

Der DT-931 leistet immer noch sehr gute Dienste, wenn´s musikalisch nicht allzu heftig abgeht. Der Bass geht zwar tief, aber die Menge ist sehr überschaubar. Allerdings schätze ich die gute Auflösung und den grundsätzlichen Klangcharakter.

Der Beats Pro ist sozusagen der "Dampfhammer" im Vergleich zum DT-931. Er kommt von der Auflösung her an den DT-931 nicht heran, klingt allerdings mit etwas EQ-Einsatz wirklich spektakulär. Klarerweise ist der Beats Pro nicht für jede Musikrichtung ideal, auch für stundenlanges Hören ist das Klangbild etwas zu "effekt-lastig", aber insgesamt doch ein sehr interessantes "Gerät"!

Der In-Ear sollte nun die Vorteile beider Kopfhörer bestmöglich unter einem Hut bringen. Den angenehmen, fein auflösenden Klang des Beyerdynamic mit der Pegelfestigkeit und dem "Drive" des Beats Pro.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jan 2013, 15:37
Hallo,

den K-331 kenne ich. Der ist eigentlich auch schon ziemlich basslastig, wenn man teure High-End-InEars als Maßstab heranzieht.

Dann fallen die Shure SE425 jedenfalls schon mal ganz sicher weg. Die haben nämlich weit weniger Bass als der K-331. Das "Problem" ist, dass - mit wenigen Ausnahmen - höherwertige/höherpreisige InEars im Bass eher zurückhaltender sind als die "Einsteiger-Klasse", weil in den höheren Preisklassen eher "natürlicherer" Klang gefragt ist, und keine so starken Bassbetonungen (zumal starke Bassbetonungen auch ganz erheblich auf die Detailauflösung und den Detailreichtum in den Mitten und Höhen gehen können).

That said, der Sennheiser IE80 ist einer der basslastigeren Ausnahmen in dieser Preisklasse (und darüber hinaus). Der IE80 scheint mir daher eher dein Ding zu sein.

Viele Grüße,
Markus
Airforce-One
Neuling
#5 erstellt: 09. Jan 2013, 17:17
Hallo Markus,

danke für deine Einschätzung. Der IE80 scheint vermutlich meinen Klangvorstellungen am ehesten zu entsprechen. Ein "sattes" Bassfundament sollten die In-Ears schon bieten können.

Wenn ich den Beats Pro als Maßstab nehme, dann muss ich allerdings auch dazusagen, dass ich mit etwas weniger Bass-Betonung bei den In-Ears vermutlich auch gut leben kann (die Beats sind halt wirklich sehr bass-betont). Vor allem sollten sie bezogen auf die Musikrichtungen universell einsetzbar sein (genug Bass einerseits, gute Auflösung und einigermaßen neutrale Mitten und Höhen andererseits) und dies in Summe doch deutlich besser als die K-331 machen.

Wie sind eigentlich die Sony´s einzuschätzen? Wenn das S3 als Player so gesehen für die Multi-BA-Technik der Sony´s geeignet wäre, wäre dann der XBA-3 oder auch der XBA-4 eventuell auch in die engere Auswahl zu nehmen?

Grüße, Erwin
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Jan 2013, 17:49

Airforce-One schrieb:
Wie sind eigentlich die Sony´s einzuschätzen? Wenn das S3 als Player so gesehen für die Multi-BA-Technik der Sony´s geeignet wäre, wäre dann der XBA-3 oder auch der XBA-4 eventuell auch in die engere Auswahl zu nehmen?

Jo, XBA-4 wäre auch eine Möglichkeit. Der ist unter den "High-End-InEars" auf Basis von BA (Balanced Armature)-Treibern bis 500 Euro noch einer der bassigsten. (Der IE80 verwendet einen dynamischen Breitband-Treiber.)

Noch vor einer Woche hätte ich gesagt, XBA-4, eher nicht, aber inzwischen gibt es tatsächlich mindestens eine Person, der der XBA-4 ganz ehrlich gefällt (killertiger; hat hier im Forum ein Review geschrieben).

Viele Grüße,
Markus
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