Kaufberatung KH 250€ & DAC/KHV

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Wurtzinator
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Mai 2013, 17:04
Liebe Forumsgemeinde,

ich stehe vor einer für mich schwierigen Entscheidung. Da mir hier immer kompetent und rasch geholfen wurde, wende ich mich wieder an Euch - ihr seid super!


Einsatzgebiet:

Ich mache ab WS 2013 ein Erasmus Semester und nehme nur meinen Laptop mit:

1. Darum soll ein guter KH her.
2. EIN KHV, der den Sound merklich verbessert wäre toll.Wen es eine Kombilösung aus DAC und KHV wäre, wäre das OPTIMAL!


Bei den KH habe ich gelesen dass eine höhere Impedanz sich positiv auf den Klang auswirkt mit reduziertem Rauschen (Liebäugele daher mit den 600 Ohm Versionen). Macht aber nur Sinn wenn ich genug Saft habe - darum der KHV.

Meine Favoriten nach langer Recherche:

Beyerdynamic DT 880 Edition (250 oder 600 Ohm)
Beyerdynamic DT 990 Edition (250 oder 600 Ohm)
Beyerynamic DT 990 Pro (als günstigerer Spaßhörer)



Im Detail:



Maximales Budget:

250€ für KH
150€ für KHV oder DAC inkl. AMP (bei 200€ würde ich schon sehr bluten)

Musikgeschmack:

ALLES - ich suche einen echten Allrounder der mir alles von Barocker Kammermusik über Jazz über New Age über House bis hin zu Indie ein gutes Klangbild vermitteln kann.


Hörgewohnheiten:

Ich habe in der audiophilen Welt meinen Platz gefunden und strebe Detailgetreue Wiedergabe an (ich liebe FLAC und habe meine bisheringen Boxen auch selber gebaut), ABER:
In der Regel kann diese high fidelity Wiedergabe nur mit High Tech Equipment erreicht werden und daher finde ich eine leichte Erhöhung der Höhen und Tiefen angenehm, sofern sie nicht schwer überzogen ist.
Was GAR NICHT GEHT sind SCHARFE S-Laute! (Habe die schonmal bei meinen IE Shure SE 530 gehabt! )

Umgebung und Einsatzzweck:

Habe lange mit mir gerungen. Es wird vermutlich ein offener KH, weil das anscheinend den offeneren, räumlicheren und ausgewogeneren Klang sowie Tragekomfort (Lüften) verbessert.

Dein bereits vorhandenes Equipment:

Laptop bzw. Desktop mit FLAC files



Fragen:

1. Sind die 600 Ohm Versionen merklich besser?
2. Lohnt ein KHV auch für einen KH mit 60 Ohm? Muss man einen schon für 250 Ohm haben?
3.Sind die KHV/DAC Fiios für meinen Einsatzzweck und Budget zu empfehlen? Sind die viel schlechter als zwei getrennte Einheiten?


Vielen Dank!


[Beitrag von Wurtzinator am 24. Mai 2013, 17:06 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#2 erstellt: 24. Mai 2013, 17:37

Wurtzinator (Beitrag #1) schrieb:
Bei den KH habe ich gelesen dass eine höhere Impedanz sich positiv auf den Klang auswirkt...


Wo steht denn so ein Bullsh.....?


Wurtzinator (Beitrag #1) schrieb:
3.Sind die KHV/DAC Fiios für meinen Einsatzzweck und Budget zu empfehlen? Sind die viel schlechter als zwei getrennte Einheiten?


E10 kaufen und gut.
panzerstricker
Inventar
#3 erstellt: 24. Mai 2013, 18:20
Also es gibt scharfe S-Laute und es gibt scharfe S-Laute ... Die Beyerdynamic Kopfhörer sind dafür bekannt, dass sie eine Betonung in den Höhen haben. Ich habe selber der DT880 Ed. mit 600 Ohm und bei dem gibt es für meine Ohren keine nervigen Höhen, das mag aber für andere anderes sein.

Ich würde dir dann eher den Custom One Pro empfehlen, der hat keine betonten Höhen und ist in der Bassmenge einstellbar.Ansonsten Sennheiser HD650 oder Fidelio X1.
Soundscape9255
Inventar
#4 erstellt: 24. Mai 2013, 18:28

panzerstricker (Beitrag #3) schrieb:
Also es gibt scharfe S-Laute und es gibt scharfe S-Laute ... Die Beyerdynamic Kopfhörer sind dafür bekannt, dass sie eine Betonung in den Höhen haben. Ich habe selber der DT880 Ed. mit 600 Ohm und bei dem gibt es für meine Ohren keine nervigen Höhen, das mag aber für andere anderes sein.


Und daraus wird der pauschale Schluss "hohe Impedanz = klingt besser" gezogen?????
panzerstricker
Inventar
#5 erstellt: 24. Mai 2013, 18:41
Nein?! Mir ging es nur darum, dass er keine scharfen S-Laute haben will und die nimmt nun mal jeder anders war.
Soundscape9255
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2013, 18:45
=> War auf die Frage 1 bezogen. Verstanden.
chril
Stammgast
#7 erstellt: 24. Mai 2013, 21:01
KH-Verstärker lohnt sich in vielen Fällen, die FiiOs sind aber primär bis 300 Ohm konzipiert, daher würde ich die 600 Ohm-Varianten mit anderen Verstärkern kombinieren. Und die von dir genannten KH betonen etwas die Höhen.


[Beitrag von chril am 24. Mai 2013, 21:02 bearbeitet]
panzerstricker
Inventar
#8 erstellt: 24. Mai 2013, 21:26
So ein Quatsch. Das ist scheiß egal wofür die konzipiert sind, alle Fiios die mind. Gain 6 können, können einen Beyer mit 600Ohm perfekt antreiben. Gain 12 wie beim E17 schafft solche Lautstärken, dass mir die Ohren wegfliegen.
Marcel1995
Inventar
#9 erstellt: 24. Mai 2013, 22:33

Soundscape9255 (Beitrag #4) schrieb:

panzerstricker (Beitrag #3) schrieb:
Also es gibt scharfe S-Laute und es gibt scharfe S-Laute ... Die Beyerdynamic Kopfhörer sind dafür bekannt, dass sie eine Betonung in den Höhen haben. Ich habe selber der DT880 Ed. mit 600 Ohm und bei dem gibt es für meine Ohren keine nervigen Höhen, das mag aber für andere anderes sein.


Und daraus wird der pauschale Schluss "hohe Impedanz = klingt besser" gezogen????? :cut


Das berichteten doch einige, die die verschiedenen Ohm-Versionen vom DT880 verglichen haben, soweit ich weiß, die 600er sollen demnach minimal besser klingen als die Versionen mit weniger.
panzerstricker
Inventar
#10 erstellt: 25. Mai 2013, 09:38
Ja, auf die Beyerdynamic Modelle untereinander trifft das zu, also wenn man nen DT770 mit 32, 80, 250 und 600 Ohm miteinander vergleicht. Ein T90 mit 250 Ohm spielt sicher besser als ein DT990 mit 600 Ohm und ein Superlux mit 300 Ohm spielt sicher schlechter als ein jeglicher Beyer mit 250 Ohm.
Tob8i
Inventar
#11 erstellt: 25. Mai 2013, 09:57
Aber es wird auch immer wieder übertrieben, dass sich der Klang vom 600 Ohm gegen das 250 Ohm Modell deutlich verbessern soll. Das stimmt aber so wirklich nicht. Das 600 Ohm Modell hat beim DT880 etws mehr Bass und etwas weniger Höhen, aber das ist nicht so viel, dass daraus ein anderer Kopfhörer wird. Klingt trotzdem noch wie ein normaler DT880.

Generell würe ich keins der ausgesuchten Modelle empfehlen, wenn man keine spitzen Höhen mag. Vielleicht wäre da ein Shure 840 passender.
Wurtzinator
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 25. Mai 2013, 10:56
Hallo ihr Guten,

danke schonmal für die zahlreichen Antworten!

Ja also jetzt hatte ich mich schon ziemlich auf die Beyerdynamics fixiert gehabt - gerade die vielen positiven Reviews, die Wertigkeit und die flauschigen Velourpolster haben es mir angetan...da werft ihr mich wieder ins kalte Wasser...

Bei einem Händler bei mir in der Nähe kann ich in knapp 2 Wochen wohl den 880 und den 990 in 600 Ohm begutachten kommen.
Den Custom One Pro hat er auch da. Da werde ich nochmal nachgucken. (Wobei der halt auch geschlossen ist...)
An Sennheisern hat er nicht so viel da gehabt, lediglich den 650 glaube ich.
Wo ich den Shure probehören kann weiß ich leider gar nicht. Wohne in Nordholland (Groningen) und da habe ich generell noch nicht so viele Möglichkeiten entdeckt zum Probehören.

Nochmal Nachfrage:

Bei DAC/KHV ist der Fiio E10 zu empfehlen. Was ist mit dem E17? Der liegt auch noch in meinem Budget und nachdem ich dieses Review gelesen habe, bin ich recht neugierig geworden.

Was meint ihr?

E10 vs E17 Review Headfonia

Quote:


My job as a reviewer is to tell you guys how a certain box sounds, and in the case of the Alpen, it’s clearly better than the E10. Awwww, sorry guys.

Not better in this or that, good in certain aspects but less so in others. It’s better, no matter how you look at it, even ignoring all the added features. The reality is that if you think the E10 sounds good, then the E17 is going to be a clear upgrade. Identical tonality and sound signature means that if you like the E10′s sound, the E17 does bass/mid/treble exactly the same way. The bonus is that with the Alpen, the bass is punchier (awesome!), tighter (awesome x2), soundstage is wider, and the midrange is clearer. What is there not to like?



EDIT: Laut diesem Review scheint dem E17 etwas der Saft für 600 Ohm zu fehlen...

Link


The E17 wasn't totally embarrassed by the comparison, but high-impedance headphones like the HD 580s wouldn't be my first choice with the E17.


[Beitrag von Wurtzinator am 25. Mai 2013, 11:04 bearbeitet]
panzerstricker
Inventar
#13 erstellt: 25. Mai 2013, 11:25
Man kann keinen Sennheiser mit 600 Ohm mit einem Beyerdynamic mit 600 Ohm vergleichen. Man kann auch keinen DT880 mit 600 Ohm und einen T1 mit 600 Ohm vergleichen. Der T1 ist da wesentlich leichter anzutreiben durch den hohen Wirkungsgrad.
Achja, das Zauberwort heißt: Wirkungsgrad.

Ich habe selber den DT880 mit 600 Ohm und ein Fiio E17 ist schon fast oversized.
Wurtzinator
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 26. Mai 2013, 11:21

panzerstricker (Beitrag #13) schrieb:
Man kann keinen Sennheiser mit 600 Ohm mit einem Beyerdynamic mit 600 Ohm vergleichen. Man kann auch keinen DT880 mit 600 Ohm und einen T1 mit 600 Ohm vergleichen. Der T1 ist da wesentlich leichter anzutreiben durch den hohen Wirkungsgrad.
Achja, das Zauberwort heißt: Wirkungsgrad.

Ich habe selber den DT880 mit 600 Ohm und ein Fiio E17 ist schon fast oversized.


Hallo panzerstricker,

das mit den Vergleichen leuchtet mir natürlich ein, mir ging es ja auch nur um den Vergleich innerhalb einer Linie.

Der E17 ist oversized bezüglich der Verstärkung, nicht aber wegen des Klangs? Der E17 ist doppelt so teuer wie der E10 - abgesehen von der Möglichkeit ihn auch mit Batterien zu betreiben - ist der Preis gerechtfertigt? Ich benutze den ja primär, wenn nicht gar ausschließlich, zu Hause am PC ohne fancy features als DAC/AMP.

Zum KH:

Ich werfe nochmal den DT 990 Pro in die Runde.
Ich werde den DT 880, den DT990 und den COP bei meinem Händler wohl testen können. Den DT 990 Pro nicht. Meine Überlegung ist folgende:
Wenn ich dessen Badewanne korrigieren, also die Höhen etwas senken kann, so sollte das doch einen Kompromiss darstellen. Super KH für 150€ der, bis auf Sprialkabel und Bügel, dem 990 Edition entspricht, welcher wiederum auf Augenhöhe mit dem DT 880 ist. Was meint ihr?
Marcel1995
Inventar
#15 erstellt: 26. Mai 2013, 14:55
Ich glaube, du siehst das etwas falsch, DT990 und DT880 haben beide diesen berüchtigten "Beyerpeak" in den Höhen, dadurch kannst du einen 990 nicht einfach zum 880er machen, zumal beide auch noch unterschidlich gebaut sind: der DT990 ist nämlich offen, der DT880 halboffen [und der DT770 geschlossen], so einfach ist deine Rechnung nicht, einer der Unterschiede vom E10 zum E17 ist übrigens, dass der E17 auch digital über optische/koaxiale Quellen gespeist werden kann (also beispielsweise direkt an einen CD-Player), der E10 kann nur über USB mit digitalen Signalen gefüttert werden.
chril
Stammgast
#16 erstellt: 26. Mai 2013, 14:57
Zudem kann der E10 auch die Signale digital weiterleiten. Wird klanglich seinem Preis mehr als gerecht.
panzerstricker
Inventar
#17 erstellt: 26. Mai 2013, 15:19
Der DT880 hat eine geringere Hochtonanhebung als der DT990.
Wurtzinator
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 27. Mai 2013, 22:56
Danke für die Antworten bezüglich der Höhenanhebung der Beyerdynamics und des FiiO 10.

Ja, vermutlich wird es dann der E10. Die features des E17 werde ich vermutlich selten wahrnehmen oder gar nicht - und wenn dann ist es den doppelten Preis wohl nicht wert.


Was ich halt nicht ganz verstehe ist ob die Beyerdynamics denn zwingend auf scharfe S-Laute haben oder nicht. Panzerstricker hat es ja schon mal bemerkt, es gibt solche und solche Laute und Menschen.

Wenn die Beyerdynamics zwingendermaßen immer unangenehme Laute produzieren, dann würden die sich ja gar nicht wirklich verkaufen oder? Das wäre doch eine echte Miskonstruktion, gerade für Leute mit gehobenen Ansprüchen. Mal abgesehen von der eigenen Wahrnehmung, bei welchen Stücken sollte das denn auftreten?

Hat jemand von Euch zufällig einen guten Beispielsong, wo man fiese Zwischlaute hören kann? Dann könnte ich den mal mitnehmen und dann im Laden abspielen mit allen KHs.


Gruß aus dem Norden!
vanda_man
Inventar
#19 erstellt: 27. Mai 2013, 23:19
Das ist Massenorientierung.
Die Masse kauft sich auch für 30€ die Sennheiser CX-300 II und ist wunschlos glücklich damit.
Angehobener Bass und angehobene Höhen - das scheint so der Otto-Normalo zu mögen.
Es gibt aber auch Menschen (so wie die aus der audiophilen Fraktion), die einfach nur so viel Bass haben wollen, wie es der Künstler/Produzent wollte.
Nix mit (überstarker) Betonung, realistisch soll es sein.
Doch so ein kleiner Höhenpeak scheint auch sehr viele Leute anzusprechen, denn man hat erkannt, dass die große Mehrheit auf detaillierte Stimmen steht.
Einer hat das im Forum mal ganz schön veranschaulicht:
Wir sind Menschen, die es gerne crispy haben wollen - so wie das Spiegelei in der Pfanne.
Ein lautes Vogelzwitschern am Morgen, der krähende Hahn.
Viele suggestieren durch die Höhenbetonung auch eine höhere Auflösung --> keine Betonung klingt auf einmal recht dumpf.

Beispielsongs? Dazu eignen sich eigentlich nahezu alle hohen Frauenstimmen.
Wurtzinator
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 27. Mai 2013, 23:35
Okay ja, das macht natürlich Sinn. Ich hatte gehofft, dass gerade die Beyerdynamics (die ich nie bei MediaMarkt/Saturn gesehen habe oder davon gehört habe bevor ich hier angemeldet war) schon für den bewussten Zuhörer mit gutem Equipment gedacht sind.



1. Jetzt wo ich nochmal über die FiiOs gucke, da gibt es den E07k, den E10 und den E17 die sowohl DAC als auch KHV sind. Der E07k und der E17 sind portabel, der E10 nicht.

Worin unterscheiden sich denn E07k und der E10 rein klanglich und austattungstechnisch? Habe da nicht viel gefunden im Netz....


2. Wenn ich wieder zurück bin vom Auslandssemester und den KH UND/ODER meine Boxen an meinen normalen Verstärker anschließen will, kann ich den FiiO ohne Signalverstärkung einfach zwischen PC und Verstärker schalten und damit nur die DAC Funktion nutzen?

Klang wäre dann ja durch DAC Wandlung besser als meine bisherige Analoglösung direkt von PC auf Verstärker.

Danke für Eure Hilfe!
vanda_man
Inventar
#21 erstellt: 28. Mai 2013, 00:25

Wurtzinator (Beitrag #20) schrieb:
Okay ja, das macht natürlich Sinn. Ich hatte gehofft, dass gerade die Beyerdynamics (die ich nie bei MediaMarkt/Saturn gesehen habe oder davon gehört habe bevor ich hier angemeldet war) schon für den bewussten Zuhörer mit gutem Equipment gedacht sind.


Sind sie immer noch.
Doch auch der bewusste Zuhörer hört gerne mal ein wenig höhenbetont, sonst würde Beyerdynamic nicht so einen guten Ruf haben.
Es gibt aber auch Ausnahmen (COP, DT1350 Pro), die den besagten Beyerpeak nicht haben.
panzerstricker
Inventar
#22 erstellt: 28. Mai 2013, 07:43
Man muss schon aufpassen, es ist nicht so als hätten der DT770 und DT990 gnadenlos überhöhte Höhen und Bässe. Im Gegenteil, wenn ich meinen Freunden meinen DT880 zeige finden die den scheiße. Zu wenig Bass und zu langweilig, bei dem DT770 meines Bruders das Gleiche, auch zu wenig Bass. Wegen zu vielen Höhen hat sich aber niemand beschwert. Der Hd668b meines Bruders hat da nochmal viel stärker angehobene Höhen. Ein Sennheiser HD800 hat auch angehobene Höhen die für manche Menschen störend wirken, auch Sennheiser hat sich was dabei gedacht eben die höhere Auflösung, man hört noch mehr Details.
Beyerdynamic macht wirklich gute und professionelle Kopfhörer die von Profis häufig genutzt werden. Der DT770 und DT990 sind da ganz vorne mit dabei. Ein Grund ist auch deren gute Qualität, die kann man nach nem misslungen Aufnahme Tag auch gegen die Wand schmeißen und am nächsten Tag wieder aufsetzen.

Du solltest tatsächlich die verschiedenen Kopfhörer mal testen. Ich habe mich für einen DT880 damals entschieden aber trotzdem höre ich gerne mal mit dem DT770 und DT990, weil die einfach verdammt viel Spaß machen und MICH trotzdem nie anstrengen.
Wurtzinator
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 28. Mai 2013, 09:44
Top, danke für eure Antworten!


Könnt Ihr mir noch was konkret zu meinem DAC/KHV Problem sagen



1. Jetzt wo ich nochmal über die FiiOs gucke, da gibt es den E07k, den E10 und den E17 die sowohl DAC als auch KHV sind. Der E07k und der E17 sind portabel, der E10 nicht.

Worin unterscheiden sich denn E07k und der E10 rein klanglich und austattungstechnisch? Habe da nicht viel gefunden im Netz....



2. Wenn ich wieder zurück bin vom Auslandssemester und den KH UND/ODER meine Boxen an meinen normalen Verstärker anschließen will, kann ich den FiiO ohne Signalverstärkung einfach zwischen PC und Verstärker schalten und damit nur die DAC Funktion nutzen?

Klang wäre dann ja durch DAC Wandlung besser als meine bisherige Analoglösung direkt von PC auf Verstärker.


Schankedööön!
texo
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Mai 2013, 10:05

Wurtzinator (Beitrag #23) schrieb:


Worin unterscheiden sich denn E07k und der E10 rein klanglich und austattungstechnisch? Habe da nicht viel gefunden im Netz....


Zum Klang kann ich leider nix sagen - nur zu den technischen Unterschieden:
Der E07k hat einen Line-In und ermöglicht dadurch die Nutzung als reinen Kopfhörerverstärker. Diese Möglichkeit hat man mit dem E10 nicht. Der lässt sich nur als DAC oder als DAC+KHV verwenden.



2. Wenn ich wieder zurück bin vom Auslandssemester und den KH UND/ODER meine Boxen an meinen normalen Verstärker anschließen will, kann ich den FiiO ohne Signalverstärkung einfach zwischen PC und Verstärker schalten und damit nur die DAC Funktion nutzen?


Sowohl E07k als auch E10 haben einen Line-Out und können damit mit dem Line-In eines Verstärkers verbunden werden. Beim E07k benötigt man aber dazu noch einen Adapter (z.B. den Fiio L7)
Soundscape9255
Inventar
#25 erstellt: 28. Mai 2013, 16:56
Wurtzinator
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 29. Mai 2013, 09:51
Danke für die Infos!

Bezüglich AMP power weiß ich aber wieder echt nicht wie ich das Review in Kontext setzen soll.
Panzerstricker insistiert, dass die 'FiiOs', also wohl auch E10, mehr als ausreichend sind für 600 Ohm KH.

In dem geposteten Review steht:


[...] At the other extreme, even set to high gain, the E10 is marginal for having enough output for many popular full size cans like the Sennheiser HD650/600. If you listen at “live” levels to highly dynamic music the E10 can easily clip with such cans. For headphones that require even more output, like the popular 600 ohm Beyers, several AKGs, HiFiMan planars, etc., you’re likely to be disappointed.

[...]

Measurement FiiO E10
Freq. Resp. 10K +/- 0.1 dB A
Freq. Resp. 33 ohm +/- 0.1 dB A
HP Output Imp ohm 0.5 A
Max Output 10K 1.65V B
Max Output 32 ohm 1.55 V B
Max Power 32 ohm 75 mW B
Max Power 600 ohm 10 mW D



Und bekommt die Note D, meines Wissens equivalent zu der Aussage: 'irgendwas zwischen ausreichend und mangelhaft' (Wenn F ungenügend ist). Mal davon abgesehen, dass mir die technischen Werte (bis auf die SI-Einheiten) im Kontext eines AMP/DAC NICHTS sagen.
Marcel1995
Inventar
#27 erstellt: 29. Mai 2013, 15:09

Wurtzinator (Beitrag #18) schrieb:

Hat jemand von Euch zufällig einen guten Beispielsong, wo man fiese Zwischlaute hören kann? Dann könnte ich den mal mitnehmen und dann im Laden abspielen mit allen KHs.


Gruß aus dem Norden!


"Summertime Sadness", wenn ich das mit meinen Sony MDR-EX500LP höre (klassische Badewanne, aber nicht soo viel Bass, da [halb-]offen), zischt es ganz schön, mit den Koss Porta Pro und Brainwavz M5 ist es angenehmer.

Ich kenne übrigens einen Media/Saturn, der Beyerdynamic-Kopfhörer anbeitet, der Media Markt in Braunschweig, aber das sind wohl Filialzukäufe, der hiesige Saturn hat nämlich keine und in anderen Städten scheint es sie auch nicht bei Media/Saturn zu geben (war mal bei welchen in Berlin drin und da war nix mit Beyers)
Soundscape9255
Inventar
#28 erstellt: 29. Mai 2013, 16:50
USB hat eben nur 5V und damit bekommst du halt nur 10mW in 600 Ohm, das ist einfach Physik. (Man könnte natürlich einen Flyback oder einen Boost-Converter einsetzten, aber die Mühe zahlt keiner).
chril
Stammgast
#29 erstellt: 29. Mai 2013, 19:20
Du hast jetzt 2 Antworten, ob ein E10 einen 600 Ohm KH adäquat antreiben kann (der Reviewer meint ja eher Nein und ein Forenbenutzer meint Ja). Du kannst also Glück oder etwas Pech haben.
Der Hersteller des E10 macht es sich daher recht einfach und schreibt in seine Spezifikation "bis 300 Ohm" hinein. Ob es sich zudem klanglich in deinem konkreten Fall auswirkt, müsstet du einfach mal ausprobieren. Der E10 ist für sich betrachtet ein Preis-/Leistungssieger, in jedem Falle könn(t)en andere (dann aber teuere) KH-Verstärker noch mehr Potential dem Premium 600 Ohm KH entlocken. Der Hersteller des KHs macht da ja den ein- und anderen Vorschlag auf seiner Homepage.
Murdocderdon
Stammgast
#30 erstellt: 30. Mai 2013, 10:16
Moin, ich habe vor ein paar Wochen einen T1 am E10 testen können. Das geht schon... aber wirklich laut wird es nun wirklich nicht weshalb ich dir eher zur 250 Ohm Variante raten würde falls du noch Reserven haben möchtet.

Randnotiz: DT880 600 Ohm wurde bei mir damals nicht mal vom U100 vernünftig gestemmt. Wobei ich da mittlerweile davon ausgehe das die U100 evtl. eine Revision erhalten haben da Einige hier meinten sie hören die 600 Ohm Beyer auf 10 Uhr Stellung am U100.
Tob8i
Inventar
#31 erstellt: 30. Mai 2013, 10:35
Also entweder höre ich doch ziemlich leise oder bei euch ist irgendwas falsch. Bei meinem E10 bin ich selbst mit dem DT880 im unteren Bereich auf Low Gain. Die digitalen Lautstärkeregler vom System sind dabei natürlich alle voll aufgedreht, weil das so besser ist.

Von daher wundere ich mich immer, wenn behauptet wird, dass der DT880 schwer anzutreiben ist. Etwas schwerer als manche andere Kopfhörer, aber man braucht sicher keinen wirklich starken Verstärker. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass sogar alle Versionen etwa gleich laut sind.
panzerstricker
Inventar
#32 erstellt: 30. Mai 2013, 11:11
Wie schon gesagt, ich benutze den DT880 am E17 aber Gain 6 und nicht 12 und es ist laut genug... Gain 12 ist wirklich ungesund.
Murdocderdon
Stammgast
#33 erstellt: 30. Mai 2013, 13:53
Kleine Frage am Rande. Spielt ein KHV lauter wenn man ihm das Signal analog zuspielt im Gegensatz zu digital? Das könnte mein Problem mit dem U100 erklären da ich meine KHVs alle nur am PC nutze.
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