In-Ears als Ergänzung für <100€

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Stan_Miller
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Aug 2013, 23:28
Hallo liebe Hifi-Forum Community,

nach langem Suchen und Lesen möchte ich mich doch noch direkt an Euch wenden. Immerhin gelang es mir grob 2 Modelle herauszufiltern, leider sind die Infos etwas rar und will sicher gehen, ob nicht vielleicht doch noch eine weitere Alternative existiert.

Vom Genre her bin ich (leider) absolut nicht festgelegt, da höre ich gnadenlos querbet, denke allgemein bietet sich da wohl eher eine neutrale Abstimmung an. Andererseits möchte ich das Budget unter 100€ halten, was das Wunschkonzert wohl ohnehin einschränkt.

Bisher bzw. auch weiterhin nutze ich meine B&W P5 und bin wirklich zufrieden (angesichts der Tatsache sie günstig in der Bucht geschossen zu haben ) Manchmal vermisse ich schon etwas Bass, wenn die In-Ears insgesamt >etwas< mehr Wumms haben, hätte ich damit kein Problem.
Ich suche jedoch zusätzlich ein paar In-Ears für den Sommer - die P5 sind mir da leider wirklich viel zu warm - und wenn ich meine Kopfhörer auch einfach mal in der Jackentasche verschwinden können lassen möchte.

Schwierig wirds mit meinen zwei Extrawünschen, an denen ich - trotz des vollen Bewusstsseins, dass sie dem optimalen Klang fürs Geld im Wege stehen - festhalten möchte. Und zwar eine iPhone-Steuerung/Mikro und der Farbe weiß!
Solange die In-Ears also für ihr Geld ein vernünftiges Produkt abgeben, bin ich zufrieden, selbst wenn eine Alternative ohne diese Extras mehr Klang bietet. Außerdem gehe ich mal davon aus, dass die potentielle Klanglücke nicht riesig ist.

Meine zwei bisherigen Kandidaten sind:

Nocs NS400 (Vorteil: Clipp an der Fernbedienung)
Fischer Audio Consonance (Vorteil: angeblich sogar für Sport geeignet? Nachteil: kein Clipp (und schwarzes Kabel ))

Besonders über die Nocs konnte ich nichts Fundiertes finden und die wenigen Infos über die Fischer waren wohl eher gemischt. Ich wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr mir bei meiner bisherigen Auswahl oder mit neuen Ideen helfen könnt.

Kurze Zusammenfassung:
Genre frei
Abstimmung eher neutral
Budget >100€
iPhone-Steuerung
Farbe weiß

Vielen Dank und Grüße,
Stan


[Beitrag von Stan_Miller am 07. Aug 2013, 23:39 bearbeitet]
Soundkrieger
Stammgast
#2 erstellt: 08. Aug 2013, 07:31
Das offensichtliche und zutreffend zu der Kurzzusammenfassung wären wohl die Apple InEars allerdings richtig wumms haben die nicht.
Die Fisher Consonance sind meiner Meinung nach "Mumpftröten" und ich glaub die gibt es auch nicht mit Iphonesteuerung.

Gruß Mark
Hellfire13
Inventar
#3 erstellt: 08. Aug 2013, 10:51
Also mit mehr "Wumms" als dein P5 und ansonsten zu deinen Anforderungen passend fällt mir der Klipsch S4i (oder alternativ auch der S4i II, als refresh mit flachem Kabel und angeblich etwas verbesserter Haltbarkeit/Verarbeitung) ein. Allerdings passen die natürlich nicht so ganz zu deinem Wunsch nach einem eher neutralen Klangbild, aber entweder soll's "eher neutral" sein oder eben mehr "Wumms" als der (ohnehin schon etwas bassige) P5 haben, beides zusammen geht nicht (die neutrale Alternative wären dann wohl tatsächlich die schon vorgeschlagenen Apple In-Ears) :P.


[Beitrag von Hellfire13 am 08. Aug 2013, 10:53 bearbeitet]
Stan_Miller
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Aug 2013, 11:30
Die P5 gelten als bassig? Wusste ich gar nicht. Vielleicht lags ja auch an meinen mp3s, aber die überspiele ich ja selbst, das Ausgangsmaterial ist identisch. Darum war ich bei manchen Songs immer etwas überrascht, wie wenig Bass rüber kommt. Es sind aber in der Regel Songs, die normalerweise sehr sehr viel Bass haben. Da fällt der Bassmangel einfach doppelt auf.

Nein, also ich will keine paradoxe Abstimmung wie Neutral + Wumms. Bloß neutral heißt ja nicht, dass kein Bass vorhanden ist. Sagen wir einfach, die P5 sind für mich ein zufriedenstellender Ausgangs-/ Orientierungspunkt. Und anscheinend kann ich (nur ein klein wenig) mehr Bass vertragen.
Das Neutrale bezog sich nur auf meine (nicht vorhandenen) Genrevorlieben, aber da man eben nicht alles haben kann, geht es mir eher darum, einen überhaupt brauchbaren Klang fürs Geld zu bekommen.

Ja die Klipsch hatte ich auch mal im Auge, wusste von der neuen Version gar nix, erster Eindruck richtig nett. Wenn der Klang für die 100€ stimmt wäre das ein harter Kandidat.

Also bevor ich mich auf die Apple-Dinger einlasse, verzichte ich auf den Farbwunsch. Bzw. wenn sich auch sonst nichts Handfestes findet, fällt die Farbe eben weg. Habe ich nichts von, wenn letztendlich vielleicht sogar ein sonst guter Tragekomfort darunter leidet.

Vielen Dank und Grüße,
Stan
Stan_Miller
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Aug 2013, 16:34
Mal in die Runde geworfen, mit den Brainwavz M4mic wäre ich bei meinen Ansprüchen wesentlich besser bedient als den bisher hier genannten?
Auch wenn sie nicht weiß sind, ist die Optik immerhin noch recht neutral und ich habe wenigstens meine Fernbedienung mit Clipp.

Vielen Dank und Grüße,
Stan
Hellfire13
Inventar
#6 erstellt: 08. Aug 2013, 20:22
Puh, zu denen kann ich dir nicht viel sagen, hier hätte ich aber ein aufschlussreiches Kurzreview von unserem Forums-In-Ear-Guru Bad Robot ;). Der könnte also ganz gut passen, aber klanglich deutlich besser als die anderen Vorschläge sind die sicher auch nicht, nur eben anders abgestimmt (wir empfehlen hier ja auch nicht irgendwelchen Schrott, der klanglich nichts taugt :D) ;).
Stan_Miller
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Aug 2013, 23:23
Naja bisher gab es ja nur einen anderen Vorschlag! Also sind die Klipsch S4i II durchaus auf dem Niveau der Brainwavz, bloß eben anders abgestimmt?
Habe gelesen, dass die S4i viel Bass haben, in dem Zusammenhang lese ich häufig den Begriff "Badewanne", richtig positiv klingt das nicht und ich will ja gar nicht überdurchschnittlich viel Bass.
Bloß bevor er bei basslastigen Songs, Genres schon fast fehlt, bin ich durchaus gewillt einen etwas mutiger abgestimmten KH zu wählen, was den Bass betrifft. Klingt fürs Budget viell. schon wieder zu differenziert, aber finde es gar nicht so leicht adequat zu um/beschreiben. :>

Die Einschätzung von BadRobot zu den M4 klingt da schon nach einem vernünftigen Produkt. Frage ist, ob die S4i schon unvernünftig viel Bass haben angesichts meiner "Wünsche". Bevor ich weiße Wummerdosen kaufe, nehme ich auch mit schwarzen In-Ears vorlieb.

Die Apple-InEars lasse ich mal außen vor, oder sind meine doch negativen Informationen falsch?

@Soundkrieger, was genau sind "Mumpftröten"?! ^^

Vielen Dank und Grüße,
Stan
Soundkrieger
Stammgast
#8 erstellt: 09. Aug 2013, 08:00
In dem Fall Der Fischer Consonance geht es , für mein empfinden um total verhangene Mitten und wenig Brillianz in den Höhen.
Gibt in meiner Sammlung fast keinen InEar den ich weniger höre. Naja eigentlich liegt er seit einem Jahr ungenutzt rum..
Wenn du dir die Brainwavz M4 anschaust kannst du auch noch ein Blick auf die M5 werfen(gibt es auch mit Mic und einer Taste) die sind nur mittelschwer bassig und könnten somit ein guter Kompromiss sein.
Hellfire13
Inventar
#9 erstellt: 09. Aug 2013, 13:19
Gut, also die Klipsch S4 gelten schon als richtige Bassbomber, da dürftest du also mit den Brainwavz M4 (oder meinetwegen auch M5) besser beraten sein was die Bassmenge angeht ;). Speziell bei den M5 liest man allerdings in letzter Zeit recht häufig von Qualitätsproblemen, da hab' ich erst gestern hier was zu geschrieben.
Stan_Miller
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Aug 2013, 17:45
Oha, na das über die Fischer Consonance hört sich wirklich nicht so prickelnd an, bei den Alternativen wäre das wohl kein vernünftiger Kauf.

Das Gesamtpacket der M4 macht ja schon einen runden Eindruck und auch wenn sie nicht weiß sind, gefällt die Optik ansonsten. Die scheinen ja eher klein/dezent/schlicht zu sein und nicht wie Essstäbchen aus den Ohren zu schauen. ;-)

Also Bassbomber sollten es auf keinen Fall sein, dafür sind die Hörgewohnheiten zu abwechslungsreich.

Hihi, dein Kommentar über die M5 hatte ich schon gelesen, aber da ich mit den M4 ja auch nicht so schlecht liege, muss ich das Risiko ja nicht unbedingt eingehen.

Eine letzte Frage noch, viele inEars mit voller Fernbedienung (also mit Volume Control) scheint es ja nicht zu geben. Von meinen P5 bin ich es gewohnt schon fast häufig bei diversen Gelegenheiten die Lautstärke zu ändern, wenn auch nur leicht.
Da die InEars ja deutlich besser isolieren, fallen da ja einige Gelegenheiten weg. Aber wer kann denn aus Erfahrung sagen, dass diese Funktion wirklich berechtigt ganz weggelassen wird bei InEars?
Denn (im Sitzen) immer das iPhone aus der Hosen/Jackentasche zu kramen ist doch ätzend. :>

Vielen Dank und Grüße,
Stan
Hellfire13
Inventar
#11 erstellt: 09. Aug 2013, 18:52
Das Problem ist ja, dass es keinen einheitlichen Standard für diese Fernbedienungsteile (also Pause/Play, Lautstärke+/-) gibt, Apple hat da zwar bei seinen Geräten immer die gleiche Pinbelegung (bzw. hat sie seit dem Iphone 3G oder 3Gs oder so auch einmal getauscht), aber ansonsten sieht's etwa in der Android-Welt so aus, dass die Apple-Pinbelegung schonmal garnicht klappt (maximal das Mikrofon und eventuell die Pause/Play/Rufannahme-Taste funktioniert da und ansonsten funktioniert's auch schonmal garnicht mit nicht Apple-Produkten, das kann soweit gehen, dass der Ton nicht oder nicht richtig funktioniert) und da ansonsten auch keine einheitliche Pinbelegung existiert, jeder Hersteller kocht da im Prinzip sein eigenes Süppchen. Daher gibt's entweder speziell für Apple gemachte Headset/Fernbedienungsprodukte oder ansonsten quasi als kleinsten gemeinsamen Nenner diese 1-Tasten-Fernbedienungs-Teile (die funktionieren eben mit allen möglichen Produkten; für Android-Geräte existiert glaub' ich überhaupt garkeine 3-Tasten-FB soweit ich weiß). Dazu kommt dann noch, dass so ein FB/Mikro-Teil ja auch zusätzliche Kosten verursacht und je nach verwendetem Gerät so eine FB mit Mikro eventuell auch ganz überflüssig ist (etwa bei MP3-Playern). Viele Hersteller sparen sich dann einfach den ganzen Ärger mit möglichen Inkompatibilitäten und bieten von vorneherein nur Modelle ohne FB/Mikro oder eben maximal mit einer 1-Tasten-FB/Mikro an (und zusätzlich ist z.B bei Shure, Westone und manch anderen Herstellern die primäre Zielgruppe/der Verwendungszweck sowieso eher auf den professionellen Bereich ausgerichtet, wo eine Fb mit Mikro sowieso nicht benötigt wird).
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