In Ears bis 100€

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hanai
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Aug 2014, 18:48
Hallo,
ich suche zur Zeit In Ears im Preissegment bis ca. 100€. Ich besitze jetzt die Panasonic RP-HJE120E1R, die ich (für den Preis) als sehr ordentlich empfinde.
Jetzt zu dem, was ich hören möchte: Oft höre ich Hörbücher, da ich Nachts auf den Lautstärkepegel achten muss und zudem nur Originalversionen auf Englsich bei ordentlicher Lautstärke (die Stimmen sind im Verhältnis zu den restlichen Geräuschen leiser als bei den Synchros, bei denen ich dann immer das Gefühl habe, die Lautstärke der Stimmen wurde künstlich erhöht) gucke. Von der Musik her höre ich eher so Rock bis Metal, weswegen der Bass auch stimmen müsste. Eines meiner Probleme mit den jetzigen Kopfhörern ist vor Allem, dass die Umgebungsgeräusche zwar beim Musikhören (mit moderater Lautstärke) z.B. im Fitnessstudio weitestgehend abgeschirmt werden (dort läuft ein Radiosender), beim Hörbuchhören bringen mich jedoch die immer gleichen 10 Lieder aus den Charts von vor 15 Wochen fast zur Weißglut. Weiterhin geben meine jetzigen Kopfhörer ab etwas lauterer Lautstärke sehr viel Ton nach Außen ab (getestet mit einem Freund) Allgemein ist es mir nicht so angenehm, meine Mitmenschen in einem leisen Zug o.Ä. mit meiner Musik zu beschallen. Dies Kopfhörer sollten dementsprechend in alle Richtungen gut isoliert sein.

Beim rezenten Chip-Test von In Ears sind die Teufel Move am besten weggekommen, sollen jedoch Kabelgeräusche verursachen, was wohl durch einen Clip zu beheben ist. In den Rezensionen wurde jedoch über mangelnde Geräuschisolierung geklagt.
Ein gewisser bernd vergleicht bei Amazon mehrer In Ear Kopfhörer. Er nennt die Monster DNA als beste Allrounder (in dem Preissegment), welches jedoch nicht so gute Mitten hat. Das Philips Fidelio S2BK/00 soll da wohl besser sein, dort gab es jedoch auch schwarze Schafe unter den Rezension: http://www.amazon.de...UTF8&ASIN=B00BQ8R76K es wurde sich vor allem über sehr schlechten Ton soweso schlechte Geräuschisolierung beschwert.
Weiterhin bin ich auf die logitech ue 200vi gestoßen, welche von der Klangqualität wohl gut (nicht herausragend) sind aber schnell kaputt gehen. Logitech selbst behauptete, dass ihr Kopfhörer gut isoliert sind.
Habt ihr eigene Erfahrungen oder könnt mir ein paar Empfehlungen zu anderen In Ears geben?
Zu Thema On Ears: diese sind wohl besser gegen Geräusche isoliert (?) da ich beim Sport jedoch grade am Kopf recht stark schwitze weiß ich nicht, ob On Ears so komfortabel sind. Ansonsten hätte ich auch nichts dagegen

mfg
hanai
Hellfire13
Inventar
#2 erstellt: 24. Aug 2014, 21:07
Nen Shure SE215 wäre da nen recht heißer Kandidat würde ich sagen. Der ist eher warm abgestimmt mit ordentlich betontem und schön knackigem/punchigen Bass, kräftigen/klaren Mitten und eher sanften, leicht zurückgenommenen Höhen, gerade bei Rock und Metal mag' ich den persönlich sehr gerne und durch die betonten Mitten ist der auch gut für Hörbücher geeignet. Zudem ist der ziemlich robust in der Verarbeitung (inkl. wechselbarem Kabel), bietet potentiell sehr guten Tragekomfort sowie sehr sicheren Sitz/Halt im Ohr und er isoliert vor allem auch hervorragend (mehr Isolation ist eigentlich nur mit speziellem Gehörschutz oder Custom-In-Ears möglich) ;).
hanai
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Aug 2014, 23:47
Wow danke die scheinen ja genau das richtige zu sein. Da ich eigentlich keine klassische Musik o.Ä. höre, gehe ich den Komromiss mit den Höhen gerne ein (der erste Rezensent bei thomann.de bemängelt diese ja sehr). Den Chip-Test finde ich ehrlich gesagt ziemlich merkwürdig, da anscheinend viele gute Kopfhörer garnicht bedacht wurden. Aber die werden erstmal bei Amazon geakuft und getestet
Hellfire13
Inventar
#4 erstellt: 25. Aug 2014, 01:42
Naja, mit solchen Tests ist das halt immer so eine Sache, es gibt ja quasi Hunderte an potentiellen Kandidaten (gerade bei In-Ears oder Kopfhörern generell ist die Auswahl schon ziemlich riesig) aber der Platz (etwa die Seitenanzahl in einer Zeitschrift oder der Platz auf einer Homepage) ist halt begrenzt, da reicht es maximal für eine Handvoll an Kandidaten. Und als Redakteur oder gar irgendein Gehilfe bei so einer Zeitschrift/Homepage wählt man eben das aus, was sich gerade so gut verkauft bzw. was neu ist (Amazon-Verkaufscharts oder sowas), was man selber kennt oder natürlich auch was man gerade so von verschiedenen Herstellern großzügigerweise als Testmuster zur Verfügung gestellt bekommen hat. Dass dabei dann viele wirklich gute Kandidaten durch's Raster fallen und eben gerne auch mal eher mittelmäßige oder gar grottige Kandidaten getesten werden ist nicht gerade verwunderlich würde ich sagen ;).

Übrigens kannst du ruhig auch direkt bei Thomann kaufen, die bieten genau wie Amazon ein 30-tägiges Rückgaberecht (und die nehmen tatsächlich auch In-Ears in aller Regel anstandslos zurück (sie verlangen glaube ich eine kleine Reinigungspauschale von 5€ oder so bei In-Ears), theoretisch kann der Händler sich da ja durchaus darauf berufen, dass es sich um Hygieneartikel handelt und die Rücknahme verweigern/ausschließen ;)) man kann dort sogar mit seinem Amazon-Konto bezahlen und nicht zuletzt sind die Shures da schlichtweg am günstigsten ;),


[Beitrag von Hellfire13 am 25. Aug 2014, 01:51 bearbeitet]
hanai
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Aug 2014, 17:37
ich hab hier im Forum einen Thread gefunden, der auf die schwächen der se215 eingeht, aber auch beschreibt, wenn man diesem mit einem Equalizer ausmerzt: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-357.html für mein iPhone werde ich mir also die App EQu zulegen. Der Soundtreiber meines Pcs/Tablets bietet auch einen Equalizer, jedoch nur mit vorgegebenen Frequenzen (4, 8, 16 KHz usw.). Ich denke bei EQu kann ich die Frequenzen genauer bestimmen. Ist es sehr tragisch, wenn ich nicht die genauen Korrekturvorgaben aus dem Thread benutze?

mfg
hanai
-MCS-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Aug 2014, 18:44
Zuerst würde ich an deiner Stelle ausprobieren, ob dir der InEar auch schon so, mit der EQ-Nulllinie, gefällt, und erst dann Eingriffe
via Equalizer vornehmen.

Ob es schlimm sei, sich nicht an die genauen Korrekturvorgaben zu halten? Keineswegs, schließlich soll der InEars dir gefallen und zusätzlich ändert
sich die Tonalität, je nach verwendetem Aufsatz. Hinzu kommt noch, dass ein Kopfhörer nicht bei jedem gleich klingt, individuelle
Resonanzen im Gehörgang spielen da auch eine Rolle.
EQu ist eine gute iOS App, der Akkuverbrauch und die Lautstärke sinken jedoch.

Welche Software verwendest du am Computer, um deine Musik abzuspielen? Manche Player bieten die Möglichkeit, nachträglich einen
Equalizer als AddOn hinzuzufügen, bspw. mit 30 Bändern (z.B. Foobar mit foo_dsp_xgeq).
Hellfire13
Inventar
#7 erstellt: 25. Aug 2014, 19:04
Also die Sache mit den Schwächen ist natürlich auch ne subjektive Angelegenheit, jeder Mensch hat etwas andere abstimmungstechnische Vorlieben und vor allem nimmt auch nicht jeder Mensch die klanglichen Eigenschaften von In-Ears bzw. KHs im allgemeinen gleich wahr (die subjektive Wahrnehmung ist halt ne komplizierte Sache und auch die Ohranatomie sowie der Zustand bzw. die Fähigkeiten des eigenen Gehörs spielt da mit rein). Ich persönlich mag den Shure z.B. schon "out of the box" sehr gerne und muss mir da garnichts mit nem EQ zurechtbiegen.

Ob einem die Höhen zu schwach sind, der Bass zu kräftig oder man mit der Betonung in den Mitten zurecht kommt muss letztlich jeder selber ausprobieren, die grundlegende Abstimmung mit der Bassbetonung, den kräftigen Mitten und den eher zurückgenommenen Höhen ist halt meiner Meinung nach auf jeden Fall schonmal ne gute Basis gerade für Rock und Metal (kräftiger Bass mit ordentlich Punch passt ja schonmal ganz gut, die präsenten Mitten sorgen dafür, dass trotz des kräftigen Basses nichts verdeckt wird und gerade Gitarren und Stimmen schön knackig und präsent sind und die eher sanften Höhen "entschärfen" die leider gerade im Rock- und Metalbereich gerne mal miesen Produktionen/Aufnahmen ganz gut, sodass etwa Hi-Hats/, Becken und so nicht "scheppern" bzw. zu scharf klingen).

Natürlich sollten die eigenen Vorlieben sich zumindest halbwegs mit der grundsätzlichen Abstimmung eines KHs decken (wenn man's etwa eher neutral oder gar hell und in den Höhen möglichst luftig/spritzig/kräftig mag, dann wird man mit dem Shure natürlich nicht glücklich), aber da du ja bisher kaum Erfahrungen mit verschiedenen KHs und verschiedenen Abstimmungen hast, musst du dich da erstmal etwas herantasten. Und sollte dir der Shure (wider Erwarten 8)) so garnicht gefallen, haben wir immerhin schonmal wertvolle Erfahrungen gesammelt und können davon ausgehend weiter suchen ;).
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