Externe USB-Soundkarte für Kopfhörer

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Evoka
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Dez 2013, 01:20
Hallo,

ich kenn mich hier nicht so recht aus und hoffe das ich jetzt das richtige Unterforum gewählt habe. Mein Frage ist ob mir jemand einen guten Tipp geben kann welche USB-Soundkarte für mich und meine StereoKopfhörer gut geeignet wäre.

Ich hatte Jahrelang über meinen PC über eine Asus Xonar DX Soundkarte und Lasmex Kopfhörer Musik gehört. Die Kopfhörer könnten besser sein aber mit dem Klang der Soundkarte war ich einigermaßen zufrieden.

Nun habe ich auf ein Notebook gewechelt mit einer Soundblaster Audigy Advanced MB Softwarelösung. Ich muss sagen das ich richtig unzufrieden bin mit dem Klang. Der Unterschied ist schon heftig, was ich nicht gedacht hätte. Ich höre vorwiegend am liebsten Soundtrack und auch viel Elektronik-Querbeet. Bei Soundtrack hört man den Unterschied so erheblich das man sich das garnicht mehr anhören kann.

Ich habe mir die ganzen USB-Lösungen mehr oder weniger angeschaut, muss aber gestehen-und wie man vielleicht auch rauslesen kann, habe ich nicht sehr viel Ahnung. Da ich mit der Asus Xonar DX ziemlich zufrieden war wäre es schön wenn es dort etwas vergleichbares bzw. eventuell im Musik-StereoKlang vielleicht etwas bessers als USB-Lösung gäbe. Es soll natürlich kein High-End sein da zu teuer für mich.

Mein Rahmen wäre 100-150EUR, wenns wirklich lohnt auch 200EUR. Ich hab mir die Asus Xonar-Lösungen für Notebooks angeschaut (Asus Xonar U1,U3,U7) kommen die an den Klang der Xonar DX ran? Wäre dass das richtige für mich oder gibt es da für Musik-Klang, speziell Soundtrack noch was besseres in dem Preisrahmen? Die Soundkarte sollte zudem, wenn möglich, ohne zusätzlichen Strom auskommen (also nur über USB versorgt werden können). Eine Creative-Labs kommt für mich nicht in Frage, der Klang scheint tatsächlich eher für Gaming oder Filme etc. ausgelegt zu sein...keine Ahnung...gefällt mir jedenfalls überhaupt nicht.

Danke!
Provisorium
Stammgast
#2 erstellt: 31. Dez 2013, 02:18
Hi,

recht beliebt ist z.B. der Audioquest Dragonfly. Vorsicht, der verlinkte Test ist bisschen geschwurbelt und der Preis stimmt auch nicht mehr, der liegt zurzeit bei rund 150Euro.

recht neu ist der Cambridge AudioDacMagic, da findest Du im laufe dieses Threads noch ein bisschen mehr Informationen.

Wenn's 200Euro kosten darf, dann wäre vielleicht auch der Fiio X3 was für Dich. Das ist aber keine Soundkarte, sondern ein Player, den man aber auch per USB-DAC an den Rechner anschließen kann und dann fungiert er quasi als Soundkarte. Hier gibt es einen großen Thread zum X3.

LG
Provisorium
Evoka
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 31. Dez 2013, 04:27
Wow super Antwort Danke!

Ich hab mich die ganze Zeit im Kreis gedreht und ständig vergleiche zwischen Asus U7, Fiio E10, Fiio E17 wieder aufs neue gemacht und nichts wirklich besseres gefunden bzw. war ich schon von vornerein bei genannten skeptisch...

Also ich habe mir alle 3 Vorschläge von dir genau angeguckt/Reviews durchgelesen. Alle Drei würden in Frage kommen und passen für meine Bedürfnisse genau. Ich hab mich nach reichlicher Überlegung und lesen etlicher Reviews für den "Audioquest DragonFly v1.2" entschieden. Die Rezensionen und Meinungen sind alle durchweg gut und ich glaube der wird meine Ansprüche zufrieden stellen. Ich habe noch kurz überlegt ob ich mir den "Meridian Audio Explorer" holen sollte aber Preis und 192khz sind für mich und meine Lowbudget-KH denke ich übertrieben und ob der wirklich besser ist, ist auch fraglich. Bei dem Dragonfly wurden sogar vergleiche zur Asus Essence One (in einem Review) gemacht. Über die hatte ich auch schon nachgedacht aber auch zu teuer für mich und keine mobile Lösung.

Ich denke ich habe die richtige Wahl getroffen. Von alleine wäre ich da nie drauf gekommen und hätte mir wahrscheinlich ein Fiio oder Asus U1 oder U7 geholt, wäre damit vielleicht auch mehr oder weniger zur Onboardlösung zufrieden gewesen aber es war schon in den Reviews sehr geteilte, nachvollziehbare Meinungen zu beiden Alternativen zu lesen.

Danke nochmal! :-)
Soundwise
Inventar
#4 erstellt: 31. Dez 2013, 08:12
Den JDS Labs C5D kannst Du Dir auch noch anschaun...
Tob8i
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2013, 11:23
Was ist denn überhaupt das Problem? Was genau klingt den schlecht an der eingebauten Karte?
Evoka
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 31. Dez 2013, 14:07
Danke! Hab den Audioquest DragonFly v1.2 bereits bei Amazon für 149 EUR bestellt.

Also ich kanns vielleicht an dem Track von "Brian Tyler - Dive Bombers" vom Iron Man 3 Soundtrack relativ gut erklären. Bei meiner Asus Xonar DX kann ich deutlich den atmosphärischen Bass klar und präzise schwingen hören auch die Hall-Effekte werden klar bis in die Tiefe aufgelöst und Differenziert und geortet sowie die Höhen. Beim einsetzen des Orchesters schlägt der "Soundteppich" regelrecht zu so dass bei mir regelrecht der Pulz steigt. Kein rauschen oder verschörkelten Klang...garnichts dergleichen. Mit den Klang über die Asus Xonar DX bin ich abolut zufrieden, sicher geht es besser aber ich für mich kanns mir nicht vorstellen, was ja sozusagen wunschlose Zufriedenheit ausdrückt.

Über das Notebook an der Softwarelösung Soundblaster Audigy Advanced MB klingt das ganze erstmal total Dumpf und irgendwie so als wenn irgdwie so n kleines Bauradio irgendwo in der Ecke steht. Die Gesamtklang ist überhaupt nicht präsent. Die atmosphärische Bassschwingung kaum bis garnicht wahnehmbar, man hört nur das da irgendwas ist aber kanns garnicht deuten. Die Höhen hören sich wie von nem billigen instrument, überhaupt nicht klar und wirken deplaziert, stehen in keiner Symbiose sowie der rest irgendwie auch nicht. Basseffekte sind total dünn und wirken eher schon nervig. Wenn das Orchester einsetzt kommt da überhaupt nichts an, alles total weit weg und wirkt überfordert. Wenn der Chor einsetzt ist der ganze einheitsbrei schon garnicht mehr zu ertragen und ich hab auch das Gefühl das bei zu vielen Geräuschen euf einmal alles überfordert ist und die Lautstärke irgendwie so hin und her pendelt als wenn der Sound nicht auf einmal wiedergegebenwerden kann, eben überlastet.

Also ich war wirklich so, will schon sagen geschockt, von dem Matschklang. Ich höre nichts lieber als guten Soundtrack aber so kann ich abolut verstehen wenn man sagt man mag kein Soundtrack oder Klassik hören. So ist die Musik nämlich wirklich total nervig, ich hätts selbst nicht geglaubt aber so würde ich nie Soundtrack hören. Ich fands wirklich katastrophal. Bei elektronikmusik wie Dance war es nicht ganz so schlimm aber trotdem deutlich der Unterschied hörbar. Naja, irgendewann werde ich nochmal richtig investieren, auch in hochwertige Kopfhörer. Momentan muss ich aber das beste rausholen was ich mir leisten kann (ich hab mir schon grade ein neues Notebook angeschafft) und das denke ich hab ich getan. Aber der Unterschied zwischen Asus Xonar DX und Onboard ist wirklich unvorstellbar groß, das hätte ich nicht erwartet, und das mit Lowbudget Kophörern von Lamex.
musicreo
Stammgast
#7 erstellt: 31. Dez 2013, 15:36
Ich finde 149€ für einen reinen Dac ganz schön teuer. Ist ja 7 mal mehr als was ich für meine Asus Xonar U1 gezahlt habe und diese bietet zusätzlich noch Dolby Headphone/Dolby Pro Logic und Dolby Digital Live mit einen optischen Digitalausgang an und hat auch noch ein Audioeingang.

Vor allem wenn du einen billigen Kh hast lohnt sich sicher kein 149€ DAC.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 31. Dez 2013, 15:58
Naja, die Asus macht viel in ihrem Treiber.
Ausser einem CMedia-Chip, den man auch auf Mainboards findet ist da nicht viel drinn
http://jimmyauw.com/2008/03/03/disassembly-asus-xonar-u1/

Theoretisch sollte der Colorfly besser... Reine USB-Lösungen haben nur bisweilen nicht genug Spannungshub um hochohmige Hörer anständig zu betreiben.
musicreo
Stammgast
#9 erstellt: 31. Dez 2013, 17:13
Klar ist der DragonFly von den technischen Daten besser als die Asus. (bei dem Preisunterschied woh auch verstädnlich
Nur bleibt die Frage kann man den Unterschied hören? Und da habe ich meine Zweifel.
Evoka
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 31. Dez 2013, 17:24
Also ich gehe davon aus das ich in den nächsten Tagen den Dragonfly hier haben werde. Ich werde dann natürlich einen direkten Vergleich zur Asus Xonar DX machen. Da bin ich auch gespannt. Ich erwarte nicht das der Dragonfly die Asus toppen wird, wenn ja bin ich mehr als beeindruckt, wenn nicht bin ich zufrieden wenn der Dragonfly auf Höhe der Vergleichbarkeit spielt. Ich benutze übrigens die Lasmex H-75 Kopfhörer, habe kein Vergleich zu anderen bin aber damit zufrieden.
Soundwise
Inventar
#11 erstellt: 31. Dez 2013, 18:36
Sowas wie den Drogonfly kriegt man auch billiger: hier.

Ich bin sehr zufrieden mit dem kleinen Ding und es läuft auch am Smartphone über USB OTG.
Evoka
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 03. Jan 2014, 23:56
Also der "Audioquest Dragonfly 1.2" ist heute angekommen und wurde von mir auch bereits ausgiebig probegehört und mit der "Asus Xonar DX" direkt verglichen.

Mein Erwartungen waren geteilt. Zum einen sind für mich DAC´s in der Praxis was völlig neues und ich fragte mich schon wie es möglich sein soll, das so ein kleines "USB-Teil" eine große Soundkarte im Klang ersetzen soll. Zum anderen ist der Ursprungspreis (240 EUR für den Dragonfly welchen ich für 149 EUR bekommen habe) schon beachtlich und lässt schon die Erwartungen auch an den Klang steigen. Die Xonar hat mich vor 6 Jahren 80 EUR gekostet und meine Mindesterwartungen waren das der Dragonfly für den Preis zumindest vergleichbar aufspielen muss. Da mich nur der Klang interessiert lass ich mal so n Geschwafel von Verpackung etc. weg. Ich hab mich erst ein wenig über Winamp eingehört und dort den Equlizer benutzt da der Dragonfly ja ohne Treiber funktioniert bzw. mit dem Windowstreiber (Realtek). Der Dragonfly lief ortnungsgemäß in Magenta, also der höchsten Einstellung. Natürlich kann ich nur mein subjektives Klangempfinden wiedergeben. Kopfhörer benutze ich Lasmex H-75.

Direkt und mehrmals verglichen habe ich folgende Tracks/Songs:

Neil Davidge - Awakening
Harry Gregson-Williams - The Dream
Brian Tyler - Dive Bombers
Hybrid - Invisible Bear
Avril Lavigne - Nobody´s Home



Ich fasse es kurz zusammen: Der Dragonfly lässt alle Klänge ertönen die die Xonar DX auch wiedergibt. Die Klangbilder sind auf den ersten "Blick" sehr ähnlich. Beim näheren hinhören im Vergleich fällt aber auf das die Xonar DX ein brillianteres Klangsprektrum zu haben scheint. Der Klang wirkt großflächiger, tiefer, feiner aufgeteilt, filigraner, distanzierter und hat vor allem klarere Konturen. Was am meißten auffällt sind aber vor allem die voluminösen "Bassschläge", das "Zuschlagen" wenn ein Orchester zusammen agiert. Das ist bei der Xonar DX deutlich intensiver und das fehlt mir beim Dragonfly. Damit sei nicht gesagt das der Dragonfly ein großes Bassproblem hat, sondern eher die atmosphärische Wucht fehlt wenn viele Töne auf einmal zusammen laut aufspielen (orchestertypisch), jedenfalls im Vergleich der Xonar DX. Am eindeutigsten viel mir das bei dem Track "Harry Gregson-Williams - The Dream" bei 02:40 - 02:50 auf. Hier schlägt ein Fx richtig zu. Beim Dragonfly ist das schon gewaltig. Bei der Xonar DX stellt man sich vor ein Komet schlägt direkt vor einen ein und so verrückt es auch klingt, die Brillianz der Klänge ist so gut, das man sogar weiß welches Farbenspiel dabei passiert. An dem Beispiel kann man dann auch deutlich machen was mir eben bei dem Dragonfly im Klang fehlt. Allerdings muss man sagen das der Dragonfly klanglich in einer Sache auch punkten kann. Er gibt die Mitten im Gesamtklangbild besser wieder. Diese fallen bei der Xonar DX etwas in den Hintergrund, beim Dragonfly sind sie Linear zu Höhen und Tiefen und genauso auch im Vordergrund. So gesehen ist der Dragonfly ausgewogener.

Nun, enttäuscht bin ich dennoch nicht. Im direkten Vergleich kann der Dragonfly nicht mit der Xonar DX mithalten. Es fehlt an Lebendigkeit und Brillianz der Konturen. Der Klang ist aber trotzdem wirklich sehr gut. Man bedenke das ich den Onboard-Sound wirklich als katastrophal bezeichnen würde und es mir persönlich als Hersteller peinlich sein würde wenn da auch noch mein Firmenlogo mit im Spiel ist (Creative Labs). Als Firma sollte man einen Mindestanspruch haben. Das ist jedenfalls meine Meinung.

Ich kann mir tatsächlich vorstellen das die Xonar DX ihren Vorteil auch aus den Treiber rausgeholt haben könnte. Bin kein Fachmann aber der Dragonfly gibt gewisse Töne so gut wieder das ich mir vorstellen könnte das er in Verbindung mit einen besseren Treiber und gute Equilizer Möglichkeiten so wie bei dem Xonar DX Audio-Center noch ein wenig mehr rausholen könnte. Ich habe auch versucht den Asio-Treiber (asio4all) zu installieren aber habe es leider nicht hinbekommen den Klang ans USB zu geben (Hat beim Laptop mit Winamp nur über die integrierten Laptopboxen geklappt und damit höre ich nicht/will ich nicht hören).

Für die Größe und insgesamt für die praktische Mobilitäts-Lösung (Strom über USB) ist der Dragonfly echt super und ich weiß nicht ob es etwas besseres gibt. Die Lautstärke ist übrigens sehr Laut an meinen Lasmex H-75. Also ich habe in Windows auf 80% und in Winamp auf 60% und das ist schon so laut wie die Maximallautstärke an der Xonar DX über Kopfhörer möglich ist. Ich denke ich werde den Dragonfly als mobile Lösung behalten und kann mir kaum etwas besseres dafür vorstellen. Für zuhause werde ich allerdings bereits jetzt schon anfangen zu sparen und mir was wirklich richtig gutes zu holen (weiß noch nicht was) weil ich jetzt weiß das es dort doch erhebliche Unterschiede zu geben scheint, was ich vorher noch nicht wusste bzw. geglaubt hätte. Die Intensivität von Soundtrack ist wirklich an Klangqualität gekoppelt.

Wenn jemand noch nen ganz sicheren Tipp hat was als mobile Lösung besseren Klang hat als der Dragonfly (vielleicht schonmal einen vergleichstest gemacht hat oder sich eben sicher ist), höre ich mir das gerne an, ich selbst gehe nicht das Risiko ein den wieder zurück zu schicken bzw. mir irgendwelche Testobjekte zu holen ohne das ich nicht weiß das der wirklich besser als der Dragonfly ist oder sein kann. Oder gibt es vielleicht noch eine Treibermöglichkeit oder Software- Equilizer zur Feinjustierung?

Danke!
musicreo
Stammgast
#13 erstellt: 04. Jan 2014, 12:33
Finde den Vergleich merkwürdig. Eigentlich hätte ich erwartet, dass du überhaupt keine Unterschiede hören wirst.

Hast du bei der Xonar den HiFi-Modus (sämtliche DSPs aus) verwendet?

Und wenn du nach Treiber mit Softwareeinstellungen fragst, dann habe ich das Gefühl, das eine Xonar U1/U3 die bessere Lösung für dich gewesen wäre, da du damit das bekannte Audiointerface deiner Xonar Karte bekomen hättest.
Evoka
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 04. Jan 2014, 13:52
Also ich wusste garnicht was mich erwartet. Das durch das Asus Audio-Center bzw. der eigene Treiber ein gewisser Unterschied besteht hab ich mir aber schon gedacht. Allerdings, wenn das am Treiber liegen sollte, würde ich bei USB-DAC´s schleunigst auch einen eigenen Treiber mit Equilizer herstellen.

Also der Unterschied ist schon deutlich hörbar, allerdings wie gesagt, heißt das nicht das der Dragonfly schlech ist. Er ist sogar sehr, sehr gut aber eben nicht so Lebendig und brilliant wie die Xonar DX um es in kürzester Form zu sagen. Bei dem Xonar Interface habe ich alle Sachen (DSP, Hi-Fi-Modus, etc.) aus. Einzig Umgebungsgröße habe ich auf "Large" das wird wahrscheinlich schon ein wenig aus machen, wie gesagt glaube ich auch das der eigene Treiber und das Interface ein wenig da mit einspielen auch wenn ich dort nur den Equilizer und Umgebungsgröße eingestellt habe. Bei dem Dragonfly habe ich den Equilizer bei Winamp eingestellt, ziemlich ähnlich wie bei der Xonar DX. Ich mach grundsätzlich ein ticken mehr Bass rein und nehm ein wenig die mitten raus (beides minimal). Man muss schon sagen das man manche Töne, welche man von der Xonar DX kennt und auch von dem Dragonfly wiedergegeben werden man aber schon sich drauf konzentrieren muss um sie zu hören, bzw. eben die Brillianz und die Konturen rauszuhören. Würde man das Klangbild nicht von der Xonar kennen würden die töne eher eine untergeortnete Rolle spielen bzw. sich eher nur erahnen lassen. Das ist eben das was ich vermisse, es nimmt dem Klangbild die Lebendigkeit, bei der Xonar DX wird ein klares Bild übertreben beim hören und das schaftt der Dragonfly in den entscheideten Momenten nicht ganz. Er ist dann eher Laut als Brilliant. Aber eben wie gesagt keineswegs schlecht! Nur eben weiß man ja das es anscheinend besser geht. Der letzte schliff fehlt und den glaube ich könnte man durch einen eigenene gute Treiber + Equilizer eventuell rausholen. Das glaube ich schon. Villeicht wäre der Dragonlfy dann sogar besser weil er die Mitten besser wiedergibt und insgesamt, denke ich, audiophiler ist. Ich weiß es nicht, ab hier kann man ja nur spekulieren.

Naja, ich habe ja auch erst die externen Asus-Karten in betracht gezogen. Bei der U7 ist aber mehrfach zu lesen das sie für Kopfhörer zu schwach zu scheinen scheint und es wird sogar abgeraten sollte man sie dafür nutzen wollen, was beim Dragonfly, jedenfalls für die Lasmex H-75, definitv nicht der Fall ist und auch eher für 5.1. bzw. 7.1 generiert ist, was ich einfach nicht brauche. Die U1 und U3 hatte ich auch mir angeguckt. Ein direkter Vergleich zur Xonar DX bzw. Dragonfly wäre zugegeben interessant. Die Meinungen bei Amazon sind aber hier schon geteilt gewesen bzw. fallen im Gegensatz zum Dragonfly insgesamt bescheidener aus. Die Leute sind insgesamt zwar zufrieden aber ich frage mich auch was sie erwartet haben. Ich glaube meine Ansprüche scheinen doch, wider erwarten, ziemlich hoch zu sein wenn ich den Dragonfly etwas kritisiere (wenn auch nicht negativ), der nun wirklich durchweg hochgelobt wird/wurde. Auch als er noch 240 EUR gekostet hat. Es war auch mehrfach aus verschiedenen Quellen zu lesen das der mit der Asus Essence One mithalten kann.

Ich bin wie gesagt sehr zufrieden und beeiendruckt was aus sonem kleinen Teil an Sound rauskommen kann und ich weiß, wie gesagt, nicht obs es so (als mobile USB-Lösung) besser gehen kann. Der "Meridian Audio Explorer" z.b. wurde direkt zum Dragonfly verglichen (Amazon-Kunde) und soll wohl garnicht besser sein (zumal; wenn besser, ob es dann auch überhaupt preisrechtfertigent ist). Mir fehlt aber tatsächlich das Audio-Interface auch wenn ich hier garnicht viel verändert hatte aber das würde dem Dragonfly eventuell den letzten schliff geben.
musicreo
Stammgast
#15 erstellt: 04. Jan 2014, 17:36
Also du schreibst du hast den Hifi-modus bei der Xonar ausgestellt. Aber genau dieser Modus deaktiviert alle dsps im Treiber. Also für ein Direktvergleich muss du den Modus auswählen und kein Equalizer nutzen und auch nicht im Xonar Treiber die Umgebungsgröße auf groß stellen.

Und ich schätze wenn du das machst wirst du vermutlich keinen Unterschied hören.

Für den Dragonfly wird es keinen Treiber geben der einen Equalizer oder andere DSPs mitbringt. Es halt einfach nur ein hochwertiger (zumdistens von den technischen Daten) DAC und keine "vollwertige Soundkarte".
Evoka
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 04. Jan 2014, 19:27
Du hast Recht...ich habs jetzt nochmal verglichen und bei der Xonar DX alles auf neutral gestellt, also alles aus. Sowie bei Winamp (beim Dragonfly) Ich konnte von Umgebung nur auf M für Medium stellen was aber wohl auch neutral sein sollte.
Jetzt war es schon wirklich schwierig die Unterschiede auszumachen. Also bei dem Track von "Neil Davidge - Awakening" war es so gut wie garnicht mehr raus zu hören. Die Xonar schien aber immernoch ein Hauch mehr Brillianz und Konturen zu haben aber auch nur in Bass und Höhen. Ich hab extra mehrmals reingehört, da musste ich mich schon extrem drauf konzentrieren und drauf achten und es viel minimal nur an gewissen Stellen auf. Nach dem hören musste ich mich, für einen Moment, schon vergewissern wo nun überhaupt die Kopfhörer angeschlossen sind. Minimal aber dennoch ein Unterschied.

Bei "Harry Gregson-Williams - The Dream" konnte man aber doch noch Unterschiede ausmachen. Die Xonar DX zeigt hier doch noch das sie minimal mehr Brillianz und Konturen spielt und einen volumigeres Spektrum bei sehr tiefen Bass hat. Aber der Dragonfly zeigt hier auch das der die Mitten präsenter und konturreicher spielt, was ihm eine andere Klangtiefe gibt. Die Xonar DX spielt Höhen und sehr tiefen Bass minimal besser, wohingegen der Dragonfly die Mitten besser wiedergibt. Die Unterschiede sind jetzt aber wirklich minimal. Man kann nicht mehr sagen welcher besser ist, nur welchen Klang man lieber mag und Klangtiefe durch konturreiche Mitten zu holen ist für mich ungewohnt aber gefällt. Merkwürdig, des einen "Defizit" (sofern man das überhaupt so sagen kann) ist des anderen Stärke. Mit besseren Kophförern könnte man vielleicht eine klarere Aussage treffen.
Der Treiber bzw. das Interface oder Audio-Center, scheint aber wirklich viel aus zu machen bzw. zu verstärken.
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